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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2020

Eine Storyline, die zum Nachdenken anregt

Long Bright River
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Der Klappentext des Buches „Long Bright River“ von Liz Moore hat mich sehr neugierig gemacht. Erwartet habe ich eine dramatische Geschichte, die mich in ihren Bann zieht – und genau das habe ich auch erhalten. ...

Der Klappentext des Buches „Long Bright River“ von Liz Moore hat mich sehr neugierig gemacht. Erwartet habe ich eine dramatische Geschichte, die mich in ihren Bann zieht – und genau das habe ich auch erhalten. Ein gutes Buch, das zum Nachdenken anregt!

Die Story dreht sich um die zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Seit fünf Jahren sprechen sie nicht mehr miteinander, doch die eine wacht insgeheim über die andere. Jetzt aber ist die Lage bedrohlich geworden: Mickey, Streifenpolizistin in Philadelphia, findet ihre drogenabhängige Schwester Kacey nicht mehr auf den Straßen der Blocks, die sie kontrolliert und auf denen Kacey für ihren Konsum anschaffen geht. Gleichzeitig erschüttert eine Reihe von Morden an jungen Prostituierten die von Perspektivlosigkeit und Drogenmissbrauch geplagte Stadt…

In die Geschichte habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu dem Genre und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Überhaupt habe ich das Buch regelrecht verschlungen, da mich die Story nicht losgelassen hat.

Die Autorin schreibt sehr einfühlsam und ausführlich, so dass ich Mickeys Gefühlsleben sowie die Drogenprobleme in Kensingtons Straßen besser nachvollziehen konnte. Aber Mickey trägt auch einige Geheimnisse mit sich herum, die die ein oder andere Wendung bringen. Dadurch kam auch immer mal wieder etwas Spannung auf, aber generell handelt es sich bei „Long Bright River“ eher um ein ruhig erzähltes Buch, das eher zum Nachdenken anregt, als dass es vor Spannung strotzt. Trotzdem wurde ich von der Story gut unterhalten und vergebe 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 27.01.2020

Ein emotionaler Roman über drei Frauen in den 20er-Jahren

Die Frauen von Richmond Castle
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Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit versetzen und mich am Leben von Personen aus dieser Zeit teilhaben lassen. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, wusste ...

Ich lese sehr gerne historische Romane, die mich in eine andere Zeit versetzen und mich am Leben von Personen aus dieser Zeit teilhaben lassen. Als ich den Klappentext zu diesem Buch gelesen habe, wusste ich deshalb ganz genau, dass das Buch genau nach meinem Geschmack sein wird. Ich wurde auch nicht enttäuscht!

Die Story spielt in England der 20er-Jahre. In ihrem Townhouse in Richmond sind Blue und ihre Familie glücklich - zumindest an der Oberfläche. Aber als Blue die junge, mittellose Delphine aufnimmt, um diese vor ihrem gewalttätigen Ehemann zu schützen, gerät Blues Familie ins Wanken. Die junge Frau erobert Blues Herz im Sturm, sie werden enge Freundinnen. Doch Delphine sorgt unbeabsichtigt dafür, dass ein gut gehütetes Geheimnis der Familie ans Licht kommt. Ist die Freundschaft der beiden unterschiedlichen Frauen stark genug für die Wahrheit?

Ich habe ohne Probleme in die Geschichte hineingefunden. Der Schreibstil ist genau mein Fall und passt sehr gut zu dem Genre. Außerdem ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen gelassen hat.

Erzählt wird die Story abwechselnd aus der Sicht von drei sehr unterschiedlichen Frauen – Blue, Delphine und Midge. Sie alle haben mit ihren eigenen Problemen zu kämpfen und legen im Laufe des Buches alle drei eine positive Entwicklung hin. Es war richtig interessant an deren Leben teilhaben zu dürfen. Die drei Frauen waren mir sehr sympathisch – nur mit Midges Verhalten hatte ich ab und zu etwas zu kämpfen.

