Platzhalter für Profilbild

Lesejurorin

Lesejury Star
offline

Lesejurorin ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesejurorin über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.02.2020

Nicht nur für Fußballfans!

Urs Meier
0

Dieses Buch beschert nicht nur eingefleischten Fußballfans eine höchst unterhaltsame Lesestunden. Ich habe die Lektüre dieses Buches genossen und interessante Einblicke getan, machte ich mir doch bisher ...

Dieses Buch beschert nicht nur eingefleischten Fußballfans eine höchst unterhaltsame Lesestunden. Ich habe die Lektüre dieses Buches genossen und interessante Einblicke getan, machte ich mir doch bisher über die Schiedsrichter eigentlich nie besonders viel Gedanken. Der Stil ist schön eingängig, ohne wesentliches "Fachchinesisch". Zwei Gastkommentare, einer von "Kloppo" Jürgen Klopp und einer von einem Kollegen, und zwei Abschnitte mit ansprechenden Farbbildern runden das Lesevergnügen gut ab. Im Hinblick auf die vielen Skandale, die in der letzten Zeit bedauerlich oft negative Schlagzeilen machten, hatte ich hier den Eindruck, es mit einem aufrechten und aufrichtigen Menschen zu tun zu haben, für den Fair play und Sport an erster Stelle stehen. Es hat mir einige nette Lesestunden beschert, mit ihm gemeinsam die Stationen seiner Schiedsrichterkarriere Revue passieren zu lassen und ich freue mich für ihn, dass er auch für die Zeit "danach" eine ihm genehme Beschäftigung gefunden hat.
Auch als Geschenk gut geeignet.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2020

Spannend!

Sicht Unsichtbar - Der dritte Fall für Schnyder&Meier
0

Allein bei der Erinnerung daran bekomme ich jetzt beim Schreiben gleich wieder eine Gänsehaut: Was HAB' ich mich während der ersten beiden Szenen geekelt!
Das Cover erinnerte mich an heitere Urlaubstage ...

Allein bei der Erinnerung daran bekomme ich jetzt beim Schreiben gleich wieder eine Gänsehaut: Was HAB' ich mich während der ersten beiden Szenen geekelt!
Das Cover erinnerte mich an heitere Urlaubstage auf der österreichischen Seite des Neusiedler Sees und war mir gleich sympathisch.
Der Titel wirkte auf mich hingegen recht geheimnisvoll und weckte wahrscheinlich genau dadurch mein Interesse.
Dies war mein erstes Buch dieser Autorin, mit dem - wenn auch am Ende anders geschriebenen - Nachnamen verband ich bisher eher etwas wie "McAffee" oder "Norton"
Wir haben es hier bereits mit dem 3. Fall von Zita Schnyder und Werner Meier zu tun. Die beiden vorhergehenden Bücher sind mir bisher nicht bekannt. Dies hat sich jedoch weder negativ auf mein Verständnis ausgewirkt noch meine Lesefreude beeinträchtigt. Allerdings drohte mich hauptsächlich anfangs die Flut von auftretenden Personen zu überwältigen, doch mit fort schreitender Lektüre fühlte ich mich sicherer.
Das Buch ist in Kapitel unterteilt, denen jeweils das Tagesdatum voran gestellt ist. Der Leser erlebt eine spannende Aufklärungsarbeit, welche am Ende für mich zu einer sowohl nachvollziehbaren als auch absolut zufriedenstellenden Auflösung führt. Gleichzeitig werden Einblicke in das Privatleben von Zita und Werner gewährt. Da ich zu diesen beiden sympathischen Personen glücklicherweise rasch eine positive Einstellung gewonnen hatte, konnte ich an einigen Geschehnissen um sie herum regen Anteil nehmen. Zu erwähnen wäre vielleicht noch abschließend das ab und an leicht wahrnehmbare "Schweizer Flair", dies gefiel mir recht gut.
Eine gut gemischte, spannende Unterhaltung, die am Ende durch einige Anmerkungen der Autorin angenehm abgerundet wird.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2020

Rundherum guter Historienschmöker!

Der Kaffeedieb
0

Schönes Cover, Lesebändchen, hilfreiches Kartenmaterial, Glossar und Personenverzeichnis.
Der Protagonist, Händler, Spekulant und Schlitzohr, versuchte durch ein riskantes Betrugsmanöver seine Finanzen ...

