Die Kunst des Brotbackens
Eingeleitet wird das Buch mit einem packenden Vorwort. Normalerweise vergeht mein Interesse für Vorworte nach den ersten Sätzen, hier bin ich jedoch hängen geblieben und habe es ganz durchgelesen. Wie ...
Eingeleitet wird das Buch mit einem packenden Vorwort. Normalerweise vergeht mein Interesse für Vorworte nach den ersten Sätzen, hier bin ich jedoch hängen geblieben und habe es ganz durchgelesen. Wie die weiteren Kapitel ist es gut formuliert und es wurden viele Absätze gemacht, die den Text übersichtlich gestalten und auflockern. Besonder hat mir gefallen, dass das direkt zu Beginn die Zielsetzung dieses Buches formuliert wurde: die "Kunst des Brotbackens für jedermann zugänglich [zu] machen" (S.7). Des Weiteren wirkt der Inhalt des Buches authentisch geschrieben, da auch die beteiligten Personen beschrieben werden. Im Groben wurde das Buch in einen Wissensteil und einen praktischen Teil mit verschiedenen Rezepten gegliedert. In ersterem werden unter anderem die einzelnen Getreidearten näher erklärt und die Mehltypen und enthaltene Mineralstoffe. Einige von diesen Ausführungen haben mich überrascht, da sie neu für mich waren. Zwar habe ich schon mehrmals verschiedene Brotrezepte ausprobiert, jedoch hatte ich mich noch nicht mit der Kunst des Brotbackens und den einzelnen Backschritten auseinandergesetzt.
Positiv habe ich auch die "Infokästen", die als "Wissenswertes" visuell hervorgehoben wurden, bewertet. Denn hier wurde kurz und knapp Interessantes und Wichtiges auf den Punkt zusammengefasst.
Alles in allem verhilft dieses Buch einem dazu eine Menge Neues über das Brotbacken zu lernen, auch wenn man als Leie meint schon ausreichend darüber zu wissen. Zudem wird der Inhalt mit tollen Bildern unterlegt und neben den klassischen deutschen Brotrezepten werden ebenfalls außergewöhnlichere aufgeführt. Mein Fazit ist, dass dieses Buch nicht einfach eine Anleitung zum Brotbacken ist, sondern den Leser lehrt, dass das Brotbacken eine Kunst ist, in den sie den Leser zudem einweiht.