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Veröffentlicht am 31.01.2020

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen

Bedlam Brotherhood - Er wird dich bestrafen
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"Bedlam Brotherhood - Er wird dich bestrafen" ist der zweite Teil der Reihe von T.M. Frazier und ich war mega gespannt drauf.
Da der erste Band mit einem sehr fiesen Cliffhanger beendet wurde konnte ich ...

"Bedlam Brotherhood - Er wird dich bestrafen" ist der zweite Teil der Reihe von T.M. Frazier und ich war mega gespannt drauf.
Da der erste Band mit einem sehr fiesen Cliffhanger beendet wurde konnte ich es kaum erwarten, weiter zu lesen.
Aber was war das?
Ehrlich gesagt bin ich ein wenig enttäuscht von der Fortsetzung. Ich hatte das Gefühl ich wurde von der Autorin durch die Seiten gejagt. Es war alles super schnell abgehandelt. Und es passierte
viel zu viel in der kurzen Zeit. Die Autorin hat für den zweiten Teil tatsächlich nur knapp 180 Seiten angesetzt. Kein Wunder, dass ich das Gefühl hatte durch die Seite zu hetzen. Denn klar sie wollte die Geschichte auf den paar Seiten gut rüberbringen und möglichst alles und viel passieren lassen.. Aber ganz ehrlich? Mir war das viel zu viel auf viel zu wenig Seiten. Ich glaube Band 2 hätte einfach in Band 1 hinein geschrieben werden sollen. Und es kommt nun auch noch ein dritter Teil.... Zwei hätten definitiv gereicht.
Auch hatte ich irgendwie das Gefühl teils nicht mehr hinterher zu kommen. Es war schwer zu folgen, denn die Ereignisse kommen einen Knüppeldick entgegen.
Ein Ereignis hat mich kopfschüttelnd zurück gelassen. Das konnte ich so absolut gar nicht nachvollziehen. Nee das ging gar nicht!

Positiv wie immer: Der Schreibstil. Hier kann ich nicht meckern. Flüssig und angenehm zu lesen. Keine großen Schnörkel. Ehrlich und gerade heraus.
Aber auch sehr düster und dunkel. Muss man mögen.

Gefallen hat mir das die Autorin hier ein paar "alte" Charaktere eingebaut aus ihren anderen Büchern. Preppy und King wieder zu lesen war schön.
Allerdings wird man, wenn man die King-Reihe nicht gelesen hat, megamäßig gespoilert was die beiden angeht. Das hätte vielleicht am Anfang erwähnt werden können.

Alles in allem finde ich es mega schwierig dieses Buch zu bewerten, denn klar mag ich Grim und Tricks. Ihre Geschichte, die im ersten Band so episch und emotional mit tiefer Verbundenheit war....hier fehlt dieses irgendwie ziemlich....auch den Schreibstil von T.M. Frazier mag ich total.
Aber leider konnte mich dieser zweite Band trotzdem nicht so überzeugen, da mir alles viel zu gehetzt, zu voll gestopft auf den paar Seiten und vieles auch zu blass blieb. Leider endet der Januar mit einem Buch, welches mich nicht wirklich überzeugen konnte. Gut gemeinte 3 Sterne gibt es von mir.

Veröffentlicht am 24.01.2020

Leider nicht ganz das, was ich gehofft habe

180 Seconds - Und meine Welt ist deine
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180 Seconds - Und meine Welt ist deine" von Jessica Park ist im Dezember 2019 im Lyx Verlag erschienen.
Der Klappentext hat mir gleich wahnsinnig gut gefallen und so wählte ich dieses Buch als mein erstes ...

180 Seconds - Und meine Welt ist deine" von Jessica Park ist im Dezember 2019 im Lyx Verlag erschienen.
Der Klappentext hat mir gleich wahnsinnig gut gefallen und so wählte ich dieses Buch als mein erstes aus dem
Verlag in diesem Jahr aus. Es ist außerdem mein erstes dieser Autorin und so war gleich doppelt gespannt auf die Geschichte.

