Cover-Bild Untreue
Band der Reihe "detebe"
(9)
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12,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Diogenes
  • Themenbereich: Lifestlye, Hobby und Freizeit - Geschenkbücher
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 27.04.2016
  • ISBN: 9783257243482
Paulo Coelho

Untreue

Maralde Meyer-Minnemann (Übersetzer)

›Ich will dir treu sein und dich ewig lieben. In guten wie in schlechten Zeiten. Bis dass der Tod uns scheidet.‹ Wenn es nur so einfach wäre! Linda hat alles, doch das Entscheidende fehlt. Hat sie den Mut, die Frage nach der Leidenschaft zu stellen? Denn zu einer großen Liebe ist man ein Leben lang unterwegs.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.10.2017

Kann man lesen, muss man aber nicht

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Die 31jährige Journalistin Linda hat ein Leben von dem andere nur träumen können. Mit ihrem wunderbaren Ehemann, der zu den 300 reichsten der Schweiz gehört und ihren zwei Söhnen scheint ihr auf den ersten ...

Die 31jährige Journalistin Linda hat ein Leben von dem andere nur träumen können. Mit ihrem wunderbaren Ehemann, der zu den 300 reichsten der Schweiz gehört und ihren zwei Söhnen scheint ihr auf den ersten Blick an nichts zu fehlen. Doch Linda ist keinesfalls glücklich, sie möchte vor dem Alltag flüchten, endlich mal was erleben und sich nicht fragen müssen ob es denn schon alles sei, was das Leben für sie zu bieten hat.

Meine Meinung:
Das Buch ist zwar sehr gut zu lesen und die Seiten fliegen nur so dahin, doch habe ich mir von meinem ersten Coelho eindeutig mehr versprochen. Untreue hat mich an sich ziemlich schnell angesprochen, es wurde etwas Interessantes versprochen, doch scheitert es gnadenlos an der Umsetzung. Dieser Roman hat nichts Fesselndes an sich oder etwas, an das man sich auch im Nachhinein gerne erinnern würde, stattdessen war ich eher froh als ich endlich mit dem Buch fertig war. Es gab einige Stellen, bei denen ich mich anstrengen musste konzentriert zu bleiben, weil mir viele der Monologe zu weit hergeholt, von der Handlung ablenkend und unpassend erschienen. Hatte manchmal sogar das Gefühl, man wolle mich belehren. Muss jedoch auch sagen, dass es Abschnitte gab, die es geschafft haben mich zu überzeugen.
Eine wichtige Information, die meines Erachtens nirgendwo erwähnt wurde ist, dass Linda an einer Depression leidet. Und dabei weiß ich nicht einmal ob man es so benennen kann, denn das wird in diesem Roman nicht unbedingt behandelt, eher nur immer wieder erwähnt. Man hat als Leser schnell den Eindruck bekommen, dass mit Linda etwas nicht stimmt und auch ihre Gedanken kreisen immer wieder um ihren Zustand ohne, dass etwas Sinnvolles daraus entsteht und sie sich viel mehr die ganze Zeit über gedanklich im Kreis dreht.
Mir ist es trotz der Ich-Perspektive nicht gelungen eine Verbindung zu Linda aufzubauen, weil mir ihre Handlungen und Gedanken, teilweise durch die Krankheit bedingt, größtenteils sehr unlogisch erschienen und sie mir generell sehr unsympathisch war. Weder der Ehemann noch die Söhne werden namentlich genannt, von den Söhnen ist sogar im gesamten Buch vielleicht nur an die fünf Mal die Rede. Hätte man sie nach der ersten Seite nicht mehr erwähnt, wäre es ein leichtes gewesen zu vergessen, dass es sie überhaupt gibt. Über Jacob König, ihre Affäre, erfährt man deutlich mehr als über ihre Familie, doch auch dieser konnte mich nicht für sich einnehmen. Die Nebencharaktere wurden eben nur oberflächlich dargestellt, sodass ich ihnen gegenüber gar keine Gefühle hegte.
Das Ende ist für mich das Ausschlaggebende für die zwei Sterne. Es kam viel zu abgehakt ohne einen Sinn zu ergeben, als hätte der Autor die maximale Seitenanzahl erreicht und müsste nun schnell eine Lösung für die Probleme finden. Zufriedenstellend war es keinesfalls und ich hätte wenigstens an diesem Punkt etwas mehr erwartet.

Fazit:
Ein Buch, das man lesen kann aber nicht unbedingt muss. Man würde eindeutig nichts verpassen.

Da ich aber schon gelesen habe, dass auch einige Coelho Fans von diesem Buch nicht begeistert sind, werde ich mir mal eins seiner früheren Werke durchlesen.

Veröffentlicht am 27.06.2017

Enttäuschend

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Schlechtestes Coelho Buch, dass ich je gelesen habe. Langweilig, langwirig, unglaubwürdig. Reine Zeitverschwendung!

Inhalt:
Kann das Leben mit dreißig schon vorbei sein? Linda hat alles: Erfolg als Journalistin, ...

