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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 20.06.2020

Liebe nur Randthema, dennoch unterhaltsam

Never Let Me Down
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Ich bin durch die „The Ivy Years“-Reihe ein großer Fan der Autorin und ihrer gefühlvollen College-Geschichten geworden. Da war es für mich klar, dass ich auch ihr neues Buch mit dem wunderschönen Cover, ...

Ich bin durch die „The Ivy Years“-Reihe ein großer Fan der Autorin und ihrer gefühlvollen College-Geschichten geworden. Da war es für mich klar, dass ich auch ihr neues Buch mit dem wunderschönen Cover, welches ein Einzelband ist, lesen werde, insbesondere da der Klappentext sehr vielversprechend klingt und genau meinen Geschmack trifft.
Nach dem Tod ihrer Mutter, trifft Rachel das erste Mal ihren Vater, einen berühmten Rockstar. Die Beziehung ist eher angespannt, trotzdem versuchen beide Seiten das Beste daraus zu machen. Insbesondere der Vater hat mich größtenteils im positiven Sinne überrascht, sodass ich nicht verstehen konnte, weshalb er in den vergangenen 17 Jahren seine Tochter nie wirklich kennenlernen wollte – aber so wie es aussieht, weiß auch er selbst das nicht einmal.
Rachel ist sehr zurückhaltend, schüchtern und liebevoll. Die Handlung wird hauptsächlich aus ihrer Perspektive erzählt, sodass man einen tiefen Einblick in ihre Gefühls- und Gedankenwelt bekam. Sie musste und muss ziemlich viel durchmachen, weshalb sie eher verschlossen ist und meist ihre Meinungen und Gedanken für sich behält.
Jake ist ein verständnisvoller, sympathischer junger Mann. Doch von ihm liest man leider nur sehr wenig, was ich sehr schade fand.
In diesem Buch liegt der Fokus vielmehr auf der familiären Situation bzw. auf den Aufbau einer Beziehung zwischen Vater und Tochter. Wie man dem Klappentext entnehmen kann, soll auch die Liebe ein zentrales Thema in der Geschichte sein, doch meiner Meinung nach ist diese eher eine kleine Nebensache und wird nur kurz und knapp behandelt. Daher unterscheidet sich dieses Buch so ziemlich von den anderen Büchern der Autorin. Doch ich fand es überhaupt nicht „schlimm“ und wurde trotzdem gut unterhalten. Wünschenswert wäre es jedoch gewesen, wenn man über Jake auch mehr erfahren hätte, wenn es schon angeschnitten wird.
Es war jedenfalls interessant zu sehen, wie sich zwei Blutsverwandte wie zwei Fremde gegenüberstehen und trotzdem versuchen die vergangenen 17 Jahre wieder gut zu machen bzw. aufzuholen.
Ich vergebe „Never Let Me Down“ von Sarina Bowen 4/5 Sterne und kann es all jenen empfehlen, die Lust auf eine „Familiengeschichte“ und somit auf eine kleine Abwechslung haben.

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Veröffentlicht am 05.05.2020

Schöne Liebesgeschichte

Never Too Late
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„Never too Late“ ist der finale Teil der Dilogie von Morgane Moncomble. Ich habe den ersten Band sehr geliebt und freute mich umso mehr auf die Fortsetzung. Während in „Never too Close“ Violette und Loan ...

„Never too Late“ ist der finale Teil der Dilogie von Morgane Moncomble. Ich habe den ersten Band sehr geliebt und freute mich umso mehr auf die Fortsetzung. Während in „Never too Close“ Violette und Loan im Mittelpunkt standen, so geht es nun in „Never too Late“ um Zoe und Jason. Beide kennt man bereits aus dem ersten Band. Sie sind liebenswerte und sympathische Charaktere, die man einfach ins Herz schließen muss. Die Chemie zwischen den beiden hat auf jeden Fall gestimmt, obwohl sie beide keinen tollen Start hatten.
Gewöhnungsbedürftig fand ich zunächst allerdings die Zeit, in der die Handlung spielt: nämlich exakt zur gleichen Zeit wie Band 1. Das heißt, die ein oder andere Szene wiederholt sich, nur eben aus der Sicht von Zoe oder Jason. Man wusste also im Groben schon, was als nächstes geschehen wird.
Dennoch war in diesem Teil die Thematik um einiges ernster und tiefgründiger, aber auch dramatischer als im Vorgänger. Beachtet daher auch unbedingt die Trigger-Warnung am Ende des Buches, bevor ihr euch auf das Buch einlässt.
Der Schreibstil ist auch in diesem Band sehr offen und angenehm. Zwischen all dem Ernst und all den Dramen kommen auch humorvolle Stellen zu Vorschein, die mir besonders gefallen haben. Aber auch das Cover gefällt mir richtig gut und passt wunderbar zum Vorgänger. Ich liebe es, wenn man sofort erkennen kann, dass Bücher zusammengehören.
Da sich vieles wiederholte, war es an manchen Stellen leider etwas langatmig. Ich empfand in diesem Fall die fast 500 Seiten schon als zu lang. Nichtsdestotrotz hat mir die Geschichte von Zason (Zoe & Jason) ganz gut gefallen und es war definitiv mal etwas anderes als ich bisher im New Adult – Genre gelesen habe.
„Never too Late“ von Morgane Moncomble ist eine süße und spannende Liebesgeschichte, die parallel zum ersten Band spielt und mich trotz der kleinen Kritikpunkte gut unterhalten konnte. Ich vergebe daher 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 19.01.2020

