Hab ich mir anders vorgestellt...
Es geht um Huskys und Hunderennen, um Alaska und seine Wildnis, die Natur, die
Liebe und den Ölabbau in Alaska, um viel Geld, Proteste und Konzerne, die nur auf Profit aus sind. Ja, das war das Problem ...
Es geht um Huskys und Hunderennen, um Alaska und seine Wildnis, die Natur, die
Liebe und den Ölabbau in Alaska, um viel Geld, Proteste und Konzerne, die nur auf Profit aus sind. Ja, das war das Problem mit diesem Buch: Es war nichts Halbes und nichts Ganzes, zu viel von allem und zu wenig von einzelnen Dingen.
Jedoch muss ich sagen, dass ich die kleinen Schneeflöckchen über jedem
Kapitelanfang besonders toll fand! Auch das Cover ist wirklich wunderschön. Was mich aber besonders überzeugt hat, war der Schauplatz. Ich hatte gedacht, dass Alaska einfach
nur kalt und verschneit ist, aber Joanna Wolfe hat es geschafft, dass ich jetzt unbedingt mal nach Alaska möchte. Die Stille im Schnee, das Leuchten der Nordlichter, die
Weite des Landes, einfach alles was sie beschreibt, macht richtig Lust auf das Land.
Mit den Hauptcharakteren Jenny und Mike konnte ich mich zu Beginn nicht so
anfreunden. Mike wirkte absolut abgehoben und wie ein verzogener Junge, der die
ganze Zeit nur mit seinem Smartphone spielt. Jenny war manchmal „ein wenig sprunghaft“ und irgendwie komisch. Vor allem wie sie immer mit ihren Huskeys gesprochen hat,
hat mich total irritiert.
Es gibt jede Menge Trubel und auch Action. Meiner Meinung nach ein bisschen
viel für ein einfaches Mädchen aus Alaska. Die Entwicklung der Geschichte ging mir dann oft zu schnell. Gerade konnte Jenny Mike auf den Tod nicht leiden und eine Seite weiter
ist sie total verliebt. Leider gab es auch noch zwei Stellen die mich gehörig verwirrt haben, weil auf einmal von Ereignissen die Rede war, die vorher gar nicht passiert sind.
Ich musste erst mal zurück blättern, um zu schauen, ob mich mich vielleicht verlesen hatte. Auch der Fokus auf die politische Entwicklung war mir an manchen Stellen einfach
zu viel, sowie die Thematik, die sich um das "Alaska Oil" dreht, spielte in jedem
Kapitel eine Rolle.
Ich habe das Buch zu Ende gelesen und es war nicht so schlecht, aber all
das hat beim Lesen sehr genervt. Es ist ein kurzweiliges Buch, dass sich schnell lesen
lässt, aber das einfach zu viel vermischt und thematisiert. Die Spannung und die
große GEFAHR, die im Klappentext beschrieben wird, beginnen leider erst
ca. 60 Seiten vor Ende.
Mein Blog: lost-reality-in-books.blogspot.de