Cover-Bild Quintus und der Feuerreiter
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14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Shaker Media
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Seitenzahl: 496
  • Ersterscheinung: 15.01.2020
  • ISBN: 9783956317347
Thomas Persdorf

Quintus und der Feuerreiter

Vom Außenamt bis ins Reichskanzleramt führt der aufregende berufliche Lebensweg den jungen Quintus Schneefahl. Private Wünsche und Hoffnungen enden in Enttäuschungen. Wird er auf der Suche nach persönlichem Glück und familiärer Zukunft erfolgreich sein? Politisch und beruflich erlebt er hautnah als persönlicher Referent Kurt von Schleichers den Ansturm des Nationalsozialismus, den Kampf um das Kanzleramt, die Ernennung Hitlers und den Untergang der Weimarer Republik und damit seiner politischen Vorstellungen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.02.2020

Geschichte hautnah

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Das Cover des Buches ist sehr ansprechend gestaltet. Ein Reiter zu Pferde durchquert eine Feuerwand oder ist ihr zumindestens so nah, daß er sie berühren muß. 

Die Leseprobe war bereits sehr spannend ...

Das Cover des Buches ist sehr ansprechend gestaltet. Ein Reiter zu Pferde durchquert eine Feuerwand oder ist ihr zumindestens so nah, daß er sie berühren muß. 

Die Leseprobe war bereits sehr spannend aufgebaut, voller Witz und mit dem von mir sehr geschätzten Berliner Dialekt und Charme. Sie weckte daher die Neugier auf das Buch, obwohl ich die beiden Vorgänger nicht kannte, dieses Werk bildet den Abschluß der Triologie um den Protagonisten Quintus Schneephal. 

Der Roman "Quintus und der Feuerreiter" von Thomas Persdorf erfasst die Zeit der Weimarer Republik in Berlin. Quintus Schneefahl hat sich in der Politik einen Namen gemacht und erlebt, wie vergänglich beruflicher Erfolg ist. Aber auch privat scheint er kein Glück bei der Wahl seiner Gefährten*innen zu haben. 

Durch Quintus' Augen erfährt der Leser die schwierigen Umstände der damaligen Zeit- politisch und wirtschaftlich- anhand interessanter und wissenswerter Fakten. 
Im Anhang erläutert Autor Persdorf dann die historische Relevanz der einzelnen Details. 

Die Kapitel sind angenehm kurz, allerdings störten die oft sehr verknappten (sehr kurzen) Sätze, die den richtigen Lesefluss erschwerten. 

Der Roman ist durchaus empfehlenswert, wenngleich er recht mühsam zu lesen war. Geschichte so hautnah nachzuerleben ist immer ein Geschenk. Zudem honoriere ich gern die umfassende Recherchearbeit des Autors. 
Insgesamt war es ein interessantes, bereichendes Leseerlebnis. 

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Interessanter historischer Gesellschaftsroman

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"Quintus und der Feuerreiter“ ist der dritte Band der Trilogie „Quintus – Das Leben eines Hochbegabten“ des Autors Thomas Persdorf mit dem Protagonisten Quintus Schneefahl.

Der Roman umfasst die Jahre ...

"Quintus und der Feuerreiter“ ist der dritte Band der Trilogie „Quintus – Das Leben eines Hochbegabten“ des Autors Thomas Persdorf mit dem Protagonisten Quintus Schneefahl.

Der Roman umfasst die Jahre von 1923 bis 1933, die Zeit der Weimarer Republik und handelt in Berlin. Quintus Schneefahl hat sich in der Politik hochgearbeitet und muss erleben wie schnell beruflicher Erfolg vergeht. Ebenso unstet verläuft sein privates Glück.

Am Leben des Protagonisten erfährt man eine Menge historischer Einzelheiten aus der damaligen Zeit. Die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse werden gut geschildert und man erfährt eine Menge interessanter und wissenswerter Fakten. Der Autor greift viele historische Details auf, die im Anhang näher erklärt werden.

Die Kapitel sind recht kurz, was ich als angenehm empfunden habe. Weniger gut haben mir die oft sehr kurzen Sätze gefallen, die es mir schwer machten einen richtigen Lesefluss zu finden.

Im Vorwort erklärt der Autor, dass historische Zitate ebenso wie Zitate des Protagonisten - die natürlich nicht belegt sind, sondern lediglich im Zeitgeist des Geschehens geschrieben wurden - kursiv gedruckt sind. Hier hätte ich es mir eindeutiger gewünscht und es klarer gefunden, wenn nur die historischen Zitate kenntlich gewesen wären.

Auch wenn ich das Lesen zwischenzeitlich als ein wenig mühsam empfunden habe, fand ich den Roman insgesamt sehr interessant und lesenswert, da ich eine Menge Historisches hinzugelernt habe.

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Quintus und der Feuerreiter

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Ein etwas anderer historischer Roman, der in der Zeit zwischen 1923 und 1933 in Berlin spielt. Dies ist der dritte Teil einer Trilogie. Quintus ist ein hochbegabter junger Mann, der sich bis ins Reichskanzleramt ...