Schöne Geschichte für Zwischendurch

Blütezeit
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„Blütezeit“ wurde von der – mir bislang unbekannten – Autorin Anya Omah geschrieben. Durch Instagram bin ich zufällig auf ihre Bücher aufmerksam geworden und musste unbedingt dieses Buch mit dem wunderschönen ...

„Blütezeit“ wurde von der – mir bislang unbekannten – Autorin Anya Omah geschrieben. Durch Instagram bin ich zufällig auf ihre Bücher aufmerksam geworden und musste unbedingt dieses Buch mit dem wunderschönen Cover und dem vielversprechenden Klappentext lesen.
Der Einstieg in das Buch fiel mir leider etwas schwer. Es konnte mich anfangs nicht so richtig fesseln, weshalb es sich etwas in die Länge zog. Doch Geduld zahlt sich aus. Mit der Zeit wurde es immer interessanter und es gab Dinge, die ich unbedingt herausfinden musste.
Die Protagonisten sind authentisch. Leilani ist eine liebevolle und sehr sensible junge Frau. Sie führt ihren eigenen Blumenladen und ernährt auch ihre jüngere Schwester. Doch Leilani hat mit einigen Problemen zu kämpfen. Als dann auch noch Asher in ihr Leben tritt, wird ihre gesamte Welt auf den Kopf gestellt.
Nicht falsch verstehen – Asher ist ein sehr freundlicher, gutaussehender junger Mann. Sein Umgang mit seiner kleinen Schwester bspw. fand ich einfach zum Dahinschmelzen – was ihn in meinen Augen einfach schon zum perfekten Mann macht. Doch so einfach ist die ganze Situation nicht. Dennoch ist die Chemie zwischen den beiden von Anfang an deutlich spürbar.
Anya Omah hat einen lebendigen und teilweise gefühlvollen Schreibstil. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten konnte mich das Buch gut unterhalten und ich hatte nach kurzer Zeit Spaß am Lesen. Das Ende allerdings kam für mich leider viel zu schnell und war etwas zu oberflächlich. Hätte mir hier tatsächlich etwas mehr gewünscht. Ansonsten konnte mich die Geschichte berühren und hat mir insgesamt ganz gut gefallen. Ich vergebe „Blütezeit“ von Anya Omah 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 27.12.2019

Rührend emotionale Liebesgeschichte mit ernster Thematik

Als ob du mich liebst
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Ich muss sagen, dass ich kein Fan von Personen auf dem Cover bin, doch die Umsetzung bei diesem Buch gefällt mir ganz gut. Es war ehrlich gesagt sogar eher das Cover, das mich zum Lesen angeregt hat – ...