Schlechtestes Coelho Buch, dass ich je gelesen habe. Langweilig, langwirig, unglaubwürdig. Reine Zeitverschwendung!

Inhalt:
Kann das Leben mit dreißig schon vorbei sein? Linda hat alles: Erfolg als Journalistin, einen liebenden Ehemann, Kinder. Doch das Entscheidende fehlt. Auf der Suche nach echter Erfüllung flieht die junge Frau aus ihrer äußerlich perfekten Welt und stürzt sich in eine Affäre mit einem Jugendfreund. Ein erotisches Abenteuer, in dem sie ihre inneren Abgründe kennenlernen muss, um ihre Seele neu zu finden. Denn: Wenn du nicht geliebt hast, hast du nicht gelebt!

meine Meinung:
Ich habe schon einige Bücher von Coelho gelesen und wusste, dass ich meistens etwas Zeit brauche um in das Buch reinzufinden...tja...bei diesem Buch war es anders.

Eine depressive Frau, die alles hat, aber in ihren Leben fehlt etwas. Eigentlich ja eine interessante Idee, aber trotzdem konnte es mich nicht packen, fesseln, mir gefallen. Woran das wohl lag?
Vielleicht an Lindas ständigem Meinungsänderungen? Ihrem Betrug? Ihrer krankhafen Eifersucht jemanden gegenüber, der NICHT ihr Ehemann ist?
Ich weiß nicht...vielleicht alles zusammen?

Coelhos Bücher haben meistens einen Sinn, sie haben ein Statement, eine Lehre, wenn man es so nennen will. Dieses Buch?
Tjaa...das Statement sollte vermutlich "Liebe dein Leben" oder so sein, aber eigentlich kommt eine raus wie: "Such dir einen nicht eifersüchtigen Mann und betrüge ihn mit deiner Jugendliebe - just have Fun".

Die Schreibweise ist nicht schlecht, aber eben eintönig. 320 Seiten lang lernt man Linda kenne, schüttelt über sie den Kopf und - so erging es mir - versucht etwas symphatie für sie zu finden....Fehlanzeige O.o

Fazit:
Eintönig, das Buch war Eintönig, dementsprechend langweilig und wirklich schwer wieder IN die Hand zu legen. Am Anfang hatte ich ja noch Hoffnung, aber pufff erloschen, zerstört. Schade. Coelho schreibt eigentlich genial, aber dieses Buch war langweilig. Ich gebe 2 von 5 Sternen her, weil die Idee nicht schlecht ist, die Schreibweise auch in Ordnung, nur der Rest war....tja...verbesserunswürdig! Ich kenne besseres und kann somit sagen: Keine Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 01.02.2020

Daumen runter

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Ich sehe vor mir eine gelangweilte und unzufriedene Anfangsdreißigerin, die uns die Namen ihrer beiden Kinder sowie ihres Ehemannes verschweigt - den ihres Liebhabers aber zu nennen für angemessen empfindet ...

Ich sehe vor mir eine gelangweilte und unzufriedene Anfangsdreißigerin, die uns die Namen ihrer beiden Kinder sowie ihres Ehemannes verschweigt - den ihres Liebhabers aber zu nennen für angemessen empfindet - , es aber der Erwähnung wert findet, dass Letzterer Platz 300 auf der Liste der reichsten Schweizer einnimmt. Genau aus diesem Grund hätte sie es nicht nötig, zu arbeiten. Tut sie aber. Was ihr auch von Herzen gegönnt sei, von wegen Selbstverwirklichung usw. Nur füllt sie ihre berufliche Tätigkeit leider so gar nicht aus. Ihre Kinder werden in der Zeit übrigens von einem philippinischen Kindermädchen erzogen. Diese kümmert sich auch um die zwei Kinder, während Mama sich mit ihrem Geliebten trifft, ihm - ich zitiere - den Sch***z leckt und dadurch wundersamerweise auch irgendwie wieder in die Lage versetzt wird, das Leben mit
ihrem Ehemann zu ertragen.
Vermutlich soll ich aus dieser Erzählung auch wieder irgendetwas lernen. Kann ich aber echt nicht, tut mir leid. Ich habe die zweite Hälfte des Buches dann auch nur noch quer gelesen.
Für Coelho-Fans wahrscheinlich wieder eine Erleuchtung, mich hat das Buch jedoch leider überhaupt nicht überzeugen können.

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Veröffentlicht am 04.09.2019

ENTTÄUSCHUNG

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Dieses Buch wurde sehr gehyped, weshalb ich es mir letzten Endes geholt habe. Bin leider absolut enttäuscht und habe das Buch sogar abgebrochen.
Die Protagonistin ist mega unsympatisch, man kann sich nicht ...

Dieses Buch wurde sehr gehyped, weshalb ich es mir letzten Endes geholt habe. Bin leider absolut enttäuscht und habe das Buch sogar abgebrochen.
Die Protagonistin ist mega unsympatisch, man kann sich nicht mit ihr identifizieren!
Der Schreibstil ist kalt, unnahbar und emotionslos, weshalb das Lesen einem super schwer fällt