Zu allererst möchte ich mich für das Rezensionsexemplar bedanken, welches mir vom Knaus Verlag über das Bloggerportal bereitgestellt wurde. Dieser Fakt beeinflusst aber in keiner Weise meine persönliche Meinung zu diesem Buch. Der Post enthält somit auch unbezahlte Werbung und die Rechte liegen beim Verlag.
Allgemeines zum Buch
Titel: Die Stadt der träumenden Bücher Teil 2: Die Katakomben
Autor: Walter Moers und Florian Biege
Reihe: Die Stadt der träumenden Bücher Graphic Novel
Verlag: Albrecht Knaus Verlag
Format: Hardcover
Seiten: 128
Erscheinungsdatum: 09.01.2018
Genre: Fantasy
Klappentext
Buchhaim ist die „Stadt der Träumenden Bücher“, wo Bücher nicht nur spannend oder komisch sind, sondern auch in den Wahnsinn treiben oder sogar töten können. Walter Moers` fantastische Abenteuergeschichte um den jungen Dichter Hildegunst von Mythenmetz, der das Geheimnis eines makellosen Manuskriptes ergründet, hat weltweit die Leser begeistert. Nun gibt es diese Geschichte aus dem Abenteuerreich der Literatur als prächtige Graphic Novel. In jahrelanger Arbeit hat Walter Moers seinen Romantext auf die Bedürfnisse einer Graphic Novel umgearbeitet und in Form eines Szenarios Hunderte von Bildern skizziert, die Florian Biege in enger Zusammenarbeit mit dem Autor kongenial in einen brillanten Comic von plastischer Farbigkeit verwandelt hat. Herausgekommen sind zwei staunenswerte Bände, eine filmische Neuerzählung des Romans, angereichert mit einem Glossar und einer Panorama-Klapptafel (Band 1) und einem „Making of“ (Band 2).
Band 2, „Die Katakomben“, erzählt, wie Hildegunst aus der Gemeinschaft der Buchlinge vor den bösartigen Bücherjägern fliehen muss, anschließend dem Schattenkönig begegnet und den Rückweg an die Oberfläche Zamoniens antritt.
Meine Meinung
Natürlich ist dies nur meine persönliche Meinung und nur weil ich diesem Buch diese Bewertung zukommen lassen, heißt es nicht, dass es auf jeden anderen zutrifft.
Ich habe ja bereits Band eins gelesen ( Rezension hier ) und fand ihn wirklich gut, somit war ich ziemlich gespannt auf Band 2. Dieses Buch schliesst direkt an die Ereignisse aus dem vorherigen Band an.
Die Zeichnungen des Buches waren genauso schön wie die es vorherigen und auch die aufwendige Schriftgestaltung gefiel mir sehr. Die Stimmung der jeweiligen Szenen wurden überaus gut durch die farbliche Gestaltung vermittelt.
Das Extra in diesem Buch war eine Art „Making of“ in der zusehen war, wie bestimmte Szenen entstanden sind und wie viel Arbeit hinter einer einzigen Szene steckte. Ebenfalls waren Bilder der plastischen Modelle der Charakteren abgebildet. Dies fand ich besonders schön, weil die Figuren zum Leben erweckt wurden und alles noch ein bisschen realer erschien.
Innerhalb der Geschichte gab es ein paar rührende Szenen und auch die vermittelte Moral gefiel mir. Somit ist das Buch auch etwas für „jüngere Leser“.
Zu beachten ist doch, dass dieses Buch etwas blutiger ist als der Vorgänger. Generell fand ich diesen Band etwas gehetzter als den Vorgänger und ich hatte das Gefühl, dass beim jedem Umblättern plötzlich ein überraschender Plottwist kam.
Dennoch lies sich das Buch schnell lesen und schaffte ein angenehmes Leseerlebnis.
Seine Meinung
Hallo liebe Bücherfreunde.
Ich bin es wieder und ich melde mich zurück zur Rezension des 2. Teils des Graphic Novells zu dem Roman „Die Stadt der Träumenden Bücher“.
Ich denke für diejenigen unter euch, die bereits vom ersten Teil begeistert waren, hat sich das Warten auf Band 2 definitiv gelohnt. Er knüpft ohne eine Enttäuschung an die Qualitäten von Vorgänger an. Leider muss ich sagen, dass auch meine Kritikpunkte die Gleichen geblieben sind.
Die Optik ist also definitiv ein Highlight! Äußerst viele Details und eine fantasievolle Gestaltung. Leider gelingt es nicht völlig an die Lebhaftigkeit des Romans anzuknüpfen. Die Story Line ist im Vergleich zum Buch teils stark gekürzt und lässt wichtige Teile aus. Teile der Geschichte werden anders erzählt, als ich sie interpretiert hätte. Absicht des Autors, um seine Welt zu perfektionieren oder Schnitzer? Nun das bleibt sicher jedem selbst überlassen.
Viele weitere Worte gibt es eigentlich nicht zu sagen. Wer eine genauere Erklärung zum Wechselspiel zwischen Buch und Novell und den Einfluss des Autors Walter Moers auf dessen Entstehung haben möchte, sollte sich unbedingt einmal die Rezension zu Band 1 ansehen.
Nette Zugabe ist sicherlich die „Infobroschüre“ am Ende des Novells. Hier wird sehr anschaulich der gesamte Entstehungsprozess dargestellt mit schriftlichen Anmerkungen des Autors Walter Moers.
Ich würde dem Novell, sofern ich das Buch nicht kennen würde, 4 von 5 Sternen geben. Ansonsten ist das Novell ein nettes Gimmig und schön anzusehen. Kaufen würde ich es mir aber nur, wenn gerade keine anderen Bücher auf meiner Liste stehen würden. Für jeden Einsteiger ins Walter Moers Universum oder Fans, die alle Werke besitzen wollen, lohnt sich durchaus ein Kauf.
Viel Spaß beim Lesen!
Der Freund, dessen Name nicht genannt werden darf
Von uns gibt es 4,25 von 5 Sternen.