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Veröffentlicht am 02.02.2020

Kurzweiliges Hörbuch mit bekannten Charakteren. Thematisch aber nicht unser liebstes Abenteuer dieser Reihe.

Der kleine Drache Kokosnuss und der geheimnisvolle Tempel
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Inhalt:

"Kommenden Freitag wird die Welt untergehen!"

Dies zumindest besagt ein jahrhunderte altes Papyrus, dessen Text der Trödler Knödel übersetzt hat.

Der weise Rat der Ältesten der Dracheninsel ...

Inhalt:

"Kommenden Freitag wird die Welt untergehen!"

Dies zumindest besagt ein jahrhunderte altes Papyrus, dessen Text der Trödler Knödel übersetzt hat.

Der weise Rat der Ältesten der Dracheninsel weiß nicht weiter. Ob sich die Prophezeiung erfüllen wird? Woher sollen die Verfasser des Textes vom Weltuntergang wissen?

Eine zweite Meinung muss her: Der kleine Drache Orakelchen hofft Antwort Kalender der Maya zu finden.

Gemeinsam mit den Freuden Oskar, Matilda und Kokosnuss begibt er sich auf eine gefährliche Reise zum verbotenen Tempel in den Himmelskratzerbergen.


Mein Eindruck zur Hörbuch- bzw. Buchreihe:
Wir haben bereits einige Kokosnuss-Bücher gelesen und gehört und sind daher mit den Hauptcharakteren Kokosnuss (Flugdrache), Matilda (Stachelschwein) und Oskar (vegetarischer Fressdrache) vertraut.

Mit welchem der (Hör-)Bücher man beginnt oder ob man schon welche gehört bzw. gelesen hat, ist irrelevant, denn die Geschichten sind voneinander unabhängig.
Sollte doch einmal eine vorherige Handlung aufgegriffen werden, so wird dies kurz erläutert.

Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und der Mut, die Hilfsbereitschaft sowie der Zusammenhalt der beiden Drachenkinder Kokosnuss und Oskar sowie dem Stachelschwein Matilda zieht sich wie ein roter Faden durch all ihre Abenteuer.


Meine Meinung zur Umsetzung als Hörbuch:

Die Qualität eines Hörbuches steht und fällt mit der Stimme des Erzählers.

Philipp Shepmann als Sprecher gefällt mir sehr gut. Denn er versteht es, mit verschiedenen Stimmlagen jedem Charakter etwas Eigenes zu verleihen, so dass man alle Akteure akustisch prima unterscheiden kann.

Lediglich die näselnde Art vom Trödel Knödel wird mit der Zeit anstrengend.

Das Hörbuch mit knapp einer Stunde Spielzeit ist für jüngere Hörer nicht zu lang und wird durch musikalische Untermalung sowie begleitende Hintergrundgeräusche aufgelockert.

Die Lieder zur Einleitung und zum Abschluss sind immer gleich und runden das Hörbuch ab.

Rundum eine gelungene Umsetzung und ein ideales Hörvergnügen für lange Autofahrten oder verregnete Nachmittage.


Meine Meinung zum Inhalt der Geschichte:

Der Weltuntergang ist ein sonderbares Thema für ein Kinderhörbuch und gerade deswegen ist es in unserer Playlist gelandet.

Gut gefallen die Nebencharaktere: Beispielsweise gibt es ein Wiedersehen mit Knödel-Trödel, den wir bereits aus dem Atlantis-Abenteuer kannten. Ein sehr lustiges Kerlchen! Auch der kleine Drache Orakelchen, ein Wissenschaftler, der sich unter anderem mit der Sternenkunde und alten Schriften auskennt, ist eine sympathische und liebevoll ausgearbeitete Figur. Ein furchterregender Donnergott darf in dem Szenario natürlich nicht fehlen.

Im Laufe der Geschichte wird auch ein wenig Wissen vermittelt: Wer waren die Maya? Was ist eine Sonnenfinsternis?

