Cover-Bild Die Hurenkönigin und der Venusorden (Die Hurenkönigin ermittelt 3)
Band 3 der Reihe "Die Hurenkönigin ermittelt"
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8,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Ullstein Taschenbuch Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Historisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Historische Kriminalromane
  • Seitenzahl: 352
  • Ersterscheinung: 09.08.2013
  • ISBN: 9783548285221
Ursula Neeb

Die Hurenkönigin und der Venusorden (Die Hurenkönigin ermittelt 3)

Historischer Kriminalroman

Frankfurt am Main 1512: Die charismatische Alma und ihre verführerische Tochter Irene bescheren dem Frauenhaus am Dempelbrunnen einen Zulauf wie in besten Zeiten. Auch die Hurenkönigin Ursel ist fasziniert von Alma – so sehr, dass sie sich von ihrem langjährigen Geliebten trennt. Doch als man die Leiche eines Ratsherrn findet, verdächtigt man Alma, weil sie einen heftigen Streit mit ihm hatte. Die Hurenkönigin ermittelt und findet heraus, dass mehrere Personen gute Gründe hatten, dem Senator nach dem Leben zu trachten. Als ihr schließlich klar wird, wer den Mord wirklich begangen hat, muss sie um ihr Leben bangen…

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gelungene Fortsetzung, die auch alleine geht

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Frankfurt, 1512. Alma und ihre Tochter Irene ziehen Ursels Frauenhaus. Durch sie floriert das Frauenhaus wieder richtig. Alles läuft gut, bis die Leiche eines Ratsherren gefunden wird. Alma wird verdächtig, ...

Frankfurt, 1512. Alma und ihre Tochter Irene ziehen Ursels Frauenhaus. Durch sie floriert das Frauenhaus wieder richtig. Alles läuft gut, bis die Leiche eines Ratsherren gefunden wird. Alma wird verdächtig, da sie kurz zuvor mit ihm einen Streit hatte. Hurenkönigin Ursel findet heraus, daß sehr viele Personen Grund hatten, dem Ratsherren den Tod zu wünschen. Als sie dem wahren Mörder auf die Schliche kommt, gerät ihr eigenes Leben in Gefahr.

Ein neuer Band um die Hurenkönigin, der sich sehr gut auch ohne Vorkenntnisse lesen läßt. Die Autorin hat einen sehr schönen, fließenden Schreibstil, durch den sich das Buch sehr schön lesen läßt. Der Spannungsbogen ist eher in der mittleren Höhe angesiedelt, denn es steht wohl eher der historische Roman im Vordergrund. Aber für mich hat es gereicht, ich fand die Spannung trotzdem gut und ausreichend. Gelungen ist die Beschreibung der Personen. Es wird jede Person ausreichend dargestellt, um sich ein Bild von ihr machen zu können. Sehr schön finde ich persönlich auch die Darstellung des damaligen Lebens. Hier sieht man wirklich alles deutlich vor Augen und bekommt ein gutes Bild, wie hart das Leben damals war.

Eine gelungene Fortsetzung!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leichter historischer Krimi mit Intrigen, Freundschaft und Liebe

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Ursel Zimmer, auch Hurenkönigin genannt, ist Frauenhauswirtin im 16. Jahrhundert in Frankfurt am Main. Kurz vor Ostern kommen mit der Ulmerin Alma und ihrer Tochter Irene nicht nur eine Freundin für Ursel ...