Ein etwas anderer historischer Roman, der in der Zeit zwischen 1923 und 1933 in Berlin spielt. Dies ist der dritte Teil einer Trilogie. Quintus ist ein hochbegabter junger Mann, der sich bis ins Reichskanzleramt hocharbeitet, mit Hitlers Machtübernahme aber dann plötzlich abgesetzt wird und später in der Schweiz als Dozent tätig ist. Quintus hat seine Verlobte im Krieg verloren und stürzt sich jetzt mit aller Kraft in die Arbeit. Er hat Frauenbekanntschaften, doch die eine wird zur Mörderin und tötet ihren Mäzen, die anderer stellt sich als Lesbe heraus. Letztendlich heiratet eine seit langem von ihm verehrte junge Frau und adoptiert zwei Kinder aus den ärmsten Familien. In dem Buch verbindet der Autor gekonnt geschichtliche Personen mit der Fiktion des Quintus. Hindenburg, Hitler, Ludendorf, Wels und noch einige andere finden in dem Buch ihren Platz. Es wird auf die politische Situation, die wirtschaftlichen Verhältnisse der Menschen zu dieser Zeit und Lebenssituation an sich Bezug genommen. Hier erfährt der Leser so manch Verknüpfungen, die man bisher gar nicht wußte. Am unteren Rand des Buches sind Fußnoten angebracht, deren genaue Erklärung man am Ende nachlesen kann. Noch zu erwähnen ist die etwas größere Schrift, die das Buch sehr gut lesen läßt. Der Einband mit dem Feuerreiter deutet auf den Titel des Buches hin. Ein Ergänzung zur neueren deuschen Geschichte.

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Veröffentlicht am 06.02.2020

Interessanter Historischer Roman mit Schwächen

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Ich habe diesen 3. und letzten Teil der Serie „Quintus - Das Leben eines Hochbegabten“ gelesen, ohne die beiden Vorgängerbände zu kennen. Rückblickend kann ich das nicht empfehlen, da mir der Einstieg ...

Ich habe diesen 3. und letzten Teil der Serie „Quintus - Das Leben eines Hochbegabten“ gelesen, ohne die beiden Vorgängerbände zu kennen. Rückblickend kann ich das nicht empfehlen, da mir der Einstieg in den Roman sehr schwer gefallen ist. Es dauerte über 150 Seiten, bis ich mich einigermaßen zurechtfinden konnte. Ich war kurz davor aufzugeben, was mir eigentlich widerstrebt. Glücklicherweise habe ich dennoch durchgehalten und so die zwar mit Schwächen durchsetzte, aber doch sehr interessante Lektüre irgendwie genossen.

Gefallen hat mir die offensichtlich gute historische Recherche und in der zweiten Buchhälfte auch die Verbindung des Historischen mit der privaten Geschichte von Quintus Schneefahl. Besonders gemocht habe ich die Kapitel, die sich mit den angenommenen Mädchen und ihrer Förderung durch Quintus beschäftigen. Tragisch, weil irgendwie erschreckend und Angst einflößend, ist für mich persönlich die zufällige Gleichzeitigkeit meiner Lektüre mit der Ministerpräsidentenwahl von Thüringen im Februar 2020.

Nicht ganz so gut gefallen hat mir, der für den Einsteiger bzw. der zumindest für mich fehlende Rote Faden im 1. Drittel. Der Wechsel zwischen historischem Bericht und Schneefahls Privatleben erfolgte in diesem Abschnitt ungünstig für mein Leseverständnis. Immer, wenn ich dachte, „so langsam verstehe ich“, kam der Wechsel und ich war wieder raus. Im Verlauf nahm dieses Hemmnis ab, wodurch es mir besser gelang, der Geschichte zu folgen.
Interessant, aber doch auch merkwürdig oder besser gesagt ungewöhnlich fand ich die Realisierung der Liebesgeschichte aus der Sicht von Quintus, aus der Perspektive eines Mannes und den damit verbundenen Prioritäten und Schwerpunkten. Dabei habe ich das Rollenverständnis zu Zeiten der Weimarer Republik als glaubwürdig empfunden. Von der Persönlichkeit eines Hochbegabten hatte ich mir mehr Konfliktpotenzial erhofft. Aufgrund der Beschreibung des Romans hatte ich deutlich mehr Schwächen bezüglich seiner Sozialkompetenz erwartet.

Sprachlich kam ich gut zurecht mit dem Stil von Thomas Persdorf. Stutzig machten mich nur von Zeit zu Zeit auftretende Formulierungen wie, „... wie es eben damals üblich war ...“ oder „... des schon damals berühmten Berliner Zoos ...“. Damit kehrt Thomas Persdorf ins kurzzeitig ins heute zurück, obwohl der Leser gerade mitten in der Historie unterwegs ist. Gern verzeihe ich das etwas höhere Auftreten von Rechtschreibfehlern. Das passiert manchmal auch den großen Verlagen.

Trotz der aufgeführten Schwächen respektiere ich die Arbeit, die der Autor in diesen historischen Roman gesteckt hat. Es ist regelrecht zu spüren, mit welchem Ehrgeiz, mit welcher Leidenschaft und Engagement Thomas Persdorf ans Werk gegangen ist.

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Nicht mein Geschmack!

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Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen und wusste zu Beginn des Buches nicht, dass dieses der letzte Teil einer Trilogie darstellt.

Ob dies nun ein Problem bei der Lektüre dargestellt ...

Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch geschenkt bekommen und wusste zu Beginn des Buches nicht, dass dieses der letzte Teil einer Trilogie darstellt.

Ob dies nun ein Problem bei der Lektüre dargestellt hätte, kann ich leider nicht beurteilen, da ich das Buch bereits nach sehr wenigen Seiten aus der Hand gelegt habe.
Denn obwohl die Geschichte an sich wirklich sehr ansprechend klang, konnte ich mit dem Schreibstil leider überhaupt nichts anfangen. Dieser ist in meinen Augen leider wenig literarisch und durch die kurzen, beinahe abgehackten Sätze entstand bei mir leider auch absolut kein Lesefluss.

Für einen Leser wie mich, der lange und literarisch fast schon verschachtelte Sätze liebt, war dieses Buch leider überhaupt nichts