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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 24.04.2020

Leider wenig Vorgeschichte

Racheopfer
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+ Kurz-Thriller mit dem berüchtigten Serienkiller Franics Ackermann jr. +
Ich bin Fan der "Ich bin.. " Reihe und mag den kauzigen Serienkiller Franics Ackermann jr.

Laut Klappentext wird hier die Vorgeschichte ...

+ Kurz-Thriller mit dem berüchtigten Serienkiller Franics Ackermann jr. +
Ich bin Fan der "Ich bin.. " Reihe und mag den kauzigen Serienkiller Franics Ackermann jr.

Laut Klappentext wird hier die Vorgeschichte vor Francis erzählt. Das wird aber nicht gemacht. Francis wird in eine psychatrische Klinik überführt und trifft dort auf eine alte Bekannte. Sie hat eine Rechnung mit ihm offen und sinnt auf Rache.

Dieses Buch habe ich als Mängel-Exemplar auf einem Aktionstisch entdeckt. Für den regulären Preis hätte ich es nicht gekauft. Dafür ist es für mich einfach zu dünn und nicht wirklich relevant für die Thriller-Reihe.

Das Hörbuch ist gut gemacht. Ich würde sogar sagen, mit dem Hörbuch ist man besser bedient.

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Veröffentlicht am 18.04.2020

Interessante Zeit und Ermittler mit Potenzial

Fräulein Zeisig und der frühe Tod
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+ 1962 - Krawalle in Schwabing und ein Mädchenmörder halten die Polizei auf Trapp - - historisch interessant, Spannung hat mir gefehlt +

Bei diesem Buch hat mich das Cover sofort angesprochen. Ich ...

+ 1962 - Krawalle in Schwabing und ein Mädchenmörder halten die Polizei auf Trapp - - historisch interessant, Spannung hat mir gefehlt +

Bei diesem Buch hat mich das Cover sofort angesprochen. Ich finde das sehr gut gelungen und aussagekräftig.

Die Handlung spielt 1962 in München. Es wird ein totes Mädchen gefunden und schnell kommen neue Opfer dazu. Die Kripo steht vor einem Rätsel und kommt mit ihren Ermittlungen nur schleppend voran. Fräulein Zeisig ist Beamtin bei der WKP ( weiblichen Kriminalpolizei). Sie unterstützt den Hauptkommissar Manschreck so geht es die Umstände zulassen.

Neben der Krimihandlung, die stellenweise sehr in den Hintergrund tritt, geht es um die Jugendkrawalle im Juni 1962 und in einem Nebenstrang noch um eine ganz andere Geschichte.

Obwohl das Buch gut geschrieben ist, konnte mich die Handlung nicht richtig packen. Die Autorin hat für meinen Geschmack viel zu weit ausgeholt und die Spannung dabei vernachlässigt.

Ich finde die Grundidee und das Fräulein Zeisig aber grundsätzlich gut und würde einen Folgeband wahrscheinlich auch lesen.

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Veröffentlicht am 30.03.2020

Darf man noch alles sagen?

Die neue Zensur
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Der Autor arbeitet die verschiedenen Arten der Zensur interessant auf. Allerdings ist das Buch recht trocken zu lesen

Meinungsfreiheit ist für mich ein hohes Gut und daher habe ich mich für dieses Buch ...

Der Autor arbeitet die verschiedenen Arten der Zensur interessant auf. Allerdings ist das Buch recht trocken zu lesen

Meinungsfreiheit ist für mich ein hohes Gut und daher habe ich mich für dieses Buch interessiert. Der Untertitel 'Wie wir selbst unsere Meinungsfreiheit bedrohen' hat mich neugierig gemacht.

Christian Bommarius hat sich intensiv mit den Fragen Zensur, Vorzensur und Selbstzensur beschäftigt und sieht momentan die größte Gefahr im Internet und den Sozialen Netzwerken. Er stellt einige Autoren der Geschichte vor und wie sie in ihren jeweiligen Zeiten zensiert bzw. unterdrückt wurden.

Ich fand das Buch teilweise interessant, aber stellenweise leider auch langatmig und zu intellektuell.

