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Veröffentlicht am 31.01.2020

Ein süßes Büchlein mit kurzen Reimen und (etwas knapp gehaltenen) farbenfrohen Illustrationen für alle kranken Biber.

Der Biber hat Fieber
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Inhalt:


Der arme Biber!

Oh weh, denn er hat Fieber.


Die anderen Tiere bringen ihn zu Bett und pflegen ihn mit Suppe, Wadenwickel und anderen Hausmitteln.


Da kann man doch nur rasch gesund werden!



Altersempfehlung:

ab ...

Inhalt:


Der arme Biber!

Oh weh, denn er hat Fieber.


Die anderen Tiere bringen ihn zu Bett und pflegen ihn mit Suppe, Wadenwickel und anderen Hausmitteln.


Da kann man doch nur rasch gesund werden!



Altersempfehlung:

ab 18 Monate



Illustrationen:

Die Illustrationen sind zauberhaft jedoch sehr knapp und großflächig gehalten.

Meine Meinung:
Irgendwann liegt jedes Kind einmal mit Fieber flach und braucht dringend Ablenkung.
Das Kind hat dieses Büchlein damals von der Oma geschenkt bekommen und es wurde sofort fleißig gelesen, damit der kleine Patient schnell wieder gesund wird.



Die Pappseiten sind dick und stabil und so können auch die Kleinen schon darin prima "Lesen". Die Geschichte selbst ist kurz und knapp gehalten und außer dass jedes Kind etwas dazu beisteuert, dass der Biber wieder fit wird passiert nicht viel. Auch die Illustrationen hätten etwas mehr "Inhalt" vertragen können. Wir kannten bereits "Die Eule mit der Beule", so dass ich von diesem Buch ebenfalls keine großartigen Illustrationen und auch keinen umwerfenden Inhalt erwartet habe.

Was mir aber gefallen hat ist, dass man die Schritte im Buch prima mit dem kranken Kind gemeinsam nachmachen kann:
Ab ins Bett und warm zugedeckt, eine Tasse Tee, eine heiße Suppe.Und wenn das Kind wieder fit ist, kann es mithilfe des Buches seine Puppe oder sein Kuscheltier gesundpflegen.

Das Kind liebte die Geschichte und daher gibt es von uns beiden vier Sterne.
Das Büchlein ist auch wundervolle Geschenkidee für Krankheitstage!


Fazit:
Ein süßes Büchlein mit kurzen Reimen und (etwas knapp gehaltenen) farbenfrohen Illustrationen für alle kranken Biber.



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Rezensiertes Buch: „Der Biber hat Fieber" von Oetinger


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  • Charaktere
Veröffentlicht am 31.01.2020

Ein aufklärendes und ehrliches Buch über den schönen Schein von Instagram und die fatalen Auswirkungen auf das wahre Leben.

UNFOLLOW!
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Inhalt:


Ein Blick hinter die Kulissen von Instagram: Hashtags, Filter, das perfekte Selfie und die Sucht nach Likes.


Nena Schick wagt den Selbstversuch, wird zur Influencerin und zweifelt irgendwann ...

Inhalt:


Ein Blick hinter die Kulissen von Instagram: Hashtags, Filter, das perfekte Selfie und die Sucht nach Likes.


Nena Schick wagt den Selbstversuch, wird zur Influencerin und zweifelt irgendwann an sich selbst, denn wofür bzw. für wen lässt sich hunderte Male in ein und der selben Pose fotografieren? Warum bettelt sie um Kommentare und Likes?
Schnell erkennt sie, dass die schöne heile Welt bei Instagram dank unzähliger Filter und geschönter Realität mehr Schein als Sein ist und sie selbst süchtig nach der Anerkennung völlig fremder Menschen. Wohingegen Freunde und Familie plötzlich auf der Strecke bleiben.


Sie muss etwas ändern!


Dieses Buch enthält Denkanstöße und Lösungsansätzen für einen "gesunden" Umgang mit Instagram. Oder ist sogar der komplette Ausstieg die beste Lösung?


