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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.02.2020

Hatte mehr erhofft

DOORS ? - Kolonie
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Wenn ich ehrlich bin, hat mich der Band wohl am wenigsten von allen dreien überzeugt. Das Szenario fand ich wirklich spannend, vor allem was sich daraus noch so ergeben hat. Irgendwie hatte ich auch den ...

Wenn ich ehrlich bin, hat mich der Band wohl am wenigsten von allen dreien überzeugt. Das Szenario fand ich wirklich spannend, vor allem was sich daraus noch so ergeben hat. Irgendwie hatte ich auch den Eindruck, dass von der aktuellen politischen Situation ein bisschen was drin steckt. Aber ich hatte auch den Eindruck, dass dem ganzen die Tiefe gefehlt hat. An einigen Stellen wirkte es mir nicht zu Ende gedacht.
Selbiges auch bei den Charakteren - klar kannte ich sie aus den anderen Bänden, das hat es mir einfach gemacht. Ansonsten hat man so gut wie gar nichts zu ihnen erfahren und sie wirkten manchmal auch recht oberflächlich. Bei den Nebencharakteren hat mich das sogar noch mehr gestört. Irretiert hat mich hier auch die Sichtweise ... die Story wird aus der Sicht der sechs Teammitglieder erzählt, und das leider oftmals gleichzeitig. Das hat einige Male für Verwirrung gesorgt, weil mir nicht klar war, wer gerade erzählt.
Aus dem Handlungsstrang, welcher in der Gegenwart spielt, hätte man meines Erachtens mehr machen können. Der ergab für mich stellenweise keinen Sinn - vor allem dann nicht, als kurz vor dem Ende nochmal Charaktere aus dem Ärmel geschüttelt wurden, die bisher nichts mit der Handlung zu tun hatten. Das Ende selbst war mir in allen Punkten zu offen ... es wirkt so, als würde noch ein zweiter Band dazu kommen, damit all die Fragen beantwortet werden, die nun offen sind. Und auch hier muss ich leider wieder sagen, dass es eindeutig zu wenig Seiten für die komplexe Handlung sind.

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Veröffentlicht am 22.02.2020

Konnte mich nicht richtig überzeugen

Bedroht von höllischen Kräften (Die Engel-Reihe 2)
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Band 1 der Reihe konnte mich schon nicht richtig überzeugen und leider hat sich das im zweiten dann auch wieder fortgesetzt. Dabei hatte ich doch gehofft, dass es sich wieder bessert und sich so liest, ...

Band 1 der Reihe konnte mich schon nicht richtig überzeugen und leider hat sich das im zweiten dann auch wieder fortgesetzt. Dabei hatte ich doch gehofft, dass es sich wieder bessert und sich so liest, wie es bisher alle anderen Bücher der Autorin getan haben.
Das größte Problem hatte ich tatsächlich mit Polly. Ihre Art hat mich mehrmals den Kopf schütteln lassen und an vielen Stellen fand ich sie einfach nur ziemlich naiv. Yashiel dagegen hat mir wirklich gut gefallen, vor allem weil man immer wieder den Eindruck hatte, dass er auch mal über seinen Schatten springt und sich weiterentwickelt.
Die Nebencharaktere haben mir gut gefallen, auch wenn sie mir teils ein wenig zu sehr untergegangen sind. Bei manchen hat mir auch die Tiefe gefehlt.
Die Handlung ... naja. Ich hatte am Anfang eine gedankliche Liste mit mehreren Punkten, von denen ich geglaubt habe, dass sie in dem Band passieren. Und sie sind alle eingetroffen - was mich ehrlich gesagt ziemlich gestört hat, denn es hat die Handlung ziemlich vorhersehbar gemacht. Manche Sachen sind zwar auch anders gekommen, aber fesseln konnte mich die Handlung deswegen nicht so richtig. Da hätte ich mir einfach mehr Kreativität und teils auch Tiefe gewünscht.
Gerade die Auflösung am Ende war mir viel zu kurz. Das meiste hatte sich mit einem Fingerschnippen aufgelöst, ohne wirklich tiefgründige Erklärungen zu bieten. Und der Rest ist auch nach Ende des Buches noch offen. Und das hat mich auch nicht überzeugt - das Ende. Denn es ist mir eindeutig zu offen. Zu viele Fragen sind ungeklärt und so richtig weiß ich nach wie vor nicht, wie das alles ausgegangen ist.
In einer Hinsicht konnte mich das Buch dann aber doch wieder mehr überzeugen als sein Vorgänger: der Stil hatte an vielen Stellen wieder diesen Sog, den ich von der Autorin kenne und liebe. Man hat auch wieder Emotionen gespürt und diese konnten mich oft mitreißen. Wenigstens das war wieder im Ansatz so, wie ich es kenne.