In der Mitte des Buches gab es die ein oder andere Länge, aber das hat mich nicht allzu groß gestört. Das Ende war dagegen versöhnlich und hat mir sehr gut gefallen. Auf jeden Fall ein eher ruhiges, aber auch interessantes Buch, das einen Einblick in das Leben von Frauen in den 20er-Jahren gibt. Von mir gibt es 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Mystische und abenteuerliche Geschichte für junge Leser

Wolfspferd
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Auch wenn ich mit über 30 Jahren nicht in die direkte Zielgruppe passe, musste ich das Buch unbedingt lesen, nachdem ich den Klappentext gelesen habe. Ich wurde auch wirklich gut unterhalten und kann die ...

Auch wenn ich mit über 30 Jahren nicht in die direkte Zielgruppe passe, musste ich das Buch unbedingt lesen, nachdem ich den Klappentext gelesen habe. Ich wurde auch wirklich gut unterhalten und kann die Geschichte jungen Lesern auf jeden Fall weiterempfehlen.

Die Story dreht sich um Tala, die mit ihrer Familie frei und ungebunden in der Wildnis lebt. Ihre beste Freundin ist die Albinostute Saphira, mit der sie Jagd auf kleine Tiere macht und so versucht, ihrem Vater Pollo, dem Häuptling und Anführer des Stamms, nachzueifern. Doch der nimmt lieber die Jungen mit zur Jagd. Auch Saphira hat es nicht leicht und wird vom Leithengst Odin aus der Herde ausgeschlossen, als sie wieder einmal zu neugierig und ungestüm ist. Als Räuber das Lager überfallen und die Wintervorräte stehlen, sind Tala und Saphira plötzlich die einzige Hoffnung des Stamms auf Überleben…

In die Geschichte habe ich sehr gut hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und sehr bildlich, so dass ich inmitten des Geschehens wiedergefunden habe. Außerdem ist ein schöner Lesefluss gegeben der die Seiten nur so dahinfliegen lässt.

Erzählt wird die Story abwechselnd aus der Sicht von Tala und Saphira. Das war recht interessant und hat der ganzen Geschichte etwas Mystisches gegeben. Doch Saphiras Passagen haben mich jetzt nicht so mitgerissen, wie das bei Talas der Fall war. Sowieso war mir Tala von Anfang an sehr sympathisch und ich habe richtig mit ihr mitgefiebert.

Eine gewisse Spannung war die ganze Zeit über vorhanden, nur das Ende hat mich nicht ganz so überzeugt, wie ich mir das gewünscht hätte. Es ging mit dann doch alles etwas zu schnell. Trotzdem kann ich sagen, dass es sich um ein schönes, abenteuerliches Buch für jüngere Leser handelt und vergebe 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Interessante Krimi-Reihe

Der Zug aus Enfield
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Ich lese sehr gerne Krimis, die in der Vergangenheit spielen. Da dieses Buch im viktorianischen England spielt und mich der Klappentext gleich schon neugierig gemacht hat, musste ich das Buch unbedingt ...

Ich lese sehr gerne Krimis, die in der Vergangenheit spielen. Da dieses Buch im viktorianischen England spielt und mich der Klappentext gleich schon neugierig gemacht hat, musste ich das Buch unbedingt lesen. Ich wurde auch auf jeden gut unterhalten.

Die Story dreht sich um Celeste Summersteen, die kurzentschlossen ihre Heimreise verschiebt, um Inspector Edwards bei der Suche nach dem entflohenen Osbert Pudley zur Seite zu stehen. Doch der Verbrecher bleibt verschwunden und Pinkerton drängt Celeste nach Chicago zurückzukehren. Da geschieht ein Mord, bei dem Sergeant Fulston in die Schussbahn gerät. Er ringt mit dem Tod. Während ein brutaler Zugüberfall die Aufmerksamkeit von Edwards fordert, wird Celeste von Fulstons Verlobten gebeten, in London zu bleiben und den Täter zu finden. Schnell ahnen die beiden Ermittler, dass ihre Fälle miteinander verwoben sein könnten. Erneut muss das ungleiche Duo zusammenarbeiten…

Ich kenne zwar nicht das erste Band der Reihe rund um das ungleiche Team, aber trotzdem habe ich ohne Probleme in die Geschichte hineingefunden. Der Schreibstil ist locker-leicht und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Außerdem schreibt der Autor schön bildhaft, so dass man sich inmitten des viktorianischen Englands wiederfindet.

