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Veröffentlicht am 01.02.2020

Schreckliche Charaktere...

Unter dem Zelt der Sterne
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„Unter dem Zelt der Sterne“ war ein Buch, auf das ich durch Instagram aufmerksam wurde. Vorallem wegen des wunderschönen Covers ist es mir total ins Auge gesprungen und ich hab mich richtig in das Cover ...

„Unter dem Zelt der Sterne“ war ein Buch, auf das ich durch Instagram aufmerksam wurde. Vorallem wegen des wunderschönen Covers ist es mir total ins Auge gesprungen und ich hab mich richtig in das Cover verliebt.
Es verspricht eine tolle, aufregende Wandergeschichte und ich musste dabei sofort an „Offline ist es nass, wenns regnet“ von Jessi Kirby denken, was für mich 2019 ein absolutes Highlight gewesen ist.

Der Klappentext klang gut, weshalb ich mir direkt die Leseprobe geholt hatte. Irgendwas an dieser Probe hat mich angesprochen und so hab ich mir das Buch direkt gekauft.

Leider hat es sich letztendlich für mich als Fehlkauf herauskristallisiert.

Ich wurde über das ganze Buch hinweg mit der Protagonistin Zorie absolut nicht warm. Sie war nervig, kindisch, naiv.. All die Eigenschaften die ich bei Buchcharakteren absolut nicht leiden kann.
Ich musste so oft mit den Augen rollen.
Selbst Lennon, der männliche Protagonist konnte mich nicht begeistern. Und das heißt bei mir echt was, weil ich es den Jungs echt nicht schwer mache. Die mag ich meistens direkt von Anfang an. Er hat mich zwar nicht genervt, doch der Funke ist einfach nicht übergesprungen.
Tja und die Nebencharktere…alle samt total dämlich und anstrengend.

Selbst die Geschichte an sich hat mich genervt. Es war einfach alles so blauäugig und naiv und es gab einige Szenen die mich richtig heftig aufgeregt haben. Die Charaktere haben sich einfach so extrem rücksichtslos verhalten dass ich das Buch teilweise am liebsten gegen die Wand gepfeffert hätte.

Tja, es hätte ein wirklich tolles Buch werden können, aber es ging meiner Meinung nach leider massiv in die Hose.
Schade um die Zeit die ich beim Lesen verschwendet habe..

Einzig der Schreibstil war flüssig weshalb ich dann doch relativ flott voran gekommen bin.

Bewertung: 1,5 Sterne

Veröffentlicht am 07.03.2021

Leider nicht mein Fall

WHERE MY Love BELONGS - Sunrise Glow
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Nach Ende von Band 1, der mir ja eigentlich relativ gut gefallen hat, war ich sehr neugierig wie es mit Fay, Grover und Garret weitergeht.

Das Cover ist, wie Band 1 wieder sehr einfach und schlicht, ...

Nach Ende von Band 1, der mir ja eigentlich relativ gut gefallen hat, war ich sehr neugierig wie es mit Fay, Grover und Garret weitergeht.

Das Cover ist, wie Band 1 wieder sehr einfach und schlicht, aber dennoch mit den Farben sehr schön gestaltet.

Der Schreibstil von Vanessa Fuhrmann ist wieder sehr schnelllebig. Man kommt sehr schnell durch das Buch, jedoch war es mir definitiv zu lang. Ein paar hundert Seiten weniger hätten dem Buch jedoch auch nicht geschadet. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Fay, Garret und Grover erzählt.

Tja, Fay hat in diesem zweiten Band eine sehr große Entwicklung gemacht. Nur leider kann ich diese nicht als positiv empfinden. Sie hat total unlogisch gehandelt, ich konnte weder ihre Denkweise noch ihre Handlungen nachvollziehen. Ihr Verhalten war großteils in meinen Augen einfach nur dumm. Das hat sie für mich extrem unsympathisch gemacht. Auch, dass sie sehr unentschlossen und sprunghaft war und eigentlich nicht wirklich wusste was sie wollte hat mich unglaublich genervt.

Tja und die Zwillinge – ich muss sagen dass Grovers Entwicklung zwar größtenteils auch sehr fragwürdig war und er sich auch irgendwo zu einem ziemlichen Psycho entwickelt hat. Aber immerhin war er letztendlich einsichtig und ist zu den Dingen gestanden die er getan hat.

Garret mochte ich ja in Band 1 schon sehr gerne und das hat sich auch in diesem Band nicht geändert. Er ist mir definitiv der liebere Zwilling. Wobei ich auch viele seiner Handlungen nicht wirklich nachvollziehen konnte.


Zu erst muss ich mal anmerken, dass für meinen Geschmack dieses Buch sehr gefühllos war. Es kamen beim Lesen einfach keinerlei Emotionen rüber. Ich habe den Eindruck dass das an der schnelllebigen Schreibweise liegt. Die Autorin hat irgendwie nur Wert auf die Handlung an sich gelegt, dass sie alles schreibt was sie schreiben will, aber hat dabei nicht darauf geachtet dass es auch schön rüberkommt. Die prickelnden Szenen waren irgendwie alle sehr lieblos geschrieben, so wie auch alle romantischen Szenen und solche, die emotional sein sollten.
Des Weiteren hat sich die Geschichte in eine Richtung entwickelt die mir einfach so gar nicht gefallen hat. Tatsächlich würde ich diese Richtung sogar als geschmacklos bezeichnen. Und ich bin da jetzt eigentlich nicht empfindlich weil ich schon sehr viel Dark Romance gelesen habe. Letztendlich hat sich nochmal alles gedreht und die Autorin hat es sich dahingehend in meinen Augen viel zu einfach gemacht dass es schon richtig pump war.

Der Epilog war auch irgendwie total nichtssagend und daher irgendwie auch unnötig.

Ich kann dieses Buch leider nicht weiterempfehlen.


Veröffentlicht am 31.01.2021

Was für ein Reinfall

Maybe Someday
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Dieses Buch lag wirklich sehr lange Zeit auf meinem SuB. Durch ein kleines „Spiel“ mit einer Freundin, bei der wir uns gegenseitig Bücher von unserem SuB aussuchen das wir lesen sollen, wurde dieses Buch ...

Dieses Buch lag wirklich sehr lange Zeit auf meinem SuB. Durch ein kleines „Spiel“ mit einer Freundin, bei der wir uns gegenseitig Bücher von unserem SuB aussuchen das wir lesen sollen, wurde dieses Buch vom SuB befreit.

Nachdem ich ja schon einige Bücher der Autorin gelesen habe war ich natürlich sehr neugierig darauf und hatte auch dementsprechend hohe Erwartungen an das Buch.

Der Schreibstil war wie immer sehr flüssig und locker wodurch sich das Buch grundsätzlich schnell lesen gelassen hätte. Erzählt wurde die Geschichte abwechselnd aus Ridges und Sydneys Sicht.

Sydney war mir Anfangs eigentlich sehr sympathisch – jedoch verschwand die Sympathie mit der Zeit und sie hat mich einfach nur unglaublich genervt. Sie war für meinen Geschmack extrem unreif. Schließlich ist sie keine 16 mehr. Beim Lesen hatte ich aber ständig das Gefühl sie wäre ein naiver Teenager.

Ridge wäre eigentlich ein sehr besonderer Charakter gewesen. Von seinem Wesen her und auch mit seinem Handicap. Auch ihn fand ich am Anfang noch sehr interessant – auch das hat sich im Laufe des Buches verflüchtigt. Aus dem netten, loyalen Typen wurde in meinen Augen ein nerviger Lügner. Einer, der nicht nur andere belügt sondern auch sich selbst. Dargestellt wurde er aber immer als wäre er das Paradebeispiel mustergültigen Verhaltens.

Generell muss ich sagen dass ich maßlos enttäuscht war, als sich die Geschichte zu einer Dreiecksgeschichte entwickelt hat. So etwas ist für mich einfach ein absolutes No Go. Ich kann so ein Verhalten absolut nicht nachvollziehen. Das ist für mich einfach moralisch extrem verwerflich und nicht zu entschuldigen. Andere mögen so etwas, vielleicht nicht so problematisch sehen, für mich ist es aber einfach nur Betrug, weiter nichts.
Das hat mich dann zusätzlich zu dem kindischen Verhalten der beiden Protagonisten das Buch komplett versaut. Sozusagen der Todesstoß. Ich komme mit so gut wie allen Themen klar, aber auf sowas reagiere ich einfach total allergisch.

Für mich ein absoluter Reinfall den ich keinesfalls guten Gewissens weiterempfehlen kann. Sorry, aber Colleen kann das deutlich besser. Es war die aufgewendete Lesezeit absolut nicht wert.



Veröffentlicht am 11.11.2020

Lieblos, keine Tiefe und viel zu viele sensible Themen

Making Faces
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Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, war mir klar, ich MUSS dieses Buch unbedingt lesen! Es klingt einfach so unfassbar gut.
Zusätzlich ist das Cover ein absoluter Traum – ich habe mich ...

Als ich den Klappentext dieses Buches gelesen habe, war mir klar, ich MUSS dieses Buch unbedingt lesen! Es klingt einfach so unfassbar gut.
Zusätzlich ist das Cover ein absoluter Traum – ich habe mich direkt verliebt.

Eigentlich mag ich ja keine Geschichten im Erzählstil, aber in diesem Fall empfand ich das als gar nicht so schlimm. Es ließ sich locker und flüssig lesen und ich kam gut in die Geschichte rein.

Das war es aber leider auch schon mit dem Positiven.

Diese Geschichte hat mich so unfassbar enttäuscht ich kann es gar nicht in Worte fassen. Ich habe mich stundenlang aufgeregt, mir den Mund fusselig geredet als ich mich mit einigen anderen darüber unterhalten habe. Ich kann leider bis auf den Schreibstil und das Cover kein gutes Haar an der Geschichte lassen.

Ich kann nicht mal wirklich etwas über die Charaktere sagen, denn sie waren so zweidimensional, dass man einfach keine Beziehung zu den Beiden aufbauen konnte. Es hat mir in diesem Buch an so viel gefehlt.
Einerseits hat es mich in sehr vielen Hinsichten an ein anderes Buch erinnert – was aber jetzt nicht so schlimm ist, da das andere Buch tatsächlich erst nach Making faces erschienen ist. Making faces ist ja eine Neuauflage was ich an dieser Stelle wohl erwähnen sollte.

Aber gut, dennoch fand ich eigentlich alles in dem anderen Buch besser umgesetzt. Aber das ist ja auch nicht so schlimm. Schlimm ist jedoch, dass dieses Buch keinerlei Tiefe besitzt. Die Worte, mit denen die Autorin geschrieben hat, waren poetisch und doch waren sie einfach leer, haben nichts in mir ausgelöst. Die Geschichte wurde so unglaublich schnell abgehandelt, wichtige Szenen und Situationen wurden mit wenigen Sätzen erklärt ohne näher darauf einzugehen, ohne jegliches Gefühl und Empathie.
Dann hat die Autorin in diesem Buch so verflucht viele sensible Themen eingebracht dass mir der Kopf geraucht hat. Um jedes der Themen halbwegs anständig und angemessen rüberzubringen hätte das Buch mindestens 800 Seiten gebraucht. Und die Sachen wurden ja nicht nur so nebenbei erwähnt, nein, sie haben eigentlich tatsächlich eine Rolle gespielt als reicht es in dem Fall nicht etwas knapp zu erklären. Das eigentliche Thema um das sich das Buch dreht ging teilweise einfach total unter. Die Message war, dass Schönheit nicht nur äußerlich ist, sondern dass das, was wirklich zählt, die innere Schönheit ist. Was ja eine tolle Message ist, nur leider ging sie einfach bei dem ganzen Berg an sensiblen und wichtigen Themen einfach unter.
Die Nebencharaktere wurden hingegen auch so stark thematisiert, dass man nicht mehr wirklich unterscheiden konnte, um wen es denn in dem Buch wirklich ging. Dann gab es noch ein paar weitere Szenen die mich einfach fassungslos auf das Buch haben starren lassen. Dinge, die für mich einfach unter aller Sau sind, ich kann nicht verraten was genau ich damit meine ohne zu spoilern. Aber ja..
Die Autorin hat sich einfach viel zu viel vorgenommen, alles schnell schnell und lieblos reingequetscht und auch jedliche Tiefe und Emotionen verzichtet weil das ja den Rahmen sprengen würde.
Ich kann gar nicht sagen wie enttäuscht und wütend mich dieses Buch zurückgelassen hat.

Dieses Buch kann ich leider absolut nicht weiterempfehlen.

Veröffentlicht am 24.09.2020

Wenn wichtige Szenen einfach ausgelassen werden...

Shine Bright
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Bei diesem Buch hat mich zu aller erst das traumhafte Cover angelacht. Im Ernst – wie atemberaubend schön kann ein Cover sein?
Hiermit ein riesengroßes Lob an den Verlag!

Dann hat mich der Klappentext ...

Bei diesem Buch hat mich zu aller erst das traumhafte Cover angelacht. Im Ernst – wie atemberaubend schön kann ein Cover sein?
Hiermit ein riesengroßes Lob an den Verlag!

Dann hat mich der Klappentext total angefixt. Die Geschichte klang mal nach etwas Neuartigem und noch dazu, richtig, richtig interessant.

Ich höre immer von vielen, dass es die Leute stört, wenn ein Buch in Deutschland spielt. Da ich selber nicht aus Deutschland bin, stört es mich vielleicht auch deswegen nicht so sehr wie viele andere.
Bis auf die typisch deutschen Namen, ich bin generell eher so der Fan von englischen Namen, aber das tut ja grundsätzlich einem Buch keinen Abbruch, sofern es gut ist.

Aber ja, was soll ich sagen, für mich war dieses Buch leider mehr oder weniger ein Reinfall.
Und das hatte leider mit dem kompletten Inhalt zu tun. Schreibstil, Charaktere und Umsetzung der Handlung.
Aber von vorne: Der Schreibstil war leider absolut nicht Meins. Der war tatsächlich typisch deutsch. Es wurden extrem deutsche Wörter verwendet, die ich bislang noch in keinem einzigen anderen Buch von deutschen Autoren gelesen habe. Und generell konnte mich der Schreibstil leider auch gar nicht richtig in die Geschichte hineinziehen. Das Positive: Trotz allem war der Schreibstil sehr flüssig, weshalb ich wirklich rasch durchgekommen bin.

Die Protagonisten wurden leider meines Erachtens zu wenig ausgearbeitet. Ich konnte weder zu Vince, noch zu Aylin so etwas wie Sympathie oder eine Bindung in irgendeiner Form aufbauen. Sie wurden beide viel zu oberflächlich beschrieben, es ging nicht in die Tiefe der Seelen der Protagonisten und somit kamen sie mir einfach nur kahl und zweidimensional vor. Auch kann man nicht wirklich gut in deren Kopf reinsehen weil überall nur an der Oberfläche gekratzt wurde.

Und nun zu der Handlung. Die Handlung wäre so spannend und interessant gewesen..wenn sie nur vernünftig beschrieben worden wäre. Auch hier wurde alles nur grob und oberflächlich beschrieben, als würde die Autorin einfach so schnell wie möglich mit der Geschichte vorankommen wollen. Es gab keine Gespräche die in die Tiefe gingen, alles nur schnell schnell und oberflächlich angekratzt. Und dann gab es mehrere Szenen auf die ich mich richtig gefreut hatte, und dann…wurden die einfach übergangen. Einfach ausgelassen. Es wurde dann nur im nächsten Kapitel grob erklärt, was bei diesem und jenem Gespräch rausgekommen ist und das war’s. Alles was irgendwie interessant gewesen wäre wurde einfach nicht geschrieben. Stattdessen bekommt man nur das nebensächliche Zeugs mit. Sachen, die nicht essenziell für die Handlung bzw. den Fortlauf der Geschichte waren. Der Fokus wurde hier meines Erachtens vollkommen falsch gelegt.

Mit ein bisschen mehr Gefühl, Tiefe und den Szenen die für die Handlung so wichtig gewesen wären, wäre das Buch richtig, richtig toll gewesen. Aber so war das alles leider sehr lieblos und hatte weder Hand noch Fuß.

Tolle Grundidee, aber leider sehr dürftige Umsetzung.
Es tut mir einfach nur weh, dass ich nur 1 Stern vergeben kann, denn die Geschichte hätte so toll werden können.