Ich muss sagen, dass ich kein Fan von Personen auf dem Cover bin, doch die Umsetzung bei diesem Buch gefällt mir ganz gut. Es war ehrlich gesagt sogar eher das Cover, das mich zum Lesen angeregt hat – den Klappentext hatte ich nur grob überflogen gehabt.
Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, da die Autorin einen angenehmen Schreibstil hat und auch die Kapitel von der Länge her ganz gut waren. Außerdem fand ich das Setting richtig toll. Zum ersten Mal habe ich eine Geschichte gelesen, die in meiner Heimatstadt spielt, sodass ich mir die meisten Orte bildlich sehr gut vorstellen konnte. Dadurch hatte ich auch ziemlich viel Spaß am Lesen und muss nun jedes Mal an das Buch denken, wenn ich an den im Buch genannten Orten vorbeikomme.
Die Hauptprotagonistin Jass scheint eine sehr ruhige und verträumte junge Frau zu sein, die unbedingt Dinge auf ihrer Liste abhaken möchte – und zwar genau solche Dinge, die man mit seinem Partner/seiner Partnerin macht. Da Kale, der heiße Typ, der bei Frauen bekannt und sehr beliebt ist, ihr einen Gefallen schuldig ist, geht er auf ihre Bitte ein. Allerdings nur, wenn sie das Ganze nur so tun und somit auch keine wahren Gefühle aufkommen (Titel! :D). Und so kommt der Deal nun zustande. In welche Richtung das alles laufen wird, war mir schon vornherein klar. Doch der eigentliche Grund hinter dieser seltsamen Bitte erfährt man erst im Laufe der Handlung. Ich konnte Jass und ihre Vorgehensweisen in so vielen Momenten einfach nicht verstehen. Allerdings muss ich zugeben, dass ich nie in ihrer Situation war und deswegen nicht weiß, wie ich tatsächlich handeln würde.
Ich finde, das Buch beinhaltet zwar eine sehr süße und außergewöhnliche Liebesgeschichte, spricht allerdings zugleich auch ein etwas ernsteres Thema an. Man wird dadurch zum Nachdenken angeregt.
So emotional rührend und etwas dramatisch diese Liebesgeschichte auch war, so konnte mich (neben Jass‘ Verhalten) auch das Ende leider nicht zu 100% überzeugen, was ich sehr schade fand. Es kam viel zu schnell, ich hätte da ein paar Kapitel mehr gebraucht, um so richtig mit der Geschichte abschließen zu können. Nichtsdestotrotz kann ich „Als ob du mich liebst“ von Michelle Schrenk weiterempfehlen und vergebe diesem Buch 4/5 Sterne.

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Veröffentlicht am 22.12.2019

Süße Geschichte für kalte Wintertage

Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk
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Das Jahr neigt sich dem Ende zu, die Temperaturen sinken, die ersten Flocken fallen und es duftet nach Glühwein, Plätzchen und Lebkuchen. Da war es also klar, dass ich unbedingt ein Weihnachtsbuch herauskramen ...

Das Jahr neigt sich dem Ende zu, die Temperaturen sinken, die ersten Flocken fallen und es duftet nach Glühwein, Plätzchen und Lebkuchen. Da war es also klar, dass ich unbedingt ein Weihnachtsbuch herauskramen musste. Dies war kein anderes als das von Mila Summers. Ich habe bisher noch nichts von der Autorin gelesen, allerdings schon so viel Positives gehört.
Das Cover ist sehr schön – passend zum Titel und zur Jahreszeit - gestaltet worden. Auch der Schreibstil gefällt mir. Mila Summers hat einen leichten und angenehmen Schreibstil, der mich an die Handlung fesseln konnte.
Ellie, die Hauptprotagonistin, ist eine liebevolle junge Frau, die so gerne Weihnachten feiern und unbedingt etwas über ihren Vater erfahren will. Doch ihre seltsame Mutter, verliert kein Wort über ihn und verabscheut auch das Fest der Liebe. Als Ellie jedoch eines Tages Post bekommt, kommt sie der Vergangenheit einen Schritt näher und macht sich sofort auf dem Weg nach Brighton. Dort trifft sie auf den neuen Earl of Cunningham Max. Obwohl man als Leser den Grund für seine Unfreundlichkeit weiß, war er mir ziemlich lange sehr unsympathisch. Allerdings muss ich zugeben, dass ich all die Unterhaltungen bzw. Wortgefechte zwischen Ellie und Max sehr amüsant fand und oft schmunzeln musste. Der Weg zum Happy End ist lang, doch mit der Zeit merkt man deutlich, wie sehr sich die beiden zueinander hingezogen fühlen, auch wenn sich das keiner der beiden so richtig eingestehen will. Gegen Ende nimmt die Handlung eine unerwartete Wendung ein und überraschte mich. Ich hätte mir gegen Ende noch etwas mehr von den beiden gewünscht, doch ein offenes Ende schließt das ja nicht endgültig aus. :)
Es handelt sich hier also um eine süße weihnachtliche Geschichte, die hier und da auch mit Klischees geschmückt ist. Man wird gut unterhalten und hat Spaß am Lesen. Für kalte Wintertage mit einer heißen Schokolade eignet sich die Lektüre perfekt.
„Ein zauberhaftes Weihnachtsgeschenk“ von Mila Summers bekommt von mir 4/5 Sterne. Wer auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk ist, oder selbst eine Lektüre für die kalten Wintertage braucht, dem kann ich das Buch empfehlen.

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