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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.02.2020

spannender Pharmakrimi für Jugendliche und junge Erwachsene der umfassend über das Thema informiert, zum Nachdenken und zur Meinungsbildung anregt

Million-$ Brain Booster
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache, Satzbau etc. fein auf die angesprochene Altersklasse abgestimmt. So werden u.a. die Fachbergriffe altersgerecht erklärt. Die ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache, Satzbau etc. fein auf die angesprochene Altersklasse abgestimmt. So werden u.a. die Fachbergriffe altersgerecht erklärt. Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Sichtweisen erzählt, sodass ich als Leser die Geschichte aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachten konnte.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Insbesondere die unterschiedlichen sozialen Hintergründe und „Probleme der Schüler“ – und den damit verbundenen unterschiedlichsten Einstellungen und Blickwinkeln auf das Thema – wurden fein herausgearbeitet.

So wurden insbesondere die unterschiedlichsten Einstellungen und Methoden zur Behandlung von ADHS, sowie die Einnahme von Medikamenten zur Leistungssteigerung und Einblicke in die Abläufe eines Pharmaunternehmens, insbesondere der Prozess der „Neuzulassung eines Medikaments“ werden aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln angesprochen und diskutiert. Aber auch den Kindern und Jugendlichen nur allzu bekannten Probleme wie: erste Liebe, Trennung vom Elternhaus aber auch Gewalt im Elternhaus, Armut – Reichtum, schulischer Leistungsdruck und Probleme mit Lehrern werden angesprochen und thematisiert.


Trotz aller angesprochenen, Themenvielfalt bleibt der Focus der Geschichte auf der Lösung des „Kriminalfalls“ – da die angesprochenen Themen pointiert – auf den Punkt gebracht wurden.

So war diese Geschichte für mich als Leser in erster Linie ein spannender Krimi – der mir als Leser gleichzeitig einen umfassenden Einblick in Themen wie ADHS, Medikamentenforschung und die „Risiken und Nebenwirkungen“ von Hirndoping / Medikamenteneinnahme zur Leistungssteigerung/ Neuro-Enhancement vermittelte.

Mich so zum Nachdenken aufforderte, mir eine Grundlage für eine eigene Meinungsbildung lieferte, es mir ermöglichte mich kritischer mit diesem Thema auseinanderzusetzen.



Fazit:

Eine spannender Jugendkrimi, indem sich die Jugendlichen sehr gut wiederfinden können. Gleichzeitig wird ein brandaktuelles Thema für den Leser verständlich aufgearbeitet, sodass es ihm ermöglicht wird sich eine eigene Meinung dazu zu bilden und über das Thema Hirndoping / Leistungsdruck nachzudenken.

Von mir eine klare Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 11.02.2020

düstere emotionale Geschichte

Das Mädchen, das den Sturm ruft
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Meine Meinung:

Die Sprache und der Schreibstil sind auf Zielgruppe abgestimmt. Die Geschichte wird aus Reds Sichtweise erzählt, sodass der Leser einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt erhält. ...

Meine Meinung:

Die Sprache und der Schreibstil sind auf Zielgruppe abgestimmt. Die Geschichte wird aus Reds Sichtweise erzählt, sodass der Leser einen Einblick in ihre Gedanken und Gefühlswelt erhält. Durch ihre Gedanken, aber auch Rückblicken und Tagebucheinträgen erfahre ich als Leser einiges über Reds Vergangenheit – und kann so nach und nach ihre Reaktionen und Handlungsweisen in Bezug auf ihre neue Pflegefamilie nachvollziehen.

Die Charaktere waren fein gezeichnet. Voller Tiefe und weckten beim Lesen die unterschiedlichsten Emotionen. Ihre Handlungsweisen waren nachvollziehbar und als Leser litt ich mit ihnen mit. Spürte die Liebe ihrer neuen Pflegeeltern, ihre Versuche Red ihre Liebe und Akzeptanz zu vermitteln. Ich konnte Reds Distanziertheit, ihre Angst nachvollziehen – welche perfekt durch den in ihr wütenden Sturm und stellenweise ausbrechenden Sturm transportiert wurde.
Reds Mutter – ihre Liebe zu ihrer Tochter – für mich spürbar – gleichzeitig aber noch deutlicher und schwerer wiegend – ihre Unfähigkeit eine „Mutter“ zu sein – ihre Entwicklung hin zu einer besseren Mutter.
Insgesamt überzeugte mich die Entwicklung der Charaktere – sehr schön gezeichnet – und nachvollziehbar.

