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Veröffentlicht am 10.02.2020

Omas zweiter Frühling

Grießnockerlaffäre
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Die Oma erlebt nochmal die Liebe. Der Paul, ihre Jugendliebe ist gekommen und bringt den ganzen Hof beim Eberhofer durcheinander. Nichts ist wie es vorher war. Der Papa ist megaeifersüchtig, da die Oma ...

Die Oma erlebt nochmal die Liebe. Der Paul, ihre Jugendliebe ist gekommen und bringt den ganzen Hof beim Eberhofer durcheinander. Nichts ist wie es vorher war. Der Papa ist megaeifersüchtig, da die Oma sich fast nur noch um den Paul kümmert und der Franz findet es doof, weil jetzt oft die Küche einfach kalt bleibt.
Zudem gerät er noch selbst in Mordermittlungen als Täter, denn ein Kollege der PI Landshut wurde mit dem Eberhofer seinem Hirschfänger ermordet.

Das Cover hat wieder die typische Eberhofertapete und den Tisch mit den für die jeweilige Folge prägnanten Zutaten. In diesem Fall ein paar Rosen im Milchkrug und ein Lebkuchenherz von der Dult.

Christian Tramitz verkörpert die Eberhofers für mich einfach genial. Es ist inzwischen der 4.oder 5. Eberhofer den ich mir angehört habe.
Ich liebe die Personen auf dem Hof und auch die in Niederkaltenkirchen. Den Papa der Joints raucht und Beatles hört, den Franz der im Saustall mit seinem Hund Ludwig wohnt und immer wieder in seinem Job als Dorfpolizist die Mordfälle in und um Niederkaltenkichen lösen muss, Susi seine Dauerfreundin, die Oma die in diesem Fall nun endlich auch mal eine größere Rolle bekommt und das späte Glück mit ihrem Paul erlebt, der näselnde Moratschek, der Simmerl, der dem Paul seine geliebten Fleischpflanzerl und Leberkäsebrötchen verkauft,cder Rudi der dem Franz bei seinen Ermittlungen mit Rad und Tat zur Seite steht und noch viele mehr.

Wie immer gibt es viel zum Schmunzeln, aber auch ein paar traurige Momente. So startet es dieses Mal schon mit der Beerdigung der Oma und ich musste gleich schlucken, da ich sie so ins Herz geschlossen hatte. Wie gut das sich sofort in der ersten Minute noch rausstellt, das es sich um Susi´s Oma handelt die sie da zu Grabe tragen.
Und so geht es in diesem Fall auch wieder hoch her und es gibt Verwicklungen die vorher nicht so absehbar waren. allerdings zeigte sich mir der Franz hier auch von einer Seite die ich nicht so wirklich an ihm mag. Aber wer ist schon perfekt.

Ich kann die Folge allen Eberhoferkrimifans auf jeden Fall empfehlen.

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Veröffentlicht am 09.02.2020

Schön, dass es noch zu einem Finale der Reihe kam

Das Erbe der Kräuterfrau
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Myntha, die taffe Fährmannstochter muss sich in diesem Band von vier Frauen verabschieden, die ihr lieb und wert waren, aber nur eine davon verlässt sie lebend.
Auch Henning und Emery verlassen Köln und ...

Myntha, die taffe Fährmannstochter muss sich in diesem Band von vier Frauen verabschieden, die ihr lieb und wert waren, aber nur eine davon verlässt sie lebend.
Auch Henning und Emery verlassen Köln und ziehen Richtung Italien. Der eine um dem Feuerteufel zu entkommen, der andere um als Ritter seine Familie wieder zu treffen. So geht jeder seiner Wege, aber auch für Myntha wird es einen neuen Weg geben, den sie einschlagen kann.

Wie froh war ich, dass trotz des Todes von Andrea Schacht diese Reihe doch noch einen Abschluss fand. Und er war gut und sicherlich ganz in ihrem Sinne. Ich habe mich auch bei diesem Buch mit Myntha gelitten und mich mit ihr gefreut und mich einfach gut unterhalten gefühlt.

Das Cover hatte, wie alle Bücher der Reihe die Stadtsilhouette am oberen Bildrand und darunter ein Bild von Myntha. Dieses Mal beim Kräuter sammeln.

Die Geschichte spielt hauptsächlich in Mühlheim und in der Heide, aber gegen Ende wird auch immer mal wieder von der Reise, die Henning und Emery mit Marian vom Spiegel machen berichtet.
Myntha ist sich immer noch nicht sicher, ob sie nicht doch eine alte Jungfer werden will. Selbst Withold wandelt auf Freiersfüßen. Sie hat zwei Bewerber aber tief im Inneren scheint sie immer noch auf eine Anfrage des Rabenmeisters zu warten. Der ist aber sehr damit beschäftigt sein Hab und Gut vor dem Feuerteufel zu schützen, auch wenn er längst weis um wen es sich dabei handelt.