Mein Eindruck:

Der Schreibstil ist klasse: leicht und spannend zu lesen. Die Unterteilung des Buches gefällt mir ebenfalls sehr gut.

Der erste Teil dreht sich um Nena Schinks persönlichen Erfahrungen und auch ihr langsames und schrittweises Erwachen und Umdenken.

Hier findet sich der ein oder andere Leser sehr wahrscheinlich selbst wieder. Auch wer kein Instagram nutzt, wird die Problematik und die negativen Auswirkungen auf das Umfeld und die Psyche sehr gut nachvollziehen können. Vieles lässt sich auch allgemein auf die Nutzung von Social Media übertragen.


Gut gefallen mir die Passagen mit der "Notiz an mich selbst". Sie zeigen hilfreiche Tipps, die allerdings den meisten Instagram-Nutzern bekannt vorkommen sollten (auch wenn sie nicht jeder befolgt). Trotzdem wirkt keiner der Hinweise belehrend, da es kein direkter Rat an den Leser selbst ist, und trotzdem kommt die Botschaft an: weniger Zeit auf Instagram verbringen und dafür mehr in der Realität!


Im zweiten Teil des Buches wird mit den Influencern, den Bloggerinas, abgerechnet.



Auch hier kommt einem vieles bekannt vor, aber in dieser gebündelten Form wirkt es erst recht grotesk:
Mehr Schein als sein dank vieler Filter, Oberflächlichkeit auch unter den "besten Freundinnen" bei den Influencern, das große Geheimnis ums Geld und jede Menge Arbeit - Influencer als Fulltimejob -.
Der Einblick in die Maschinerie hinter Instagram ist faszinierend und abschreckend zugleich.
Dank zahlreicher Interviews mit Influencern oder Spielerfrauen erhält man wirklich einen sehr guten Blick hinter die Kulissen und in die "Dauerwerbesendung".



Der dritte und letzte Teil rundet das Buch sehr gut ab.

Die Anleitung, sein eigenes Online-Verhalten in Bezug auf Instagram (auch übertragbar auf andere soziale Netzwerke) zu überdenken und zu ändern/einzugrenzen, ist hilfreich und ohne ermahnenden Zeigefinger geschildert.

Ich hatte viel Spaß beim Lesen, die Denkanstöße sind angekommen und auch wenn viele Tipps schon bekannt und teilweise beherzigt werden, werde ich den Vorsatz, dass ich weniger Zeit auf Instagram verbringe, weiter vorantreiben.

Fazit:


Eine fundierte und ehrliche Abrechnung mit Social Media und der Welt der Influencer sowie der riesigen Werbeindustrie, die dahinter steckt.



Trotz vieler Denkanstöße und Tipps rund um die persönliche Nutzung von Instagram wirkt dank des lockeren Schreibstils die Autorin nie mahnend oder anklagend dem Leser gegenüber.



...
Rezensiertes Buch: "Unfollow! Wie Instagram unser Leben zerstört" aus dem Jahr 2020

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.01.2020

Abenteuer voller Mut, Zusammenhalt und Familiensinn für Ninjago-Fans und geübte Leser. Mit vielen farbigen Illustrationen.

LEGO® NINJAGO® – Wächter der Zeit
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Inhalt:

Die Brüder Acronix und Krux - als Zeitzwillinge berühmt und gefürchtet - sind wieder vereint und wollen ihr Eigentum zurück holen. Doch die vier Zeitklingen sind in Ninjago City verteilt und nur ...

Inhalt:

Die Brüder Acronix und Krux - als Zeitzwillinge berühmt und gefürchtet - sind wieder vereint und wollen ihr Eigentum zurück holen. Doch die vier Zeitklingen sind in Ninjago City verteilt und nur mit ihrer Hilfe erhalten sie Macht über die Zeit.

Wird es den jungen Ninja gelingen, den Zeitzwillingen Krux und Acronix zuvorzukommen?