Aber trotz der abenteuerlichen und spannend erzählten Reise fehlt irgendetwas.

Ein schönes Hörbuch, aber aus der Kokosnuss-Reihe gibt es viele, die uns besser gefallen. Daher nur vier Sterne.


Fazit:

Thematisch ist das Hörbuch guter Durchschnitt. Pluspunkte sammelt es durch die liebenswerten Charaktere und die kurzweilige und spannende Lesung. Denn die Umsetzung als Hörbuch ist wie immer sehr gelungen!


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Resensiertes Hörbuch: "Der kleine Drache Kokosnuss und der geheimnisvollen Tempel" aus dem Jahr 2014




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Veröffentlicht am 31.01.2020

wuseliges Gewimmel für kleine Maulwurf-Fans

Das große Maulwurf Wimmelbuch
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Format:

Stabiles Pappbilderbuch mit Wimmelbildern.


Altersempfehlung:

für 2 bis 4 Jahre



Mein Eindruck:

Wimmelbücher sind immer eine schöne Beschäftigung für und gemeinsam mit kleinen Kindern.

In ...

Format:

Stabiles Pappbilderbuch mit Wimmelbildern.


Altersempfehlung:

für 2 bis 4 Jahre



Mein Eindruck:

Wimmelbücher sind immer eine schöne Beschäftigung für und gemeinsam mit kleinen Kindern.

In diesem können in fünf verschiedenen Szenen der Maulwurf und seine Freunde, weitere Waldbewohner oder Gegenstände oder Pflanzen (Pilze, Blumen usw.) gesucht und gefunden werden.

Auf jeder Seite ist tatsächlich mehr oder weniger viel Gewusel und da es keine Vorgaben gibt, was genau gesucht werden soll, ist der darin Leser frei.

Beispielsweise gibt es ein großes Picknick bei dem sich die Tiere mit Keksen, Kuchen oder Obst beladen zusammen finden oder die Hasenfamilie backt Kekse.

Mithilfe der Bilder können auch Geschichten erzählt werden.

Da die Pappseiten stabil und robust sind, können bereits kleine Kinder alleine darin "lesen".

Einziges Manko: Die Größenverhältnisse stimmen nicht immer und einige Figuren sind auf einer Doppelseite mehrfach abgebildet, was zu Verwirrung führen kann.



Fazit:

Ein tolles Wimmelbuch gegen Langeweile nicht nur für kleine Maulwurf-Fans.


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Rezensiertes Buch: „Das große Maulwurf Wimmelbuch" dem Jahr 2011

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Veröffentlicht am 31.01.2020

Ein süßes Büchlein mit kurzen Reimen und (etwas knapp gehaltenen) farbenfrohen Illustrationen.

Die Eule mit der Beule
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Inhalt:


Die arme kleine Eule!

Eine riesige Beule ziert ihren Kopf.


Natürlich wollen alle Tiere trösten und helfen.


Ob Fuchs, Maus oder Schlange eine passende Idee haben?



Altersempfehlung:

ab ...

Inhalt:


Die arme kleine Eule!

Eine riesige Beule ziert ihren Kopf.


Natürlich wollen alle Tiere trösten und helfen.


Ob Fuchs, Maus oder Schlange eine passende Idee haben?



Altersempfehlung:

ab 18 Monate



Illustrationen:

Die Illustrationen sind zauberhaft jedoch sehr knapp gehalten. Außer der Eule und dem Tier, das seine Hilfe anbietet, gibt es leider nicht viel zu entdecken.



Meine Meinung:
Da jedes Kind irgendwann mal ein Wehwehchen hat, passt dieses Buch perfekt. Das Kind hat es damals von der Oma geschenkt bekommen und es wurde sofort fleißig gelesen.

Die Kleine Eule irrt von einem Tier zum nächsten, doch nichts will helfen: Wange streicheln? Ein Pflaster drauf? Die Beule tut noch immer verdammt weh!

