Cover-Bild Monsta
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: TULIPAN
  • Genre: Kinder & Jugend / Bilderbücher
  • Seitenzahl: 48
  • Ersterscheinung: 05.06.2018
  • ISBN: 9783864293870
Dita Zipfel

Monsta

Mateo Dineen (Illustrator)

Ein Monster zu sein, ist auch nicht mehr das, was es mal war Monsta ist frustriert: Da hat es sich extra dieses eine Kind ausgesucht, um unter seinem Bett zu wohnen und ein bisschen Grusel zu machen. Und dann? Alles umsonst! Wie es sich ins Zeug gelegt hat: Hat Zähne gefeilt, Masken gebaut, Fell aufgestellt, Monsterblicke geübt, gegrimmt, gegrummt, gesummt und Klauen gezeigt. Hat am Pfosten genagt, mit Türen gequietscht und Puppen versteckt. Hat die Nüstern gebläht, die Muskeln gestählt, mit Knochen geknackt. Hat nach Beinen geschnappt und an der Decke gezogen. Doch was passiert? Nichts, rein gar nichts: Das Kind schnarcht, schläft, grunzt und grinst sogar im Traum. Von Angst keine Spur! Klar, dass da auch das gruseligste Monsta irgendwann mit seinem Latein am Ende ist. • Ein Bilderbuch für kleine und große Monsterfans! • Herrlich schräg und witzig • Mit monstermäßigen Ölbild-Illustrationen von Mateo Dineen

Ausstattung: durchgehend farbig illustriert

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Lesejury-Facts

  • Windelprinz und MayaB haben dieses Buch in einem Regal.
  • MayaB hat dieses Buch gelesen.
  • Dieser Titel ist das Lieblingsbuch von MayaB.

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.06.2024

Einfach nur unglaublich niedlich

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Ein wirklich unglaublich niedliches Buch, in dem ein Monster seinem "Kint" einen Brief schreibt. Sehr schön kurzweilig, mit lebendigen Zeichnungen und einer schlönen kleinen Geschichte, die im Brief des ...

Ein wirklich unglaublich niedliches Buch, in dem ein Monster seinem "Kint" einen Brief schreibt. Sehr schön kurzweilig, mit lebendigen Zeichnungen und einer schlönen kleinen Geschichte, die im Brief des Monsters erzählt wird. Und an einem Punkt auch erstaunlich emotional, womit ich wirklich nicht gerechnet habe. Aber großteils einfach nur eine sehr süße Geschichte für zwischendurch, darüber wie man sich (nicht) gruselt, und sie macht wirklich viel Spaß und dürfte sowohl Kindern als auch deren Eltern gut gefallen, denke ich. Ich hatte auf jeden Fall eine Menge Freude an dem Buch (auch ohne "Kint").

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Veröffentlicht am 28.01.2020

Witzige Betrachtung des "nicht-gruseln" aus Sicht des Monsters

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Er ist klein und graublau mit dreckbeigen Punkten, hat riesige Glupschaugen und einige schiefe Zähne im Unterkiefer unser Monsta. Und er ist traurig, weil das "Kint" unter dessen Bett er gewohnt hat ihn ...

Er ist klein und graublau mit dreckbeigen Punkten, hat riesige Glupschaugen und einige schiefe Zähne im Unterkiefer unser Monsta. Und er ist traurig, weil das "Kint" unter dessen Bett er gewohnt hat ihn nicht beachtet hat, ganz zu schweigen davon, dass er Angst vor ihm gehabt hätte. So schreibt er seinem "Kint" einen Abschiedsbrief, beschreibt seine Familie und seine vielen Versuche das Kind zu ängstigen. Jetzt macht er sich auf und geht vielleicht in eine Geisterbahn. Am Ende landet er bei einer "Supermegamonstashow". So denke ich, findet das kleine Monster doch noch seine Bestimmung.
Eine verrückte Idee, die (Nicht-)Angst der Kinder aus Sicht des Monsters zu schildern. Da bekommt man fast ein schlechtes Gewissen, weil man doch weiß, dass es kleine Monster gibt.
Monsta wirkt, trotz seiner Hässlichkeit, irgendwie auch niedlich. Und dann ist er ja auch in seinem Selbstbewusstsein angeschlagen. Seinen Brief schreibt er in krakeligen Druckbuchstaben und mit Fehlern, oft ist etwas durchgestrichen. Die Bilder aus seiner Kindheit sehen aus wie alte schwarzweiß Fotos. Manchmal malt er auch etwas. Das Kinderzimmer ist gemütlich und warm.

