Ein Muß gegen das Vergessen
Aus dem Klappentext:
Im März 1944 wird Ginette Kolinka zusammen mit ihrem Vater, ihrem Bruder und ihrem Neffen von Avignon nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Ginette ist die Einzige, die Monate später ...
Aus dem Klappentext:
Im März 1944 wird Ginette Kolinka zusammen mit ihrem Vater, ihrem Bruder und ihrem Neffen von Avignon nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Ginette ist die Einzige, die Monate später nach Paris zurückkehrt.
In ihrer Biografie beschreibt Ginette ihren Leidensweg und wie es ihr gelungen ist, das Grauen zu ertragen und vor allem, es zu überleben und weiterzuleben.
Und ich höre, wie ich ihnen zurufe: "Papa, Gilbert, nehmt den Lastwagen!" Das erspart ihnen wenigstens den Weg zu Fuß. Ich verabschiede mich nicht von ihnen. Sie verschwinden. Sie verschwinden...
Welche „Schuldgefühle“ muss Ginette gehabt haben?
Dieses Buch geht unter die Haut. Ich konnte es nur in kleiner Dosis lesen.
Es ist erschütternd, was Menschen anderen antuen können.
Es ist unvorstellbar, woher die Häftlinge die Kraft nahmen, jeden Tag weiterzuleben und sich dabei nicht zu verlieren.
Wenn man sieht, wie die Braune Soße heute wieder hochkommt, ist es gut, dass es noch Zeitzeugen und ihre Biografien gibt, die sich gegen das Vergessen stellen.