Das im Graefe und Unzer Verlag erschienene Kochbuch "1 Pfanne - 50 Rezepte" von Angelika Ilies hat mir erneut gut gefallen, denn es vereint wieder alle mir aus der Reihe "GU KüchenRatgeber 1:50" bereits ...
Das im Graefe und Unzer Verlag erschienene Kochbuch "1 Pfanne - 50 Rezepte" von Angelika Ilies hat mir erneut gut gefallen, denn es vereint wieder alle mir aus der Reihe "GU KüchenRatgeber 1:50" bereits bekannten Vorteile in sich. Allerdings erscheint es mir beinahe ein wenig zu fleischlastig. Aber das ist natürlich im wahrsten Sinne des Wortes eine reine Geschmackssache. Abgesehen davon gibt es ja einige vegetarische Rezepte, auch Süßmäuler kommen keinesfalls zu kurz. Auch dieses Buch ist praktischerweise unterteilt nach Rezepten, welche etwa in 20, in 40 oder in 60 Minuten fertigzustellen sind. Pro Seite gibt es ein Rezept mit Zutatenauflistung und Anleitung, wie es gekocht wird. Zu jedem Gericht finden wir ein ansprechendes Foto sowie weitere Informationen wie beispielsweise die empfohlene Personenanzahl nebst Nährwertangaben.
Das im Graefe und Unzer Verlag erschienene Kochbuch "1 Nudel - 50 Saucen " von der Autorin Inga Pfannebecker gefiel mir gut . Die drei Rezeptkapitel orientieren sich an dem für die Zubereitung erforderlichen ...
Das im Graefe und Unzer Verlag erschienene Kochbuch "1 Nudel - 50 Saucen " von der Autorin Inga Pfannebecker gefiel mir gut . Die drei Rezeptkapitel orientieren sich an dem für die Zubereitung erforderlichen Zeitaufwand: "Ruckzuck gezaubert" (bis zu 20 Minuten Zubereitungszeit), "Schnell gekocht" (bis zu 30 Minuten Zubereitungszeit) und schließlich "Gemütlich geschmort" (über 30 Minuten Zubereitungszeit. Bei jedem Rezept gibt es zusätzlich zu den Informationen über die jeweils empfohlene Personenzahl erfreulicherweise auch Nährwertangaben. Für jeden Geschmack ist etwas dabei: Fisch- und Fleischesser sowie Vegetarier kommen voll auf ihre Kosten, vom Klassiker über einfachere und gehobenere Küche für alle Gelegenheiten wird man fündig. Guten Appetit!
Das im Graefe und Unzer Verlag erschienene Kochbuch "1 Salat - 50 Dressings" von Inga Pfannebecker hat mir recht gut gefallen.
Es deckt ein Thema ab, welches bei uns zu Hause stets ein wenig zu kurz kam. ...
Das im Graefe und Unzer Verlag erschienene Kochbuch "1 Salat - 50 Dressings" von Inga Pfannebecker hat mir recht gut gefallen.
Es deckt ein Thema ab, welches bei uns zu Hause stets ein wenig zu kurz kam. Zuerst gab es nur (Kopf)Salat mit Zucker und Zitrone, danach brachten weitere Zutaten und Essig&Öl-Dressings erste Abwechslung, dann gekaufte "1000-Islands" und "Sylter" und schließlich ein Dressing auf der Basis von weichem Camembert.
Dieses in
"Vinaigretten",
"Cremige Dressings" sowie
"Dressings aus aller Welt" unterteilte Buch entpuppte sich demzufolge als wahre Bereicherung. Es gibt für jeden Teil ein Inhaltsverzeichnis und einen Index am Schluss. Erfreulicherweise enthält es auch Nährwertangaben.
Besonders gut gefiel mir, dass es zu jedem Dressing eine Empfehlung gibt, welcher Salat am besten dazu passen könnte.
Dieses Buch steht voraussichtlich weit oben auf dem Siegertreppchen meiner Lesehighlights dieses Jahres im Bereich "Historische Romane". Das Cover kommt zeitgerecht daher, der Buchtitel passt ebenfalls ...
Dieses Buch steht voraussichtlich weit oben auf dem Siegertreppchen meiner Lesehighlights dieses Jahres im Bereich "Historische Romane". Das Cover kommt zeitgerecht daher, der Buchtitel passt ebenfalls und auch sonst war ich rundherum zufrieden mit diesem in angenehm lesbarem Stil verfassten Roman. Lediglich eine Karte vor allem die Gebietsänderungen betreffend wäre noch eine gute Ergänzung. Die Handlung beginnt am Tag des Leichenzuges von Kaiser Franz Joseph und endet zu Beginn der Zwanziger Jahre 20. Jahrhunderts mit der Entstehung der ersten Wiener Gemeindebauten. Die Auswirkungen des Krieges und seiner Folgen werden am Beispiel der vier fiktiven Familien - erfreulicherweise am Ende des Buches mit allen Angehörigen aufgelistet - gut deutlich. Aber auch reale Personen werden in die Handlung mit einbezogen oder finden Erwähnung wie beispielsweise Julius Raab, Vater nebst Sohn Adler sowie die kaiserlichen Schwäger in der Sixtusaffäre. Anmerkungen der Verfasserin runden das Buch hervorragend ab.
Wir begleiten Edvard auf seiner Suche, die ihn zunächst nach Großbritannien führt. Seinen Hof, dessen Einnahmen in erster Linie Kartoffelanbau und Schafzucht beruhen, lässt er in der Obhut seiner Jugendliebe, ...
Wir begleiten Edvard auf seiner Suche, die ihn zunächst nach Großbritannien führt. Seinen Hof, dessen Einnahmen in erster Linie Kartoffelanbau und Schafzucht beruhen, lässt er in der Obhut seiner Jugendliebe, Hanne. Auf den Shetlandinseln kann er mit Menschen reden, die den tatsächlich erst vor wenigen Jahren verstorbenen Einar gekannt haben. Eine Frau namens Agnes hat ihn sogar mehr als nur gern gehabt. Eine junge Frau namens Gwendolyn kreuzt ebenfalls Edvards Weg. Immer mehr Puzzlesteine tauchen auf, gleichzeitig aber auch immer mehr neue Fragen. Eine weitere Fährte führt nach Frankreich. Ereignisse im ersten Weltkrieg - die Schlacht an der Somme - und im Zweiten Weltkrieg - Résistance und Verrat - stellen sich als äußerst wichtig für Edvards Familie dar. Nach und nach kommt ihm auch die Erinnerung daran wieder, dass er im Alter von drei Jahren dabei war, als seine Eltern während eines Familienurlaubs in der Nähe der Schlachtfelder an der Somme starben. Sie kamen in einem wegen dort noch im Boden befindlicher Giftgasgranaten eigentlich abgesperrten gefährlichen Wäldchen ums Leben. Bei diesem Wäldchen handelt es sich um sehr seltenes und daher kostbares altes Walnussholz, das ursprünglich einmal zum Besitz der Familie von Edvards Mutter gehört haben soll.
Langsam fallen alle Puzzleteilchen an ihren richtigen Platz. Doch das Wissen um frühere Ereignisse bedeutet ja nicht automatisch, dass man es dadurch leichter hat, schwierige Fragen richtig zu entscheiden. Manchmal wird einem eine Entscheidung auch aus der Hand genommen bzw wird dies versucht.
Trotz vieler dramatischer Ereignisse ist diese Geschichte eine leise Geschichte ohne Effekthascherei und verzichtbare Gräueltaten (wenn man den Krieg mal außen vorlässt, jedenfalls werden sie nicht detailliert geschildert). Gerade durch die ruhige Sprache wirkt das Erzählte besonders.
Die Fragen nach Schuld und Sühne werden gestellt und sind nicht immer einfach zu beantworten. Auf jeden Fall bescheren sie dem Leser ausreichend Stoff zum Nachdenken.
Ich habe dieses Buch innerhalb von zwei Tagen ausgelesen, denn ich vermochte es kaum aus der Hand zu legen, so sehr rissen die Ereignisse mich in ihrer Konsequenz für den sympathischen Protagonisten mit.
Trotz aller menschlichen Tragödien ist im Hintergrund immer wieder die Natur zu spüren, vor allem die häufige Bezugnahme auf Holz und dessen Verarbeitung ermöglichen dem Leser einem Atempausen zwischen dramatischen Entwicklungen.
Dicke Leseempfehlung!