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Veröffentlicht am 11.08.2018

Total süß und herrlich schräg! Ein Muss für alle Monsterfans!

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Sieht das Cover nicht super süß aus? Ich habe mich auf den ersten Blick in dieses knuffige Monster mit den großen Kulleraugen, den schiefen Zähnen und diesem herrlich flauschigen Fell verliebt. Monstergeschichten ...

Sieht das Cover nicht super süß aus? Ich habe mich auf den ersten Blick in dieses knuffige Monster mit den großen Kulleraugen, den schiefen Zähnen und diesem herrlich flauschigen Fell verliebt. Monstergeschichten fand ich schon immer klasse, für mich, als große Bilderliebhaberin und Monsterfan stand daher sofort fest, dass ich Monsta unbedingt kennenlernen wollte!

Monsta ist frustriert: Er hat sich doch so ins Zeug gelegt, hat sich seine hübschen Beißerchen gefeilt, eifrig böse Monsterblicke geübt, schaurig mit den Knochen geknackt, hat mit Türen gequietscht, seine eindrucksvollen Klauen gezeigt...und was ist? Na, nichts ist! Kein ängstliches Keuchen, kein Weinen, kein panischer Kinderschrei. Ein Monster sein ist echt nicht mehr das, was es mal war. Monsta hat die Schnauze gestrichen voll. Sein Kind scheint kaputt zu sein, unreparierbar, nichts zu machen. Anstatt sich vor ihm zu gruseln, schläft es friedlich, schnarcht leise und lächelt sogar im Schlaf! Angst? Keine Spur, nicht der Hauch von dem klitzekleinsten Grusel. Monsta gibt auf, ihm gehen die Ideen aus. Dann heißt es nun eben: Tschüssikowski, ade Kind, Monsta macht sich von den Socken und sucht sich einen neuen Job. Vielleicht in einer Geisterbahn, die sind doch immer auf der Suche nach einem gruseligen Monster und wissen dieses auch zu schätzen. Und vielleicht kehrt Monsta irgendwann wieder zurück zu seinem Kind und gibt diesem eine zweite Chance. Aber wirklich nur vielleicht. Probehalber.

Hach, ich bin gerade richtig schockverliebt in dieses niedliche Bilderbuch. Nicht nur die süßen Illustrationen von Monsta haben es mir angetan, auch die Geschichte ist herzallerliebst und so putzig. Traurig zwar, das schon ein bisschen, aber zugleich auch unheimlich liebenswert und zum Schmunzeln schön.

Vermutlich fragt ihr euch, wieso ich die ganze Monsta schreibe und nicht Monster, oder? Nun, das kommt daher, dass unser gruseliges Monster in diesem Buch nicht ganz fehlerfrei schreiben kann. So wird aus „Monster“ eben „Monsta“ und „Kind“ wird „Kint“ geschrieben.

Die Geschichte, die wir hier zu lesen bekommen, wird nämlich in Form eines Briefes von Monsta erzählt. Ist das nicht eine ulkige und süße Idee? Monsta weiß einfach nicht weiter, alles, was er versucht hat, um sein Kind zu gruseln, ist fehlgeschlagen. Monster sein ist heutzutage echt ein verdammt harter Job. Da Monsta mittlerweile wirklich todunglücklich ist, beginnt er sich seinen Frust von der Seele zu schreiben. In seinem Brief erzählt er seinem Kind von seinen unzähligen Gruselversuchen, es berichtet, wie es dazu kam, dass es sich bei dem Kind einquartiert hat und dass es, falls es das Kind noch nicht weiß, was sehr wahrscheinlich ist, unter seinem Bett haust. Beziehungsweise gehaust hat, denn wenn das Kind diesen Brief liest, welcher ein Abschiedsbrief ist, wird Monsta weg sein. Vielleicht wird ja eine Geisterbahn sein neues zu Hause sein, an so einem Ort wird die Monstrigkeit jedenfalls noch gewürdigt.