Und sie fing richtig gut an. Der Einstieg ist mir total leicht gefallen, ich war gleich mittendrin. Die Geschichte wird flüssig
und angenehm erzählt. Die Ich-Perspektive hat dabei sehr gut geholfen. Allison nimmt uns also mit auf ihr College. Wir erfahren
einen Teil aus ihrer Vergangenheit und einen Teil aus der Gegenwart. Und das war super so.
Allison ist sehr schüchtern, lebt zurückgezogen und hat nicht viel mit Menschen am Hut.
Dann kommt Esben auf den Bildschirm. Ich muss zugeben, dass ich einige Zeit brauchte bis ich mich an den Namen gewöhnt hatte. Kannte ich
vorher gar nicht. Zu Esben kann ich gar nicht soviel sagen, außer dass er mir viel zu glatt war. Er hatte so gar keine Ecken und Kanten.
Gut, es kam eine Sache aus der Vergangenheit zum Vorschein. Aber auch hier reagiert Esben unnormal nett. Da hätte ich mir super gerne etwas
mehr gewünscht.
Also auf jedenfall kam dann mit Esben ein Experiment auf dem Bildschirm was ich selbst mega spannend fand.
Und ich muss sagen die Autorin hat das auch wirklich gut geschrieben. Die Emotionen kamen super rüber und ich hab mich total auf
die Entwicklung dieser 180 Sekunden gefreut.
Und dann passierte das was mir gar nicht mehr so gut gefallen hat. Leider kann ich dazu nicht wirklich was schreiben, denn sonst würde ich euch
spoilern. Aber ich kann sagen...mir ging das alles viel zu schnell.

Dazu kam dann noch, dass ab der zweiten Hälfte soviel Kitsch in dieser Geschichte vorkam, dass es sogar mir zuviel war. Und ihr wisst ich kann
davon ne Menge ab...Wenn es zur Geschichte passt, liebe ich es. Aber in 180 Seconds war es zuviel des Guten....Man sah mich ab da viel
Augen rollen und Nase rümpfen. Auch wenn einige Sachen echt süß waren, war es insgesamt Too Much. Leider. Denn die Geschichte ist so toll gestartet
und hätte gerne so weiter gehen können. Neben dem ganzen kitschen Teil gab es auch ein paar Szenen, die man hätte ebenso weglassen könnnen.

Ein Charakter hat mir in dieser Geschichte wirklich gut gefallen und das war Simon. Er ist toll. Er ist sympathisch und er hat die Story
ein wenig hübscher gemacht.

Zum Schluß hin kamen nochmal ein paar tolle Momente, auch Emotionen wurden hier nicht ausgelassen. Aber eben auch immer noch viel
Kitsch. Schade eigentlich.

Alles in alle kann ich sagen, dass mich 180 Seconds - Und meine Welt ist deine" von Jessica Parks hatte viel Potenzial. Sie hat mich auch
gut unterhalten, aber leider viel zu viel kitsch. Die Geschichte hatte einen starken Anfang, einen recht schwachen Mittelteil und ein wieder
etwas besseres Ende.

Veröffentlicht am 21.01.2020

Hat mich ganz gut unterhalten, aber war nicht DER Thriller!

Diabolic – Fatales Vergehen
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Diabolic - Fatales Vergehen" wurde von drei Thrillerautorinnen geschrieben und ist im Drömer-Knaur-Verlag erschienen. Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen. Die Farben passen wirklich gut zusammen ...

Diabolic - Fatales Vergehen" wurde von drei Thrillerautorinnen geschrieben und ist im Drömer-Knaur-Verlag erschienen. Das Cover ist mir sofort ins Auge gesprungen. Die Farben passen wirklich gut zusammen und es sieht düster und dunkel aus. Passend für einen Thriller.

Der Einstieg in die Geschichte ist mehr sehr leicht gefallen. Zuerst bekommen wir die Vergangenheit von Shiloh, Ruthie und Katrin zu lesen.
Und dieser Einstieg war hervorragend für einen guten Thriller. Spannend und düster führen uns die Autorinnen durch diese Vergangenheit. Auch die Schreibweise war angenehm und flüssig.

Zwischendurch bekommen wir immer wieder einen kurzen Einblick in das Handeln des Täters. Das hat mir sehr gut gefallen. Schade fand ich nur, dass der Täter trotz seiner Sicht ziemlich blass blieb. Man erfährt leider nicht warum er tut was er tut.

