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Veröffentlicht am 31.01.2020

zwei gebrochene Seelen & eine hinreißende Lovestory

Hurt me gently
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„Hurt me gently“ ist der zweite Teil der „WRECKED“-Reihe von Katie Weber,
in der imposante und psychisch angeknackste Charakteren die Liebe, und damit auch etwas Seelenfrieden, finden.

Das Cover ist wieder ...

„Hurt me gently“ ist der zweite Teil der „WRECKED“-Reihe von Katie Weber,
in der imposante und psychisch angeknackste Charakteren die Liebe, und damit auch etwas Seelenfrieden, finden.

Das Cover ist wieder mal ein Hingucker.
Es hat wieder etwas geheimnisvolles, irgendwie auch ein bisschen undurchsichtig.
Optisch passt es sich dem ersten Band an.

Ich hatte mal wieder Lust auf gebrochene, kontroverse Protagonisten.
Da erschien mir die Geschichte von Gray und Eden genau richtig.
Der Klappentext dazu klang jedenfalls sehr interessant und spannend.

Nach einem traumatischen Erlebnis ist Eden verstummt.
Weder Medikamente, noch die Therapeuten können der jungen Frau helfen, ihr Leben wieder in die Hand zu nehmen.
Dafür muss erst der übermütige Konzernerbe Grayson
in ihr Leben treten.
In Edens schmerzerfülltem Blick, erkennt er sich wieder.
Obwohl er nie das Bedürfnis verspürt hat, seinen Mitmenschen zu helfen,
möchte er Eden die Welt zu Füßen legen.
Dafür muss Gray aber auch an sich selbst arbeiten,
denn mit seinem übersteigerten Konsum an Rauschmittel
setzt er nicht nur sein eigenes Leben aufs Spiel,
sondern auch das langsam wachsende Vertrauen, das ihm Eden entgegenbringt …

Der angenehme und lockere Schreibstil,
nahm mich von Beginn an, mit in die Geschichte hinein.
Diese wird abwechselnd aus den Perspektiven von Eden und Gray erzählt.
Letzterer ist nun der zweite „böse Bube“, der sein Herz verliert,
und sein Leben wieder in die Hand nimmt.

Aufgrund der schwierigen Lebensumstände von Eden und Gray,
wirkt die Stimmung etwas bedrückt,
ehe sich langsam, mit fortlaufender Handlung,
so etwas wie ein warmes Leuchten ausbreitet.
Ich mag diese „dunklen Welten“, in denen doch ein Funken Hoffnung zu finden sind.

Eden und Gray sind ein interessantes Pärchen.
Es hat einfach etwas, wenn der „gestörte“ Typ,
sein Leben für ein hilfebedürftiges Mädchen umkrempelt.
Gray hat zwar manchmal eine ziemlich anstrengende Art,
im Herzen ist er aber ein wirklich lieber. ;)
Eden fand ich süß,
und wie Gray, möchte ich sie am liebsten in den Arm nehmen,
und vor alles und jeden beschützen.
Aufgrund ihrer wortlosen Kommunikation bleibt sie in mancher Hinsicht etwas blass.

Es hat Spaß gemacht, Eden und Gray auf ihrem Weg zu begleiten.
Die Geschichte hat aufgrund der Handlung einen leicht angeknacksten Charakter,
was aber wirklich interessant und packend war.
Ein bisschen heile Welt und Klischees sind auch dabei,
was sich vor allem an der Entwicklung von Grays Konsumverhalten zeigt …

Insgesamt, aber eine ganz hinreißende Geschichte
vor einem spannendem Hintergrund.
4 von 5 Sterne.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.01.2020

nervenaufreibende Fortsetzung, in der es wild und überstürzt zugeht

Bedlam Brotherhood - Er wird dich bestrafen
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Die Geschichte von Emma Jean und Grim geht mit
„Bedlam Brotherhood – Er wird dich bestrafen“ in die 2. Runde.
Erneut nimmt Autorin T.M. Frazier ihre Leser mit hinein in eine düstere Welt,
die von Banden ...

