Cover-Bild Wolkenschloss
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: FISCHER Taschenbuch
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 464
  • Ersterscheinung: 25.03.2020
  • ISBN: 9783596701285
Kerstin Gier

Wolkenschloss

Roman

Ein magischer Ort in den Wolken. Eine Heldin, die ein bisschen zu neugierig ist. Und das Abenteuer ihres Lebens. Der neue Roman von Bestsellerautorin Kerstin Gier.

Hoch oben in den Schweizer Bergen liegt das Wolkenschloss, ein altehrwürdiges Grandhotel, das seine Glanzzeiten längst hinter sich hat. Aber wenn zum Jahreswechsel der berühmte Silvesterball stattfindet und Gäste aus aller Welt anreisen, knistert es unter den prächtigen Kronleuchtern und in den weitläufigen Fluren nur so vor Aufregung. Die siebzehnjährige Fanny hat wie der Rest des Personals alle Hände voll zu tun, den Gästen einen luxuriösen Aufenthalt zu bereiten, aber es entgeht ihr nicht, dass viele hier nicht das sind, was sie vorgeben zu sein. Welche geheimen Pläne werden hinter bestickten Samtvorhängen geschmiedet? Ist die russische Oligarchengattin wirklich im Besitz des legendären Nadjeschda-Diamanten? Und warum klettert der gutaussehende Tristan lieber die Fassade hoch, als die Treppe zu nehmen? Schon bald steckt Fanny mittendrin in einem lebensgefährlichen Abenteuer, bei dem sie nicht nur ihren Job zu verlieren droht, sondern auch ihr Herz.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.05.2023

Ein charmantes, humorvolles Krimiabenteuer

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Nachdem ich mit "Vergissmeinnicht" von Kerstin Gier zuletzt so viel Spaß hatte, habe ich beschlossen, wieder mehr von der Autorin zu lesen und endlich "Wolkenschloss" von meinem SuB zu erlösen. 460 Seiten ...

Nachdem ich mit "Vergissmeinnicht" von Kerstin Gier zuletzt so viel Spaß hatte, habe ich beschlossen, wieder mehr von der Autorin zu lesen und endlich "Wolkenschloss" von meinem SuB zu erlösen. 460 Seiten später kann ich bestätigen: auch bei "Wolkenschloss" handelt es sich um ein abwechslungsreiches, humorvolles YA-Abenteuer, mit dem ich trotz kleiner Kritikpunkte wahnsinnig viel Spaß hatte!

Schon die Gestaltung des Buches ist wahnsinnig toll. Ich habe leider nur das E-Book, aber das lavendelfarbene Cover, auf dem in großartigem Detailreichtum die Fassade des Wolkenschlosses inklusive der vorkommenden Gäste, Angestellten, der Alpendohlen und ganz in der Mitte natürlich auch Fanny und der verbotenen Katze zu sehen ist, ist auch in digitaler Form eine Augenweide! Auch die kleinen Dohlen an jedem Kapitelanfang und das ausführliche Glossar und Personenregister am Ende sind ein Plus der Gestaltung.

Erster Satz: “Mein erster Tag als Kindermädchen drohte, ein totaler Reinfall zu werden”.

Wir steigen mit einem Prolog in die Geschichte ein, in dem unsere Protagonistin Fanny in der Silvesternacht blutend, mit einem gestohlenen Diamanten und einem schlafenden Kleinkind im Arm durch den Schnee flüchtet. Wie es im abgelegenen Luxushotel in den verschlafenen Schweizer Alpen soweit kommen konnte, dass die Jahrespraktikantin in nicht nur einen, sondern gleich zwei gefährliche Kriminalfälle verwickelt wurde, wird in den darauffolgenden Kapiteln auf amüsante Art und Weise aufgedröselt. Dafür begleiten wir Fanny, die aus der Ich-Perspektive von ihrer Arbeit im Hotel erzählt, durch ihren Alltag und lernen alle Angestellten, Gäste und natürlich die Geheimnisse des Hauses kennen. Gerade zu Beginn braucht die Geschichte ein wenig, um in Gang zu kommen und zu hundert Prozent unvorhersehbar sind die Krimi-Elemente der Handlung auch nicht. Trotz des eher langsamen Erzähltempos und der mittelmäßigen Handlungsdichte wir der Spannungsbogen hier von Anfang bis Ende aufrechterhalten und ich bin geradezu durch die Seiten dieser winterlichen Wohlfühlgeschichte geflogen.