Nur Mama Eule weiß am Ende Rat. Was ich jedoch ein wenig beleidigend Papa Eule gegenüber empfinde Aber wenn ein Aua da ist, rennt jedes Kind erst mal zu seiner Mama (alternativ zur Oma).

Die Pappseiten sind dick und stabil und so können auch die Kleinen schon darin prima "Lesen". Die Geschichte selbst ist kurz und knapp gehalten und außer von einem Tier zum nächsten zu laufen passiert nicht viel. Auch die Illustrationen hätten etwas mehr "Inhalt" vertragen können.

Das Kind liebte es und daher gibt es von uns beiden vier Sterne.
Das Büchlein ist auch wundervolle Geschenkidee für alle, die oft eine Beule haben!


Fazit:
Ein süßes Büchlein mit kurzen Reimen und (etwas knapp gehaltenen) farbenfrohen Illustrationen.



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Rezensiertes Buch: „Die Eule mit der Beule" von Oetinger


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Veröffentlicht am 31.01.2020

Ein süßes Büchlein mit kurzen Reimen und (etwas knapp gehaltenen) farbenfrohen Illustrationen für alle kranken Biber.

Der Biber hat Fieber
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Inhalt:


Der arme Biber!

Oh weh, denn er hat Fieber.


Die anderen Tiere bringen ihn zu Bett und pflegen ihn mit Suppe, Wadenwickel und anderen Hausmitteln.


Da kann man doch nur rasch gesund werden!



Altersempfehlung:

ab ...

Inhalt:


Der arme Biber!

Oh weh, denn er hat Fieber.


Die anderen Tiere bringen ihn zu Bett und pflegen ihn mit Suppe, Wadenwickel und anderen Hausmitteln.


Da kann man doch nur rasch gesund werden!



Altersempfehlung:

ab 18 Monate



Illustrationen:

Die Illustrationen sind zauberhaft jedoch sehr knapp und großflächig gehalten.

Meine Meinung:
Irgendwann liegt jedes Kind einmal mit Fieber flach und braucht dringend Ablenkung.
Das Kind hat dieses Büchlein damals von der Oma geschenkt bekommen und es wurde sofort fleißig gelesen, damit der kleine Patient schnell wieder gesund wird.



Die Pappseiten sind dick und stabil und so können auch die Kleinen schon darin prima "Lesen". Die Geschichte selbst ist kurz und knapp gehalten und außer dass jedes Kind etwas dazu beisteuert, dass der Biber wieder fit wird passiert nicht viel. Auch die Illustrationen hätten etwas mehr "Inhalt" vertragen können. Wir kannten bereits "Die Eule mit der Beule", so dass ich von diesem Buch ebenfalls keine großartigen Illustrationen und auch keinen umwerfenden Inhalt erwartet habe.

Was mir aber gefallen hat ist, dass man die Schritte im Buch prima mit dem kranken Kind gemeinsam nachmachen kann:
Ab ins Bett und warm zugedeckt, eine Tasse Tee, eine heiße Suppe.Und wenn das Kind wieder fit ist, kann es mithilfe des Buches seine Puppe oder sein Kuscheltier gesundpflegen.

Das Kind liebte die Geschichte und daher gibt es von uns beiden vier Sterne.
Das Büchlein ist auch wundervolle Geschenkidee für Krankheitstage!


Fazit:
Ein süßes Büchlein mit kurzen Reimen und (etwas knapp gehaltenen) farbenfrohen Illustrationen für alle kranken Biber.



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Rezensiertes Buch: „Der Biber hat Fieber" von Oetinger


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Veröffentlicht am 31.01.2020

Ein aufklärendes und ehrliches Buch über den schönen Schein von Instagram und die fatalen Auswirkungen auf das wahre Leben.

UNFOLLOW!
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Inhalt:


Ein Blick hinter die Kulissen von Instagram: Hashtags, Filter, das perfekte Selfie und die Sucht nach Likes.


Nena Schick wagt den Selbstversuch, wird zur Influencerin und zweifelt irgendwann ...