Dann lernen wir Shiloh, Ruth und Kat als Erwachsene kennen. Auch hier bekommen wir einen Einblick in die Privatleben und wie sie den Alltag nach dem Erlebten meistern. Eigentlich super interessant, aber mir war es teilweise zu langatmig, das hätte sicher kürzer gehalten werden können.
Jede der Frauen bekommt ihre Liebesgeschichte und auch diese waren mir teilweise zu ausschweifend erzäht, da sie nur teils mit dem eigentlichen Thema zu tun haben.

Gut gefallen hat mir, dass ich tatsächlich manchmal dachte ich weiß wer der Täter ist, dieses sich aber nicht bestätigte. Erst zum Schluß wurde mir klar, wer es ist.

Fazit:
Alles in allem hat "Diabolic" mich ganz gut unterhalten, ist aber von einem sehr gutem und vor allem megamäßigen spannenden Thriller recht weit entfernt. Auch wenn der Schreibstil einen flüssig und angenehm durch die Seiten führt, gab es zwischendurch Längen mit einigen Ausschweifungen, die nicht hätten sein müssen.

Veröffentlicht am 07.12.2019

Leider insgesamt nicht so gut wie gedacht bzw. gehofft

Bring Down the Stars
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"Sie sagt, sie liebt meine Seele. Doch meine Seele ... bist in Wirklichkeit du!"

Obwohl dieser eine Satz vom Klappentext mich zu 100% neugierig gemacht hat, konnte mich das Buch "Bring Down the stars" ...

"Sie sagt, sie liebt meine Seele. Doch meine Seele ... bist in Wirklichkeit du!"

Obwohl dieser eine Satz vom Klappentext mich zu 100% neugierig gemacht hat, konnte mich das Buch "Bring Down the stars" von Emma Scott mich nur mittelmässig begeistern.

Wo fange ich an?
Also ich habe schon ein paar Bücher von Emma Scott gelesen und bisher haben mich alle immer überzeugt. Und zwar so gut wie zu 100% Die Geschichten waren emotional und voller Tiefe. Leider hat Emma Scott das hier, für mich, nicht geschafft.

Aber fangen wir mit dem Cover an! Es ist wunderhübsch und ist mir sofort ins Auge gesprungen. Es glitzert 😍

Ich habe Gefühlsachterbahnen, Dramen und lebendige Protagonisten erwartet. All das habe ich nur halb bekommen.
Leider. Bekommen habe ich eine zwischendurch ganz schöne Geschichte, aber leider nur zwischendurch. Insgesamt betrachtet fehlte mir aber viel.

Machen wir mal mit den Protagonisten weiter. Autumn ist College-Studentin und anfangs war sie mir auch noch ganz sympathisch.
Irgendwann lernt sie Connor kennen und lässt sich auf ihn ein. Für meinen Geschmack viel zu schnell... vor allem wenn man bedenkt, was vorher passiert ist und was sie sich vorgenommen hat. Die Angst sich neu zu binden war schell verschwunden...und warum? Aufgrund von schönen Worten
auf Papier. Während der ganzen Geschichte verwandelt sich Autumn immer mehr in ein kleines naives Mädchen. Auch wenn sie an einigen kleinen Stellen tatsächlich auch Stärke beweist. Das Naive überwiegt leider.
Kommen wir zu Connor. Anfangs war auch er noch ziemlich sympathisch, aber mit der Zeit wurde er mir nicht wichtiger. Irgendwie interessierte er mich irgendwann gar nicht mehr so. Ich wollte gar nicht wissen, was mit ihm passierte. Er wurde unwichtig für mich in dieser Geschichte.
Jetzt der einzige wirklich gute Charakter in "Bring down the stars"...Weston (Wes). Emma Scott hat Wes mit viel Tiefe und Lebendigkeit geschrieben. So hätte ich mir alle drei gewünscht. Warum das bei den anderen auf der Strecke geblieben ist kann ich nicht sagen.

Aber Wes ist toll. Ein Mann mit Vergangenheit, mit Gegenwart und einer Zukunft. Bei ihm konnte ich fühlen, leiden und schmunzeln.

Gefühlsachterbahnen blieben weites gehend aus. Schade, denn das habe ich bisher bei der Autorin immer bekommen. Die Emotionen kamen nicht wirklich rüber. Ich hatte weder Gänsehaut noch kamen Tränen. Trotz der schönen Zeilen von Wes kam keine wirkliche Tiefe auf.

