Cover-Bild Bülent Rambichler und der störrische Karpfen
Band 2 der Reihe "Bülent Rambichler ermittelt"
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10,00
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Humor
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 11.11.2019
  • ISBN: 9783442718825
Anja Bogner

Bülent Rambichler und der störrische Karpfen

Ein Provinzkrimi
Trotz fantastischer Aufklärungsquote (ein Mord, eine Aufklärung) wünscht sich Hauptkommissar Bülent Rambichler nichts weiter, als bis zur Pension hinter seinem geliebten Schreibtisch in Deckung zu bleiben. Allerdings hat er die Rechnung ohne seinen Chef gemacht: Der befördert ihn zum Leiter der neu gegründeten Spezialeinheit „Landfrieden“, und Bülent findet sich - freilich total wider Willen - erneut in seinem Heimatdorf wieder. Ein Mord in höchsten Strunzheimer Politkreisen hat die Gemeinde erschüttert: „Bubblers Schorsch“, zweiter Bürgermeister und Fischerkönig, ist mausetot in einem Fischkasten am Weiher gefunden worden. Den letzten Streit mit ihm hatte kein Geringer als Erkan Rambichler, Bülents Vater und frisch berufener Gemeinderat ...

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2020

Die Helene in der Badewanne

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Die Aufklärung des letzten Mordes hat Bülent Rambichler quasi über Nacht zum Leiter der neu gegründeten Spezialeinheit „Landfrieden“ gemacht und damit wird es nix mit Bülents Plan, sich bis zu seiner Pensionierung ...

Die Aufklärung des letzten Mordes hat Bülent Rambichler quasi über Nacht zum Leiter der neu gegründeten Spezialeinheit „Landfrieden“ gemacht und damit wird es nix mit Bülents Plan, sich bis zu seiner Pensionierung gemütlich an seinem Schreibtisch einzurichten. Gemeinsam mit seiner Assistentin Astrid Weber muss er nämlich gleich wieder zum Einsatz und das auch noch in seinem Heimatdorf Strunzheim. Da wurde glatt der zweite Bürgermeister tot aufgefunden. Das kann ja nur ein heimtückischer Mord gewesen sein, also muss Bülent her. Und trifft natürlich auf alte Bekannte, die ihm das Leben nicht immer wirklich leicht machen …

Ach ja, es ist herrlich, den Bülent wieder bei seiner Arbeit zu begleiten. Besonders die Dorfleute sind für den Leser extrem unterhaltsam – aber ich kann mir lebhaft vorstellen, dass Bülent mit ihnen schon arg gestraft ist. Der Stil ist wie beim ersten Band – urkomisch, aber den Nagel auf den Kopf treffend; fränkisch, aber noch für Nichtfranken verständlich; mit einer guten Portion Gefühl, aber nicht kitschig; voller liebenswerten und gut gelungenen Figuren und vor allem – mit einem Fall, der echtes Kopfzerbrechen bereitet. Nach und nach decken Bülent und Astrid immer neue Hinweise auf und werden aus keinem wirklich schlau. Wann immer es einen Sinn zu ergeben scheint, wischt die nächste Entdeckung alles dahin. Ganz blöd auch, dass Bülents Vater Erkan kein Alibi vorweisen kann und kurz vor dem Tod vom Bubblers-Schorsch einen bösen Streit mit eben diesem hatte. Da hilft es wenig, dass die Witwe eine ganz eigene Art zu trauern zu haben scheint.

Es ist ein wunderbarer Provinzkrimi geworden, der gar nicht ernst genommen werden will, sondern den Leser unterhalten möchte – und das macht er genial. So viele kleine eingespickte Szenen, die völlig absurd erscheinen, aber jedem, der halbwegs ländlich wohnt, so oder so ähnlich definitiv bekannt sind, die zusammengenommen und in Kombination mit dem Krimi einfach köstlich sind! Nebenbei wird auch noch das Thema Homosexualität angeschnitten und der Dampfer und seine Freunde genießen wieder biologisch angebaute „Medizin“.

Besonders witzig finde ich die Getränke-Rezepte quasi im Anhang. Ich mag es sowieso, wenn es Rezepte als „Bonus“ gibt, hier mal eben für den Durst. Nein, man muss sich das Buch nicht schönsaufen, keine Sorge! Aber Humor haben muss man schon. Sonst könnte es anstrengend werden. Ich mochte die Figuren sehr, auch die weniger netten, und fand meinen kleinen literarischen Aufenthalt in Franken sehr schön.

Mich hat das Buch extrem gut unterhalten, ich hatte viel Spaß und lese ein andermal wieder geistig Hochtrabendes. Deshalb bekommt diese wunderbare seichte Literatur von mir die vollen fünf Sterne.

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Allmächd, die Bognerin hat wieder einen rausgehauen!

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Ich gebe ja zu, objektiv sein, fällt mir bei dieser Krimi-Reihe schwer.

Bülent Rambichler und der störrische Karpfen ist bereits der zweite Teil der Rambichler-Reihe. Nachdem in Teil 1 eine als 'Gelbwurst-Pflunzn' ...

Ich gebe ja zu, objektiv sein, fällt mir bei dieser Krimi-Reihe schwer.

Bülent Rambichler und der störrische Karpfen ist bereits der zweite Teil der Rambichler-Reihe. Nachdem in Teil 1 eine als 'Gelbwurst-Pflunzn' bekannte Metzgereiverkäuferin unfreiwillig zu Tode kam, wurde dieses mal der zweite Bürgermeister des eigentlich friedlichen Ortes Strunzheim von seinem Schöpfer abberufen. Ertrunken im Fischteich wird er gefunden, mit einem Schimpfwort auf der Pobacke eingeritzt.

Bülent ermittelt unwillig wie eh und je in seinem Heimatort, und für seiner esoterisch angehauchte Kollegin Astrid gibt es dieses Mal auch ein zünftiges böses Erwachen. Zu allem Überfluss hat Bülents Vater, seit neuestem als Gemeinderat auch in die Strunzheimer Dorfpolitik verstrickt, kein gescheites Alibi und das obwohl er sich vorher in aller Öffentlichkeit mit dem - da noch nicht- Toten gestritten hat.

Anja Bogner zeigt auch in diesem Band wieder ihren großartigen Humor, der jeder düsteren Szene etwas heiteres abgewinnt, und führt die Leserschaft ganz nebenbei in die frankische Mundart ein. Die Charaktere sind allesamt kauzig bis liebevoll beschrieben, seien es die greisen Walder-Zwillinge ('hobbitgroße Biestgurken') oder die für eine Witwe arg bajuwarisch-lebensfrohe Franziska.

Dieser Krimi macht einfach Spaß und man fühlt beim Lesen eine große Herzenswärme. Hier kommt es nicht auf kriminalistische Feinheiten an, hier geht es für mich einfach um die Freude am Lesen, das Lebensgefühl auf dem Land und den wahnsinnig-genialen Humor. Diese Reihe muss man als Krimi-Fan wenigstens mal angelesen haben!

Und am Ende des Buches kommen auch noch die trinkfreudigen Leser auf ihre Kosten. Wer bis jetzt noch nicht wusste, was eine Bumpermaß ist und wie man die mixt (dank meiner 2 Jahre in Franken war mir das nicht neu), lernt hier auch noch neue Getränke für die nächste Party kennen. Ich empfehle zum Buch eine Laternenmaß! In diesem Sinne Prost und Danke Anja Bogner für dieses, mit Verlaub, geile Buch!

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Veröffentlicht am 24.01.2020

würdiger Nachfolger

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Inhalt:

Bülent Rambichler,Hauptkommissar wider Willen,möchte bis zur Pension eigentlich hinter seinem Schreibtisch bleiben.
Diese Rechnung hat er allerdings ohne seinen Chef gemacht,denn Bülent wird ...

Inhalt:

Bülent Rambichler,Hauptkommissar wider Willen,möchte bis zur Pension eigentlich hinter seinem Schreibtisch bleiben.
Diese Rechnung hat er allerdings ohne seinen Chef gemacht,denn Bülent wird Leiter der Spezialeinheit "Landfrieden" und findet sich bezüglich eines Mordes in Politkreisen in seiner Heimat Strunzheim wieder.
Opfer ist der zweite Bürgermeister und Fischerkönig,der seinen letzten Streit mit Erkan Rambichler hatte,der somit natürlich als Hauptverdächtiger gilt...

Meinung:
Das Cover sticht wieder einmal aus der Menge heraus,wie auch schon beim ersten Fall für Bülent.
Der Schreibstil ist locker und einfach geblieben,was das Lesen erneut angenehm gemacht hat.

Auch der Humor kommt wieder nicht zu kurz.
Man erfährt in kleinen Brocken Details aus dem Vorgänger,die mir aber schon bekannt waren.

Man muss den ersten Fall nicht zwingend kennen,empfehlen würde ich es dennoch,gerade weil man dann Bülent und seine vegane Kollegin Astrid besser und von Anfang an kennenlernt.