So gibt es in diesem Band wieder viel Aufregung. Tote, Verletzte, aber auch wiedergefundenes Glück und neue Liebe.

Es war schön von allen aus den verangegangenen Bänden zu lesen und auch im Nachwort noch zu erfahren wie es den einzelnen Personen nach Beendigung der Berichte im Buch noch ergangen sind.

Vielen Dank an Dieter-Hering Schacht, das er es ermöglicht hat, das das Buch seiner Frau fertig geschrieben , und somit auch ihr Erbe für die Welt zugänglich gemacht wurde.

Ich fand in der Aussage (S.24)

" Was ihre eigene Zukunft jedoch für sie bereithielt, wusste sie weniger denn je.
Myntha von Huysen hatte das Leben so vieler Menschen verändert. Aber ihrem eigenen einen Anstoß zu geben schien ihr schwerer als alles, was sie bisher getan hatte."

Diesen Satz könnte ich 1:1 übernehmen und den Namen nur durch Andrea Schacht austauschen. Sie hat mir mit ihren Büchern über die Begine Almut und die Myntha Bücher viele wunderbare Stunden beschert.

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Veröffentlicht am 08.02.2020

Das 4. Buch über die Fährmannstochter Myntha

Mord im Badehaus
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Und wieder gab es einen Mord in Mülheim. Molly die Bademagd wurde erwürgt. Mynthas Brüder Haro und Withold und auch Henning, der dem Rabenmeister dient, gehören zum Kreis der Verdächtigen, da sie am Tag ...

Und wieder gab es einen Mord in Mülheim. Molly die Bademagd wurde erwürgt. Mynthas Brüder Haro und Withold und auch Henning, der dem Rabenmeister dient, gehören zum Kreis der Verdächtigen, da sie am Tag des Mordes das Badehaus aufgesucht hatten.
Aber nicht nur der Mord beschäftigt die Fährmannstochter. Auch die Heirat ihrer Freundin Bilke mit Haro und die Rachegedanken Hennings sowie die sonderbare Tändelei ihrer Köchin Lore lassen die junge Frau nicht kalt.

Das Cover des Buches hat einen hohen Wiedererkennungswert. Man sieht wie schon bei den Vorgängerbüchern Myntha und am oberen Rand auch wieder die Stadtsilouhette.

Dieser 4. Band hat mich genau so, wie schon seine Vorgänger, wunderbar unterhalten und die Bilder am Rhein im Mittelalter bildhaft erlebbar gemacht. Wie schon mit ihren anderen Büchern ist es Andrea Schacht gelungen mich sofort in die Geschichte eintauchen zu lassen und mit Myntha und ihrer Familie und Freunden ein wenig Zeit zu genießen.
Man sollte allerdings die ersten Bücher der Reihe auch gelesen haben um richtig in die Geschichte rein zu kommen, denn vieles ist schon in den anderen Büchern geschehen, worauf sich dieses Buch bezieht.
Da wurde zum Beispiel auf Mynthas Kuppelei hin der Samen gelegt für die Heirat von Bilke und Haro und auch Henning kam nur auf Mynthas Wunsch hin zum Rabenmeister.
Für ihn geht es in diesem Teil sehr spannend zu und auch der Rabenmeister kommt seinem Ziel immer näher. Hierbei möchte ich nicht genau festlegen ob beim Herausfinden wer ihn mit Brandüberfällen verfolgt oder bei der Tändelei mit Myntha.
Auch der Rickel Möllner ist noch immer nicht weiter gekommen in seiner Werbung und Dank Cedric taucht so manch bunter Heiratskandidat bei Myntha im Fährhaus auf.
So gibt es in diesem Buch einen Wechsel zwischen Dramatik und Komik so dass man mitfiebern aber auch mal schmunzeln kann.

Ich habe das Buch sehr gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Der dritte Band um die Fährmannstochter Myntha

Das Gold der Raben
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Dieses Mal herrscht große Aufregung im Fährhaus als ein Fass statt mit Wein mit einem toten Säugling geliefert wird. Myntha betreibt Nachforschungen da man ihren Vater beschuldigt etwas mit dem toten ...

Dieses Mal herrscht große Aufregung im Fährhaus als ein Fass statt mit Wein mit einem toten Säugling geliefert wird. Myntha betreibt Nachforschungen da man ihren Vater beschuldigt etwas mit dem toten Säugling zu tun zu haben. Doch dieser schweigt sich aus.
Kein leichtes Unterfangen für die Unholdin und so sucht sie Rat bei ihren Brüdern und den Freunden.

Das Cover hat hohen Wiedererkennungswert. Man sieht wieder Myntha darauf und am oberen Rand wieder die Silhouette der Stadt. Das Bild sieht au wie von einem mittelalterlichen Maler gemalt.

