Cover-Bild Freischwimmen
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15,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hanser, Carl
  • Genre: Kinder & Jugend / Kinderbücher
  • Seitenzahl: 224
  • Ersterscheinung: 27.01.2020
  • ISBN: 9783446266070
  • Empfohlenes Alter: ab 10 Jahren
Adam Baron

Freischwimmen

Birgitt Kollmann (Übersetzer), Benji Davies (Illustrator)

Originell, lustig und tiefgründig schreibt Adam Baron über ein Familiengeheimnis, wahre Freunde und die Überwindung von Angst – für Fans von "Wunder"

Eine herzzerreißende, urkomische Geschichte über die Dinge, die man selbst erfahren muss, weil einem Erwachsene mal wieder nichts sagen. Cym ist noch nie geschwommen – kein einziges Mal. Kein Wunder, dass ihn die Aussicht auf den ersten Schwimmunterricht in der Schule nervös macht. Andererseits – wie schwer kann das schon sein? Cym trägt schließlich die Badeshorts seines Vaters. Leichtherzig lässt er sich zu einem Wettkampf gegen seinen Widersacher hinreißen. Dass Cym dabei fast ertrinkt, hätte niemand erwartet. Dass der Unfall eine Familienkrise auslöst, erst recht nicht. Cym muss einer Wahrheit auf die Spur kommen, die sein Leben völlig auf den Kopf stellt. Doch das Beste ist, dass er dadurch echte Freunde gewinnt.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2020

Besonderes Kinderbuch

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Dieses Kinderbuch ist wirklich etwas besonderes. Es ist für Kinder ab 10, kann man meiner Meinung nach aber in jedem Alter lesen.
Wir begleiten in diesem Buch Cym. Er hat es nicht unbedingt leicht. Sein ...

Dieses Kinderbuch ist wirklich etwas besonderes. Es ist für Kinder ab 10, kann man meiner Meinung nach aber in jedem Alter lesen.
Wir begleiten in diesem Buch Cym. Er hat es nicht unbedingt leicht. Sein Vater starb als es noch ein Kleinkind war und die Stimmung seiner Mutter ist wie eine Achterbahn. Als seine Mutter dann auch noch (fast) spurlos verschwindet ist das Drama komplett.

Ich fand Cym einen sehr angenehmen Protagonisten. Er ist ein sehr kluger und sensibler Junge. Da wir die Geschichte aus seiner Sicht sehen ist deswegen auch das ganze Buch sehr sensibel. Ich würde es als emotional, berührend und warmherzig mit viel Humor beschreiben. Der Autor schreibt locker leicht, in kurzen Sätzen ist dabei aber nie oberflächlich.

Die Handlung ist zwar nicht rasant. Das stört aber überhaupt nicht. Denn der Fokus liegt darauf wie Cym aller wahrnimmt.

Insgesamt ein wirklich tolles und besonderes Kinderbuch. Ich denke es ist vorallem dazu geeignet zusammen mit Eltern oder ähnliches zu lesen, weil es viele Themen aufwirft die man gemeinsam besprechen kann.

PS: Das einzige was mir nicht so gefällt ist die Metalloptik des Buches. Aber das ist im Gegensatz zur Geschichte natürlich unwichtig!

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Ein echtes Hachz-Buch, ganz dicke Weiterempfehlung

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Schon länger nicht mehr hat mich ein Kinderbuch so begeistert wie dieses hier.
Cym hat nicht nur einen komischen Namen, er ist auch noch nie geschwommen. Das wäre jetzt ja eigentlich keiner Erwähnung wert, ...

Schon länger nicht mehr hat mich ein Kinderbuch so begeistert wie dieses hier.
Cym hat nicht nur einen komischen Namen, er ist auch noch nie geschwommen. Das wäre jetzt ja eigentlich keiner Erwähnung wert, dummerweise steht aber Schwimmen in diesem Jahr auf dem Schulstundenplan. Und noch dummer ist es, dass Cym sich nicht als Níchtschwimmer outen will und so nimmt das Unheil seinen Lauf.

Denn bald vermutet man, dass es einen Grund hat, warum Cym noch nie im Schwimmbad war. Und daran entwickelt sich eine Geschichte, die einerseits unsagbar witzig ist, ein trockener Humor der Extraklasse und dazu auch noch klug, aber auch tragisch, traurig, voll von Freundschaft (natürlich auch kompliziert), Liebe und Hindernissen. Und der Erkenntnis, dass Erwachsene ganz und gar nicht fehlerfrei sind.

Schön fand ich auch, dass hier ein Junge sanft und verletzlich sein darf und ein Mädchen superschlau.

Empfohlen wird das Buch ab zehn Jahren, die Altersempfehlung würde ich auch nicht unterschreiten, da es existenzielle Themen behandelt und man den feinen Humor vermutlich früher auch nicht vollständig versteht.

Unbedingt lesen - auch Erwachsene!

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Eine herzzerreißende Geschichte von der Wahrheit

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Cym ist in seinem ganzen Leben noch nicht einmal geschwommen. Doch beim Schwimmunterricht in seiner Schule muss er mitmachen. Bei einem waghalsigen Wettkampf gegen einen Klassenkamerad ertrinkt er beinahe ...

Cym ist in seinem ganzen Leben noch nicht einmal geschwommen. Doch beim Schwimmunterricht in seiner Schule muss er mitmachen. Bei einem waghalsigen Wettkampf gegen einen Klassenkamerad ertrinkt er beinahe und das Unglück nimmt seinen Lauf: Eine Familienkrise bahnt sich an und Cyms Mutter verschwindet spurlos. Gemeinsam mit seinen Freunden begibt Cym sich auf die Suche nach ihr und einem gut gehüteten Familiengeheimnis.

