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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.12.2016

Reckless

Reckless 1
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Jacob entdeckt eines Abends, dass der Spiegel, der im Arbeitszimmer seines verschwundenen Vaters steht, ein Portal in die Spiegelwelt ist. Eine Welt voller Fantasie- und Märchenwesen. Nach seiner Entdeckung ...

Jacob entdeckt eines Abends, dass der Spiegel, der im Arbeitszimmer seines verschwundenen Vaters steht, ein Portal in die Spiegelwelt ist. Eine Welt voller Fantasie- und Märchenwesen. Nach seiner Entdeckung verbringt Jacob die meiste Zeit hinter dem Spiegel,ohne allerdings seinem Bruder etwas von dem Geheimnis zu erzählen. Doch eines Tages folgt Will Jacob in die andere Welt und es passiert etwas, das Jacob mit aller Macht aufzuhalten versucht.

Der Schreibstil von Cornelia Funke ist wie eigentlich in jedem Buch, sehr anschaulich und schnell und flüssig zu lesen. Die Kapitel sind sehr kurz und jeweils am Anfang des Kapitels ist immer eine wunderschöne Illustration, die auch zu dem Inhalt passt.

Die Personen sind sehr liebevoll gestaltet, egal, ob Jacob der sich in der Spiegelwelt sehr viel wohler fühlt als in der richtigen, Will, der sich von einem lieben,gutmütigen Kerl in einen herzlosen Goyl verwandelt, oder Fuchs (mein persönlicher Liebling), die Jacob nicht von der Seite weicht und sich im Fell wohler fühlt als in ihrer menschlichen Haut.

Die Geschichte an sich hat sehr viel Inhalt. Es passiert auf so gut wie jeder Seite etwas, das wichtig für die Geschichte ist. So kommt auch keine Langeweile auf. Der einzige Kritikpunkt wäre vielleicht, das es zu VIEL Inhalt für die doch etwas wenigen (ca 350) Seiten war. So konnte man zwischendurch nicht richtig zur Ruhe kommen. Gleichzeitig konnte man dadurch das Buch natürlich kaum aus der Hand legen. So hat auch das seine guten Seiten;) Auf jeden Fall sehr empfehlenswert.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Zirkusmagie

Zirkusmagie
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Jekaterina führt zwei verschiedene Leben. Den Winter verbringt sie bei ihrer Großmutter in Deutschland, während sie den Sommer über mit ihrer Familie durch ganz Europa tourt. Sie ist ein Zirkuskind und ...

Jekaterina führt zwei verschiedene Leben. Den Winter verbringt sie bei ihrer Großmutter in Deutschland, während sie den Sommer über mit ihrer Familie durch ganz Europa tourt. Sie ist ein Zirkuskind und ist es eigentlich von Kindesbeinen an gewohnt vor Publikum zu stehen. Doch dann passiert etwas, nachdem sie nicht mehr auftreten will. Jahre nach diesem Ereignis gastiert der Zirkus in Dublin und dort lernt Jekaterina den geheimnisvollen Ewan kennen und ihr Leben verändert sich quasi über Nacht.

Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen, er war flüssig, gut verständlich und dabei auch sehr anschaulich. So flogen die Seiten nur so vorbei. Das lag aber auch daran, dass die Geschichte sehr gelungen war. Der Zirkus und die Magie, die ja auch im realen Leben zueinander gehören ergänzen sich einfach perfekt. Einerseits bekommt man einen kleinen Einblick in das Leben eines Zirkuskindes und dann kommt auch noch die magische Welt der Geister hinzu. Durch diese zwei unterschiedlichen Welten wird die Handlung nicht langweilig. Es passiert immer irgendetwas, egal ob es jetzt mit dem Zirkus oder mit Ewan u tun hat.

Die Charaktere waren sympathisch. Jekaterina ist von der ersten Seite an wirklich nett und man freut und leidet mit ihr. Vor allem nachdem sie mit ihrer Publikumsangst zu kämpfen hat. Ewan fand ich erst nicht wirklich ansprechend, da er sich Jekaterina gegenüber ziemlich kalt benommen hat, dies änderte sich aber im Laufe des Buches. Mein eigener Liebling war jedoch Dani, der Kleine war mir sofort ans Herz gewachsen, er ist so aufgeweckt und lebensfroh und hat der Geschichte nochmal etwas gegeben.

Das einzige, das mich gestört hat war das Ende, da es etwas unfertig wirkte, doch alles in allem war es ein sehr schönes Buch.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Die Gang

Die Gang
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In dem Buch geht es um eine Gruppe Jugendlicher, die es sich zur Aufgabe gemacht haben den Vergnügungspark "Funland" von Trollen zu reinigen. Bei diesen Trollen handelt es sich um Obdachlose, die sie am ...

In dem Buch geht es um eine Gruppe Jugendlicher, die es sich zur Aufgabe gemacht haben den Vergnügungspark "Funland" von Trollen zu reinigen. Bei diesen Trollen handelt es sich um Obdachlose, die sie am Anfang nur aus der Stadt hinausbringen, doch ihre Übergriffe werden immer brutaler, bis sie schließlich komplett außer Kontrolle geraten. Doch die Jugendlichen sind nicht die größte Gefahr in Boleta Bay.