Das Wiedersehen mit den Wälder Zwillingen war sehr amüsant,wie erwartet.

Auch blieb der Täter wieder lange geheim,man konnte erneut sehr gut miträtseln,wer es war.

Die Spannung kommt nicht zu kurz,ist aber mit blutigen Krimis auch nicht vergleichbar.

Fazit:
Ein amüsanter Provinzkrimi und würdiger Nachfolger!

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Veröffentlicht am 18.01.2020

Bülent Rambichler ermittelt wieder

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Bülent muss mal wieder in sein Heimatdorf Strunzheim um etwas zu klären. Lust hat er zwar keine aber da sein Vater im Verdacht seht, den Blubbles Schorsch umgebracht zu haben, heißt es in den sauren Apfel ...

Bülent muss mal wieder in sein Heimatdorf Strunzheim um etwas zu klären. Lust hat er zwar keine aber da sein Vater im Verdacht seht, den Blubbles Schorsch umgebracht zu haben, heißt es in den sauren Apfel beißen. Wer weiß, was sonst passieren würde? Zusammen mit Franz, einem Freund aus Kindertagen, und seiner Kollegin Astrid beginnt er zu ermitteln. Dabei reden im natürlich alle rein, in seine Methoden und die Astrid, sein Sunshinechen, hats ihm auch schon arg angetan.

Wie schon das erste Buch mit Bülent Rambichler als Ermittler, ist auch diese Geschichte mit sehr viel fränkischen Humor gewürzt. Der Mordfall spielt nicht unbedingt die Hauptrolle sondern die Menschen, die in Strunzheim leben. Hauptsächlich die Eltern von Bülent und die Zwillingsschwestern Erna und Traudl Walder machen ihm das Leben schwer.

Das dörfliche Leben wird zeitweise auf die Spitze getrieben und man hat viel zu schmunzeln. Wieder eine sehr gelungene Mischung aus fränkischen Dialekt, einem Kriminalfall und dörflicher Intrigen.

Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und sollte Bülent bald mal wieder einen Fall zu lösen haben, dann bin ich gerne wieder dabei.

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Veröffentlicht am 07.01.2020

Humorvoller Provinzkrimi – Bülent ermittelt auf seine Art

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Bülent Rambichler – und der störrische Karpfen, ein Provinzkrimi, ist der zweite Fall für ihn.
In Bülents Heimatdorf Strunzheim finden die Walder-Zwillinge den zweiten Bürgermeister und Fischerkönig, ...

Bülent Rambichler – und der störrische Karpfen, ein Provinzkrimi, ist der zweite Fall für ihn.
In Bülents Heimatdorf Strunzheim finden die Walder-Zwillinge den zweiten Bürgermeister und Fischerkönig, den „Bubblers Schorsch“, mausetot kopfüber in einem Fischkasten am Weiher. Eigentlich wollte Bülent Rambichler, Hauptkommissar bei der Nürnberger Kripo, keinen Fuß mehr in sein Heimatdorf setzen, aber jetzt muss er sich wohl oder übel um den Mordfall kümmern, da sein Vater Erkan den letzten Streit mit dem Schorsch hatte und somit unter Mordverdacht steht.
Ihm an die Seite gestellt wird seine attraktive Kollegin Astrid, die Bülents Mutter schon als ihre Schwiegertochter bezeichnet. Vielleicht wird ja was aus Bülent und Astrid…..
Aber zuerst muss der Mord aufgeklärt werden. Neben seinem Vater als Verdächtigen kommen dann noch die Frau und Witwe vom Bubblers Schorsch, die Franziska, in Betracht, sowie der Angestellte Wuwu, der mehr oder weniger illegal arbeitet und der Sohn von Franziska und Schorsch, der Schorsch-Edmund. Viele Verdächtige, die befragt werden wollen, bzw. müssen. Dazu gehören auch die beiden neugierigen Walder-Zwillinge. Zu allem Überfluss ist auch gerade noch Kirchweih, was die Lösung des Falles nicht gerade einfacher macht….

Fazit:
Ein gelungener Provinzkrimi, der lustig, flüssig und ab und zu auch im fränkischen Dialekt, was dem Buch eine gewisse Note verleiht, geschrieben ist. Ich habe oft geschmunzelt und gelacht, gerade wenn’s mal wieder im Dialekt geschrieben war. Und für so manche Begriffe, die man nicht kennt, gab’s auch eine Erklärung als Fußnote – sehr gut gelöst.

Für alle, die gerne Krimis lesen, kann ich das Buch nur empfehlen.

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