düster, emotionsgeladen und absolut spannend - ich bin beeindruckt
Hate is all I feelMeine Meinung
Ich muss ja gestehen bisher habe ich von Siobhan Davis noch rein gar nichts gehört. Umso gespannter war ich nun auf „Hate is all I feel“ aus ihrer Feder. Hierbei handelt es sich um den ersten ...
Meine Meinung
Ich muss ja gestehen bisher habe ich von Siobhan Davis noch rein gar nichts gehört. Umso gespannter war ich nun auf „Hate is all I feel“ aus ihrer Feder. Hierbei handelt es sich um den ersten Teil der „Rydeville Elite“-Reihe.
Das Cover hat mich wirklich sehr angesprochen und der Klappentext versprach mir tolle Lesestunden. Daher ging es nach dem Laden des eBooks auch umgehend mit Lesen los.
Die hier auftauchenden Charaktere sind der Autorin unheimlich gut gelungen. Ich konnte sie mir alle vorstellen, sie wirkten auf mich authentisch.
Abby kommt aus gutem Hause. Doch sie hasst ihr Leben total. Dieser goldene Käfig engt sie ein, sie hasst die Regeln. Mir gefiel es wirklich gut wie sie rebelliert, wie sie ausbrechen will. Sie muss viel durchstehen, will aber auch immer ihre eigenen Ziele erreichen.
Camden Marshall gehört zur neuen Elite. Zwischen ihm und Abby herrscht direkt eine gewisse Anziehung, es knistert gewaltig. Das kann man als Leser richtig gehend greifen. Mir gefiel Camden sehr gut, er wirkt auch ein wenig geheimnisvoll, was ihn sehr interessant macht.
Neben den genannten Charakteren gibt es noch einige andere Figuren, wie Drew, Abbys Zwillingsbruder, oder auch Sawyer und Jackson, die ebenfalls nur neuen Elite gehören. Jeder von ihnen fügt sich sehr gut ins Geschehen ein, bringt ganz eigene Dinge mit, die interessant sind. Einzig Trent mochte ich irgendwie gar nicht. Er war mir etwas zu glatt.
Der Schreibstil der Autorin ist absolut fesselnd. Man kommt flüssig durch die Seiten hindurch, es war immer ein Drang weiterzulesen, um zu erfahren was weiter passiert.
Die Handlung ist wirklich nichts für schwache Nerven. Die Autorin warnt direkt zu Anfang, wer also zart besaitet ist sollte das Buch außen vor lassen.
Es geht hier unheimlich spannend zu, bereits der Prolog macht auch unheimlich neugierig auf die Geschichte.
Hinzu kommt ein großer Teil von erotischen Szenen und auch einigen Passagen in denen Gewalt vorherrscht. Ich war total gefangen, es ist alles sehr düster und emotionsgeladen. Es gibt hier allerlei Geheimnisse, die Autorin spinnt hier ein dichtes Netz, wo man am Ende auch nicht mehr weiß wem kann man trauen und was ist wahr. Das ist sehr geschickt gemacht.
Das Ende ist dann ganz gemein. Den Leser erwartet hier ein richtig fieser Cliffhanger. Es gibt so viele Fragen, es ist so viel offen. Ich kann Band 2 kaum erwarten, will wissen wie es weitergeht.
Fazit
Kurz gesagt ist „Hate is all I feel“ von Siobhan Davis ein Reihenauftakt, der mich echt schwer beeindruckt hat und mich vollkommen für sich gewinnen konnte.
Sehr gut ausgearbeitete Charaktere, ein mitreißender Stil der Autorin sowie eine Handlung, die ich als emotionsgeladen, spannend und ziemlich brutal und düster empfunden habe, haben mir verdammt gute Lesestunden beschert und mich echt begeistert.
Wirklich zu empfehlen!