Die Geschichte wird aus mehreren Perspektiven erzählt, da sind einmal Dave und Joan, zwei Polizisten die im Funland Streife gehen, außerdem der neu in die Stadt gezogene Duke, der versucht bei den örtlichen Jugendlichen Anschluss zu finden. Dann gibt es noch die Straßenmusikerin Robin, die von zuhause abgehauen ist und alle Menschen mit ihrer Banjomusik verzaubert und zwischendurch werden immer kurze Szenen von verschiedenen Personen erzählt, die aber keine größere Rolle in der Geschichte spielen.

Im Gegensatz zu den üblichen Laymons ist dieses Buch vergleichsweise harmlos. Natürlich kommt es zu einigen gruseligen und auch blutigen Szenen, diese sind aber hauptsächlich auf den Showdown beschränkt. Auch die Sexszenen wie es sie eigentlich in jedem von Laymons Büchern gibt sind hier so gut wie garnicht vorhanden. Alles in allem ist die Geschichte gut geschrieben und auch teilweise spannend, aber leider ist es einer der schwächeren Romane des Autors.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Vereint

Rush of Love – Vereint
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Das Buch ist der Abschluss der Rush of Love Trilogie. Es geht wie auch schon in den Vorbänden um Rush und Blaire und die Höhen und Tiefen ihrer Beziehung. Die beiden erwarten ihr gemeinsames Kind, und ...

Das Buch ist der Abschluss der Rush of Love Trilogie. Es geht wie auch schon in den Vorbänden um Rush und Blaire und die Höhen und Tiefen ihrer Beziehung. Die beiden erwarten ihr gemeinsames Kind, und sie wollen so schnell wie möglich heiraten. Doch die Hochzeitspläne werden erstmal verschoben, nachdem Rushs Vater Dean auftaucht und ihn darum bittet nach LA zu kommen und sich um seine Schwester Nan zu kümmern, die Dean und seinem Freund Probleme bereitet. Durch Nan und andere Probleme wird die Beziehung zwischen Blaire und Rush mehrere Male auf die Probe gestellt und man zittert bis zur letzten Minute mit, ob sie nun glücklich werden oder nicht.

Der Schreibstil von Abbi Glines war wie in jedem Buch einfach gut, er lässt sich gut lesen und ist leicht verständlich. Die Geschichte an sich hat mir besser gefallen als Teil 2, kam aber bei weitem nicht an den ersten Band heran. Nach wie vor stört mich in der Geschichte einfach dieser sorglose Umgang mit der Schwangerschaft, ich meine Blaire ist in meinen Augen einfach nicht bereit für ein Kind und Rush, egal wie sehr er sich darauf freut, auch nicht. Das konnte man ja leider nicht mehr ändern und der Rest der Geschichte war auch wieder besser als Band 2, in dem Blaire mich einfach nur noch genervt hatte. Auch hier gab es aber Stellen, an denen ich am liebsten beide gegen die Wand gehauen hätte. Blaire lässt sich herumschubsen, macht alle drei Seiten eine Szene wegen irgendwas, ob nun verständlich oder nicht, es hat genervt. Rush hat seine Meinung auch alle paar Sätze geändert, erst darf Blaire wegen ihrer Schwangerschaft nichts machen und dann lässt er sie aber mal ohne erreichbar zu sein, alleine. Trotz dieser Wankelmütigkeit der Charaktere war das Buch aber schon gut und ein schöner Abschluss der Reihe.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Anton hat kein Glück

Anton hat kein Glück
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Anton ist 45 und ein Berufsmagier. Allerdings ist er in letzter Zeit nicht mehr so gut gebucht und auch sonst hat er im Leben eher weniger Glück. Doch sein dahinplätscherndes Leben ändert sich rapide, ...

Anton ist 45 und ein Berufsmagier. Allerdings ist er in letzter Zeit nicht mehr so gut gebucht und auch sonst hat er im Leben eher weniger Glück. Doch sein dahinplätscherndes Leben ändert sich rapide, als er eines Tages einen Autounfall mit einem roten Sofa hat.

Zum Cover kann ich sagen, dass es wirklich perfekt zur Geschichte passt.

Die Geschichte hat mich wirklich begeistern können. Anton ist zwar bei Weitem kein Sympathieträger, aber neben anderen Aspekten der Story ist gerade das ein Hauptpunkt warum ich das Buch so gut fand. Denn mit der Einstellung des Protagonisten änderte sich auch meine eigene Meinung zu ihm. Die Nebencharaktere allen voran Greta und Gunnar sind gut ausgearbeitet und auch sehr liebenswürdig.

Die Geschichte ist einfach zauberhaft. Viele verschiedene magische Kreaturen, die den Wald von Tiveden bevölkern und die der Geschichte eine einzige Atmospäre erzeugen. Und auch der Schreibstil und der viele (teilweise auch ziemlich schwarze) Humor machen das Buch einfach zu einem Lesegenuss.