Cover-Bild Avatar – Der Herr der Elemente: Der Aufstieg von Kyoshi
Band der Reihe "Avatar - Der Herr der Elemente"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Cross Cult Entertainment
  • Themenbereich: Belletristik - Fantasy: Episch
  • Genre: Fantasy & Science Fiction / Fantasy & Science Fiction
  • Seitenzahl: 450
  • Ersterscheinung: 02.12.2019
  • ISBN: 9783864258619
F.C. Yee, Michael Dante DiMartino

Avatar – Der Herr der Elemente: Der Aufstieg von Kyoshi

Bernd Sambale (Übersetzer)

Zwei Avatar-Zyklen vor Aang kam Kyoshi im Erdkönigreich zur Welt. Ihre Taten als Avatar wurden zur Legende und prägten die vier Nationen über Jahrhunderte. Doch bevor sie die Elite-Truppe der Kyoshi-Kriegerinnen gründete und zur gnadenlosen Verfolgerin der Gerechtigkeit wurde, war Kyoshi eine ausgesetzte Waise im Erdkönigreich.

Neun lange Jahre suchen die Weisen der vier Nationen verzweifelt den neuen Avatar, bis sie endlich den charismatischen Erdbändiger Yun finden und in ihm den Avatar erkennen – doch die anderen drei Elemente wollen sich einfach nicht seinem Willen beugen. Die Frage nach dem wahren Avatar kommt erst wieder auf, als seine Dienerin und Freundin Kyoshi auf einer Mission gewaltige Bändigerfähigkeiten beweist. Unausgebildet und ohne Vorbereitung muss Kyoshi entgegen allen Widrigkeiten die Rolle des Avatars annehmen.

Der erste der beiden Romane über Avatar Kyoshi beginnt die Reise eines Mädchens aus einfachen Verhältnissen, die auch Jahrhunderte nachdem sie zum Avatar wurde gefürchtet und bewundert wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 17.06.2021

Wer Avatar mag, wird dieses Buch lieben!

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Bei mir ist es definitiv „Avatar – Der Herr der Elemente“. Ich schaue nicht nur die Originalserie bis heute in regelmäßigen Abständen immer wieder, sondern verliere mich auch regelmäßig in den ergänzenden ...

Bei mir ist es definitiv „Avatar – Der Herr der Elemente“. Ich schaue nicht nur die Originalserie bis heute in regelmäßigen Abständen immer wieder, sondern verliere mich auch regelmäßig in den ergänzenden Geschichten, die dazu rauskommen – egal ob es Comics sind, die Spin-Off-Serie rund um Korra oder nun der erste richtige Roman, der zu dem Universum erschienen ist.
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang sehr skeptisch war und mir nur schwer vorstellen konnte, dass es möglich ist, die Welt aus Avatar und die darin existierenden Kräfte wirklich greifbar auf Papier zu bringen, ohne es durch Bilder zu unterstützen. „Der Aufstieg von Kyoshi“ hat mich allerdings eines Besseren belehrt. F. C. Yee hat es nicht nur geschafft, eine phänomenale Geschichte als Prequel zur Originalserie aufzubauen, indem er Kyoshi einen äußerst emotionalen, spannenden und fast schon herzzerreißenden Lebensweg gezimmert hat, sondern bringt all das seinen Lesern und Leserinnen auch noch ungemein wortgewandt nahe. Ich brauchte keine Bilder, wie ich sie aus den Comics oder den Animes gewöhnt bin – mein Kopf schuf sie sich ganz von selbst. Und während ich mich einerseits fühlte, als würde ich nach Hause kommen, da ich so viele mehr oder minder liebenswerte Details aus der Avatar-Serie wiedererkannte, war ich gleichzeitig fasziniert davon, dass Yee auch neue Aspekte so fließend einbaute, dass man meinen könnte, sie hätten schon immer zu dieser Welt gehört.
Eins möchte ich dennoch ansprechen: In meinen Augen ist das Buch nicht für so ein junges Publikum geeignet, wie die Originalserie. Zwar hatte auch die damals erschreckende Szenen, doch in „Der Aufstieg von Kyoshi“ wird dieser Schreck direkter und ungnädiger kommuniziert, weder durch bunte Farben noch Abwenden des Fokus‘ verdrängt. Es ist ein Buch, das für die älteren Fans geschrieben wurde, ist meiner Meinung nach um einiges erwachsener und noch komplexer – was aber zu den Stärken gezählt werden kann. 4,5 Sterne gibt’s, weil ich hin und wieder über kleinere Längen gestolpert bin, von denen ich hoffe, dass sie in Band 2 wegfallen.