Schönes Cover, Lesebändchen, hilfreiches Kartenmaterial, Glossar und Personenverzeichnis.
Der Protagonist, Händler, Spekulant und Schlitzohr, versuchte durch ein riskantes Betrugsmanöver seine Finanzen zu sanieren und scheiterte grandios. Erwischt und eingekerkert, sah er alle Felle davon schwimmen, als ihm von einer Führungsperson der honorigen "Vereinigten Ostindischen Compagnie" ein bemerkenswerter Vorschlag gemacht wird.
Die Geschichte des Versuches, den Türken den Kaffee zu klauen, wurde recht spannend erzählt, wobei die Suche nach den geeigneten Reisegefährten irgendwie mehr Raum einnahm als das eigentliche Abenteuer selbst. Am Schluss ging es teilweise sehr rasant hin und her.
Fazit: Ein sehr interessanter Roman mit originellem Thema und ansprechendem Drumherum.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2020

Beeindruckend!

Du hättest es wissen können
0

Dieses Buch hat mich auf Anhieb fasziniert!
Natürlich ist der Leser durch die vorgegebenen Informationen bereits in einem gewissen Umfang auf die darin geschilderten Ereignisse vorbereitet, trotzdem gefiel ...

Dieses Buch hat mich auf Anhieb fasziniert!
Natürlich ist der Leser durch die vorgegebenen Informationen bereits in einem gewissen Umfang auf die darin geschilderten Ereignisse vorbereitet, trotzdem gefiel mir sehr gut, wie die Autorin schildert, auf welche Weise die glatte Fassade eines scheinbar rundum perfekten Lebens erst feine Risse, dann gröbere Sprünge aufweist und dann plötzlich in einem katastrophalen Scherbenhaufen gänzlich zerschellt.
Auch die Reaktion der Umwelt ist interessant zu beobachten.
Fels in der Brandung ist Grace Reinhardt Sachs, die sich von einem Tag auf den anderen nicht nur als allein erziehende Mutter, sondern auch als Mitverdächtige in einem Mordfall sieht.
Gestern noch rissen sich Frauenzeitschriften um ein Interview mit ihr, weil sie in ihrem ersten eigenen Buch einen Überblick über ihre Erfahrungen aus ihrer Tätigkeit als erfolgreiche Paartherapeutin schreibt - und heute wird sie auf dem Weg zur Schule mit ihrem Sohn von Sensationsreportern nahezu belagert und muss vor der Meute in ein abgelegenes kleines Sommerhaus ausweichen.
Vermutlich ist es genau ihr größtes Problem - ihren Sohn zu schützen -, das ihr gleichzeitig die Kraft verleiht, das Ganze überhaupt durchzustehen und immer neue Erkenntnisse und Enthüllungen über ihren Ehemann, den sie doch so gut zu kennen vermeinte, zu verkraften. Gespräche mit ehemaligen Kollegen des Mannes, mit früheren Freunden und Verwandten fügen ein Mosaiksteinchen zum anderen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 01.02.2020

Entspannung

Frühstück mit Sophie
0

Es gibt bereits einen Vorläufer zu diesem Buch, den man allerdings zum Verständnis, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann, nicht unbedingt gelesen haben muss:
"Wenn alle Stricke reißen".
Er behandelt ...

Es gibt bereits einen Vorläufer zu diesem Buch, den man allerdings zum Verständnis, wie ich aus eigener Erfahrung bestätigen kann, nicht unbedingt gelesen haben muss:
"Wenn alle Stricke reißen".
Er behandelt wohl nicht das vorausgegangene Leben der jetzigen Protagonistin Louisa, dafür wohl aber jenes der Hausbewohner, bei denen sie, als ihr Lebensgefährte ihr statt des am Valentinstag erwarteten Heiratsantrages eine überraschende Mitteilung macht, Aufnahme findet.
Die Geschichte an sich ist relativ vorhersehbar.
Nicht vorhersehbar ist allerdings der leicht-locker-flockige "Ton", mit dem sie erzählt wird, die schon hart an der Grenze der Glaubwürdigkeit heranschrammende Fülle skurriler Personen, die im wahrsten Sinne einen "HASCH! mich" zu haben scheinen, die man aber trotzdem irgendwie gern mögen muss, die vielen Nuancen des Humors, vom Sarkasmus bis zum Slapstick und von der Ironie bis zum Kicher-Zwang!
Eindeutig unter "seichte Literatur" einzuordnen, auch, wenn existenzielle Fragen und Beziehungsprobleme ausgiebigst erörtert werden.
Für einige Stunden "Abschalten" allerwärmstens zu empfehlen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere