Profilbild von buchnarr

buchnarr

Lesejury Star
offline

buchnarr ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit buchnarr über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.01.2020

Mystery im England des 19. Jahrhunderts

Der geheime Zirkel I Gemmas Visionen
0

England, 1895: Die 16-jährige Gemma und 3 Freundinnen gründen im Internat einen geheimen Zirkel. Dazu treffen sie sich nachts zu »spiritistischen« Sitzungen. Bei einem dieser Treffen öffnet sich ein Tor ...

England, 1895: Die 16-jährige Gemma und 3 Freundinnen gründen im Internat einen geheimen Zirkel. Dazu treffen sie sich nachts zu »spiritistischen« Sitzungen. Bei einem dieser Treffen öffnet sich ein Tor in ein Reich in dem Träume wahr werden. Sie treten hindurch voller Hoffnungen, müssen aber bald erkennen, dass die Magie hier bedroht wird...

Dies ist der erste Band der Trilogie rund um Gemma und ihre Freundinnen.

Gemma ist eine sehr selbstbewusste Person. Man merkt, dass sie ihre ersten Lebensjahre „freier“ in Indien verbracht hat. Sie ist entgegen ihren Freundinnen unangepasster und nicht wirklich bereit sich einen passenden Ehemann zu suchen. Ihre Freundinnen waren so charakterisiert, wie man sich junge Mädchen aus besserem Haus zu jener Zeit vorstellt. Diese Gegensätzlichkeit fand ich sehr passend.

Das Buch begann sehr vielversprechend und packend, nahm in der Mitte an Schwung leicht ab, um zum Schluss noch mal an Spannung zuzunehmen. Libba Brays Schreibstil ist anschaulich und flüssig. Die Atmosphäre in Internat/magischem Reich konnte ich mir gut vorstellen. Ich bin durchaus gespannt, wie sich die Geschichte an sich und die Gemmas weiter entwickelt.

Ein schönes Buch, zwar vornehmlich für Mädchen im Teenager-Alter gedacht, aber durchaus auch für „Junggebliebene“ lesbar. Von mir eine Leseempfehlung und 1-Daumen-Hoch.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2020

Ein neuer Kommissar in der Betragne

Bretonische Verhältnisse
0

Der erste Fall für Kommissar Dupin, eigensinniger, koffeinabhängiger, gebürtiger Pariser und zwangsversetzt ans Ende der Welt. An einem heißen Julimorgen kurz vor der Hochsaison geschieht Pont Aven ein ...

Der erste Fall für Kommissar Dupin, eigensinniger, koffeinabhängiger, gebürtiger Pariser und zwangsversetzt ans Ende der Welt. An einem heißen Julimorgen kurz vor der Hochsaison geschieht Pont Aven ein mysteriöser Mord: Pierre-Louis Pennec, der hochbetagte Inhaber des legendären Hotels Central, das schon Gauguin und andere große Künstler beherbergte, wird brutal erstochen. Wer ermordet einen 91-Jährigen und warum? Was ist in den letzten Tagen des Hotelbesitzers vorgefallen? Als kurz darauf eine zweite Leiche an der bretonischen Küste aufgefunden wird, realisiert Georges Dupin, dass er es mit einem Fall ungeahnten Ausmaßes zu tun hat.

Kommissar Dupin ermittelt ziemlich unaufgeregt. Teilweise wirkt das Ganze schon reichlich konstruiert. Sein Team müht sich redlich mit den Überlegungen ihres Chefs mitzuhalten. Viel erfährt man über die Bretagne. In einem 1. Teil einer Reihe finde ich das durchaus passend.

Zusammenfassend kann man sagen ein durchaus gelungener Serienstart mit erheblichem Potenzial nach oben.

Von mir eine Leseempfehlung und 1-DAUMEN-HOCH.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.01.2020

Western für die Ohren

Three Oaks - Stadt ohne Gesetz
0

Colorado, Winter 1879. Der junge Arzt Allan Kerrish ist auf der Flucht vor den Männern von Senator Cahill. Auf seinem Weg durch die verschneite Landschaft rettet er Catherine Archer das Leben. Ihr Mann ...