Einer der Hauptgründe, weshalb nichts, was die Autorin jemals schreiben könnte, langweilig sein könnte, ist ihr Schreibstil. Kerstin Gier schreibt einfach unverwechselbar lockerleicht, jugendlich und humorvoll, dass man auf jeder Seite großen Spaß hat. Egal ob kreative Wortneuschöpfungen, kuriose Eigenheiten der Figuren oder das charmante, aber unverständliche Schweizerdeutsch des alten Hausmeisters Stucky- ich habe beim Lesen durchgängig vor mich hin geschmunzelt und teilweise schallend gelacht. Klar, ihre Witze sind manchmal ein wenig auf die Spitze getrieben und es werden auch viele Klischees verarbeitet, unterm Strich bleibt jedoch wieder ein sehr positiver Eindruck von ihrem Schreibstil zurück. Kerstin Gier schreibt jedoch nicht nur lustig, sondern auch generell herrlich bildhaft und lebendig, sodass ich nach den Beschreibungen des alten, verschnörkelten Chateaus mit all seinen Geheimgängen, Kristalllüstern, Samtvorhängen und der Kulisse der verschneiten Berge nicht nur sehr Lust auf einen Urlaub in den Alpen bekommen habe, sondern auch das Gefühl, das Wolkenschloss selbst einmal besucht zu haben. Die luxuriöse, altehrwürdige, heimelige und gleichzeitig geheimnisvolle Ausstrahlung des Hotels schlägt sich auch in der Atmosphäre der Geschichte wieder. Ergänzt wird das stimmungsvolle Setting durch leichte Fantasy-Anspielungen zum alterslosen Concierge Monsieur Rocher, einer allgegenwärtigen Katze und seltsamen Vorkommnissen im Haus, die nicht aufgeklärt werden, aber zu einer geheimnisvollen, magischen Stimmung beitragen, die super zum Setting und der Geschichte passen.

“Sie sagten, dass einem niemand das Zuhause nehmen kann, wenn man in sich selbst zu Hause ist. Und dass man alles in sich trägt, was man braucht, um überall glücklich zu sein.”

Die Stars der Geschichte sind allerdings die Haupt- und Nebenfiguren, die mal wieder total sympathisch, total greifbar und lebendig sind. Unsere Erzählerin Fanny Funke ist eine typische Kerstin-Gier-Figur: liebenswert, mutig, schlagfertig und das Herz am rechten Fleck. Ihre erfrischende, jugendliche Perspektive verleiht der Geschichte ganz viel Charisma! Auch die süße Liebesgeschichten, die zwischen Ihr und dem Hotelierssohn Ben Montfort sowie dem geheimnisvollen Tristan Brown erzählt wird, sind einfach hinreißend! Am aller beeindruckendsten fand ich aber, dass es der Autorin gelingt, uns hier über 70 Nebenfiguren (ich habe sie im Personenregister gezählt) vorzustellen, die alle so einen bleibenden Eindruck hinterlassen, dass ich mich an ihren Namen und ihre Rollen bis zum Ende der Geschichte erinnert habe. Von den ca. 30 vorgestellten Mitgliedern des Hotelpersonals waren natürlich Monsieur Rocher und Pavel meine absoluten Lieblinge! Von den ca. 50 Gästen sind mir besonders der kleine Teufelsbraten Don Burkhardt junior, Amy, Gracie und Madison Barnbrooke sowie das Ehepaar Ludwig ans Herz gewachsen! Auch wenn die Geschichte nach beinahe 500 Seiten absolut rund zu Ende erzählt ist, wäre ich also sehr gerne noch eine Weile im Wolkenschloss geblieben und hätte mehr über die Figuren gelesen! Wenn das mal kein gutes Zeichen ist...


Fazit:


"Wolkenschloss" ist ein charmantes, humorvolles Krimiabenteuer mit einem spritzigen Schreibstil, einem atmosphärischen Setting und lebendigen Figuren! Trotz leichter Schwächen wie den recht vorhersehbaren Krimielementen und dem langsamen Einstieg hatte ich großen Spaß mit der Geschichte und wäre am liebsten noch länger im Wolkenschloss geblieben!

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Veröffentlicht am 30.06.2021

Spannender, humorvoller Jugendroman

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INSGESAMT: 4,5/5

Absolute Leseempfehlung! Ein sehr spannender, humorvoller Jugendroman, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Auch wenn mich das Fehlen von Fantasy-Elementen (das ich aufgrund des Titels ...

