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Veröffentlicht am 02.02.2020

Mord zu Weihnachten

Doggerland. Tiefer Fall (Ein Doggerland-Krimi 2)
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Ausgerechnet zu Weihnachten wird auf Noorö ein Toter gefunden. Obwohl es wie ein Unfall aussieht, deutet doch einiges auf Mord hin. Karen Eiken Hornby ist froh, dem Weihnachtsgeschehen entrinnen zu können, ...

Ausgerechnet zu Weihnachten wird auf Noorö ein Toter gefunden. Obwohl es wie ein Unfall aussieht, deutet doch einiges auf Mord hin. Karen Eiken Hornby ist froh, dem Weihnachtsgeschehen entrinnen zu können, und stürzt sich daher in die Ermittlungen. Denn geschieht ein weiterer Mord und einiges deutet darauf hin, dass der Fall etwas mit Karens Familie zu tun hat.
Tiefer Fall ist der zweite Band einer Reihe, die auf der fiktive Inselgruppe Doggerland in der Nordsee spielt.
Der Schreibstil ist sehr detailliert, aber angenehm zu lesen. Die Atmosphäre ist etwas düster, wie man es von vielen Skandinavien-Krimis kennt.
Die Charaktere sind gut und authentisch dargestellt. Karins ist eine interessante Person mit Ecken und Kanten, die mir trotzdem sympathisch ist. Sie ist eine gute Polizistin. Auch in diesem Band erfahren wir einiges aus ihrem Privatleben. Eigentlich war sie noch krankgeschrieben, aber als ihr Chef Jounas Smeed ihr den Fall anträgt, nimmt sie gerne an. Doch sie hätte wahrscheinlich nicht gedacht, dass ihr die Sache so nahekommt. Karens Freundin Aylin hat es auch nicht leicht, denn ihr Mann ist sehr gewalttätig.
Auch wenn es nicht rasend spannend zugeht, hat mir dieser Krimi gut gefallen. Man kann die Ermittlerin gut bei ihrer Polizeiarbeit begleiten.
Ein spannender und atmosphärischer Krimi mit interessanten Charakteren; allerdings fand ich ihn etwas schwächer als den Vorgänger.

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Veröffentlicht am 30.01.2020

Schöne Liebesgeschichte

Halte mich. Hier
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Zelda und Malik kommen aus unterschiedlichen Welten. Zelda ist die jüngste Tochter einer reichen Familie und man erwartet, dass sie standesgemäß heiratet. Maliks Familie hat es nicht so Dicke, aber sie ...

Zelda und Malik kommen aus unterschiedlichen Welten. Zelda ist die jüngste Tochter einer reichen Familie und man erwartet, dass sie standesgemäß heiratet. Maliks Familie hat es nicht so Dicke, aber sie halten zusammen. Malik ist farbig und möchte gerne Koch werden, aber da er mal falsch gehandelt hat, ist er in einem Resozialisierungsprogramm. Er hat es also bisher nicht leicht gehabt. Als sich Zelda und Malik kennenlernen, funkt es zwischen ihnen. Aber werden sie jemals die Chance haben, ihre Träume wahr werden zu lassen?
Dieses Buch liest sich wirklich toll. Es hat mir gefallen, auch wenn ich eher selten solche Geschichten lese. Nach "Halt mich. jetzt" ist es der zweite Teil einer Trilogie.
Die Charaktere sind lebendig und authentisch beschrieben. Jeder hat so seine Eigenheiten. Zelda und Malik versuchen ihren Weg zu gehen und ihre Träume zu leben. Doch sie haben mit einigen Schwierigkeiten zu kämpfen und ich hätte manchmal einige Leute schütteln können, die es ihnen so schwer machen, denn die beiden sind wirklich sympathisch. Ich konnte gut mit Malik und Zelda fühlen. Unter dem Wind, der ihnen entgegenweht, wird ihre Beziehung immer stärker.
Ich habe diese schöne Liebesgeschichte wirklich gerne gelesen.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Cybermobbing

Im Netz des Lemming
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Leopold Wallisch, nur der Lemming genannt, war früher Polizist und ist jetzt Nachtwächter. Langsam scheint er alt zu werden, denn er versteht die seltsame Sprache seines Sohnes Ben kaum noch. Bens Freund ...

