1902 wurde das Buch bereits veröffentlicht, doch erst jetzt ins Deutsche übersetzt. Als Tagebuch verfasst, lässt Mary MacLane ihren Phantasien und Wünschen freien Lauf. Sehr frisch und frei (für die damalige ...
1902 wurde das Buch bereits veröffentlicht, doch erst jetzt ins Deutsche übersetzt. Als Tagebuch verfasst, lässt Mary MacLane ihren Phantasien und Wünschen freien Lauf. Sehr frisch und frei (für die damalige Zeit) ist es verfasst und es macht Spaß es zu lesen. Man könnte es fasst als Zeitlos betiteln. Vieles passt auch noch in die heutige Gesellschaft und daher empfinde ich das Buch auch nicht als altbacken etc. sondern empfehle es, auch mit einem Blick auf heute und die eigene Geschichte zu lesen.
Das Buch beginnt mit ein paar Fakten und etwas allgemeinerer Beschreibung rund um das Thema Liebe, Partnerschaft und Rollenklischees.
Danach folgen in Kapitel untergliedert konkrete Geschichten. Es gibt ...
Das Buch beginnt mit ein paar Fakten und etwas allgemeinerer Beschreibung rund um das Thema Liebe, Partnerschaft und Rollenklischees.
Danach folgen in Kapitel untergliedert konkrete Geschichten. Es gibt zum Beispiel Kapitel zu Fernbeziehungen, wie geht es weiter nach dem ersten Kind oder auch zur Liebe im Internet.
Es ist für mich ein Buch, dass man nicht an einem Stück lesen kann. Am besten war es sie in den Kapiteln zu lesen. So kann man auch mal etwas auslassen, was einen selbst nicht betrifft oder später darauf zurückgreifen. Nicht jeder hat schon ein Kind und muss daher dieses Kapitel ja nicht direkt lesen. Alles in allem fand ich das Buch sehr informativ und die Gliederung schön und hilfreich aufgebaut. Die Tipps sind gut zusammengefasst und waren sehr interessant. Nicht immer zu 100 Prozent für mich, aber das wäre vermutlich utopisch.
Hédi Fried ist Zeitzeugin und Holocaust-Überlebende. Sie besucht Schulen und Universitäten und beantwortet die Fragen der Schüler. Die, die ihr am meisten gestellt wurden hat sie nun in diesem buch zusammengestellt. ...
Hédi Fried ist Zeitzeugin und Holocaust-Überlebende. Sie besucht Schulen und Universitäten und beantwortet die Fragen der Schüler. Die, die ihr am meisten gestellt wurden hat sie nun in diesem buch zusammengestellt.
Ich fand es sehr interessant zu lesen was sie zu den verschiedenen Fragen zu sagen hatte. Auch wenn das Buch relativ dünn ist, sind doch einige Informationen zu finden. Man muss sich jedoch bewusst sein, dass nicht alle Fragen direkt mit dem Holocaust, sondern auch mit ihrem Leben und Gefühlen danach zu tun haben. Wer eine reine Informationsquelle dazu sucht wird hier nicht fündig. In diesem Buch geht es rein um ihre persönliche Geschichte und ihren Erlebnissen währenddessen und danach.
Grete ist die Tochter von Maria und die Mutter der Autorin. Doch ist sie auch die Tochter von Josef? Josef und Maria Moosbrugger leben mit ihren Kindern am Rand eines Bergdorfes. Sie sind die Abseitigen, ...
Grete ist die Tochter von Maria und die Mutter der Autorin. Doch ist sie auch die Tochter von Josef? Josef und Maria Moosbrugger leben mit ihren Kindern am Rand eines Bergdorfes. Sie sind die Abseitigen, die Armen, die Bagage. Es ist die Zeit des ersten Weltkriegs und Josef wird zur Armee eingezogen. Die Zeit, in der Maria und die Kinder allein zurückbleiben und abhängig werden vom Schutz des Bürgermeisters. Die Zeit, in der Georg aus Hannover in die Gegend kommt, der nicht nur hochdeutsch spricht und wunderschön ist, sondern eines Tages auch an die Tür der Bagage klopft. Und es ist die Zeit, in der Maria schwanger wird mit Grete, dem Kind der Familie, mit dem Josef nie ein Wort sprechen wird.
Rezension:
Ich habe das Buch, auch aufgrund der Länge, recht schnell ausgelesen. Auf gut 160 Seiten erzählt die Autorin Monika Helfer die Geschichte ihrer Mutter.
Neben dem Schauplatz in der Vergangenheit werden immer mal Erinnerungen und Gespräche anderer Verwandter eingefügt. Da es leider keine Kapitel gibt, war es für mich manchmal kurzzeitig schwer gedanklich direkt in dem richtigem Zeitstrang zu landen.
Sie beschreibt die Geschichte recht kühl und in kurzen Sätzen. Manchmal habe ich gedacht, der Vater (so wie er beschrieben wird) hat diesen Roman verfasst.
Alles in allem ein interessanter und kurzweiliger Roman, wobei ich mich frage wie er geworden wäre, wenn man ihm noch mehr Raum gegeben hätte.
Das Buch zeigt auf vielen Seiten kleine Rituale, wie verschiedene Kinder einschlafen (können).
Begleitet von kleinen Reimen, die zum jeweiligen Bild passen, kann man so dem eigenen Kind eine Geschichte ...
Das Buch zeigt auf vielen Seiten kleine Rituale, wie verschiedene Kinder einschlafen (können).
Begleitet von kleinen Reimen, die zum jeweiligen Bild passen, kann man so dem eigenen Kind eine Geschichte vortragen. Doch leider sind es genau die Reime, die mich ein bisschen stören. Sie sind für mich etwas lieblos geschrieben.
Die Bilder jedoch sind sehr schön illustriert und bieten daher jederzeit die Möglichkeit eigene Geschichten dazu zu erzählen, sodass man nicht auf die Reime angewiesen ist. Auch das Cover finde ich sehr schön. Es ist gestanzt und mit ein paar Effekten versehen.
Alles in allem möchte ich das Buch empfehlen. Für den Preis hat es sehr viele Seiten zum lesen und entdecken.