Die Freundschaft zwischen Connor und Wes fand ich einerseits super, denn man merkt an vielen Kleinigkeiten wie nah sie sich stehen. Aber andererseits
war ich auch oft am zweifeln, ob das alles so passt. Denn wenn sie so gute Freunde sind, hätte Connor doch irgendetwas merken müssen.

Und dann kam die Entscheidung von Connor und ich dachte: Yeah, jetzt kommts. Aber auch da blieben Emotionen aus.
Die Wende mit dieser Entscheidung kam unerwartet. Und irgendwie passte sie nicht in die Liebesgeschichte.
Dann noch ein netter Cliffhanger und ich bin mir nicht sicher, ob ich weiterlesen soll.

Vielleicht waren auch meine Erwartungen zu hoch? Ich weiß es nicht.
Eigentlich möchte ich schon gerne wissen wie es weitergeht, aber leider konnte mich dieser Band nicht so mitreißen, wie ich es mir gewünscht hätte. Von daher bleibt abzuwarten, wie ich mich entscheiden werde bezüglich des Weiterlesens.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 27.10.2019

NIcht ganz das, was ich erwartet habe

Kissing Lessons
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"Kissing Lessons" ist das Debüt von Helen Hoang und wurde von vielen Seiten schon hochgelobt. Als ich es dann bei Bookbeat als Hörbuch gesehen habe, habe ich es mir dort geholt. Vorweg sei gesagt, dass ...

"Kissing Lessons" ist das Debüt von Helen Hoang und wurde von vielen Seiten schon hochgelobt. Als ich es dann bei Bookbeat als Hörbuch gesehen habe, habe ich es mir dort geholt. Vorweg sei gesagt, dass mir die Sprecherin sehr gut gefallen hat.

Dieses wunderschöne Cover ist mir sofort aufgefallen...auch schon vor BookBeat ...auf den vielen Buchblogseiten und der Verlagsseite. Der Klappentext machte mich mega neugierig auf die Geschichte.

Und so fing ich an zu hören.
Der Anfang war auch wirklich noch anders und gut. Stella ist eine außergewöhnliche Protagonistin für dieses Genre. Das hat mir sehr gut gefallen.
Denn eine Protagonistin mit Asperger ist mal was anderes...ich habe es so jedenfalls so noch nicht gelesen oder gehört. Sie war mir auch von Anfang recht sympathisch. Ich war wirklich super gespannt, wie die Geschichte mit Stella ihren Lauf nimmt.
Irgendwann muss ich aber sagen, dass Stella mir viele Gewohnheiten schnell ablegt bzw. ändert. Wie man ja weiß haben Autisten ihre Ablauf und können diesen auch sehr selten abwandeln. Stella scheint damit aber keine Probleme zu haben. Mir ist durchaus bewusst, dass es viele verschiedene Nuancen auch im Autismusbereich gibt, aber so schnell wie sie es ändern oder ablegen kann, kam mir komisch vor.
Michael ist der männliche Part in dieser Geschichte und auch er ist sympathisch und ist ebenfalls nicht der typische Prota in diesem Genre. Also hier hat die Autorin wirklich mal was recht neues geschaffen.

Die ersten Kapitel waren also noch spannend und anders. Leider wurde es dann immer mehr zu einer erotischen Story für mich. Und zu dem noch zu einer recht platten, meiner Meinung nach. Das fand ich sehr schade. Ich hatte auf eine schöne Liebesgeschichte gehofft. Eine, die mit
Vorurteilen bricht, die Grenzen durchbricht. Schade, dass es dann immer mehr zu einer 08/15 Geschichte wurde.

Leider ist "Kissing Lessons" von Helen Hoang nicht das, was ich erwartet habe. Für mich nicht das Richtige...vielleicht bin ich aber auch einfach Geschichten mit zuviel erotischen, platten Parts überdrüssig. Ich weiß es nicht. Denn viel mehr war dieses Buch leider für mich nicht.
Aber bitte entscheidet selbst, ob es für euch nicht doch was ist, denn es gibt auch viele positive Meinungen dazu. Bildet euch selbst eine Meinung.