Buchgestaltung/llustrationen/Abbildungen:

Der Einband ist sehr hochwertig gestaltet und besonders die erhabenen Stellen auf dem Cover (einzelne Charaktere) gefallen sehr gut.

Viele farbenfrohe und große Zeichnungen auf jeder Doppelseite ergänzen und unterstreichen die Handlung.


Altersempfehlung:

ab 7 Jahre bzw. für geübte Leser/Zweit- oder Drittklässler

Die Fibelschrift ist groß und im Blocksatz, die Sätze sind kurz und überwiegende einfach gehalten.

Teilweise sind Abschnitte kursiv geschrieben und die Einleitung von Meister Wu ist in einer anderen Schriftart verfasst.

Wir haben das Buch zum Vorlesen benutzt, da der Erstleser es (noch) nicht alleine schafft.


Mein Eindruck:

Meister Wu stellt in einer kurzen Einleitung Charaktere und Vorgeschichte der Zeitzwillinge vor. Während der Abenteuer fungiert er als Erzähler. Zu Beginn hätten mir jedoch Steckbriefe der sechs jungen Ninja mit passendem Bild besser gefallen. Gerade für Neulinge ist es schwierig, die Charaktere auseinander zu halten.


Es ist ein großer Vorteil, wenn man sich bereits ein wenig in der Welt der Ninjas auskennt. Als absolute Laien konnten wir nur schwer in die Handlung einsteigen und haben erst einmal die Figuren gegoogelt und uns Spickzettel gemacht.


Die vier Episoden sind spannend erzählt und sehr unterhaltsam. Die Hauptthemen Zusammenhalt, Freundschaft, Familiensinn und Mut werden altersgerecht vermittelt. Dass nicht zu viel Handlung in die Abenteuer gepackt wird, kommt dem Leseverständnis sehr zu Gute, insbesondere, da der Leser mit einer Flut an Charakteren und Fachbegriffen zu kämpfen hat.


Am besten gefallen haben die lustigen Szenen, die sich aus der Tatsache ergeben, dass der Zeitzwillinge Acronix die letzten vierzig Jahre in einem Zeitstrudel gefangen war und aufgrund der modernen Technik einige Überraschungen erlebt.


Abschließend findet sich eine Übersicht mit den wichtigsten Begriffen und Personen aus der Ninjago Welt. Diesen Teil haben wir zuerst gelesen, um einen Überblick zu erhalten. Auch hier hätte ich mir bei den Personen kleine Piktogramme als Hilfestellung gewünscht. Für Ninjago-Kenner ist es aber ein gutes Nachschlagewerk.


Der Ausflug in die Welt der Ninja hat uns zwar sehr gut unterhalten, aber der kleine Leser bleibt lieber in "Jurassic World" und im Universum von "Star Wars".


Fazit:

Ein in vier Episoden unterteiltes, spannendes Abenteuer für Lego-Fans und Ninjago-Fans sowie die, die es noch werden wollen.

Für Neulinge nur bedingt geeignet, da das Glossar mit den wichtigsten Personen und Begriffen sehr knapp ausfällt und Steckbriefe der handelnden Personen fehlen.

Aufgrund großer Fibelschrift und meist kurzen Sätzen sind die Abenteuer bereits für etwas geübte Leser geeignet.


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Rezensiertes Buch "Lego Ninjago - Wächter der Zeit" aus dem Jahr 2020

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Fesselnd, rasant und spannend mit einer Prise Humor. Nichts für schwache Nerven!

Zerschunden
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Inhalt:

Irina Petrowa wird ermordet und zerschunden in ihrer Wohnung aufgefunden. Nur kurze Zeit später wird eine weitere alte Dame in London auf die gleiche grausame Art getötet und gezeichnet.

Alle ...

Inhalt:

Irina Petrowa wird ermordet und zerschunden in ihrer Wohnung aufgefunden. Nur kurze Zeit später wird eine weitere alte Dame in London auf die gleiche grausame Art getötet und gezeichnet.

