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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2020

Schmetterlingtattoo

Die Flügel der Sphinx
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Das Buch ist nett zu lesen, wie alle Commissario Montalbanos Fälle - dies ist sein elfter Fall.
Menschenhandel, Prostitution, Anstiftung zum Raub, Drogen all dies wird in diesem schönen sizilianischen ...

Das Buch ist nett zu lesen, wie alle Commissario Montalbanos Fälle - dies ist sein elfter Fall.
Menschenhandel, Prostitution, Anstiftung zum Raub, Drogen all dies wird in diesem schönen sizilianischen Land an die Oberfläche gebracht.
Mit vielen Überlegungen und mit Hilfe seines doch fähigen, teils sehr blassen, teils originellen Teams kann er den Fall lösen und viele dunkle Machenschaften ans Licht bringen. Seine persönliche Lebenslage mit Livia, Ingrid verbessert sich nicht, nimmt aber einen großen Teil des Buches ein.
Das Cover passt überhaupt nicht, warum wurde kein Schmetterling, keine Sphinx dargestellt - das wäre interessant gewesen!
Der Stil ist flüssig, einfach geschrieben, eine gute erholsame Sommerlektüre!

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Veröffentlicht am 18.07.2020

herausfordender Alltag

Tagebuch eines Buchhändlers
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Nett beschriebener Alltag in einer doch besonderen Buchhandlung. Richtig zum Schmöckern an einem warmen Sommertag!
Die Kundenfrequenz ist ja in dieser Bücherkleinstadt nicht besonders hoch - sie ist jeden ...

Nett beschriebener Alltag in einer doch besonderen Buchhandlung. Richtig zum Schmöckern an einem warmen Sommertag!
Die Kundenfrequenz ist ja in dieser Bücherkleinstadt nicht besonders hoch - sie ist jeden Tag aufgelistet, so wie der Umsatz, und das Onlinegeschäft. Viele antiquarische Werke und Bücherkisten erhält der Buchhändler von Wohnungsauflösungen, bei denen er immer wieder wertvolle Schätze findet, die er doch im Internet um einige 100 euro verkaufen kann. Nur mit Liebe und Begeisterung kann der Buchhändler dieses Geschäft führen, die Angestellen bezahlen, reich werden kann er nicht. Und so schwingt zwischen den teils sehr humorvollen Zeilen doch ein wenig Tristesse mit.

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Veröffentlicht am 12.05.2020

Wienkrimi

Des Träumers Verderben
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Ein guter Krimi, aber in der Mitte waren doch auch Längen drinnen. Wer hat den Träumer ermordet? Diesen Spitznamen erhält das Mordopfer, weil er eine neue Technologie entwickel will, dass man in seinen ...

Ein guter Krimi, aber in der Mitte waren doch auch Längen drinnen. Wer hat den Träumer ermordet? Diesen Spitznamen erhält das Mordopfer, weil er eine neue Technologie entwickel will, dass man in seinen Träumen bestimmte Verhaltensmuster erlernen kann und diese dann im wirklichen Leben anwenden kann.
Ein paar Täter kommen in Betracht, aber das Rätsel löst sich erst zum Schluss.
Nicht sehr logisch war der Angriff in der U-Bahn - warum hat der Täter gewusst, dass Frau Leeb gerade mit dieser U-Bahn fahren wird?
Das Sprechen mit Dialekt hielt sich in Grenzen gehalten und dadurch waren die Dialoge nett zu lesen. Sehr intensiv wurde das Thema Gendergerechtigkeit in der Sprache, in der Gesellschaft behandelt - das war interessant und bei einem Krimi doch sehr überraschend.

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Veröffentlicht am 26.02.2020

Indianercamp

Libellensommer
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Eine sehr nette nicht kitschige Liebesgeschichte einer 16 jährigen Weißen und einem jungen Indianer. Das Mädchen ist irgendwie zu jung für solch ein Abenteuer, aber sie wird im Lauf der Geschichte reifer ...

Eine sehr nette nicht kitschige Liebesgeschichte einer 16 jährigen Weißen und einem jungen Indianer. Das Mädchen ist irgendwie zu jung für solch ein Abenteuer, aber sie wird im Lauf der Geschichte reifer und so ist auch die Liebesbeziehung der beiden passend.
Dieses Buch war rasch zu lesen, die wunderbaren Naturschilderungen, das einfache Leben im Indianerstamm, die Probleme, Voruteile, Missverständnisse Weiße und Indianer,...wurden sehr gut dargestellt und verführten den Leser in eine sehr fremde Welt, von der man sich viele Gedanken in das eigene Leben mitnehmen kann. Blaubeerenpflücken, Erlebnisse mit Bären, Wölfen, Elchen, aber auch mit dem Feuer, mit dem Kanu über einen verlassenen See gleiten, Schlafen unter dem Sternenhimmel - wunderbar zum Miterleben.

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Veröffentlicht am 27.01.2020

Friede!

Löwen im Holz
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Helene Flöss geboren 1954 in Brixen, Südtirol, lebt seit 1991 im Burgenland. Veröffentlichungen in Zeitschriften, Anthologien und im Rundfunk.



Eine Lebensbeschreibung von einigen Familien in einem ...

Helene Flöss geboren 1954 in Brixen, Südtirol, lebt seit 1991 im Burgenland. Veröffentlichungen in Zeitschriften, Anthologien und im Rundfunk.



Eine Lebensbeschreibung von einigen Familien in einem kleinen Südtiroler Bergdorf. aber immer wieder wird von der Liebe, Sehnsucht von Fidl und siener Frau Lona erzählt, ihr einfaches aber zufriedenes Leben mit den vielen Entbehrungen.
mit sehr kurzen, prägnanten Sätzen beschreibt die Autorin sehr beeindrückend, fast atemraubend die düstere Situation in der Zeit um den 1. und 2. Weltkrieg - der Wahnsinn, bei dem alle mitmachen mussten - die jungen Männer wurden eingezogen und kamen nicht immer zurück, die Frauen blieben bei der harten Arbeit zu Hause, russische Gefangene halfen ihnen dabei...

erschütternd zu lesen, die Einfachheit der Menschen, die Macht der brutalen, tötlichen Politik auf ihren Alltag!

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