Cover-Bild Das verbotene Eden 1
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 03.11.2014
  • ISBN: 9783426509401
  • Empfohlenes Alter: ab 14 Jahren
Thomas Thiemeyer

Das verbotene Eden 1

Erwachen
Band 1 der EDEN-Trilogie: Erwachen.
Die Menschheit steht kurz vor ihrem Ende. Seit den »dunklen Jahren« leben Männer und Frauen in erbitterter Feindschaft. Die Zivilisation ist untergegangen: Während die Männer in den Ruinen der alten Städte hausen, haben die Frauen in der wilden Natur ein neues Leben angefangen.
Nichts scheint undenkbarer und gefährlicher in dieser Welt als die Liebe zwischen der Kriegerin Juna und dem jungen Mönch David. Und doch ist sie der letzte Hoffnungsschimmer ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Das verbotene Eden

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Titel: Das verbotene Eden “Erwachen”
Autor: Thomas Thiemeyer
Verlag: Droemer Knaur
Seitenanzahl: 461
ISBN: 9783426509401

Inhalt:

Die Menschheit steht kurz vor ihrem Ende. Seit den »dunklen Jahren« leben ...

Titel: Das verbotene Eden “Erwachen”
Autor: Thomas Thiemeyer
Verlag: Droemer Knaur
Seitenanzahl: 461
ISBN: 9783426509401

Inhalt:

Die Menschheit steht kurz vor ihrem Ende. Seit den »dunklen Jahren« leben Männer und Frauen in erbitterter Feindschaft. Die Zivilisation ist untergegangen: Während die Männer in den Ruinen der alten Städte hausen, haben die Frauen in der wilden Natur ein neues Leben angefangen.
Nichts scheint undenkbarer und gefährlicher in dieser Welt als die Liebe zwischen der Kriegerin Juna und dem jungen Mönch David. Und doch ist sie der letzte Hoffnungsschimmer …


Meine Meinung:

Vor 65 Jahren sorgte ein manipulierter Impfstoff dafür, dass sich die Zuneigung zwischen Männer und Frauen in eine tödliche Abneigung umwandte. Dadurch zerbrach das ganze System welches die Menschen bis dahin führten. Die Männer lebten in den zerstörten Städten weiter und bedienten sich an Autos und Gewehren. Die Frauen hingegen begannen sich in die Wälder zurück zu ziehen, fingen wieder mit Jagen an. Die Menschheit wäre jedoch untergegangen wenn es keine Nachkommen geben würde weswegen sie einen Pakt besprachen um die Zukunft zu sichern. Dies ging auch viele Jahre gut bis die Grenzen überschritten wurden.
Das Buch hatte ich schon mehrmals in der Hand weil mir das Aussehen eigentlich ganz gut gefallen hat, aber ich habe mir nie durchgelesen worum es geht und irgendwie kamen auch immer andere Bücher dazwischen die ich dann Lesen wollte. Nun wurde es mir freundlicherweise vom Verlag zugestellt sodass ich endlich die Möglichkeit hatte es zu lesen.
Als ich endlich gelesen habe worum es eigentlich in dem Buch ging war ich vollkommen begeistert, die Idee das Männer und Frauen sich hassen und doch versuchen müssen Gemeinsam die Zukunft zu sichern war einfach grandios und ich war wirklich gespannt wie sie leben würden. Da die Männer sich noch immer mit Maschinen in den Städten versuchten und die Frauen nun erneut als Jäger und Sammler in den Wäldern fungierten hatte man das Gefühl in verschiedenen Zeiten zu lesen auch wenn es immer die gleiche war und genau das war das schöne an diesem Buch. Hauptsächlich ging es in diesem Buch um den Mönch David und die Kriegerin Juna welche durch Zufall aufeinander stoßen und etwas tun was allgemein verboten ist. Sie verlieben sich ineinander.
Wie schon am Anfang gesagt fand ich die Grundidee wirklich sehr gut, aber ich hätte mir gewünscht noch ein bisschen mehr darüber zu erfahren wie Männer und Frauen nun leben, wie alles in ihrer Umgebung aussieht. Ich hatte mir einfach ein wenig mehr tiefe darin gewünscht um mir alles besser vorstellen zu können. Teilweise kam ich auch nur schleppend weiter da es Szenen gab die einfach zu oft wiederholt wurden oder einfach langgezogen wurden und das hätte man dann auch gut kürzen können.
Der Schriftstil von Thomas Thiemeyer war sehr angenehm und ich habe mich schnell daran gewöhnt. Was ich auch schön war ist das sie Shakespeare „Romeo und Julia“ mit in das ganze Buch eingebunden haben und David hat dieses Buch wie einen Schatz behandelt was sehr schön war.
Zum Schluss ist noch einmal eine Menge passiert und es sind ein viele Fragen aufgekommen die hoffentlich dann im nächsten Band beantwortet werden.

