Eine Geschichte mit viel Potenzial welches leider nicht ganz ausgeschöpft wurde.
Eine kurze Geschichte vom Fallen - Was ich beim Sterben über das Leben lernteDanke an HarperCollins für das Rezensionsexemplar.
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Joe Hammond war krank. Er litt an der Motoneuron-Krankheit, eine Krankheit des motorischen Nervensystems. In diesem Buch begleitete der Leser Joe Hammond ...
Danke an HarperCollins für das Rezensionsexemplar.
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Joe Hammond war krank. Er litt an der Motoneuron-Krankheit, eine Krankheit des motorischen Nervensystems. In diesem Buch begleitete der Leser Joe Hammond in seinem Leben und in seinem Alltag mit der tödlichen Krankheit, die ihn nach und nach immer mehr einschränkte.
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Die Grundidee hat mich sehr angesprochen. Ich finde es interessant, mehr über unbekanntere Krankheiten zu erfahren und die Erkrankten auf ihrem Weg zu begleiten.
Leider hatte die Umsetzung meiner Meinung nach an vielen Stellen Schwächen, die ich jetzt nacheinander aufführen werde.
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Mit der größte Kritikpunkt sind die Metaphern und Vergleiche, die beinahe jeden zweiten Satz benutzt worden sind, um den Leser die Krankheit und Hammond's Gefühlslage näherzubringen und zu veranschaulichen. Mir hätte es weitaus besser gefallen, das Buch damit nicht so ,,vollzustopfen", denn dadurch gingen die eigentlichen Fakten und die Handlung flöten. Ich fand es gut, dass er sich Mühe gegeben hat, dem Leser viele Sachen zu erklären und diese dann mit Metaphern zu unterstreichen, aber es war schlicht und einfach viel zu viel. Die Handlung wurde dadurch viel zu sehr in den Hintergrund gerückt.
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Das Buch ist in mehreren Kapiteln eingeteilt, die wiederum Überschriften haben, die das Thema des folgenden Abschnitts erklären. Trotzdem gab es kaum Struktur. Viele Ereignisse wurden wild durcheinander erzählt und und haben bei mir für Verwirrung gesorgt.
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Gut gefallen haben mir hingegen Zeitsprünge in die Vergangenheit, als er von seiner eigenen Familie und deren Geschichte erzählt hat, weil ich dadurch nicht nur die Krankheit, sondern auch Joe Hammond an sich besser verstanden und kennengelernt habe. Jedoch gab es auch einige, sehr langweilige und uninteressante Passagen, die mich leider nicht wie gewünscht unterhalten haben.
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Pluspunkte gibt es von mir für die Bilder von der Hammond-Familie, die bei jedem neuen Kapitel zu sehen waren. Das hat mir einen besseren Einblick in das Leben von Gill, Tom, Jimmy und Joe gegeben.
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Leider konnte das Buch meinen Ansprüchen und Erwartungen nicht gerecht werden. Der Schreibstil, die ganzen Stilmittel und die kaum vorhandene Struktur haben mir leider meinen Lesespaß genommen und mich daran gehindert, von dem Buch berührt und gepackt zu werden.
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Cover: 4🌟
Struktur: 2🌟
Innere Gestaltung (extra): +1🌟
Idee: 4🌟
Umsetzung: 1,75🌟
Unterhaltung: 1🌟
Figurenentwicklung: 3🌟
Stimmung/Atmosphäre: 1🌟
Schreibstil: 1,5🌟
Lesefluss: 1,5🌟
Erwartungen erfüllt: 2🌟
=
Gesamt: 2,3 von 5 Sternen🌟