Mein Fazit
Nach dem Band 1 mich schon nicht richtig überzeugen konnte, hatte ich auf den zweiten Band gehofft. Aber leider konnte auch der es nicht. Die Handlung war mir viel zu vorhersehbar, mir fehlte Kreativität und Tiefe. Letzteres leider auch bei vielen Charakteren. Das Ende und die Auflösung waren mir zu einfach bzw zu offen. Da hätte ich mir deutlich mehr gewünscht. Am besten gefallen hat mir wohl der Stil, der wieder Emotionen transportieren konnte und mich zumindest im Ansatz auch wieder packen konnte.

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Schwächer als sein Vorgänger

Staub & Flammen
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Band 1 fand ich okay, aber es ist durchaus noch die ein oder andere Frage offen geblieben. Gerade von Livias Fähigkeiten wusste man nichts und da hatte ich doch auf die Fortsetzung gehofft. Wenn ihr ehrlich ...

Band 1 fand ich okay, aber es ist durchaus noch die ein oder andere Frage offen geblieben. Gerade von Livias Fähigkeiten wusste man nichts und da hatte ich doch auf die Fortsetzung gehofft. Wenn ihr ehrlich bin, ist sie für mich aber nicht an ihren Vorgänger rangekommen.
Der Einstieg in den Abschlussband ist mir leicht gefallen. Man steigt zeitnah nach dem Ende von Band 1 wieder ein und ich konnte mich auch noch gut an die Geschehnisse erinnern. Allerdings hat die Handlung doch eine ganze Weile gebraucht, um wieder halbwegs in Fahrt zu kommen. Man verbringt wieder viel Zeit mit Livia und ihren Freunden in der Schule - was mich irgendwann ein wenig gestört hat, weil man eben einfach nicht vorwärts kam.
Die Wendungen bis etwa zur Hälfte haben mir gefallen. Manche waren zwar vorhersehbar, aber es hat durchaus Freude gemacht, das Buch zu lesen. Einige Entwicklungen fand ich wirklich spannend. Danach hat sich das aber ein bisschen Gegenteil gewandelt, weil die folgenden Wendungen einfach nur abstrus waren. Es wirkte auf mich künstlich zusammengestellt. Man musste ja unbedingt noch einen Feind aus dem Boden stampfen und Livia besondere Fähigkeiten geben. Leider absolut nicht mein Fall, vor allem das Ende sollte sicherlich spannend wirken, mich hat es aber doch ein bisschen kalt gelassen.
Ich hätte mir mehr um die Geschichte mit Mael und seiner Einkerkerung gewünscht. Das ist in dem ganzen Tohuwabohu irgendwie unter den Tisch gefallen und hat sich dann doch von selbst erledigt. Ebenso fand ich es schade, dass ich nach wie vor keinen richtigen Eindruck von Livias Nymphenfähigkeiten habe. Ich hätte mir auch mehr Bezug zur Götterwelt gewünscht.
Und da wären schon beim Thema Livia. Anfangs mochte ich sie wirklich, aber sie hat es mir von Seite zu Seite schwerer gemacht. Ich fand sie stellenweise sehr egoistisch und auch ein wenig aufgeblasen. Dafür, dass sie die Götterwelt überhaupt nicht kennt, spielt sie sich doch ganz schön als Kennerin und Chefin auf.
Die anderen Charaktere haben mir dagegen gut gefallen, auch wenn ich mir zu dem ein oder anderen noch ein wenig mehr gewünscht hätte. Gerade Mael und Enko sind mir ein bisschen untergegangen. Am meisten hat mich tatsächlich Hades überrascht.
Der Stil der Autorin ist flüssig, auch wenn ich es ein bisschen schade fand, dass er seinen Humor eingebüßt hat. Irgwndwie hatte ich den Eindruck, dass es in Band 1 ein bisschen mehr Witz gab - hier so gut wie keinen.
Das Buch wird aus der Sicht von Livia erzählt - und wie schon in Band 1 hätte ich mir auch hier eine weitere Sicht gewünscht. Es hätte sicher mehr Action und Spannung in die Handlung gebracht.

Mein Fazit
Nicht so gut wie der Auftakt der Dilogie
Nach Band 1, der mit gut gefallen hat, hatte ich wohl zu hohe Erwartungen an das Finale. Bis zu einem gewissen Punkt konnte mich die Handlung fesseln, aber danach fand ich die Wendungen einfach nur noch konstruiert. Für das Finale habe ich mir einfach was anderes, spannenderes gewünscht. Auch mit der Protagonistin hatte ich irgendwann so meine lieben Problemchen, während mir alle anderen Charaktere gut gefallen haben.

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Veröffentlicht am 29.12.2019

Nicht so überzeugend wie Blutfeld

DOORS X - Dämmerung
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Irgendwie hat mich das Buch nach dem Ende ein bisschen zwiegespalten zurück gelassen. Die Idee mit eigenen Ängsten und auch der Zukunft finde ich total spannend, aber so richtig zum tragen ist meines Erachtens ...