Fazit:

Alles in allem ist „Das verbotene Eden – Erwachen“ ein schöner Auftakt zu einer neuen Trilogie gewesen bei der ich wirklich Lust habe weiter zu lesen bis ich alles weiß. Das Buch kann ich also Empfehlen wenn man gerne Dystopien liest welche auch ein wenig in die Vergangenheit schwenken.

Ich vergebe 4/5 Punkte an dieses Buch.

Veröffentlicht am 16.12.2016

Ziemlich langatmig

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Ein mutierter Virus hat dafür gesorgt, dass Männer und Frauen verfeindet sind. Die Welt ist gespalten in zwei Lager- Männer gegen Frauen. In dem ersten Teil der Reihe geht es um David, einen Mönch und ...

Ein mutierter Virus hat dafür gesorgt, dass Männer und Frauen verfeindet sind. Die Welt ist gespalten in zwei Lager- Männer gegen Frauen. In dem ersten Teil der Reihe geht es um David, einen Mönch und Juna, eine Kriegerin. Die beiden lernen sich durch Zufall kennen und lieben, doch hat diese Liebe in so einer Welt überhaupt eine Chance?

Die Handlung wird abwechselnd aus der Sicht von David und der Sicht von Juna erzählt, so dass der Leser einen Einblick in beide Welten erhält. Juna hat sehr männliche Züge und ist den Männern gegenüber nicht sehr positiv eingestellt. David hingegen war für mich ein Waschlappen, ich kann es einfach nicht anders ausdrücken. Er setzt seine Meinung nicht durch und ist sehr unscheinbar.

Die Geschichte zieht sich am Anfang ziemlich, wobei aber auf Sachen die mich interessiert hätten nicht eingegangen wurde. Für mich unwichtige Dinge wurden hingegen lang und breit erklärt. Deswegen fand ich den Anfang auch eher langweilig. Das hat sich aber im Laufe des Buches gebessert und am Schluss wurde es dann auch richtig spannend.

Was mich hingegen auch enttäuscht hat, war die "Liebesgeschichte", die für mich keine war. Klar ist es für beide neu so für das andere Geschlecht zu empfinden, aber trotzdem hätten sie ja mehr Gefühle füreinander zeigen können. Es ist einfach total lieblos und außer vielleicht drei Küssen im gesamten Buch, hätte man auch denken können, dass sie einfach nur gute Freunde sind.

Trotzdem das Ende hat mich neugierig auf die Folgebände gemacht und ich werde sie auf jeden Fall lesen.


Veröffentlicht am 17.11.2016

Auftakt der Trilogie

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„Ich weiß es nicht. Wir waren aus unerklärlichen Gründen einfach wütend aufeinander. Wir stritten uns, schlugen uns, plötzlich zog sie das Messer. Erst später erfuhr ich, dass das Virus daran schuld war.“ ...

„Ich weiß es nicht. Wir waren aus unerklärlichen Gründen einfach wütend aufeinander. Wir stritten uns, schlugen uns, plötzlich zog sie das Messer. Erst später erfuhr ich, dass das Virus daran schuld war.“ (S.101)

2080 – 65 Jahre nach dem Zusammenbruch. Männer und Frauen leben nach Geschlechtern getrennt in kleinen bis mittelgroßen Gruppen zusammen.

Die Männer haben sich in die Ruinen der zivilisierten Welt zurückgezogen und nutzen die letzten Überreste der industrialisierten Welt, wie etwa Verbrennungsmotoren und Schusswaffen.

Die Frauen hingegen haben sich in natur belassene Gegenden zurückgezogen, wo sie versuchen dem natürlichen Jahreskreis zu folgen und sich selbst zu versorgen. Während bei den Männern eine fast 100 % Rückkehr zum christlichen Glauben zu beobachten ist, halten die Frauen an einer wicca-ähnlichen Naturreligion fest und verehren eine Vielzahl an Göttinnen.

Über die Zeit vor dem Zusammenbruch und den Zusammenbruch selbst ist wenig bekannt, die wenigen Menschen, die aus dieser Zeit noch am Leben sind, bleiben wortkarg und verschlossen.

Gemeinsam mit der Zivilisation ging auch Wissen und Bildung zu großen Anteilen verloren. Vor allem bei den Frauen gibt es kaum mehr Menschen, die des Lesens mächtig sind.