Die beiden Hauptfiguren Edwards und Celeste sind auf ihre Art und Weise sehr sympathisch. Beide haben eine gewisse Anziehung zueinander, aber so richtig miteinander können sie auch nicht 😊 Ich liebe den Schlagabtausch zwischen den Beiden und bin gespannt, ob sich daraus nicht mal etwas mehr entwickelt 😊

Die beiden Fälle, in denen die Beiden ermitteln und die sich bald als ein Fall herausstellen, wurden wirklich mitreißend erzählt – bis zum spannenden Showdown, der sehr actionreich daherkam. Nun sind die Weichen zu weiteren Fällen von Celeste und Edwards gelegt und ich bin wirklich gespannt darauf. Für dieses Buch gibt es von mir 4 von 5 Sternen!

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Mitreißender Krimi

Und es wurde finster
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Spannende Krimis lese ich regelmäßig und der Klappentext von „Und es wurde finster“ hat mich gleich neugierig gemacht. Die Storyline ist wahrlich nichts für schwache Gemüter, aber spannend blieb es auf ...

Spannende Krimis lese ich regelmäßig und der Klappentext von „Und es wurde finster“ hat mich gleich neugierig gemacht. Die Storyline ist wahrlich nichts für schwache Gemüter, aber spannend blieb es auf jeden Fall von Anfang bis zum Ende! Ich habe das Buch deshalb innerhalb von nur zwei Tagen regelrecht verschlungen.

Die Geschichte dreht sich um Kriminalhauptkommissar Brauner aus Ingolstadt, der einen schwierigen Fall zu lösen hat: Im Dorf Moosbach wurde auf dem heruntergekommenen Bauernhof Finsterholz ein schrecklicher Mehrfachmord verübt und eine ganze Familie ausgelöscht. Die Ermittlungen verlaufen stockend, denn die Dorfbewohner vertrauen eher Gott als der Polizei und ein landwirtschaftlicher Helfer scheint seit der Tat wie vom Erdboden verschluckt. Die einzige Zeugin ist Amelie, doch das 14-jährige Mädchen hat Trisomie 21 und kann nicht sprechen. Wenn Brauner und sein Team doch nur ihre Zeichnungen erkennen könnten.. Je weiter das Team ermittelt, desto mehr offenbart sich die Ähnlichkeit zu einem bis heute nicht aufgeklärtem Verbrechen…

In die Story habe ich sehr schnell hineingefunden. Der Schreibstil passt sehr gut zu dem Genre und es ist ein schöner Lesefluss gegeben, der die Seiten nur so dahinfliegen lässt. Die einzelnen Ermittler waren mir sehr sympathisch. Sie sind zwar sehr unterschiedlich, aber ich habe sie gleich in mein Herz geschlossen. Zudem fand ich es einen Pluspunkt, dass man nicht nur die Ermittlungen verfolgt, sondern auch einen Einblick in das Privatleben von Kommissar Brauner erhält.

Der Autor schreibt zudem sehr bildlich, was vor allem die grausam zugerichteten Leichen vor meinem Auge erscheinen lässt. Das ist wahrlich nichts für schwache Gemüter, aber es macht die Geschichte noch mitreißender, da man sich inmitten des Geschehens hineingezogen fühlt.

Die schwierigen Ermittlungen sind spannend geschildert, auch wenn die Lösung des Falls nicht immer leicht für das Team war. Am Ende wurde der Fall überzeugend gelöst und ich freue mich nun auf weitere Bücher mit Brauner und Co. Von mir erhält das Buch 4 von 5 Sternen!

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