Ursel Zimmer, auch Hurenkönigin genannt, ist Frauenhauswirtin im 16. Jahrhundert in Frankfurt am Main. Kurz vor Ostern kommen mit der Ulmerin Alma und ihrer Tochter Irene nicht nur eine Freundin für Ursel in das Frauenhaus, sondern auch jede Menge Probleme. Die hübsche Irene verdreht allen Freiern den Kopf und so auch Ursels langjährigem Geliebten Bernhard. Und nicht nur die alte Irmelin, Ursels Stellvertreterin und Freundin, hegt einen Groll gegen Alma, die die Hurenkönigin vollkommen in ihren Bann zieht. Als ob diese mit den Streitereien in ihrem Frauenhaus nicht schon genug Probleme hat, überschlagen sich die Ereignisse, als ein Ratsherr verstümmelt aufgefunden wird. Alma wird verdächtigt, aber Ursel glaubt an ihre Unschuld und beginnt zu ermitteln – doch dabei gerät nicht nur sie in Gefahr.
Ursel macht in ihrem zweiten Teil Bekanntschaft mit dem Venusorden, der zwar als Ursache für die Geschehnisse gesehen werden kann, aber im Mittelteil nur eine nebensächliche Rolle spielt. Für mich war es nicht nötig, das erste Buch zu lesen.
Die vielen Synonyme für die Hübscherinnen waren angenehm zu lesen, da so sprachliche Abwechslung vorhanden war. Die zunächst als zu modern empfundene Sprache hat sich als für den Roman passend gezeigt.
Die Charaktere empfand ich stellenweise als unnatürlich. Die Hurenkönigin glaubt naiv an das Gute, Irmelin ist eine verdrießliche alte Hure, die eifersüchtig auf die Ulmerinnen ist, Alma ist voller Lebensweisheit und Stärke… Dennoch ergaben die Charaktere ein harmonisches Gesamtbild, sodass es nicht sehr gestört hat.
Gegen Ende des Romans erhöhte sich Spannung noch einmal.

Insgesamt ist die Geschichte um Ursel, Alma und den bestialischen Mörder leicht zu lesen und führt den Leser nebenbei in die Zeit des 16. Jahrhunderts, wo neben Intrigen, Eifersucht und Lügen auch wahre Freundschaft und Liebe zählt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Die Hurenkönigin und der Venusorden

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Der zweite Roman über die Hurenköniging versetzt einen in das Jahr 1512 nach Frankfurt und dort ist zu der Zeit Messe. Ursel lernt Alma und deren Tochter Irene, Huren die aus Ulm kommen kennen. Alma war ...

Der zweite Roman über die Hurenköniging versetzt einen in das Jahr 1512 nach Frankfurt und dort ist zu der Zeit Messe. Ursel lernt Alma und deren Tochter Irene, Huren die aus Ulm kommen kennen. Alma war dort Frauenhauswirtin, doch das Haus wurde wegen Geschlechtspest geschlossen. Seitdem verdingen sich die Beiden als Wanderhuren und hoffen nun in Frankfurt auf das große Geschäft. Da die Beiden kein Zimmer finden, da alles wegen dieser Messe ausgebucht ist, nimmt Ursel Zimmer, Alma und Irene eigentlich mit Widerwillen in ihr Haus auf. Doch das erweist sich als ein Glücksgriff, da die beiden neuen Frauen für großen Kundenzulauf in ihrem Haus sorgen. Aber die Frauen haben auch ein dunkles Geheimnis, sie gehören dem sogenannten Venusorden an, von dem sie auch Ursel überzeugen wollen. Bald aber stellt Ursel fest, daß dort nicht alles mit rechten Dingen zugeht, z. B. kastriert man da die männlichen Anhänger. Das behagt ihr zwar überhaupt nicht und Bernhard Ursels Freund kann auch deshalb ihrer Begeisterung zu dem Orden nicht teilen. Ursel trennt sich sogar von ihrem geliebten Bernhard, so sehr ist sie dem Orden zugetan. Dann wird ein Ratsherr ermordet. Ursel die schon in ihrem ersten Roman Morde aufgeklärt hat, macht sich wieder auf eigene Faust und unter großer Lebensgefahr auf den Mord aufzuklären. Stutzig wird sie als sie erfährt, daß der Tote kastriert ist.
Der Roman knistert nur so vor lauter Spannung von der ersten Seite an. Die Autorin Ursula Neeb hat es wieder geschafft einen gut recherchierten historischen Roman zu schreiben, der einen auch durch den sehr guten Schreibstil sofort mitreißt.