Alle Spuren deuten auf einen ehemaligen Soldaten hin, welcher der Gerichtsmediziner Dr. Fred Abel noch aus seiner Zeit bei der Bundeswehr kennt.

Doch ist des Rätsels Lösung tatsächlich so einfach?


Mein Eindruck:

Von Anfang an zieht die Handlung den Leser in ihren Bann. Der Thriller ist flüssig und spannend geschrieben. Zudem ist die Balance zwischen Humor und locker-flockig und Grausamkeit und Spannung sehr gut gelungen.

Die Atmosphäre ist durchgehend düster und schaurig,fast schon beklemmend. Die Taten selbst sind perfide und erschreckend brutal. Nichts für schwache Nerven!

Die Gestaltung des Charakters Dr. Fred Abel gefällt mir sehr gut und er wirkt gerade wegen der Details aus seinem Privatleben authentisch.

Sehr gut gefällt mir der zweite Handlungsstrang, welcher aus der Sicht des Täters erzählt.

Das Ende bietet leider eine Überraschung im negativen Sinne. Da "Zerschunden" der erste Band einer Reihe ist, bin ich schon gespannt, ob die offenen Fragen beantwortet werden und welche auf weiteren Fälle auf Dr. Fred Abel warten.


Fazit:

Fesselnd, rasant und spannend mit einer Prise Humor.
Die Story ist überspitzt aber in sich stimmig und wirkt dank des autentischen Hauptcharakters rund.

Der True-Crime-Thriller ist definitiv nichts für schwache Nerven.

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Veröffentlicht am 23.01.2020

Ein Ermittler mit Ecken und Kanten, trotz vorhersehbarem Ende ein spannendes und schaurig-schönes Lesevergnügen.

Schneemann (Ein Harry-Hole-Krimi 7)
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Inhalt:

Auf brutale weise tötet ein Serienmörder junge Mütter und Harry Hole tappt lange Zeit im Dunkeln. Eine neue Kollegin, falsche Spuren und falsche Verdächtigungen erschweren die Ermittlungen.

Aber ...

Inhalt:

Auf brutale weise tötet ein Serienmörder junge Mütter und Harry Hole tappt lange Zeit im Dunkeln. Eine neue Kollegin, falsche Spuren und falsche Verdächtigungen erschweren die Ermittlungen.

Aber der Mörder hat schon längst Harry Holes Freundin und große Liebe Rakel im Visier.

Er tritt erst in Erscheinung als sich Harry seine eigenen Lügen eingesteht!


Mein Eindruck:

"Schneemann" ist der siebte Band der Krimi-Reihe rund um Harry Hole. Es empfiehlt sich, um die Vorgeschichte besser zu verstehen, die ersten Teile gelesen zu haben.

So ist man auch bereits mit dem Schreibstil von Jo Nesbø und dessen Aufbau von Handlung und Charakteren bereits vertraut.

"Schneemann" ist wie seine Vorgänger flüssig und durchschnittlich geschrieben und die Spannung wird etwa ab der Hälfte des Krimis bis zum Ende aufrecht erhalten, obwohl man sehr schnell Verdacht schöpft, wer der Mörder ist.
Dank des gequälten und mit einem Alkoholproblem kämpfenden Charakters Harry Hole, fiebert man gleich doppelt mit.

Zudem ist die Atmosphäre (typisch für skandinavische Krimis) trotz oder gerade wegen des eingeschneiten Szenarios düster und schaurig.

Die vier Sterne verdankt der Krimi hauptsächlich seinem verkorksten und trotzdem irgendwie sympathischen Protagonisten.


Fazit:

Ein spannendes Lesevergnügen, mit vorhersehbarem Ausgang aber einem Protagonisten mit Ecken und Kanten.

Wer die anderen Harry-Hole-Krimis bereits kennt und mag, wird auch mit "Schneemann" ein paar schaurig-schöne Stunden verbringen.

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