Es geht weiter mit Myntha. Sie ist immer noch unverheiratet und die Ehevertragsverhandlungen mit dem Rickel Möllner dauern immer noch an. Jetzt ist der Vater in Ungnade gefallen durch dieses arme Würmchen, das man ihm in einem Weinfass geschickt hat. Wird der Mühlenbesitzer trotzdem noch weiter freien? Es sieht mal wieder ganz schön schwierig aus, das Leben der Fährmannstochter. Wie gut das ihr Bilke wieder zur Seite steht und auch der Rrrrabenmeister noch seine schützende Hand über sie hält.

Der Schreibstil von Andrea Schacht unterhält mich immer aufs Beste. Man kann ihre Bücher flüssig lesen und wird von ihren bildhaften Beschreibungen mit in die Zeit genommen. Man kann sehr gut in die Geschichte eintauchen und mit Myntha die Abenteuer erleben.
Myntha selbst ist eine taffe, junge Frau die zu ihren Zeiten aber schon fast als alte Jungfer durchgeht. Wie gerne würde sie heiraten, aber wer nimmt schon eine Frau die mondsüchtig ist und von der alle annehmen das sie eine Wiedergängerin ist, da sie scheinbar nach einem Unfall am Rhein plötzlich wieder lebte, als alle sie schon tot geglaubt hatten.
Myntha hat viele Freunde die sie in ihrem Alltag begleiten und unterstützen. Jede dieser Personen hat aber auch ihre eigene Geschichte und die Autorin schaffte es auf wunderbare Weise diese Geschichten miteinander zu verknüpfen, so das ein Ganzes daraus entsteht.
So ist der Knappe Henning vor jemanden auf der Flucht, demgegenüber er Rachepläne schmiedet. Auch sein Herr der Rabenmeister hat ein Geheimnis. Die Brüder von Myntha sollen verheiratet werden und Mena sucht nach geeigneten Kanidatinnen in ihrem Umfeld und hat da auch schon die passenden gefunden.
Die Lore bekommt eine neue Aufgabe und findet einen Freund aus Kindertagen wieder und auch ein neuer geistlicher zieht ein um die Stelle des im letzten Band zu Tode gestürzten Vollmarus zu übernehmen.

Es macht Freude alle wieder zu haben und zu erfahren wie es im und um das Fährhaus weiter geht.
Für mich war es spannend bis zum Schluss endlich geklärt werden konnte was es mit dem Säugling im Fass auf sich hatte.
Und ich bin schon gespannt auf die nächsten beiden Folgen.

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Veröffentlicht am 29.01.2020

Manchmal liegt das Gute näher als man denkt

Maus zieht aus
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Die kleine Maus ist genervt. Sie sucht Ruhe und will eine eigene Wohnung haben. So macht sie sich auf den Weg ein eigenes Mausloch zu bewohnen. Das macht eine Menge Arbeit, aber am Ende ist es schön und ...

Die kleine Maus ist genervt. Sie sucht Ruhe und will eine eigene Wohnung haben. So macht sie sich auf den Weg ein eigenes Mausloch zu bewohnen. Das macht eine Menge Arbeit, aber am Ende ist es schön und Mama und Papa haben es gar nicht weit bis zu ihr.

Dieses Pappbilderbuch für die Kleinsten zeigt schon auf den farbenfrohen Cover um was es in dem Buch geht. Eine kleine Maus die mit ihren Habseligkeiten in einem Wagen durch die Welt zieht. Die Sonne scheint und sie ist guten Mutes.

Die farbenfrohen Bildern zeigen auch im Buch auf wie die jeweilige Gemüstlage der kleinen Maus ist. Zunächst ist sie echt genervt von ihren Eltern und Freunden. Froh zieht sie mit ihren sieben Sachen los. Die Freunde, Eltern und die Sonne schauen ihr verwundert hinterher und beobachten ihr Treiben auch als sie schon anfängt unter dem schönen Baum ihre eigene Höhle zu graben, und auch als sie versucht ihre Besitztümer durch das kleine Mauseloch zu bekommen.
Sicherlich hätten sie ihr gerne geholfen, greifen aber nicht ein, denn die kleine Maus möchte alles alleine schaffen. Mühsam schleift sie alles durch ihren langen Gang. Das ist künstlerisch schön umgesetzt indem der Gang bis zur Höhle auf der Seite dreifach erscheint.
Dann werkelt sie geschickt und richtet sich in der Höhle gemütlich ein.
Doch als sie das Bild mit ihren Eltern und Freunden aufhängen will fällt ihr auf das in ihrer wunderschönen, neuen Höhle doch was entscheidendes fehlt. Da brechen plötzlich ihre Freunde und Mama und Papa durch die Mauer und man kann feststellen das es von deren Höhle bis zur neuen Höhle gar nicht weit ist.
Da ist die Freude bei allen Beteiligten groß und auch die Kinder sind froh, dass die Maus immer noch nah bei Mama und Papa sind.

Eine Geschichte vom Erwachsen werden und sich immer weiter lösen. Gut aber zu wissen, das immer noch jemand in der Nähe ist wenn es einem mal nicht so gut geht.


Ein Bilderbuch das ich schon für die kleinsten Leser ab 2 Jahren empfehlen kann.

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