Das Cover des Buches hat uns direkt zugesagt. Das schimmernde Blau sieht im Licht wunderschön aus und gemeinsam mit der gelben Schrift ist es ein echter Hingucker.

Der Schreibstil des Autors konnte uns ebenfalls überzeugen. Er brachte eine gewisse Dynamik in das Buch und als Leser kam man schnell in den Lesefluss. Zudem gelang es Baron, schwierige Themen emotional und mitreißend in Worte zu fassen. Zu melancholisch wurde es aber dennoch nicht: Humorvolle Einwürfe lockerten alles wieder ein wenig aus.

Und auch der Protagonist Cym hat uns gut gefallen.
Er erzählt die Geschichte aus der "Ich-Form" heraus, wodurch man schnell einen ausführlichen Eindruck in seine Gedanken und Gefühle erhält. Seine naiv-kindliche Art hat vor allem mir das ein oder andere Schmunzeln entlockt und wir haben ihn wirklich ins Herz geschlossen - so einen sympathischen Charakter lernt man nicht alle Tage kennen.

Ein nettes Extra waren die Gestaltung der Kapitelanfänge sowie die Illustrationen zwischendurch. Beides passte hervorragend zum Buch und hat geholfen, sich alles noch ein wenig besser vorstellen zu können.

Uns konnte dieses wunderbare Buch voll und ganz überzeugen. Es hat uns sehr gefallen, wie Baron an den richtigen Stellen in die Tiefe geht und auch vor schwierigen Themen nicht haltmacht.
5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 29.01.2020

Absolute Leseempfehlung!

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Der neunjährige Cymbeline Iglu hat ein Problem, und das ist nicht sein Name: In der Schule ist Schwimmunterricht angesagt, und er, der sportliche Cym, ist noch nie geschwommen! Wirklich noch nie! Seine ...

Der neunjährige Cymbeline Iglu hat ein Problem, und das ist nicht sein Name: In der Schule ist Schwimmunterricht angesagt, und er, der sportliche Cym, ist noch nie geschwommen! Wirklich noch nie! Seine alleinerziehende Mutter war kein einziges Mal mit ihm im Schwimmbad. Wie soll er das nur seinen Freunden und Mitschülern erklären? Oder kann man vielleicht einen Internet-Crash-Schwimmkurs machen? Die Badewanne ist doch sicher groß genug zum Üben, da kann er auch die Aufforderung zu einem Wettschwimmen unbesorgt annehmen, so schwer kann Schwimmen ja wohl nicht sein. Doch nein – es kommt zum befürchteten Desaster – und noch schlimmer…
Das Kinder und Jugendbuch „Freischwimmen“ vom englischen Autoren Adam Baron ist ein wundervoll geschriebener Roman für Selbstleser ab 10 Jahren. Der humorvolle und feinfühlige Schreibstil lässt den Leser mit den Protagonisten leiden, aber auch lachen. Das Buch zieht den Leser von Anfang an in seinen Bann, man fiebert mit Cym seiner Schwimmstunde entgegen und durchlebt mit ihm eine sehr schwere Zeit. Durchgehend besteht eine unterschwellige Spannung, so dass man bis zum überraschenden Ende das Buch nicht weglegen möchte. Die Illustrationen von Benji Davies sind spärlich, gefallen mir aber in ihren Grau und Schwarztönen sehr gut.
Das Cover fällt durch die schimmernde Farbgebung auf, man sieht Cym im Wasser absinken. Der Titel „Freischwimmen – Wer die Wahrheit sucht, muss tief tauchen“ passt im doppelten Sinn zu dieser ergreifenden Geschichte.

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Veröffentlicht am 27.01.2020

Ein emotionales Jugendbuch

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Inhalt: Auf dem Stundenplan der 4. Klasse steht „Schwimmen“ an. Der sonst sportliche Cymbeline Iglu ist noch nie zuvor schwimmen gewesen, da seine Mutter immer irgendwelche Ausflüchte hatte, warum es nicht ...

Inhalt: Auf dem Stundenplan der 4. Klasse steht „Schwimmen“ an. Der sonst sportliche Cymbeline Iglu ist noch nie zuvor schwimmen gewesen, da seine Mutter immer irgendwelche Ausflüchte hatte, warum es nicht möglich ist, schwimmen zu gehen. Als Cym am ersten Schwimmtag von einem Jungen ins Wasser geschubst wird, tobt seine Mutter und ist am nächsten Tag verschwunden. Cym kann sich die ganze Situation nicht erklären, doch gemeinsam mit einer neuen Freundin, einem alten Feind und seinem besten Freund begibt er sich auf die Suche nach Antworten, die in der Vergangenheit seiner Familie schlummern.

Persönliche Meinung: „Freischwimmen“ liest sich sehr flüssig. Klasse fand ich, wie es Baron gelingt, die Perspektive des 9-jährigen Cym darzustellen: Es gibt unzählige Situationen voller Komik, in denen der kindlich-naive Cym versucht, die Welt und seine direkte Umgebung zu verstehen – für ihn macht das alles Sinn, die (erwachsenen) LeserInnen können darüber allerdings oft nur schmunzeln. Ebenfalls gelingt es Baron, Schicksalsschläge (Verlust, Trennung, Tod etc.) einfühlsam in Worte zu fassen. Bei aller Komik ist der Roman sehr tiefgründig und bisweilen auch tragisch. Aufgrund der Tiefe der Handlung, der Tragik der Thematik und der speziellen Komik einzelner Situationen denke ich allerdings nicht, dass der Roman für kleinere Kinder geeignet ist. Dafür ist er stellenweise zu tiefschürfend. Jugendliche LeserInnen und Erwachsene werden allerdings ihre Freude an „Freischwimmen“ haben.

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