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Veröffentlicht am 23.09.2019

"Es ist die Gabe allein, die dir deinen Platz sichert. Vergiss das nie."

Das kalte Reich des Silbers
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Mirjem wird durch die Gutherzigkeit ihres Vaters und dem kalten, harten Winter dazu getrieben selbst die Schulden einzutreiben, die die Leute bei ihrem Vater hatten. Sie ist in ihrer Arbeit besser als ...

Mirjem wird durch die Gutherzigkeit ihres Vaters und dem kalten, harten Winter dazu getrieben selbst die Schulden einzutreiben, die die Leute bei ihrem Vater hatten. Sie ist in ihrer Arbeit besser als ihr Vater, sodass bald sogar heißt, sie mache Silber zu Gold. Diese Aussage kommt sogar den Staryk zu Ohren, welche Elfen ähnliche Wesen sind, die aus dem Winter geformt sind. Der Staryk-König entführt Mirjem daraufhin um mehr Gold für sein Reich zu bekommen.

In diesem Buch, welches mich mehr an ein Märchen erinnert, werden drei Hauptprotagonisten vorgestellt. Mirjem, die im Laufe ein immer kälteres Herz bekommt, Wanda, die Mirjem bei der Arbeit behilflich ist und Geiz/ Habgier auszustrahlen scheint und zu guter Letzt Irina, welche Anfangs recht unscheinbar wirkt, aber zu einer wahren, sturen Herrscherin mutiert, indem sie Mut und List an den Tag legt um zu überleben. Alle haben gegen Ende ihren eigenen Dämon besiegt und somit Stärke gezeigt. Nun können sie sich über ein glücklicheres Leben freuen.

Leider hat sich das Buch sehr gezogen, weil die Spannung erst später kam. Es wurden zu viele Probleme angehäuft und die Protagonistinnen haben die Wartezeit auch nicht erträglicher gemacht. Doch sobald sich ein Plan herauskristallisiert hatte, kam endlich der Paukenschlag auf den ich lange gewartet habe. Und das Ende habe ich beim besten Willen nicht kommen gesehen.

Wegen diesem besonderen Ende musste ich dann auch vier Sterne vergeben. Es hat mich mitgerissen und vergessen lassen. Es war voller Emotionen und Handlungsstrengen. Auch waren Kleinigkeiten die am Anfang nutzlos erschienen am Ende das rettende Fünkchen Hoffnung. Sehr schön geschrieben und auch die verschiedenen Erzählstile haben es mir angetan. Aber empfehlen würde ich es keinen Kindern oder Jugendlichen, dafür gibt es zu viel Politik und Handlungskniffe, die nicht immer durchschaubar waren.

Veröffentlicht am 29.01.2020

„Du bedeutest ihm einiges, aber er verabscheut auch, was du bist.“

Torn – Eine Liebe zwischen Licht und Dunkelheit
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Im zweiten Band der Wicked- Reihe geht es sofort nach dem ersten Buch weiter. Ivy Hat ein schreckliches Geheimnis über sich erfahren und kann sich niemandem, nicht mal Ren anvertrauen. Zusätzlich wird ...

Im zweiten Band der Wicked- Reihe geht es sofort nach dem ersten Buch weiter. Ivy Hat ein schreckliches Geheimnis über sich erfahren und kann sich niemandem, nicht mal Ren anvertrauen. Zusätzlich wird sie vom Fae Prinzen verfolgt, sucht ihre ehemalige Freundin und darf sich selbst nicht verraten. Nur Tink kann sie sich anvertrauen, oder auch Ren?

Ren und Ivy haben sich zwar noch nicht gesagt, dass sie sich lieben, aber man merkt es in jeder Konversation. Wie ich schon bei meiner Rezi zu Wicked gesagt habe, sind beide wie füreinander geschaffen. Sie haben dieselben Hoffnungen und Ängste und versuchen in dieser Welt zu überleben. Später in der Story erfährt man noch etwas Erschreckendes über Tink, der es nicht allzu genau mit der Wahrheit nimmt, beziehungsweise recht verschwiegen ist was sich betrifft.

Torn konnte mich diesmal nicht so sehr begeistern, da Ivy ziemlich viel mit ihren Gefühlen zu kämpfen hatte und das wesentliche aus den Augen verloren hat – den Prinzen. Den dieser will unbedingt Ivy für sich gewinnen und bekommt sie sogar durch List und Tücke zu fassen. Ich gehe stark davon aus, das die Wahrheit in allen Facetten das verhindert hätte und das Tink auch etwas mehr hätte aufpassen können.

Im Großen und Ganzen war das Buch wieder super. Man hatte Tink den merkwürdigen Brownie und ein paar witzige Szenen, aber es war recht festgefahren und hat sich unnötig in die Länge gezogen. Deshalb hab ich sehr lange gebraucht das Buch zu beenden. Ich denke mit dem dritten Band gelingt der Autorin wieder ein Bestseller. Diese Reihe ist Emotional, Fantastisch und voller Witz.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.10.2019

„Wehe ihnen, wenn sie ihren niederen Gelüsten nachgeben!“

Ein Augenblick für immer. Das zweite Buch der Lügenwahrheit, Band 2
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Wir sind wieder bei June in Cornwall. Die Geschichte entwickelt sich immer mehr zu einem Sherlock-Holmes-Buch. June und ihre Freundin Lilly versuchen den Fluch und alle anderen Fragen auf den Grund zu ...

Wir sind wieder bei June in Cornwall. Die Geschichte entwickelt sich immer mehr zu einem Sherlock-Holmes-Buch. June und ihre Freundin Lilly versuchen den Fluch und alle anderen Fragen auf den Grund zu gehen. Während dessen muss sich June auch von Blake und Preston fernhalten, den sollte sie sich einem der Zwillinge annähern, kann es zu schwerwiegenden Folgen kommen.

June hat sich nicht verändert seit Band 1, immer mehr wird einem klar, dass ihr Herz Blake gehört und Preston nur ein Nebencharakter darstellt. Sie bleibt immer noch pragmatisch und glaubt nicht an den Fluch, vielleicht weil sie einfach nicht daran glauben will. Nur anhand ihrer Menschenkenntnis konnte sie in diesem Buch alles noch für sich entscheiden.

In diesem Band konnte man die Weiterentwicklung von Junes Fähigkeiten mitverfolgen. Das diese so gewachsen sind finde ich faszinierend, dadurch erhält sie eigentlich die Macht alles von jedem (außer den Blauen) zu erfahren. Auch finde ich gut, dass June sich etwas mit dem Fluch auseinander setzt und gegen Ende nicht mehr unterscheiden kann ob ihre Gefühle echt sind oder doch der Fluch dahinter steckt, dazu muss ich aber auch sagen, dass mir dieses Hin & Her von Blake und June nicht gefallen hat. Man kann doch nicht seine Gefühle so unter Kontrolle haben oder gar Verstecken?

Ich finde das zweite Buch der Lügenwahrheit war wieder sehr gut durchdacht, obwohl es etwas langatmig war. Das Hin & Her und diese Detektivarbeit haben der Spannung eben doch einen Dämpfer verpasst. Sonst ist das Buch sehr wichtig für den weiteren Verlauf der Story und das Ende bereitet einem doch sehr viel Lust auf mehr.

Veröffentlicht am 09.10.2019

„Er ballte die Fäuste und starrte die Menschen an, die ihn von Diana fernhielten.“

Die Prinzessinnen von New York - Rumors
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Kann Spoiler enthalten, wenn Band 1 noch nicht gelesen wurde!!!

Wieder zurück im Jahr 1899 in New York. Durch den tragischen „Todesfall“ von Elizabeth Holland ist die New Yorker Gesellschaft betrübt und ...

Kann Spoiler enthalten, wenn Band 1 noch nicht gelesen wurde!!!

Wieder zurück im Jahr 1899 in New York. Durch den tragischen „Todesfall“ von Elizabeth Holland ist die New Yorker Gesellschaft betrübt und hat ein besonderes Augenmerk an den Verlobten Henry Schoonmaker geworfen. Wird sein Herz heilen und einer neuen Verlobung Platz machen? Hinter den Kulissen kämpfen Henry und Diana Holland, Lizzys kleine Schwester, um ihre heimliche Liebe. Nur Penelope Hayes steht noch zwischen den Beiden und sie gibt nicht kampflos auf.

Die Charaktere kennt man ja noch vom ersten Band. Nun muss ich aber auch anmerken wie verlogen und gierig das frühere Dienstmädchen Lina doch ist. In diesem Buch kommt es immer mehr zur Geltung und brachte mich häufig zur Weißglut. Sonst kann ich aber nicht mehr sehr viel hinzufügen. Elizabeth lebt glücklich mit Ihrem Will zusammen und muss sich an den Westen gewöhnen. Penelope ist immer noch so verbissen gesellschaftlich aufzusteigen und Mrs. Holland wird mit der Situation einfach nicht fertig.

Obwohl die Geschichte dieses Mal sehr eintönig war, weil es eben nur um Henry und seine zukünftige Mrs. X ging, war eine gewisse Spannung trotzdem vorhanden. Man fiebert eben leicht mit wenn es um eine junge, aufglühende Liebe geht (Also Diana & Henry versteht sich ;)) Auch durch das riesige Geheimnis, dass Elizabeth am Leben ist und sie die einzige Person ist die alles noch zum guten Wenden kann, geht später die Spannung immer weiter rauf. Und dann kam der Schluss mit diesem Cliffhanger… ich werde bis Dezember (Band 3) bestimmt schon wahnsinnig sein. :)

Fazit

Spannung auf jeden Fall vorhanden nur die Thematik ist etwas einseitig. Sonst wie immer ein Buch voller Liebe und Intrigen. Für mich wirklich ein Buch, welches sich zum lesen lohnt!

Veröffentlicht am 23.09.2019

"Manchmal denke ich, ich brauche Dich mehr als alle anderen, Al."

Alexandra
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Alexandra ist verschwunden… Marc, ihr Ehemann, versucht herauszufinden was mit ihr passiert ist und sie zu retten. Beide führten ein wunderschönes Leben mit ihren beiden Kindern in York. Alex ist eine ...

Alexandra ist verschwunden… Marc, ihr Ehemann, versucht herauszufinden was mit ihr passiert ist und sie zu retten. Beide führten ein wunderschönes Leben mit ihren beiden Kindern in York. Alex ist eine wilde Künstlerin, die sich mit ihrer häuslichen Situation zufrieden gibt. Marc ist ein klassischer Akademiker, der wie für York gemacht ist. Er selbst muss aber feststellen, dass Alex auch so ihre Geheimnisse hat…

Durch die Erzählung aus Alexandras Perspektive erfährt man viel über das Leben, das sie zusammen mit Marc geführt hat, weshalb beide einem sehr schnell ans Herz gewachsen sind. Man merkt, wie wichtig Alex für Marc ist und das er alles Versucht seine Liebe, sein Leben wieder zu bekommen.

Die Stellen in der von einem Entführer gesprochen werden, präsentieren auch die Schattenseite von Alex. Mitunter sind das Stellen, die mich am Schluss verwirren… Weshalb kann ich euch leider nicht sagen, weil dann würde ich die Pointe verraten. ;)

Ab und an konnte man zwischen den Zeilen auch etwas von Alex Geheimnis erfahren, das wiederrum für den großen Paukenschlag am Ende des Buches gesorgt hat. Viel Kunst, Feminismus und Erziehung sind in die Erzählung eingeflossen. Dadurch hatte man mit jeder Seite zu kämpfen um alles zu verstehen und nachvollziehen zu können. Einen wirklichen Spannungsbogen gab es leider nicht, dafür eben viel Herz beim Erzählen.

Für mich war es ein Buch zum grübeln, aber eben kein Gänsehaut Moment den ich bei Thriller suche. Ob ich es empfehlen würde? Schwer zu sagen. Ich mag das Buch aber für richtige Thriller Fans ist es wohl nichts…