Inhalt:


Ein Blick hinter die Kulissen von Instagram: Hashtags, Filter, das perfekte Selfie und die Sucht nach Likes.


Nena Schick wagt den Selbstversuch, wird zur Influencerin und zweifelt irgendwann an sich selbst, denn wofür bzw. für wen lässt sich hunderte Male in ein und der selben Pose fotografieren? Warum bettelt sie um Kommentare und Likes?
Schnell erkennt sie, dass die schöne heile Welt bei Instagram dank unzähliger Filter und geschönter Realität mehr Schein als Sein ist und sie selbst süchtig nach der Anerkennung völlig fremder Menschen. Wohingegen Freunde und Familie plötzlich auf der Strecke bleiben.


Sie muss etwas ändern!


Dieses Buch enthält Denkanstöße und Lösungsansätzen für einen "gesunden" Umgang mit Instagram. Oder ist sogar der komplette Ausstieg die beste Lösung?


Mein Eindruck:

Der Schreibstil ist klasse: leicht und spannend zu lesen. Die Unterteilung des Buches gefällt mir ebenfalls sehr gut.

Der erste Teil dreht sich um Nena Schinks persönlichen Erfahrungen und auch ihr langsames und schrittweises Erwachen und Umdenken.

Hier findet sich der ein oder andere Leser sehr wahrscheinlich selbst wieder. Auch wer kein Instagram nutzt, wird die Problematik und die negativen Auswirkungen auf das Umfeld und die Psyche sehr gut nachvollziehen können. Vieles lässt sich auch allgemein auf die Nutzung von Social Media übertragen.


Gut gefallen mir die Passagen mit der "Notiz an mich selbst". Sie zeigen hilfreiche Tipps, die allerdings den meisten Instagram-Nutzern bekannt vorkommen sollten (auch wenn sie nicht jeder befolgt). Trotzdem wirkt keiner der Hinweise belehrend, da es kein direkter Rat an den Leser selbst ist, und trotzdem kommt die Botschaft an: weniger Zeit auf Instagram verbringen und dafür mehr in der Realität!


Im zweiten Teil des Buches wird mit den Influencern, den Bloggerinas, abgerechnet.



Auch hier kommt einem vieles bekannt vor, aber in dieser gebündelten Form wirkt es erst recht grotesk:
Mehr Schein als sein dank vieler Filter, Oberflächlichkeit auch unter den "besten Freundinnen" bei den Influencern, das große Geheimnis ums Geld und jede Menge Arbeit - Influencer als Fulltimejob -.
Der Einblick in die Maschinerie hinter Instagram ist faszinierend und abschreckend zugleich.
Dank zahlreicher Interviews mit Influencern oder Spielerfrauen erhält man wirklich einen sehr guten Blick hinter die Kulissen und in die "Dauerwerbesendung".



Der dritte und letzte Teil rundet das Buch sehr gut ab.

Die Anleitung, sein eigenes Online-Verhalten in Bezug auf Instagram (auch übertragbar auf andere soziale Netzwerke) zu überdenken und zu ändern/einzugrenzen, ist hilfreich und ohne ermahnenden Zeigefinger geschildert.

Ich hatte viel Spaß beim Lesen, die Denkanstöße sind angekommen und auch wenn viele Tipps schon bekannt und teilweise beherzigt werden, werde ich den Vorsatz, dass ich weniger Zeit auf Instagram verbringe, weiter vorantreiben.

Fazit:


Eine fundierte und ehrliche Abrechnung mit Social Media und der Welt der Influencer sowie der riesigen Werbeindustrie, die dahinter steckt.



Trotz vieler Denkanstöße und Tipps rund um die persönliche Nutzung von Instagram wirkt dank des lockeren Schreibstils die Autorin nie mahnend oder anklagend dem Leser gegenüber.



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Rezensiertes Buch: "Unfollow! Wie Instagram unser Leben zerstört" aus dem Jahr 2020

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