INSGESAMT: 4,5/5



Absolute Leseempfehlung! Ein sehr spannender, humorvoller Jugendroman, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Auch wenn mich das Fehlen von Fantasy-Elementen (das ich aufgrund des Titels und anderer Jugendbücher von ihr irgendwie erwartet hatte) zugegebenermaßen ein wenig überrascht hat, hat Kerstin Gier mit dem „Wolkenschloss“ und seiner Umgebung einen wunderschönen Schauplatz für die Handlung erschaffen, den ich nur zu gerne einmal tatsächlich besuchen würde.

+:
- Hauptfiguren: Die Hauptprotagonistin ist eine sehr sympathische Siebzehnjährige, in die man sich gut hineinversetzen kann und die ihrem Alter entsprechend denkt und handelt, es ist alles sehr stimmig und nachvollziehbar. Auch alle anderen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und sind im Gedächtnis geblieben.
- Schreibstil: Alles wird sehr anschaulich beschrieben, beim Lesen fliegt man nur so über die Seiten und gerade der „Showdown“ hat mich unglaublich gepackt und mitfiebern lassen. Die Krimi-ähnlichen Elemente wurden super umgesetzt und lassen einen wirklich so manches Mal den Atem anhalten.
- Aufbau: Die Geschichte folgt einem sehr angenehmen, seichten, eher standardmäßigen Handlungsaufbau mit einem durchaus überraschenden Plottwist im Höhepunkt. Alles in allem war es wirklich leicht und schnell zu lesen, sodass ich das Buch innerhalb von 2 Tagen beendet hatte.

-:
- Das Ende war gerade im Hinblick auf das Alter der Protagonisten/in doch sehr sehr knapp und schien irgendwie nicht wirklich durchdacht, oder zumindest hätte ich mir ein bisschen mehr Erklärung gewünscht. Aber so bleibt es eben der eigenen Fantasie überlassen, was natürlich auch nicht schlimm ist.
- Irgendwie hat mich der Name der Hauptprotagonistin, „Fanny Funke“, am Anfang ein bisschen gestört, weil es (insbesondere durch die Alliteration) doch sehr nach Kinderbuch klang. Aber das ist natürlich Geschmacksache, und nachdem es ein Jugendbuch ist und der vollständige Name sowieso fast nie vorkommt und für die Handlung ja keine Rolle spielt ist, ist das kaum relevant und nur eine ganz kleine Kleinigkeit.

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Veröffentlicht am 21.01.2020

Als ich das Cover des Buches sah, musste ich es einfach haben.

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Wolkenschloss ist ein Jugendbuch von Kerstin Gier, das 2017 erschienen ist.

Das Buch handelt von der 17-jährigen Fanny Funke, die als Jahrespraktikantin im Château Janvier, einem Grand Hotel in den Schweizer ...

Wolkenschloss ist ein Jugendbuch von Kerstin Gier, das 2017 erschienen ist.

Das Buch handelt von der 17-jährigen Fanny Funke, die als Jahrespraktikantin im Château Janvier, einem Grand Hotel in den Schweizer Bergen, arbeitet. Es ist nicht mehr das modernste Hotel, aber jedes Jahr finden sich zahlreiche Gäste im Hotel ein, um am Silvesterball dabei sein zu können.

Ich fand das Buch spannend, jedoch finde ich man hätte das Ende noch ein bisschen mehr ausschmücken können, es hat doch sehr abrupt geendet.

Das Buch weiterempfehlen würde ich Leuten, die etwas suchen, das gute Laune bringt oder lustige Charaktere mögen.

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Veröffentlicht am 10.01.2020

Wie ein Urlaub im Luxushotel!

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Dieses Buch habe ich mir vor allem wegen dem Cover gekauft, welches wirklich wunderschön ist. Es sind alle Hotelgäste, welche im Buch vorkommen, irgendwo auf dem Cover verteilt zu finden, was ich eine ...