Veröffentlicht am 04.01.2021

Ein weiteres gelungenes Abenteuer aus der Welt des Avatar

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Dieses Buch erzählt die Geschichte von Avatar Kyoshi, einem Waisenkind, das nichts von ihrem Avatar-Dasein ahnt und zunächst ein einfaches Leben eines Dienstmädchens führt. Als sie ihre Kräfte entdeckt, ...

Dieses Buch erzählt die Geschichte von Avatar Kyoshi, einem Waisenkind, das nichts von ihrem Avatar-Dasein ahnt und zunächst ein einfaches Leben eines Dienstmädchens führt. Als sie ihre Kräfte entdeckt, begibt sie sich auf die Reise, lernt neue Freunde und die Liebe kennen und versucht ihren Platz in der Welt als Avatar zu finden.

Was ich vergessen hatte und mich total begeistert hat: zu der Zeit, in der das Buch spielt, gab es die Luftnomaden noch. Viele Himmelsbisons und fliegende Lemuren bevölkern die Lüfte und die Lufttempel sind voller Leben. Aaah es war so toll, wieder in die Welt der Bändiger einzutauchen. Außerdem bekommt man in dieser Geschichte eine Ahnung davon, wie die Kyoshi-Kriegerinnen zu ihren Traditionen gekommen sind.

Der Schreibstil ist so wunderbar :) Er enthält den Witz und die Atmosphäre der Serie und der Comics, ist aber trotzdem in dem bildhaften und detailreichen Stil eines Romans verfasst. Ich bin nur so durch die Seiten geflogen. Das Kopfkino lief mit - vor allem, weil der Wiedererkennungswert aus der Serie recht hoch war. Ba Sing Se, der Lufttempel, die Spielzeuge des Avatars, die traditionelle Kleidung der Nationen, einige bekannte Namen, wie die Beifong-Familie und einen Kohlkopfverkäufer gibt es auch :D

Man kann das Buch auch ohne "Vorkenntnisse" problemlos lesen, es macht auch so sehr viel Spaß, Kyoshi auf ihren Abenteuern zu begleiten. Für Avatar-Begeisterte ist es aber besonders schön, denke ich :)

Neben den vier Nationen (Feuer, Wasser, Erde, Luft), gibt es eine fünfte Nation, die Daofei... anscheinend Piraten, Kriminelle, Gesetzlose. Sie bezeichnen sich selbst als "egalitäre Truppe, die die Grenzen zwischen den Elementen ignorierte". Sie gehören aus unterschiedlichen Gründen nirgendwohin und haben sich irgendwann mal zusammengeschlossen und sind zu einer eigenen Nation zusammengewachsen.

Die Geschichte ist spannend erzählt, mit vielen nervenaufreibenden Höhepunkten. Wer verfolgt welche Ziele und mit welchen Motiven? Wer ist gut und wer ist böse? Wer handelt egoistisch und wer selbstlos? Der erste Höhepunkt findet auf einer Insel statt, wo sich endlich zeigen soll, wer der wahrhaftige Avatar ist. Die Situation eskaliert und es passieren furchtbare Dinge. Mein Herz hat so schnell geschlagen. Das war so ein aufregender Wendepunkt der Geschichte. Wie wird es nun mit dem Avatar und der Welt weitergehen? Wem kann Kyoshi trauen? Wen hat sie jetzt noch? Eine Reise mit ungewissem Ausgang beginnt.

Kyoshi muss nun die vier Elemente beherrschen lernen. Denn sie hat bisher nichtmal ihr eigenes zu beherrschen gelernt. Und sie muss es im Verborgenen tun, beinah auf sich allein gestellt. Die Lage wirkt aussichtslos.

Mit Rangi an ihrer Seite stehen die Chancen für Ihr Überleben aber deutlich besser. Rangi gehört der Feuernation an. ist mutig, stark und in ihrer Loyalität zum Avatar unerschütterlich. Sie hat die Angewohnheit, besonders grob mit denjenigen umzugehen, die sie liebhat. Die anderen beachtet sie erst gar nicht. Wenn sie eine ihrer Schimpftiraden losließ, ging mir immer das Herz auf :D

Die Reise war spannend und ihre Gefährten wurden mir immer sympathischer. Der Schlagabtausch zwischen ihnen war amüsant und brachte etwas Lockeres in die Geschichte. Sie wuchsen zusammen und Kyoshi lernte bei ihnen die Elemente zu beherrschen. Sie selbst wurde auch immer gelöster und es schien bergauf zu gehen. Mit dem Bändigen, mit den Freundschaften, es lief einfach.

Nun muss sie in die Position des Avatars finden, was nicht einfach ist. Viele Erwartungen und große Verantwortung. Wie soll sie dem gerecht werden?

"Du wirst niemals vollkommen fair sein und niemals ganz im Recht. Das ist Deine Bürde" S. 395

Ich habe bisher jeden Avatar gerne begleitet. Jeder Avatar muss seinen/ihren eigenen Weg finden und dass muss er oder sie nie allein. Es stehen ihnen immer treue Gefährten zur Seite. Unterschiedliche Zeiten erfordern unterschiedliche Typen von Avataren und alle müssen sie sich in ihre Rolle erstmal einfinden. Der Weg ist nie leicht und ihre Geschichten sind alle interessant und spannend. So auch die von Kyoshi.

Das Ende des Buches verspricht eine aufregende Fortsetzung, die ich mir gleich schnappen und verschlingen werde :) Ich bin richtig glücklich, dass ich diese Reihe entdeckt habe!!

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Veröffentlicht am 11.09.2020

Der Aufstieg einer Legende

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Im November hatte ich euch ja bereits den Comicband Das Versprechen der Avatarreihe vorgestellt, nun kann ich euch auch einen Avatar Roman präsentieren. Als Avatarfan freue ich mich natürlich immer, wenn ...

Im November hatte ich euch ja bereits den Comicband Das Versprechen der Avatarreihe vorgestellt, nun kann ich euch auch einen Avatar Roman präsentieren. Als Avatarfan freue ich mich natürlich immer, wenn das Universum weiter ergänzt und somit habe ich mich sehr auf die Hintergrundgeschichte zu Kyoshi gefreut

Kyoshi und das Avataruniversum
Romane, ganz gleich ob Prequels, Sequels oder Zusatzstorys zu beliebten Serien, sind ja immer so eine Sache. Gerade wenn, wie im Fall von Avatar die Fernsehserie bereits mit mehrere Staffeln abgeschlossen ist, sind die Erwartungen der Fans riesig. Das Serienuniversum ist bereits etabliert und das von Avatar ist noch dazu eines der größten, das ich kenne. Das bieten dem Autor natürlich auf der einen Seite viele Ansätze für Ergänzungen, auf der anderen Seite, die Gefahr, dass Dinge sich nicht in das Original einfügen.

Im Falle von Kyoshis Aufstieg dürfen Serienfans aber aufatmen. Denn es fügt sich ganz wunderbar ins Serienuniversum ein. Eine kluge Entscheidung war mit Sicherheit, eine Figur näher zu beleuchten, die gut 200 Jahre vor den Ereignissen aus der Serie lebte. Damit gibt es nicht so viele Konfliktmöglichkeiten mit der Serie und mehr Raum für eigene Interpretationen. Dennoch verknüpft der Autor bekannte Elemente in seine Story, sodass sie sich wirklich gut in das große Ganze einfügt.

Auch für Avatar Neulinge geeignet?
Nun stellen sich vielleicht einige von euch, die die Avatar Serie noch nicht gesehen haben die Frage, ob das Buch auch für sie geeignet ist. Ehrlich gesagt, finde ich es schwierig das zu beantworten, da ich selbst ja nun mal nur die Perspektive eines langjährigen Fans, der die Serie in- und auswendig kennt, habe. Wenn ich jedoch versuche, das Ganze objektiver zu betrachten, glaube ich, dass ohne Serienwissen, das Buch kaum Spaß macht. Die Dynamiken in dieser Welt, die Beziehung der Nationen und Figuren, ihre Aufgaben und Wünsche etc. sind aus dem Buch allein, nur schwer zu ergreifen. Man merkt schon deutlich, dass der Autor an die Serienfans schreibt, denn er hält sich nicht mit vielen Erklärungen von Dingen auf, die aus der Serie bereits bekannt sind. Ich kann also nur dringend raten, sich zuerst die Serie anzuschauen (Die Legende von Aang reicht Korra ist zum Verständnis nicht nötig).

