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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.02.2017

Geschüttelt kreative Salatideen

Shaking Salad Low Carb
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Salate im Glas, ein großer Trend dieser Tage, dessen sich auch dieses Buch widmet. Es kommt in einer schicken Aufmachung daher und die Bilder sind sehr ansprechend. Unterteilt ist das Buch in verschiedene ...

Salate im Glas, ein großer Trend dieser Tage, dessen sich auch dieses Buch widmet. Es kommt in einer schicken Aufmachung daher und die Bilder sind sehr ansprechend. Unterteilt ist das Buch in verschiedene Kategorien (Vegan, Fisch, Fleisch, süß etc.), welche das Zurechtfinden erleichtern. Zusätzlich gibt es noch die Kategorie Cheat Meals, in denen vom Konzept Low Carb abgewichen wird, sprich hier werden auch Rezepte mit Kohlenhydraten gezeigt.

Die Rezepte sind fantasievoll und abwechslungsreich. Die Umsetzung war bei vielen einfach, viele Rezepte waren meiner Meinung nach jedoch zu experimentierfreudig für den Alltag. Man sollte einfach nicht alles in einem Glas mixen. Zudem gab es auch nicht ausschließlich Salate im Buch, wie man eigentlich bei dem Titel erwarten würde. Jeder sollte in diesem Buch jedoch viele Rezepte finden, die ihm gefallen. Das Konzept des Shaking Salads, also Salat im Glas zum Mitnehmen für Mittagspause und ähnlichen Gelegenheiten wurde jedoch meistens gut umgesetzt.

Ein Buch mit viel Inspiration für tolle Kreationen im Glas, um die Mittagspause einmal wieder gesünder und abwechslungsreicher zu gestalten, jedoch konnte nicht jede Kreation überzeugen.

Veröffentlicht am 02.02.2017

Tolle witzige Charaktere, die Liebe ist leider nur lauwarm

Dragon Love - Manche liebens heiß
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Im zweiten Band der Dragon Love Reihe treffen wir auf Aisling wieder, die zum Glück weiterhin herrlich tollpatschig ist und ihre eigen Meinung von allen Dingen hat. Jim ist immer noch ihr Dämon und daher ...

Im zweiten Band der Dragon Love Reihe treffen wir auf Aisling wieder, die zum Glück weiterhin herrlich tollpatschig ist und ihre eigen Meinung von allen Dingen hat. Jim ist immer noch ihr Dämon und daher ist die Geschichte von Anfang an wieder erfrischend witzig und sarkastisch, wenn die beiden miteinander agieren. Auch weitere alte Bekannte aus Band 1 sind wieder mit dabei, auch wenn sich die Handlung nun von Paris wegbewegt hat. Aisling scheint sehr beliebt unten den Wywern der Drachen, wenn sie auf weitere trifft und Drake scheint vor allem durch den sympathischen Gabriel Konkurrenz zu bekommen, der sich schnell für Aisling erwärmen kann.

Es werden also auch neue interessante Personen eingeführt, die endlich etwas mehr Substanz in die Welt der Drachen und Magie bringen. Es wird zudem politisch, wenn die verschiedenen Drachen Clans um die Führung streiten, und Aisling wie immer Zentrum aller Probleme ist. Die Geschichte in Band zwei ist also wieder spannend und kann durch einige Überraschungen und Wendungen punkten. Die Liebesgeschichte zwischen Aisling und Drake bleibt allerdings weiterhin hölzern und nicht nachvollziehbar. Hier will der Funke für mich einfach nicht überspringen, auch wenn wir hier eine Geschichte mit heißen Drachen haben. Drake bekommt zwar etwas mehr Struktur und sein Kampf zwischen Pflicht und seinen Gefühlen wird deutlich, trotzdem bleibt er als Persönlichkeit immer noch zu flach Die ganze Geschichte lebt nur von der Tollpatschigkeit Aislings und wie sie Probleme magisch anzuziehen scheint und den interessanten Nebencharakteren, die der Geschichte den nötigen Charme und Witz liefern.

Eine etwas bessere Fortsetzung der Geschichte um die Drachenliebe, bei der die Liebe leider weiterhin alles andere als feurig ist. Einzig die interessante politische Geschichte und witzige Nebencharaktere retten das Buch. Weiterhin einiges an Potential nach oben für den nächsten Band.

Veröffentlicht am 02.02.2017

Lauwarmer Auftakt, hier fehlt das Feuer und die Substanz

Dragon Love - Feuer und Flamme für diesen Mann
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Gemeinsam mit Aisling stolpert man in die Geschichte und eine neue Welt um Drachen und Magie, wenn sie einen wertvollen Gegenstand abliefern soll und dabei über eine Leiche stolpert, und den geheimnisvollen ...

Gemeinsam mit Aisling stolpert man in die Geschichte und eine neue Welt um Drachen und Magie, wenn sie einen wertvollen Gegenstand abliefern soll und dabei über eine Leiche stolpert, und den geheimnisvollen Drake Vireo. Und damit fangen Aislings Probleme so richtig an, denn sie ist mehr, als sie immer vermutet hätte und ja, auch Drake spielt eine größere Rolle in ihrem Leben, als wohl jemals für sie vorstellbar.

Aisling ist eine interessante Person, ist sie doch eher tollpatschig und kindisch, Aber auf der anderen Seite auch stark und unerschrocken und mit festen Grundsätzen. Sie ist die einzige, die etwas tiefe bekommt als Person, leider bleiben alle anderen Protagonisten eher blass. Der große düster Drake ist zwar aufregend, macht jedoch eher einen unsympathischen Eindruck mit seiner Art. Man erfährt einfach zu wenig von ihm, seinen Gefühlen und warum er so handelt.Er scheint alte Drachengesetzte zu befolgen und empfindet Leidenschaft und Anziehung für Aisling, dies kommt aber sehr schlecht rüber. Etwas mehr Hintergründe über ihn und seinen Clan wären wünschenswert. Ein Highlight ist einzig der Dämon, den Aisling aus versehen beschwört und nicht wieder los wird. Hier stimmt die Chemie und der Witz kommt nicht zu kurz. Die beiden haben mehr Handlung zusammen als Aisling und Drake.