Die Geschichte von Emma Jean und Grim geht mit
„Bedlam Brotherhood – Er wird dich bestrafen“ in die 2. Runde.
Erneut nimmt Autorin T.M. Frazier ihre Leser mit hinein in eine düstere Welt,
die von Banden beherrscht wird.

Nach dem spannenden Auftakt und dem nervenaufreibenden Ende,
war meine Vorfreude auf die Fortsetzung groß!
Die Handlung wird unmittelbar fortgesetzt.

Das Schicksal hat Emma Jean und Grim wieder einmal einen Strich durch die Rechnung gemacht und sie zunächst getrennt.
Erbittert kämpfen sie für ihr gemeinsames Glück.
Doch die Aussicht darauf scheint hoffnungslos zu sein …
es sei denn: der Krieg zwischen den Banden bricht endgültig aus
und Grim und seine Bedlam Brotherhood gehen als Sieger daraus hervor.

Der flüssige und fesselnde Schreibstil zog mich, von Beginn an,
ins Geschehen hinein.
Auch hier erlebt man die Story abwechselnd aus den Perspektiven
von Emma Jean und Grim.
Man fühlt sich ihnen nah, leidet und fiebert mit ihnen mit.

Was für eine Fortsetzung!
Ich LIEBE diese finsteren Welten mit den düsteren Charakteren,
die die Autorin erschafft.
Mit den schaurigen Ereignissen verschafft sie mir beim Lesen oft Gänsehautmomente.

Auch hier gibt es viele spannende, aufwühlende und schauerliche Momente.
Dabei beginnt zunächst noch alles ganz harmlos …
doch das hält nicht lange an.

T.M. Frazier gibt weder ihren Charakteren, noch ihren Lesern einen Moment Zeit,
um Luft zu holen.
Eine Katastrophe folgt auf die nächste.
Vor allem zum Ende hin, überschlagen sich die Ereignisse,
was aufgrund der recht knappen Story überhastet und manchmal oberflächlich wirkt.
Für manche Entwicklungen hätte die Geschichte einfach noch ein bisschen mehr Zeit und Handlung benötigt.

Emma Jean und Grim bilden wieder ein fantastisches Team.
Zwar haftet ihnen manchmal noch etwas jugendlicher Leichtsinn an,
doch die Anziehung und Vertrautheit zwischen ihnen ist offensichtlich und unübersehbar.
Sie sind so süß, wenn die Liebe und Leidenschaft zwischen ihnen hochkocht … <3

Der 2. Teil der „Bedlam Brotherhood“ hat zwar ein paar kleinere Schwächen,
ist ansonsten aber wieder absolut fesselnd, nervenaufreibend und hoch dramatisch!
Ich vergebe 4 von 5 Sterne.

Ich danke dem LYX Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars via NetGalley!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.01.2020

fesselnde Fortsetzung, aber auch etwas überdramatisiert

Tell Me No Lies
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„Tell me no Lies“ ist sowohl Fortsetzung als auch Abschluss der Liebesgeschichte aus „Follow Me Back“.

Nach dem packenden Start der Dilogie und dem fiesen Ende in Band eins,
war es für mich unmöglich, ...

„Tell me no Lies“ ist sowohl Fortsetzung als auch Abschluss der Liebesgeschichte aus „Follow Me Back“.

Nach dem packenden Start der Dilogie und dem fiesen Ende in Band eins,
war es für mich unmöglich, den zweiten Teil nicht zu lesen. ;)

Wie bereits sein Vorgänger, weist auch die Fortsetzung wieder so einige Nervenkitzel-Momente auf.

Nachdem ein weiterer Weltstar spurlos verschwunden ist,
steht das kräftezehrende Leben der Stars im Mittelpunkt.
Die ihnen entgegengebrachte Liebe, positiver sowie negativer Art,
wird thematisiert und überaus dramatisiert.

Die Stimmung in der Geschichte ist stets angespannt,
und ein bisschen befremdlich.
Der Schreibstil ist erneut locker und angenehm.