Klingt das nicht zuckersüß? Ich finde die Idee der Geschichte so genial und auch deren Umsetzung ist erstklassig gelungen. So hat mir die Schrift ganz besonders gut gefallen. Wie gesagt, es handelt sich hier um einen Brief von Monsta und wie man sich denken kann, haben Monster nicht die ordentlichste Handschrift. So bekommen wir hier eine tolle monsterhafte Krakelschrift zu lesen, die einfach prima zur Handlung und zu der ganzen Aufmachung des Buches passt. Und keine Sorge, man kann die Schrift natürlich problemlos lesen. Monsta hat sich zum Glück viel Mühe beim Schreiben gegeben, damit nicht nur sein Kind seinen Brief entziffern kann, sondern auch wir.

Meine Highlights in dem Buch aber waren natürlich die Illustrationen. Das Cover liefert ja schon mal einen sehr guten Vorgeschmack darauf, was uns in diesem tollen Buch erwartet. Es verspricht auch nicht zu viel, so viel sei gesagt. Die Illustrationen sind so schön, ich liebe sie. In erster Linie natürlich die Bilder von Monsta, von denen wir hier jede Menge zu sehen bekommen. Aber auch die anderen Monster, von denen Monsta erzählt und deren Anblick uns nicht verwehrt bleibt, werden das Herz jedes Monsterliebhabers höher schlagen lassen. Für alle Monsterfans ist dieses Buch auf jeden Fall ein absolutes Muss! Ob große oder kleine Monsterfanatiker, diese schöne Geschichte bietet für Jedermann einen wundervollen (Vor-)Lesespaß.

Sehr empfehlen kann ich das Buch übrigens Kindern, die Angst vor dem Schlafen haben und denken, dass ein Monster in ihrem Zimmer haust. Dieses Problem kennen wohl viele Eltern. "Monsta" ist die beste Therapie gegen diese große Monsterpanik. Wenn Kinder die Geschichte von Monsta zu lesen bekommen, wird ihnen ganz bestimmt die Sorge genommen werden, dass sie nachts von schaurigen Kreaturen heimgesucht werden. Denn mal ehrlich: Kann man sich vor Monsta fürchten? Irgendwie doch nicht, oder? Dafür sieht er einfach viel zu lieb und knuffig aus.

Für mich ist „Monsta“ ein richtiger Bilderbuchschatz. Es erzählt eine herrlich komische, skurrile, fantasievolle und wunderschöne Geschichte, die zwar auch Werte wie Trauer, Wut, Enttäuschung und Hoffnungslosigkeit enthält, die aber dennoch richtig viel Spaß und gute Laune bereitet und einen zum Lachen und Grinsen bringt. Ich bin mir sehr sicher, dass sich Monsta in das Herzen aller Leser schleichen wird. Sein Kind weiß ja gar nicht, was für ein liebenswerter Zimmergenosse ihm da abhanden gekommen ist. Unter mein Bett darf sich Monsta sehr gerne einquartieren, ich hätte nichts dagegen. Und Monsta zuliebe würde ich mich auch ein bisschen vor ihm gruseln. ;)

Fazit: Zum Schmunzeln schön, zum Lachen komisch und zum Gernhaben niedlich. Ich kann dieses wunderbar fantasievolle Bilderbuch absolut empfehlen! Die Geschichte ist zuckersüß; ich finde die Idee, dass Monsta hier alles in Form eines Briefes erzählt, richtig genial. Die liebenswerte Geschichte zusammen mit den großartigen Illustrationen, von denen ich einfach nicht genug bekommen kann, liefern Jung und Alt ein herrliches Lesevergnügen! Ich kann das Buch jedem sehr ans Herz legen und vergebe 5 von 5 monsterhaften Sternen!