Der Aufstieg einer Legende
Nun aber noch ein paar Worte zur Handlung. Aus der Serie kennen wir Avatar Kyoshi als respekteinflößende und für Gerechtigkeit kämpfende Legende, von der man sich auch 200 Jahre später noch voller Ehrfurcht erzählt. Dass es jedoch bis dahin ein weiter Weg wird, wird schon auf den ersten Seiten des Buches klar, denn am Anfang ist Kyoshi eine schüchterne Dienstbotin ohne viel Selbstvertrauen und mit nur mickrigen Bänderfähigkeiten und noch dazu ist alle Welt davon überzeugt, dass ihr bester Freund Yun der wahre neue Avatar ist.
Wir haben hier also schon eine sehr interessante Ausgangssituation: Ein Avatar, von dem niemand weiß, dass er einer ist, da ein Andere dafür gehalten wird. Durch diese Ausgangslage ist die Spannung schon sehr früh im Buch da, wenngleich das Tempo zunächst gemächlicher ist. Ab einem Wendepunkt steigt dieses jedoch rasant an, vielleicht sogar etwas zu rasant, was mein einziger Kritikpunkt am Buch wäre, denn ich hätte mir durchaus noch etwas mehr Zeit gewünscht um Kyoshis neue Freunde und ihr Avatartraining zu verfolgen.

Das neue Team Avatar fand ich dafür sehr amüsant. Insgesamt ist der Ton in diesem Buch etwas rauer, erwachsener und auch brutale, als die Serie, trotzdem mangelt es dem Buch auch nicht an Humor, wenngleich etwas weniger Situationskomik wie in der Serien, sondern mehr aus den Dialogen heraus. Ohnehin sind die Charaktere eine stärke des Buches, da sie alle Ecken und Kanten haben, allen voran Kyoshi selber. Das macht die Figur des Avatar Kyoshi deutlich menschlicher, als das übergroße Legendenbild, das man aus der Serie kennt und ich freue mich sehr darauf, ihren weiteren Weg im zweiten Band zu verfolgen.

Fazit:


Um das Buch wirklich genießen zu können, sollte man Kenner der Serie sein. Serienfans werden dann dafür mit einem spannenden Roman belohnt, der sich sehr schlüssig in das Serienuniversum einfügt, die Welt ergänzt und sehr emotional den Weg eines schüchternen Mädchens zu einer starken jungen Frau erzählt.

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Avatar Fan

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Ich finde es toll das man immer mehr von den Avataren vor Aang kennen lernt. Jeder hatte zu seiner Zeit mit Problemen zu kämpfen.
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Dies ist der erste Band von Kyoshis Geschichte der zweite kommt leider ...

Ich finde es toll das man immer mehr von den Avataren vor Aang kennen lernt. Jeder hatte zu seiner Zeit mit Problemen zu kämpfen.
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Dies ist der erste Band von Kyoshis Geschichte der zweite kommt leider erst Dezember 2020 raus.
Das Buch war in der dritten Person geschrieben und wechselte mit den Kapiteln die Sichtweise. Daran musste ich mich erstmal gewöhnen 😅 Außerdem fand ich es sehr schwierig zu lesen aber nachher hatte man den Dreh raus.
In dem Buch geht es nicht um Avatar Kyoshi sondern um Kyoshi die zum Avatar wird.
Außerdem ist das Buch ein Roman und kein Comic.
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Für alle die Avatar so sehr lieben wie ich ein totales Muss 😁
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4/5🌟
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Veröffentlicht am 30.06.2020

Eine humorvolle Erzählung Kyoshis Geschichte

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Der Aufstieg von Kyoshi war für mich ein Buch, welches mich zurück in die Kindheit katapultierte. Die endlosen Stunden vor dem Fernseher um Avatar Aang zu begleiten und die Feuernation zu besiegen. Avatar ...

Der Aufstieg von Kyoshi war für mich ein Buch, welches mich zurück in die Kindheit katapultierte. Die endlosen Stunden vor dem Fernseher um Avatar Aang zu begleiten und die Feuernation zu besiegen. Avatar Kyoshis Geschichte nun noch einmal in Form eines Romans zu lesen. Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen jedoch gehe ich zunächst einmal auf die Story ein.

Die Story hat mir an sich gut gefallen. Ein Minuspunkt erhält das Buch wegen des doch sehr raschen Endes welches für mich doch ein wenig zu schnell ging. Der Anfang hingegen hat mir sehr gut gefallen. Er führte langsam an die Story heran und stellte die Kindheit von Kyoshi dar. Spannend war vor allem zu verfolgen, wie alle auf die Enthüllung reagierten, dass sie der Avatar ist. Damit meine ich die Waisen, ihre Freunde und auch der eigentliche Avatar. Der Spannungsbogen wurde über die komplette Flucht Kyoshis hinweg immer weiter aufgebaut wobei eine große charakterliche Entwicklung zu erkennen war. Wenn ich mir den Schreibstil anschaue kann ich nur anmerken, dass ich mich irgendwann an die Sprache sowie den Ausdruck gewöhnt hatte. Es ist, wie auch bei historischen Romanen, ein eher altertümlicher Schreibstil mit einem kleinen modernen Hauch hier und da. Insgesamt hat mir die Story gut gefallen weswegen diese von mir 4 von 5 Sternen erhält.

Die Charaktere ansprechend gehe ich auf die Protagonisten Kyoshi, Rangi, die kleine Daofei Gruppe sowie den Antagonisten Jianzhu ein. Kyoshi ist die Hauptprotagonistin welche erfährt, dass sie der Avatar ist. Anfangs war sie ein doch recht anstrengender Charakter da man sich immer wieder dachte, warum kann sie sich denn nicht währen. Sie müsste doch nur ihre Erdbändigerkräfte nutzen. Stattdessen holt sie ihre beste Freundin Rangi immer aus der Situation raus. Innerhalb der Geschichte machte sie jedoch große Sprünge in ihrer charakterlichen Entwicklung weswegen ich sie nun doch sympathischer finde. Sie schaffte es, eine Führungsrolle einzunehmen und ihre Pflichten ernst zu nehmen was sie zu einem wahren Avatar machte. Ich bin tatsächlich gespannt, wie sich Avatar Kyoshi weiterentwickelt.

Rangi ist mein Favorit in Sachen Charaktere. Als gute Seele oder auch das Gewissen hat sie sich in mein Herz eingenistet. Wo sie zu Beginn noch hart rüberkam, wie es ein Feuerbändiger sollte, zeigte sich hinterher, dass sie eine loyale und herzensgute Person ist. Sie versucht durchgängig etwas Gutes für ihre Freundin zu tun oder ihre Mutter zu unterstützen. Rangi veränderte sich charakterlich nicht so stark oder auffällig wie Kyoshi jedoch zeigte sie mehr und mehr ihr Herz was sie nur noch sympathischer macht.

Die Daofei Gruppe rund um Kirima, Lek, Lao Ge und Wong ist ein lustiger Haufen der mich immer wieder zum Lachen gebracht hat. Immer wieder war ich gerührt von ihren familienähnlichen Banden und ihrer Loyalität gegenüber Kyoshi. Obwohl jeder von ihnen eigentlich ein Verbrecher ist, zeigten sie sich eher wie eine Gruppe von Kindern welche einfach nur Leben wollten. Sie sind mir ans Herz gewachsen und ich hoffe, sie kommen in Buch zwei genauso oft vor wie in Buch 1.

Der Antagonist Jianzhu war genau so, wie ein Antagonist sein sollte. Von Anfang bis hin zum Ende des ersten Drittels wirkte er sympathisch und freundlich doch merkt man schnell, dass er nur solange nett ist, wie er seinen Willen kriegt. Schnell machte er sich unbeliebt bei mir was ich aber positiv sehe da er als Antagonist ja nicht unbedingt der Liebling der Leser sein sollte. Immer wieder wollte ich ihm im Meer versenken oder in Flammen setzten aber das geht ja schlecht da er nur im Buch existiert. Jianzhu ist insgesamt ein manipulativer, hinterlistiger Mensch, welcher nach Macht strebt und nicht nach einer besseren Welt.

Abschließend kann ich als Fazit sagen, dass mir dieses Buch sehr gut gefallen hat. Ich konnte nicht aufhören zu lesen da der Spannungsbogen stets aufrecht erhalten wurde. Bloß das Ende ging mir doch zu schnell weswegen es einen Stern Abzug gibt. Insgesamt gibt es von mir 4 von 5 Sternen für ein spannendes und doch auch lustiges Buch.

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