emotional berührend ...
Klappentext:
Seit vor fast 90 Jahren die letzten Einwohner aufs Festland evakuiert wurden, ist die Hebriden-Insel St. Kilda verlassen. Ein seltsamer Zauber umgibt ihre schroffe Schönheit, das spürt auch ...
Klappentext:
Seit vor fast 90 Jahren die letzten Einwohner aufs Festland evakuiert wurden, ist die Hebriden-Insel St. Kilda verlassen. Ein seltsamer Zauber umgibt ihre schroffe Schönheit, das spürt auch die Londonerin Rachel, die nach drei schweren Schicksalsschlägen in der Abgeschiedenheit der Insel Zuflucht sucht. Gemeinsam mit einigen Helfern soll sie für den National Trust Gebäude instand setzen. Und Rachel ist nicht die Einzige, die in den hellen Nächten keinen Schlaf findet und dem Schrei der wilden Vögel lauscht: Da ist auch noch der Fotograf Ailic, der hinter einer Maske von Leutseligkeit einen tiefen Schmerz verbirgt …
Cover:
Das Cover ist traumhaft schön und vermittelt fast ein wenig Urlaubsstimmung. Ein wunderschöner Ort ist abgebildet, der Sehnsüchte weckt und auch die Farbgebung und Gestaltung des Covers ist hier sehr gut gelungen.
Meinung:
„Sehnsucht nach St. Kilda“ ist der dritte Teil einer Romanreihe von Isabel Morland zu den Äußeren Hebriden. Die einzelnen Teile sind in sich geschlossen und können daher auch sehr gut unabhängig voneinander gelesen werden. Da jeder eine ganz eigene Story mit eigenen Hauptcharakteren besitzt. Ich kannte die vorherigen Bände nicht und kam in diesen Band sehr gut hinein, ohne irgendwelche Vorkenntnisse.
Wunderschön und hoffnungsvoll, aber zugleich auch sehr emotional und voller Wendungen und Schicksalsschläge. So hat es die Londonerin Rachel nicht immer leicht gehabt und wollte eigentlich ihre schottischen Wurzeln vergessen, doch was dahinter steckt, erfahrt ihr in diesem Buch.
Zu viel vom Inhalt möchte ich an dieser Stelle jedoch nicht nicht verraten, sondern halte mich damit lieber zurück.
Der Schreibstil ist angenehm und lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und tragen dabei zu einem guten Lesefluss bei. Die verschiedenen Zeitebenen machen das Ganze sehr spannend und zugleich unterhaltsam. Einerseits trifft man auf Rachel und Ailic in der kürzlichen Vergangenheit und zudem auf Annie und Finley, deren Vergangenheit 90 Jahre zuvor spielt.
Die Charaktere wirken sehr authentisch und sind sehr gut ausgearbeitet. Man findet sich sehr gut in diese hinein und die Emotionen und Gefühle werden sehr gut vermittelt. Sehnsüchte und bewegende Momente führen dazu, dass man mit dem Buch mitleidet und die Geschichte miterlebt. Man fühlt, hofft und bangt mit. Ein Buch voller Emotionen und Gefühl. Wunderschön, traurig, berührend, Hoffnung gebend. Ein Roman, mit unterschiedlichen Seiten und feinfühligem, fesselndem Schreibstil.
Auch die Gestaltung des Buches hat mir sehr gut gefallen. Die kleine Illustration am Anfang der Kapitel ist sehr schön und passend. Auch die Karte zu beginn finde ich ein gelungenes und hilfreiches Extra.
Die Beschreibungen der Umgebung und der Örtlichkeiten, aber auch der Handlungen und Geschehnisse sind sehr bildlich und machen eine wunderschöne Atmosphäre aus.
Fazit:
Berührende und emotionale Momente werden wunderschön umgesetzt und eine tolle Atmosphäre aufgebaut. Ein Buch zum ab und eintauchen in die Geschichte.