Drei sympathische Frauen in Berlin
Die Frauen vom AlexanderplatzDa ich Romane liebe, die mich in die Vergangenheit entführen, musste ich unbedingt dieses Buch lesen. Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Von Anfang bis Ende wurde ich von der Geschichte ...
Da ich Romane liebe, die mich in die Vergangenheit entführen, musste ich unbedingt dieses Buch lesen. Und ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde. Von Anfang bis Ende wurde ich von der Geschichte der drei Protagonistinnen mitgerissen und konnte das Buch nicht mehr zu Seite legen.
Die Story spielt im Jahr 1918 in Berlin. Das Land ist erschüttert von den Folgen des Ersten Weltkrieges, und in Berlin tobt die Novemberrevolution. In diesen Tagen begegnen sich der Matrose Benno und die Schneiderstochter Vera und verlieben sich schnell ineinander. Währenddessen ist Fritzi auf der Suche nach dem Vater ihres Kindes - Benno. Und Hanna, die reiche Fabrikantentochter, versucht, ihrer Familie nicht nur zu erklären, dass sie Medizin studieren möchte, sondern auch, dass sie eine Frau liebt…
In die Geschichte habe ich ohne Probleme hineingefunden. Es ist ein sehr flüssiger Schreibstil gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Zudem schreibt die Autorin sehr bildlich, so dass ich mich inmitten des Geschehens wiedergefunden habe und mit den einzelnen Figuren mitfiebern konnte.
Erzählt wird die Story im Wechsel aus der Sicht drei verschiedener Frauen, die alle mit ihren ganz eigenen Problemen zu kämpfen haben. Alle drei sind auf ihre Art und Weise sehr sympathisch und ich konnte mich mit allen sehr gut identifizieren. Zudem werden die verschiedenen Fäden am Ende etwas zusammengeführt, so dass alles stimmig erscheint.
Ich wurde sehr gut unterhalten von dem Buch und ich hätte sehr gerne noch weiter von Fritzi, Vera und Hanna gelesen. Vielleicht wird es ja irgendwann eine Fortsetzung geben! Ich würde mich freuen! Von mir gibt es auf jeden Fall 5 von 5 Sternen!