Veröffentlicht am 25.03.2020

Die Geschichte eines jungen Mannes zwischen den Fronten

Der Empfänger
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+ Interessantes Thema - - Die Geschichte hat mich aber leider nicht erreicht +

Ich interessiere mich sehr für geschichtliche Ereignisse und wenn sie in Romanform erzählt werden ist es meistens sehr bereichernd ...

+ Interessantes Thema - - Die Geschichte hat mich aber leider nicht erreicht +

Ich interessiere mich sehr für geschichtliche Ereignisse und wenn sie in Romanform erzählt werden ist es meistens sehr bereichernd für mich.

Hier in diesem Buch erzählt die Autorin die Geschichte von Josef Klein. Die Handlung beruht auf wahren Begebenheiten. Man kann bei wikipedia nach dem 'Duquesne-Spionagering' suchen und findet dort auch einen Josef Klein.

Die Autorin erzählt hauptsächlich in 2 Erzählsträngen. Einmal 1939 in Amerika, wie es Josef als deutschem Einwanderer erging, wie die gesellschaftliche und politische Situation war und wie er unbewusst von deutschen Spionen angeheuert wurde. Im zweiten Strang besucht Josef seinen Bruder Carl 1949 in Deutschland. Er hat eine Haftstrefe abgesessen und versucht sich langsam in der Nachkriegszeit zurechtzufinden.

Mir gefällt die Grundidee des Buches, aber leider hat mich die Geschichte nicht erreicht. Josef ist für mich nicht greifbar gewesen. Das kann aber auch durchaus im Sinne der Autorin sein. Titel und Cover deuten auf einen Mann hin, der unklar ist und Aufträge empfängt. Der Empfänger ist natürlich auch im Funkerbereich ein Begriff und daher sehr treffend als mehrdeutiger Titel.

Frank Arnold hat gewohnt gut gelesen und eine melancholische Stimmung in die Erzählung gelegt. Das fand ich schön, allerdings musste ich beim Zuhören sehr gut aufpassen, um nichts zu überhören.

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Zwischen Gosse und Wahnsinn

1794
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Wer sich für dieses Buch interessiert, sollte den Vorgänger '1793' zuerst lesen um die Handlung auch wirklich nachvollziehen zu können.

Der Autor teilt das Buch wieder in die 4 Jahreszeiten auf und ...

Wer sich für dieses Buch interessiert, sollte den Vorgänger '1793' zuerst lesen um die Handlung auch wirklich nachvollziehen zu können.

Der Autor teilt das Buch wieder in die 4 Jahreszeiten auf und spielt mit den Zeitebenen.

Winter – Wir lernen den jungen Erik kennen, begleiten ihn auf die schwedischen Kolonien und erfahren einiges über den Sklavenhandel

Sommer – Der ehemalige Soldat Cardell lernt den Bruder von seinem verstorbenen Freund Winge kennen. Gemeinsam versuchen sie einen Todesfall aufzuklären.

Frühjahr – Anna Stina, die in '1793' schon eine größere Rolle gespielt hat, bekommt Kinder und muss sich wieder irgendwie durchschlagen.

Herbst - Die Fäden laufen mehr oder weniger zusammen und ergeben aber kein richtiges Ende. Was auf eine Fortsetzung hindeuten könnte.

Der Autor ist seinem Stil treu geblieben. Er beschreibt das Leben im alten Stockholm sehr bildhaft und man braucht beim Lesen wirklich einen guten Magen um das Buch nicht angewidert wegzulegen. Sprachlich ist das Buch hervorragend geschrieben, da gibt es nichts zu bemängeln. Die Handlung hat mich aber nicht wirklich fesseln können.

An manchen Stellen wird Bezug zum schwedischen Königshaus genommen. Es gab einen unmündigen Thronnachfolger und einige Verordnungen, die das gesellschaftliche Leben beeinträchtigt haben. z.B. Kaffeeverbot, Kleidervorschriften,.. Das fand ich ganz interessant.

Für mich hätte es gerne etwas mehr Spannung und weniger Fäkalien sein dürfen.

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