Ein guter Jugend-Thriller
Klappentext:
Eine unwirkliche Stille liegt über whisper, dem alten Haus, drückend und gefährlich. Als Noa es das erste Mal betritt, ist sie gleichermaßen ergriffen von Furcht und neugieriger Erwartung. ...
Klappentext:
Eine unwirkliche Stille liegt über whisper, dem alten Haus, drückend und gefährlich. Als Noa es das erste Mal betritt, ist sie gleichermaßen ergriffen von Furcht und neugieriger Erwartung. Doch niemand außer ihr scheint zu spüren, dass das alte Gebäude ein lang gehütetes Geheimnis birgt…
Inhalt:
Zusammen mit ihrer Mutter Kat und deren schwulen Freund Gilbert, muss die 16-jährige Noa ihre Ferien in einem kleinen Dorf in Deutschland verbringen. Das alte, renovierungsbedürftige Ferienhaus wirkt gemütlich, doch Noa hat ständig das Gefühl, beobachtet zu werden. David, der Sohn einer Kellnerin des Dorfes, hilft bei den Renovierungsarbeiten und die beiden Jugendlichen freunden sich langsam an. Gilbert, der eine Vorliebe für übernatürliche Kräfte hat, bittet Noa, David und Kat, mit ihm eine Séance zu halten und somit mit Geistern in Kontakt zu treten. Nach dem ersten Erfolg, ist die anfängliche Skepsis verflogen, doch Kat und Gilbert ziehen sich irgendwann zurück, sodass David und Noa alleine weitermachen. Sie nehmen plötzlich Kontakt mit einem Geist namens Eliza auf, der ihnen erzähöt, vor 30 Jahren auf dem Dachboden dieses Ferienhauses ermordet worden zu sein. Der Mord sei nie aufgeklärt und die Leiche nie gefunden worden. Noa und David beschließen, der Sache auf den Grund zu gehen, doch im Gegensatz zu ihnen sind die anderen Dorfbewohner nicht besonders erpicht darauf, das Geheimnis zu lüften. Wovor haben sie Angst? Oder decken sie vielleicht alle den oder die Mörder? Was David und Noa nicht ahnen, ist dass sie sich mit ihrer Suche in große Gefahr begeben…
Meine Meinung:
Das Buch liefert eine gute Mischung aus Übernatürlichem und den Problemen und Streitereien in der Familie oder den Beziehungen zu anderen. Es war flüssig zu lesen und ließ Platz für Spekulationen und Fragen. Man konnte sich ziemlich gut in die Rolle der Protagonistin hineinversetzen und tatsächlich fühlte ich mich hier und da auch ein wenig beobachtet :D
Zu Beginn jedes Kapitels steht ein kurzer Tagebucheintrag Elizas, der wie ein Countdown wirkt, da der Leser weiß, dass der letzte Eintrag vermutlich an ihrem letzten Tag auf Erden sein wird. Die Tagebucheinträge haben aber jedes Mal auch direkt mit der Handlung im jeweiligen Kapitel zu tun.
Ich fand es etwas schwierig, mir Kat und Noa als Mutter und Tochter vorzustellen, da sie eher wie Geschwister wirkten, jedoch waren die Charaktere ansonsten sehr gut ausgearbeitet und ihre Handlungen passend. Das Ende fand ich sehr gut und hatte es so nicht erwartet.