Colorado, Winter 1879. Der junge Arzt Allan Kerrish ist auf der Flucht vor den Männern von Senator Cahill. Auf seinem Weg durch die verschneite Landschaft rettet er Catherine Archer das Leben. Ihr Mann wurde ermordet, und die Täter sind mit der Besitzurkunde für die Archer-Goldmine über alle Berge. Der Doktor und die Witwe landen in dem trostlosen Goldgräbernest Three Oaks - einem Ort, in dem allein das Recht des Stärkeren zählt.

Die Geschichte ist ein typischer Western a la John-Wayne-Filme. Jeder der hier Beteiligten hat ein bestimmtes Ziel im Auge, welches er auch mit allen Mitteln zu erreichen gedenkt. Die dabei benutzte Sprache ist schon manchmal sehr derb – passt aber super zur Handlung. Die Konzentration der „Guten und Bösen“ auf die namengebende Stadt erzeugt dadurch die nötigen Reibungspunkte.

Mir hat das Setting gut gefallen. Auch die Umsetzung als Hörbuch ist gelungen.

Wer Western als Kopfkino mal erleben möchte, sollte diesem Hörbuch durchaus eine Chance geben.

Von mir eine Hörempfehlung und 1-DAUMEN-HOCH.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.01.2020

Urbayrische Wohlfühllektüre

Zipfelklatscher
0

Wer sagt denn, man könnte nur auf einer Hochzeit tanzen? Die Fischerin Kati Lochbichler jedenfalls nicht. Wenn bei ihr auf der Fraueninsel im »Hotel zum See« eine Hochzeit gefeiert wird, tauscht sie Gummistiefel ...

Wer sagt denn, man könnte nur auf einer Hochzeit tanzen? Die Fischerin Kati Lochbichler jedenfalls nicht. Wenn bei ihr auf der Fraueninsel im »Hotel zum See« eine Hochzeit gefeiert wird, tauscht sie Gummistiefel gegen Partykleid und Perücke und tanzt unerkannt die Nächte durch. Bis ihr der neue Hotelmanager einen Strich durch die Rechnung macht. Doch da hat er nicht mit Katis bayrischem Stursinn gerechnet …

Vom Sprachstil hat mir das Buch gut gefallen. Die Beschreibungen der Gegend – Fraueninsel, Chiemsee – passen in die Geschichte.

Ja, ich wurde durchaus gut unterhalten, aber auch wenn ich es nicht wirklich benennen kann, das gewisse Etwas hat mir gefehlt. Deshalb nur 1-Daumen-Hoch – aber auch eine Leseempfehlung. Für ein entspanntes Wochenende auf jeden Fall zu empfehlen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.01.2020

Wohlfühlbuch mit Schottland-Flair

Schottische Disteln
0

Laird Ryan Mc Gregor lebt für einige Wochen als einfacher Schäfer unerkannt in den Highlands. Dort lernt er Andrea kennen, die nicht weiß wer er in Wirklichkeit ist. Die beiden verlieben sich. Doch bis ...

Laird Ryan Mc Gregor lebt für einige Wochen als einfacher Schäfer unerkannt in den Highlands. Dort lernt er Andrea kennen, die nicht weiß wer er in Wirklichkeit ist. Die beiden verlieben sich. Doch bis zum Happy End haben sie noch einige Hindernisse zu bewältigen.

Nun ja was soll ich sagen bzw. Schreiben? Das Buch ist leichte Kost für Zwischendurch. Die Geschichte ist nicht wirklich neu, aber der Schreibstil der Autorin ist bildhaft und weiß damit zu punkten. Die Charaktere sind nett beschrieben und wie bei Romance-Büchern zu erwarten gehört das „Ach-Ja-Wie-Schön“-Ende ja auch dazu.
Kurz und knapp: Ein schönes, leichtes, romantisches, modernes Märchen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere