der Lebensweg des Sam Hell
Das außergewöhnliche Leben des Sam HellKlappentext:
Eine packende und rührende Geschichte über Mut und die Suche nach sich selbst von Bestsellerautor Robert Dugoni. »Wir glauben, dass wir unseren Lebensweg selbst wählen. Aber da täuschen wir ...
Klappentext:
Eine packende und rührende Geschichte über Mut und die Suche nach sich selbst von Bestsellerautor Robert Dugoni. »Wir glauben, dass wir unseren Lebensweg selbst wählen. Aber da täuschen wir uns.« Aufgrund eines Gen-Defekts hat Sam rote Pupillen. Für seine Mutter ist das Gottes Wille, die anderen verhöhnen ihn als »Teufelsjungen«. Erst als Sam die rebellische Mickie und den afroamerikanischen Ernie kennenlernt, ist er nicht länger einsam, und die drei Außenseiter werden Freunde. Jahre später blickt Sam auf seine Kindheit und die schwierigen Momente seines Lebens zurück, die ihn zu dem gemacht haben, der er heute ist. Doch um endlich das zu tun, worauf es im Leben ankommt, muss Sam die Vergangenheit akzeptieren, seine innere Stärke finden und beginnen, die Welt mit anderen Augen zu sehen.
Cover:
Auch hier steht die Überschrift bzw. der Titel des Buches im Vordergrund und nimmt einen Großteil des Covers ein. Hinter der Schrift des Titels erkennt man die Umrisse einer Person mit Mütze und farblich ist das Cover in orange-rot bis schwarz gehalten. Die Schrift des Titels wurde in weiß gewählt. Die Farbauswahl finde ich ganz gut gelungen.
Meinung:
Das Buch ist sowohl in mehrere Teile und dann wiederum in mehrere Kapitel eingeteilt. Es ist somit sehr gut gegliedert und die einzelnen Kapitel sind meist nicht allzu lange und haben daher eine angenehme Leselänge.
Der Schreibstil ist locker, angenehm und flüssig, weswegen sich das Buch sehr gut lesen lässt.
Das Buch handelt von Sam, einem Jungen, der mit roten Pupillen geboren wurde. Ein sehr seltener Gendefekt, der sein Leben beeinflusst und es für ihn nicht immer leicht gestaltet. Aufgrund seines Aussehens wird er meist zum Aussenseiter degradiert. Für seine Mutter ist es der Wille Gottes, doch für andere ist er meist der "Teufelsjunge".
Das Buch wird aus der Sicht von Sam erzählt. So kann man sich sehr gut in seine Gedanken und Gefühle hineinversetzen. Es erzählt zu Beginn zum Großteil in der Vergangenheit, da seine Kindheit und Jugend sehr detailliert wiedergegeben wird. Einzelne Episoden und einprägsame Geschehnisse kommen dabei sehr gut hervor. Einschneidende Handlungen, die seinen weiteren Lebensweg geprägt haben und auch seine Gefühle und Handlungen werden dabei sehr gut herausgearbeitet.
Die Charaktere wurden sehr gut ausgearbeitet. Das erkennt man daran, dass sie sehr gut beschrieben und auch sehr gut gezeichnet wurden, so dass man sie sich sehr gut vorstellen kann und ihr Handeln und ihre Emotionen sehr gut nachempfinden kann. Neben Sam spielen vor allem dessen Eltern, Ernie und Mickie eine große Rolle. Zwischen den Charakteren bildet sich ein ganz besonderes Band.
Sam ist ein außergewöhnlicher Junge und meistert trotz widriger Umstände sein Leben und lässt sich nicht von anderen, aufgrund seiner optischen Andersartigkeit, herumschubsen bzw. auf seinen Gefühlen herumtrampeln. Er erkennt, dass es wichtig ist, sich nicht nur zu akzeptieren, sondern sich selbst zu lieben und findet so zu sich selbst.
Eine berührende Geschichte, die zum Nachdenken anregt. Auch Toleranz, Freundschaft und Liebe spielen hier eine große Rolle. Die Erkenntnis zu sich selbst zu stehen, wird sehr feinfühlig und gefühlvoll durch den Charakter Sam vermittelt.
Die Geschichte ist nicht nur unterhaltsam und spannend, sondern birgt sehr viel mehr in sich. Tiefsinnig, gefühlvoll und eine gewisse tragikomische Art verleihen der Geschichte etwas ganz besonderes, so dass ich dieses Buch sehr gern weiterempfehle.
Mir hat es sehr gut gefallen und ich wurde sehr gut unterhalten und dabei auch noch zum Nachdenken gebracht.
Fazit:
Tiefsinnig, gefühlvoll und eine gewisse tragikomische Art verleihen der Geschichte etwas ganz Besonderes.