Ein interessanter Ansatz, aber das erste Buch von Katie MacAlisters Drachenreihe kann man nur als schwachen Auftakt für weitere Bände betrachten. Vieles bleibt blass und und die Protagonisten brauchen unbedingt mehr Substanz, um auf Dauer interessant zu bleiben. Vor allem die kleine Krimigeschichte bestimmt die Handlung, die Liebesgeschichte kann man kaum als solche bezeichnen. Hier ist für die nächsten Bände noch viel Potential nach oben.

Veröffentlicht am 27.12.2016

Zähe Geschichte mit zu vielen Personen

Das Nest
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Hochgelobt, aber mich kann das Buch nur bedingt überzeugen. Eher ruhig wird das Leben von vier Geschwistern erzählt und welche Probleme ihnen im Leben so begegnen. Der Vater ein Selfmade Millionär, wartet ...

Hochgelobt, aber mich kann das Buch nur bedingt überzeugen. Eher ruhig wird das Leben von vier Geschwistern erzählt und welche Probleme ihnen im Leben so begegnen. Der Vater ein Selfmade Millionär, wartet am Ende ein großes Erbe, welches alle Kinder aufgrund so manche Probleme gebrauchen können, aber wie immer gibt es auch hier so manche Hürde.

Es scheint, als ob alle mit familiären und finanziellen Problemen zu kämpfen haben. Vom väterlichen Erbe scheint nicht viel weitergegeben worden sein. Das große Grundproblem scheint, dass hier ständig mit Geld hantiert und geplant wird, welches man noch gar nicht besitzt. Das Sprichwort „Verkaufe nie das Fell, bevor du den Bären erlegt hast“ fällt im Buch und ist sehr treffend. Grundsätzlich hängt das Leben aller 4 Geschwister zusammen und man verfolgt, wie sie ihr Leben in den Griff bekommen wollen. Leider sind es zu viele Handlungsstränge und Personen und die wirkliche Verbindung wird auch erst am Ende sichtbar. Spannung will nur langsam aufkommen und wirklich sympathisch sind auch die wenigsten Protagonisten. Einzig, dass die Handlung so manche Wendung bereit hält, kann man dem Buch zugute halten. Die Geschichte kam schwer in Fahrt und der Funke wollte einfach nicht überspringen.

Eine etwas chaotische Geschichte, die leider nicht so ganz überzeugen konnte. Einzig die Ideen sind gut, aber die Umsetzung kann wahrscheinlich nicht jeden Leser überzeugen.

Veröffentlicht am 18.12.2016

Gute Idee, aber leidenschaftslose Umsetzung

Goddess of Poison - Tödliche Berührung
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Eigentlich war das Schicksal von Twylla, der Tochter der Sündenesserin schon klar, sollte sie doch die Aufgabe ihrer Mutter übernehmen. Doch alles kommt anders, als sie an den königlichen Hof geholt wird ...

Eigentlich war das Schicksal von Twylla, der Tochter der Sündenesserin schon klar, sollte sie doch die Aufgabe ihrer Mutter übernehmen. Doch alles kommt anders, als sie an den königlichen Hof geholt wird als gottgleiche Daunen, der Inkanation zweier Gottheiten. Denn ihre Haut ist giftig und von da an wird sie als Henkerin der Verurteilten benutzt. Zudem ist es ihr vorherbestimmt, den Kronprinzen zu heiraten und mit ihm künftig über das Land zu bestimmen. Doch es gibt Mächte, die dies verhindern wollen und Intrigen spannen sich um Twylla. Eine Dreiecksliebesgeschichte verkompliziert die Sac he zudem, sodass Twylla am Ende sogar an sich und ihrer Bestimmung zweifelt.

Alleine das Cover zieht den geneigten Leser schon magisch an und man wird auch sofort in eine magische Welt hineingeworfen. Von Anfang an ist klar, wozu Twylla fähig und bestimmt ist, welche Macht sie besitzt, aber auch, dass sie nur ein Spielball im königlichen Gefüge ist. Die Ideen der Machtstrukturen und fantastischen Elemente sind dabei einfallsreich und interessant, man kann allerdings hier und da die Quellen der Ideen erkennen. Die Geschichte kommt allerdings recht schwer in Fahrt und man muss sich zu Beginn schon etwas quälen, bis die Geschichte an Spannung zunimmt. Die Figuren sind interessant herausgearbeitet und nicht zu eindimensional. Vor allen Twylla ist ein sehr interessanter Charakter, der hart an der großen Aufgabe zu knabbern hat. Aber auch der Prinz oder die Königin sind sehr gut gelungen. Leider kommen die Emotionen und Gefühle etwas leidenschaftslos daher die meiste Zeit. Man hat das Gefühl, die Ich-Erzählerin Twylla erzählt die Geschichte ohne viel Begeisterung. Einzig zum Schluss schafft es die Autorin, eine bis dato er dahin plätschernde Handlung durch ein Wenig Überraschung und Wendung aufzupeppen.

Ein Roman, der meine hohen Erwartungen leider nur bedingt erfüllen konnte. Gute Ideen, aber mangelnde und zu oft leidenschaftslose Umsetzung lassen diesen Roman leider nicht in allzu bleibender Erinnerung.