Die Story wird in der dritten Person erzählt,
und nimmt Bezug auf die Gefühle und Erlebnisse der Hauptprotagonisten.
Beide kennt man bereits aus dem vorherigen Band.
Obwohl ich das Pärchen eigentlich ganz süß fand,
war es mir auch ein wenig befremdlich,
dass inzwischen beide unter extremer Paranoia und einer psychischen Erkrankung leiden.
Die Welt um sie herum, wird heimtückisch und boshaft dargestellt.
Als ob wirklich jeder, dem anderen etwas Böses will, man niemandem mehr vertrauen kann und als ob es in der Welt wirklich nichts Gutes mehr gibt.

Ich hatte ehrlich gesagt auf ein bisschen mehr Liebe und Ruhe gehofft.
Ein paar zärtliche Momente ließen mein Herz aber hüpfen.

Die aufregenden Entwicklungen hielten mich auch hier ans Buch gefesselt.
Man will unbedingt wissen, wie es endet.
Die Auflösung fand ich allerdings ein bisschen weit hergeholt …
Das Umfeld der Protagonisten wurde hier wirklich total durch den Dreck gezogen.

Diese Fortsetzung mit Abschluss in einem, hat mir fesselnde Lesemomente beschert.
Ein bisschen düster und übermäßig dramatisiert,
aber packend und berauschend.

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.01.2020

erotisch angehauchte Geschichte mit überraschendem Tiefsinn

One Hundred Lovers
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„One Hundred Lovers“ von Nicole Obermeier ist eine erotisch angehauchte Liebesgeschichte mit überraschender Tragweite.

Nachdem ich bereits ein paar Liebesgeschichten der Autorin gelesen hatte,
war auch ...

„One Hundred Lovers“ von Nicole Obermeier ist eine erotisch angehauchte Liebesgeschichte mit überraschender Tragweite.

Nachdem ich bereits ein paar Liebesgeschichten der Autorin gelesen hatte,
war auch meine Neugierde auf ihr neustes Werk geweckt.
Das Cover bietet einen tollen Anblick – stilvoll und sinnlich in Einem.
Der Klappentext klang nach einer sehr verführerischen Geschichte,
verrät jedoch bei Weitem nicht, was wirklich in ihr steckt.

Im Mittelpunkt der Handlung steht Robyn,
die einem verruchten Hobby nachgeht.
Tagsüber tritt sie als adrett gekleidete und gesittete Schulsekretärin auf,
gegen Abend verwandelt sie sich in die aufgeschlossene Samantha,
die frohen Mutes Männer aufreißt.
Ihre kleinen Abenteuer teilt sie in einem Blog,
der in der Medienwelt bereits für Aufsehen sorgt.
Ein exquisites Angebot einer Zeitung,
soll ihr und ihrem Blog zu noch mehr Ruhm und Aufsehen verhelfen.
Doch dann entgleitet Robyn alias Samantha die Kontrolle
über ihren Alltag, ihr Doppelleben und ihr privates Umfeld.
Und plötzlich tritt auch noch der Mann in ihr Leben,
der gewissermaßen ausschlaggebend für ihren bisherigen Lebensweg war …

Mit der Geschichte von Samantha behandelt die Autorin Nicole Obermeier
gehaltvolle und sensible Themen,
die jeden in irgendeiner Weise betreffen.
Das verleiht dem Buch zeitweise eine sehr bedrückende und sentimentale Stimmung.

Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig,
und nimmt den Leser direkt mit ins Geschehen hinein.
Die Geschichte wird einzig aus Robyns Sicht erzählt,
was ihren Erlebnissen noch mehr Gewicht verleiht.

Mit Samantha tat ich mich zuweilen etwas schwer,
obwohl ihre Gefühlswelt und Handlungen verständlich waren.
Sie erschien mit zuweilen zu töricht, und verbissen,
wohingegen sie sich andererseits geradezu leichtsinnig verhält.
Die Absicht, die hinter ihrem „Projekt“ steckt,
ist mir durchaus bewusst,
ließ sich für mich nur nicht immer mit ihrer klugen Art in Einklang bringen.

Die Geschichte an sich ist so ganz anders,
als ich zunächst dachte.
Die Verarbeitung dieses doch recht inhaltsschweren Themas,
und die Tragweite dessen regen zum Nachdenken an,
wobei sich so mancher darin auch wiederfinden dürfte.