Dieses Buch habe ich mir vor allem wegen dem Cover gekauft, welches wirklich wunderschön ist. Es sind alle Hotelgäste, welche im Buch vorkommen, irgendwo auf dem Cover verteilt zu finden, was ich eine gute Idee finde.
„Das Wolkenschloss“ ist zwar eher ein Kinder- oder Jugendbuch aber auch für Erwachsene absolut schön zu Lesen. Der Schreibstil ist entsprechend einfach und gut leserlich gestaltet. Kreativ hat sich die Autorin ausgetobt und den Personen, Räumen, sowie auch zum Beispiel den Maschinen im Waschraum, sehr passende Namen gegeben.
Was mir am aller besten gefallen hat war aber das Setting. Dieses Hotel ist der absolute Traum. Kerstin Gier hat so eine schöne Atmosphäre geschaffen, dass ich mich immer wieder mit in das Wolkenschloss geträumt habe. Alles ist sehr liebevoll beschrieben und obwohl die komplette Geschichte nur an diesem einen Ort stattfindet, ist es niemals langweilig.

Fanny Funke ist die Hauptperson des Buches und ich mochte sie total gerne. Sie ist ein junges Mädchen mit Träumen, Wünschen und den alltäglichen Problemen eines Teenagers. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und habe mich auch nochmal in meine Jugendzeit zurückversetzt gefühlt. Sie ist außerdem sehr mutig und lässt sich nichts gefallen, wie beispielsweise die Scherereien mit dem kleinen Gast Don Burkhardt.
Auch die anderen Personen, wie Fannys Freunde Ben, Tristan, Monsieur Rocher,… waren sehr gut ausgearbeitet und ich hatte das Gefühl alle Personen richtig gut zu kennen und sie sind mir alle ganz schnell ans Herz gewachsen. So vertrauenswürdige und liebevolle Freunde, wie Fanny sie dort im Hotel findet, sind wirklich selten.
Natürlich hat jede schöne Sache auch Schattenseiten und das ist in diesem Buch wohl der Hotelchef Roman Montfort. Dieser ist absolut aufbrausend und cholerisch. Fanny hat mit ihm mehr als einmal zu Kämpfen und selbst Ben kommt mit ihm nicht so gut zurecht, wie es vielleicht sein sollte.

Die Geschichte an sich war zwar schön aber für mich persönlich am Anfang etwas zu seicht. Es war wie ein lauer Sommertag: Zwar gut aber nicht richtig atemberaubend. Es passierte zwar immer wieder etwas aber ich fragte mich doch, wann die Erzählung mal so richtig in die Pötte kommt. Das passierte dann leider erst ziemlich am Ende. Im letzten Viertel des Buches passierte sehr viel und dort kam dann erst die richtige Spannung ins Spiel. Ich fand die Idee sehr gut, hätte mir jedoch gewünscht, dass schon eher etwas passiert und dann länger ausgekostet wird.


Fazit:
Ich kann das Buch auf jedenfall weiterempfehlen. Kerstin Gier hat es geschafft einen guten Mittelweg zu finden, damit die Geschichte auch für Erwachsene Leser nicht zu kindisch und einfach wird. Das Buch ist wie ein richtiger Urlaub im Luxushotel: entspannend, zuckersüß und zum Träumen schön.

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Veröffentlicht am 01.05.2021

Endlich habe ich es geschafft das Buch zu lesen!

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Ich hatte es letzten Winter schonmal probiert, aber bin irgendwie gescheitert, weil es mich nur bedingt fesselnd konnte.
Der Schreibstil ist locker und am Anfang überfordern die vielen Figuren auch etwas, ...

Ich hatte es letzten Winter schonmal probiert, aber bin irgendwie gescheitert, weil es mich nur bedingt fesselnd konnte.
Der Schreibstil ist locker und am Anfang überfordern die vielen Figuren auch etwas, aber wenn man dann einmal drin ist, ist es echt spannend. Die Figuren sind alle wirklich spannend und ich hatte am Anfang auch keine Ahnung, wohin das Ganze führen würde und was der eigentliche Plot sein würde.
Als sich dann herauskristalisiert hat, dass es spannend wird und manche Figuren nicht so sind wie sie scheinen, habe ich quasi jeden hinterfragt und die Betrüger quasi hinter jeder Ecke vermutet. Es war wirklich spannend, da ich das Ende so absolut nicht erwartet hatte und wirklich überrascht war.
Zudem gibt es auch eine Liebesgeschichte, die sich aus einer Dreiecksbeziehung entwickelt. Da fand ich es etwas schade, dass nicht mein Favorit Fannys Herz am Ende gewinnt, aber gut.
Ansich echt nett und unterhaltsam, aber ich denke, dass es eher für etwas Jüngere ist, so 12 bis 15 und dann auch besser abholen kann, als das bei mir der Fall war.

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