Irgendwie hat mich das Buch nach dem Ende ein bisschen zwiegespalten zurück gelassen. Die Idee mit eigenen Ängsten und auch der Zukunft finde ich total spannend, aber so richtig zum tragen ist meines Erachtens nach keines von beiden gekommen. Die Ängste wurden angesprochen und man hat so auch einiges mehr über die Charaktere erfahren, aber so richtig hatte ich den Eindruck, dass es nicht zu Ende gedacht war. Gut fand ich auf jeden Fall, dass ich noch mehr zu den Protagonisten erfahren habe - so konnte ich mir das ein oder andere im Nachhinein zum anderen Band noch erklären. Die Zukunft war nur in wenigen Seiten da und das war mir eindeutig zu kurz, um überhaupt eine Aussage zu treffen.

Auch zum Ende hin löst sich für mich vieles einfach zu schnell auf. Plötzlich tauchen in den letzten 20 Seiten noch Personen auf (die ich aus dem anderen Band schon kannte, mich aber hier gefragt habe, warum sie noch kommen) und bringen alles durcheinander. Vieles hat sich dann mit einem Fingerschnippen erledigt, bei mir sind aber nur eine ganze Menge Fragen übrig geblieben. Leider hat der Band mit nur 288 sogar noch weniger als der andere ... auch hier die Kritik, dass es für die Fülle einfach zu wenige Seiten sind.

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Veröffentlicht am 20.12.2019

Okay

Naughty, Sexy, Love
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Nach dem mich Band 2 der Reihe nicht so richtig überzeugen konnte, wollte ich der Autorin noch eine Chance geben und außerdem wenigstens die Reihe beenden. Er hat mir besser gefallen, aber zufrieden bin ...

Nach dem mich Band 2 der Reihe nicht so richtig überzeugen konnte, wollte ich der Autorin noch eine Chance geben und außerdem wenigstens die Reihe beenden. Er hat mir besser gefallen, aber zufrieden bin ich mal wieder auch nicht.
Diesmal dreht sich die Geschichte um Eric und im Vergleich zu den anderen Büchern wird dieses mal nicht aus der Sicht der Damen erzählt, sondern aus der des Kerls. Was ich erfrischend fand und man so tatsächlich auch mal einen besseren Eindruck von der Clique bekommen konnte.
Ich muss gestehen, dass ich Eric nicht einschätzen kann - vor allem, weil er hier komplett anders war, als man ihn aus den anderen Bänden kannte. Diese Kehrtwendung habe ich irgendwie nicht ganz verstanden, aber gut. Ansonsten wusste ich immer nicht, ob ich ihn gut fand oder mich über ihn lustig machen soll. Seine inneren Monologe waren teils sehr amüsant, weil sein Weltbild ein bisschen verdreht ist - aber manchmal war mir das auch einfach zu viel und er kam wieder wie ein Weichei oder arronganter Kerl rüber. Dann hat er mal wieder richtig gentlemanlike gehandelt ... ich könnte ewig mit diesen Widersprüchen weitermachen.
Ansonsten haben mir die Charaktere gut gefallen, Jean mochte ich sehr. Auch wenn sie mir insgesamt ein wenig zu kurz kam, da eben alles was sie betrifft aus Erics Brille kam.
Ansonsten fand ich es schön, dass auch die Charaktere aus den anderen Bänden wieder ihre Auftritte hatten.
Die Handlung fand ich okay. Schon am Anfang war ich einmal sehr überrascht, weil ich sowas doch so gar nicht erwartet hatte. Danach plätscherte es viel vor sich hin, hat sich öfter mal im Kreis gedreht - mich aber insgesamt an keiner Stelle gelangweilt. Es war ein einfacher Lesevergnügen, aber man hätte sicher mehr draus machen können.
Insgesamt muss ich sagen, dass mich die Autorin nicht so richtig von sich überzeugen konnte. Die Reihe hatte doch so einige Punkte, die mir gar nicht oder nur bedingt gefallen haben. Ob ich mal noch in eine anderes Buch reinschnuppern werde, wird sich zeigen. Momentan habe ich aber nicht so die Lust.

Mein Fazit
Nach dem mir Band 2 nicht so wirklich zugesagt hatte, konnte mich der finale Band noch einmal mehr begeistern. Auch wenn ich die charakterliche Kehrtwende des Protagonisten im Vergleich zum Vorgängerband nicht so ganz nachvollziehen konnte, hat mich Eric halbwegs von sich überzeugen können. Die Handlung ist okay - hat am Anfang doch eine Überraschung zu bieten, danach plätschert es eher ein bisschen. Wer eine leichte Unterhaltung für zwischendurch sucht, ist hier gerade richtig - aber etwas tiefgründigeres sollte man nicht erwarten.

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