Die Einbindung der Liebesgeschichte und die Einbeziehung der Familiensituation
boten der Story zusätzlich Spannung und Aufregung.
Allerdings empfand ich erstere als etwas zu kitschig und zu makellos.
Gerade bei Robyns / Samanthas Hintergrund schien mir das zu perfekt.

„One Hundred Lovers“ ist erzählt eine Geschichte
von großer Gewichtigkeit.
Bewegend und mitreißend.

Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 20.01.2020

süße Lovestory mit ernst zunehmendem Thema mit nachhaltiger Wirkung

Lass mich nicht los
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„Lass mich nicht los“ von Sarah Alderson erzählt eine bewegende Geschichte
über gesellschaftlich bedeutende Themen, wie Demütigung, Ausgrenzung und Missbrauch.
Es ist aber auch die Liebesgeschichte von ...

„Lass mich nicht los“ von Sarah Alderson erzählt eine bewegende Geschichte
über gesellschaftlich bedeutende Themen, wie Demütigung, Ausgrenzung und Missbrauch.
Es ist aber auch die Liebesgeschichte von Emerson und Jake.

Das sanfte und harmonische Cover weckte meine Neugierde auf die Geschichte im Inneren.
Der Klappentext klang süß und ansprechend.
Leider jedoch fand ich die Leseprobe und damit den Beginn der Story zu dramatisch,
obwohl dies eben ein wichtiger Bestandteil der Handlung ist.
Nun habe ich mich da aber durchgebissen.

Emerson und Jake sind seit Kindertagen befreundet.
Mit fortschreitendem Alter ändert sich die Verbindung zwischen ihnen.
Ausgerechnet der Tag, an dem sie sich zum ersten Mal küssen,
verändert ihr ganzes Lebe, denn neben eine der bisher schönsten Erfahrungen ihres Lebens macht sie auch die zugleich traumatischste.
Plötzlich spaltet Emerson nicht nur die Bewohner ihrer Heimatstadt,
sondern verliert auch noch ihren besten Freund.
Jahre später steht er auf einmal wieder vor ihr,
und ist bereit sich seinen Platz an Ems Seite zurück zu kämpfen …
dafür muss er allerdings erst das Mädchen von früher wieder zurückholen.

Die Geschichte von Emerson und Jake
ist sowohl liebenswert als auch bedrückend.
Sie soll sowohl sensibilisieren, als auch Mut machen.

Der Schreibstil ist angenehm und leicht.
Die Story wird abwechselnd aus den Perspektiven von Em und Jake erzählt.

Die Ereignisse haben aus der lieben Em, eine gleichgültige und eigenwillige, junge Frau gemacht, die sich den Umständen widerwillig fügt.
Sie hat keine großen Erwartungen mehr an ihr Leben,
wirkt resigniert und gefühllos.
Es sind die Geschehnisse der Vergangenheit,
die das aus ihr gemacht haben.
Trotzdem fällt es manchmal schwer , ihr Handeln nachzuvollziehen.

Auch Jake ist gerade an einem Punkt in seinem Leben angekommen,
an dem er auf der Stelle tritt und sich für sein Handeln verantworten muss.
Jake ist impulsiv und leicht erregbar.
Auch an ihm nagen die Ereignisse der Vergangenheit.
Doch der aktuell freigestellte Eishockey-Star des College hat auch noch eine andere Seite.
So ist er engagiert, hilfsbereit und charmant.

Die Geschichte entwickelt sich langsam und ruhig.
Zu Beginn, macht man sich auf, die Ereignisse der Vergangenheit zu ergründen.
Hier wird ein wirklich bedeutungsvolles und ergreifendes Thema behandelt,
das auch für die gegenwärtige Entwicklung eine wichtige Rolle spielt.
Während sich langsam an das Thema herangetastet,
blüht die Verbindung zwischen Jake und Emerson auf.
Erst recht stockend, dann ein bisschen zu flott.

Dieser Wechsel aus gemächlich und rasant,
zieht sich auch bis zu Ende durch die Geschichte.
Denn auch die Spannung sinkt zeitweise auf ein niedriges Level,
während zum Ende hin nochmal unnötigerweise dick aufgetragen wird.

An und für sich,
eine schöne und süße Geschichte
mit nachhaltiger Wirkung.

4 von 5 Sterne.

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