Insbesondere die Schildkröte habe ich in mein Herz geschlossen, war sie für Red doch ein Spiegel ihrer Selbst, an dem sie wachsen und sich entwickeln konnte.

Diese Spiegelung ihrers Innersten durch die Schildkröte – fand ich insbesondere, da es sich um ein Kinderbuch handelt sehr gelungen. Etwas, das Kinder intuitiv spüren und besser nachvollziehen können – als Worte.

Die Geschichte selbst –emotional, traurig und düster – keine leichte Kost für Kinder – oder vielleicht doch? Gehen sie doch ganz anders mit Geschichte um als Erwachsene.

Fazit:

Eine emotionale düstere traurig stimmende Geschichte.

Eine klare Leseempfehlung – aber insbesondere bei Kindern – vielleicht eher in Begleitung eines Erwachsenen?

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Veröffentlicht am 06.02.2020

Geschwistertausch !! Ein Traum - oder?

Hilfe, ich habe meinen Bruder im Internet getauscht!
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Sprache, Satzbau und Grammatik auf die Zielgruppe der 9-12 jährigen abgestimmt. Passende Bilder runden das Ganze nochmals perfekt ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Sprache, Satzbau und Grammatik auf die Zielgruppe der 9-12 jährigen abgestimmt. Passende Bilder runden das Ganze nochmals perfekt ab. Die Geschichte wird aus Jonnys Sichtweise erzählt, sodass sich die jungen Leser mit Jonny identifizieren können, seine Erlebnisse mit den neuen Brüdern hautnah miterleben.

Die einzelnen Charaktere wurden gut gezeichnet. Ihre Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen waren nachvollziehbar und insbesondere Jonnys Reaktion auf seine Brüder war für den Leser gut nachvollziehbar. Als Leser konnte ich Jonnys Gefühle, seinen Wunsch nach einem anderen Bruder – einem perfekten Bruder – sehr gut nachempfinden. Was wäre da schöner, sich genau den perfekten Bruder/Schwester zu wünschen – und alle Probleme wären gelöst.
Ich fand es spannend zu verfolgen, wie Jonny mit jedem Bruder neue Erfahrungen sammelte, und so nach und nach zu neuen Erkenntnissen kam.
Sich seine Sichtweise auf sich selbst, seine Eigenheiten, Stärken und Schwächen änderte er auch seinen Bruder nach und nach mit anderen Augen sah. Und sich im Laufe der Geschichte nachvollziehbar weiterentwickelte.
Diese Erkenntnisse wurden dem jungen Leser humorvoll, mit einem Augenzwinkern und auf Augenhöhe präsentiert, sodass diese unbefangen angenommen werden können.

Die Geschichte durchweg humorvoll und witzig. Mit einer wichtigen Botschaft, die dem Leser nach und nach verdeutlicht wurde. Ohne den erhobenen Zeigefinger – sondern auf Augenhöhe.
Das Ende bot nochmal viel Action und Spannung – was gerade die jungen Leser begeistern dürfte.


Fazit:

Eine humorvolle witzige Geschichte. Über ein Thema, das jeder Leser kennt – der Geschwister hat. Aber auch jeder andere wird sich hin und wieder den Gegenüber „anders wünschen“. Gleichzeitig werden dem Leser wichtige Botschaften spielerisch und durch Jonnys Erfahrungen mit den Tauschbrüdern vermittelt, sodass sie der Leser sehr gut annehmen kann.


Von mir eine klare Leseempfehlung

Veröffentlicht am 04.02.2020

düster, spannend und geheimnisvoll - ideal für junge Fantasy-Begeisterte

Die Ungeheuerlichen - Das Böse ist auf deiner Seite
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Und der Altersklasse 11-13 Jahren angepasst. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus ...

Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Und der Altersklasse 11-13 Jahren angepasst. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus Sichtweise der 11 jährigen Riley erzählt, sodass ich ihre Gedanken und Gefühle und ihre Handlungsweisen nachvollziehen konnte. Ich mit ihr hinter die Legenden und Geheimnisse ihrer Familie aufdeckte.

Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Riley und ihre Freunde verhielten sich „altersgerecht“. Eine Mischung aus Kind – aber immer wieder blitzte schon das „erwachsenere Ich“ durch. Riley selbst, eine Mischung aus tolpatischig, jedes Fettnäpfchen mitnehmend – aber das Herz am richtigen Fleck habend, für Ihre Freunde und ihr Dorf einstehend. Ihre beiden Freunde – ein klasse Trio. Ihre jeweiligen Stärken ergänzen sich perfekt. Und sie können sich jederzeit aufeinander verlassen.
An einer Stelle fand ich Quinns Reaktion etwas undurchsichtig, und ich hätte gerne erfahren, warum er so reagierte – wie er reagiert hat. Auch die Erwachsenen durchweg gut ausgearbeitet, geheimnisvoll – aber der jeweilige Charakterzug erkennbar.

Die Geschichte selbst, durchweg spannend, düster, geheimnisvoll und fantastisch. Es machte mir viel Freude Riley Dorf und Leben kennenzulernen, sowie die Geheimnisse rund um sie selbst, die Nobolde und die Ungeheuerlichen zu erfahren.
Eine insbesondere das jüngere Publikum packende und fesselnde Geschichte. Ältere Leser könnten u. U. etwas enttäuscht sein. ( aufgrund ihres Alters recht kindliche Heldin, bei der ein oder anderen Szene hätte ich mir als „Erwachsener Leser“ noch mehr Erklärungen über die einzelnen Hintergründe gewünscht.)


Fazit:

Eine klare Leseempfehlung. Düsteres Setting , geheimnisvolle Familienbande, schreckliche Nobolde – eine Freundschaft und Zusammenhalt im Dorf sowie der Familie – alles was das junge Fantasyherz begehrt.

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Veröffentlicht am 20.01.2020

spannend facettenreicher Krimi mit ungewönlichen Ermittlungsmethoden

Die Schnüfflerin
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Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus der Sichtweise von Nina erzählt, sodass ich ...


Meine Meinung:

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Die Sprache bildreich, sodass ich mir alles gut vorstellen konnte. Die Geschichte wird aus der Sichtweise von Nina erzählt, sodass ich ihre Gedanken, Gefühle und Handlungsweisen gut nachvollziehen konnte.


Die Charaktere wurden fein ausgearbeitet, außergewöhnlich sympathisch mit „liebevollen“ Spleens und Eigenheiten – sowie mit einem eigenen, individuellen Geruch ausgestattet – der die unterschiedlichsten Assoziationen bei der Protagonistin Nina auslöst.

Die Geschichte selbst, eher ungewöhnlich, denn bei der „Ermittlerin“ handelt es sich um eine junge Frau, die bisher so gar nichts mit der „Polizei“ und Ermittlungen zu tun hatte, sondern nur zufällig in diese Situation geriet.
Der leitende Kommisar Koller, erkennt ihr Potential und wagt den ungewöhnlichen Schritt, sie als „Sprühund“ einzusetzen, und entdeckt so, nach und nach ihre Fähigkeiten. Der „Fall“ selbst, spannend, voller unerwarteter Wendungen. Voller Hinweise dem Leser zwischen den Zeilen und in Nebensätzen gegeben werden. Ihn zum Mitraten, Mitermitteln auffordern – und so an der Ermittlungsarbeit beteiligen.


Die Ermittlungen selbst, führen den Leser immer wieder zu neuen, teils unerwarteten Verdächtigen, lüften immer wieder neue Geheimnisse – und insbesondere Ninas Privatleben wird gehörig auf den Kopf gestellt. Sodass die Protagonistin innerhalb der Geschichte einen gewaltigen Entwicklungssprung macht und viel über sich selbst und andere lernt.


Fazit:

Ein ungewöhnliches „Ermittlungsteam“ das dem verkannten Geruchssinn des Menschen in den Focus rückt. Und die Ermittlungen so ganz anders verlaufen lässt. Eine Protagonistin, die eine unglaubliche Entwicklung durchmacht. Ein „Fall“ voller Spannung und unerwarteter Wendungen – dessen Auflösung die meisten Leser vollkommen überraschen dürfte.


Coverrechte: Verlag

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