David und Juna wachsen in ihren jeweiligen Welten auf, geprägt von ihrer Umgebung kennen sie nichts anderes als Hass auf das andere Geschlecht, eine Welt in der Männer und Frauen gemeinsam, gleichberechtigt leben können, scheint ihnen nicht nur utopisch sondern schier unmöglich.

Seit Männer und Frauen in einem brüchigen, äußert gefährdeten Frieden leben, der gegenseitige Zugeständnisse beinhaltet. Die Frauen überlassen den Männern, so sie gewaltfrei durch ihre Gebiete ziehen, einen Teil ihrer Ernten. Um den Fortbestand der menschlichen Rasse zu gewährleisten, kommt es bei diesen Treffen vereinzelt auch zu Geschlechtsverkehr. Männliche Säuglinge überlassen die Frauen nach der Geburt den Männern.

Thomas Thiemeyer zeichnet mit dem ersten Teil seiner „Eden-Trilogie“ einen Plot um ein interessantes Thema. Wenn Männer und Frauen in erbitterter Feindschaft miteinander leben, wie lange könnte die menschliche Rasse noch überleben?

Genau mit dieser Frage müssen sich auch die ProtagonistInnen im Buch auseinander setzen. Der Graben des gegenseitigen Misstrauens zwischen den Geschlechtern scheint immer größer zu werden, immer weniger Kinder werden geboren und die gewaltsamen Übergriffe beiderseits nehmen in bedrohlichem Ausmaß zu.

So interessant die Geschichte an sich auch ist, so hapert es doch ein wenig an der Umsetzung. Menschen sprechen 65 Jahre nach dem Zusammenbruch der Zivilisation im Mittelalter-Style miteinander, es gibt so gut wie kein Wissen über das industrielle Zeitalter, Bildung ist verpönt, dennoch haben es beide Geschlechter geschafft, traditionelle Handwerke zu einer gewissen Perfektion zu bringen. Das wirkt unglaubwürdig und lässt die LeserInnen immer wieder stocken.

Seltsam muten einzelne Dialoge an, die Stämme sind einerseits überraschend fortschrittlich, doch in ihrem Gebaren scheinen sie hilflos was wenig authentisch wirkt, gibt es doch noch immer Zeitzeugen des Zusammenbruchs und Menschen, die sich aber gänzlich aus dem Geschehen heraushalten bzw. sich den Umständen angepasst haben.

David und Junas’ Beweggründe bleiben blass und ihre charakterlichen Eigentümlichkeiten werden leider kaum herausgearbeitet. So werden die inneren Zwiespälte in die sowohl David als auch Juna geraten kaum behandelt und schnell dem Voranschreiten der Geschichte geopfert.

Was das Buch dennoch vermag ist in den Bann zu ziehen, zwar kann man sich als LeserIn an einzelnen oben erwähnten Sachverhalten stoßen aber trotzdem gelingt es Thiemeyer eine Atmosphäre aufzubauen, die es den LeserInnen kaum ermöglicht das Buch auf die Seite zu legen. Entspannend ist auch, dass der Autor auf einen Cliffhänger trotz Trilogie verzichtet und die Geschichte abschließt.

Eine etwas hölzerne aber durchaus spannende Dystopie, die noch mit zwei Folgebänden aufwartet.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gut

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Wie wäre es wenn Mann und Frau nicht mehr zusammenleben würden. Wenn sie erbitterte Feinde wären. Für mich undenkbar. Aber es gibt ein Hoffnungsschimmer in dem Buch.

Wie wäre es wenn Mann und Frau nicht mehr zusammenleben würden. Wenn sie erbitterte Feinde wären. Für mich undenkbar. Aber es gibt ein Hoffnungsschimmer in dem Buch.

Veröffentlicht am 20.04.2018

naja..

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Ich mochte teilweise den Schreibstil nicht, da er mir manchmal zu anstrengend und oft auch zu ausführlich war.
Die Geschichte war ja ganz okay, aber ich hatte schon etwas mehr erwartet. Die Grundidee ...

Ich mochte teilweise den Schreibstil nicht, da er mir manchmal zu anstrengend und oft auch zu ausführlich war.
Die Geschichte war ja ganz okay, aber ich hatte schon etwas mehr erwartet. Die Grundidee ist ja wirklich gut und soo. Sie ist so total anders, als die ganzen anderen Dystopien.Aber ich hatte leider nicht das Gefühl, dass ich jetzt unbedingt weiterlesen möchte & wissen möchte wie es weitergeht. Unter dem lesen habe ich mich leider manchmal ein bischen gelangweilt. Es wurde für mich leider nicht spannend.