Leopold Wallisch, nur der Lemming genannt, war früher Polizist und ist jetzt Nachtwächter. Langsam scheint er alt zu werden, denn er versteht die seltsame Sprache seines Sohnes Ben kaum noch. Bens Freund Mario sitzt mit ihm in der Straßenbahn, als der sich plötzlich aus der Bahn und von der Brücke stürzt. Danach ergießt sich ein Shitstorm über Lemming, denn man hält ihn für einen Triebtäter. Lemming der Mit Social Media nichts am Hut hatte, sieht sich plötzlich den unangenehmen Seiten des Internets ausgesetzt. Chefinspektor Polivka glaubt Lemming und gemeinsam versuchen sie herauszufinden, was hinter dem Tod von Mario steckt.
Obwohl Stefan Slupetzky schon fünf Bücher zuvor über den Lemming geschrieben hat, war es für mich der erste Band der Reihe.
Der Schreibstil ist gut und verständlich zu lesen. Eine Portion Wiener Schmäh macht die Sache authentisch.
Das Buch beschäftigt sich mit Cybermobbing und den schlimmen Folgen, die das haben kann. Es ist ein Thema, das jedermann schneller treffen kann, als er ahnt. Wenn dann auch noch die Politik nicht ehrlich ist und die Presse nur auf Schlagzeilen aus ist, dann wird es schmutzig.
Obwohl das Thema ernst und sehr brisant ist, kommt auch der Humor nicht zu kurz.
Es ist ein spannender Krimi, der nachdenklich stimmt.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Der Albtraum einer Mutter

Solange du noch lebst
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Kat Jenkins hat sich von ihrem gewalttätigen Ehemann getrennt. Nun versucht sie ihr Leben mit ihrem achtjährigen Sohn Ethan zu regeln. Der hochbegabte Junge hat es nicht leicht, denn er wird gemobbt. Trotzdem ...

Kat Jenkins hat sich von ihrem gewalttätigen Ehemann getrennt. Nun versucht sie ihr Leben mit ihrem achtjährigen Sohn Ethan zu regeln. Der hochbegabte Junge hat es nicht leicht, denn er wird gemobbt. Trotzdem will er mit ins Ferienlager. Es dauert nicht lange, bis ein Albtraum für Kat beginnt, denn die Polizei steht vor der Tür und informiert sie darüber, dass Ethan entführt wurde. Kat glaubt sofort, dass ihr Ex dahintersteckt. Doch dann gibt es auch noch einen weiteren Verdacht. Eigentlich sollte der Sohn des Bürgermeisters entführt werden. Was werden die Entführer machen, wenn sie den Irrtum feststellen? Kat macht sich große Sorgen.
Der Schreibstil lässt sich angenehm zügig lesen. Man kann sich gut in Kat hineinversetzen, die sich furchtbare Sorgen macht. Ich konnte es auch nachvollziehen, dass sie ihren Mann sofort im Verdacht hatte. Doch dann kommt die Familie des Bürgermeisters ins Spiel. Sam hat Ethan gemobbt und auch der Bürgermeister hat wohl auch seine Leiche im Keller.
Die Geschichte ist ziemlich undurchsichtig. Ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was wohl dahintersteckt. Es kommen zwar so nach und nach einige Dinge ans Licht, aber sie brachten nicht unbedingt Aufklärung. Erst am Ende löst sich alles auf.
Es ist eine interessante Geschichte, aber die Spannung hält sich meiner Meinung nach in Grenzen. Trotzdem lesenswert!

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Veröffentlicht am 25.01.2020

Yankee Land

Yankee Land
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Der Aufbau-Verlag gibt mit dieser Ausgabe ein Buch heraus, dass bereits im Jahr 1925 erschienen ist. Als erstes zog mich das Cover an, welches wirklich gut und passend gestaltet ist.
Der Autor wurde als ...

Der Aufbau-Verlag gibt mit dieser Ausgabe ein Buch heraus, dass bereits im Jahr 1925 erschienen ist. Als erstes zog mich das Cover an, welches wirklich gut und passend gestaltet ist.
Der Autor wurde als Sohn jüdischer Eltern geboren und hieß in Wirklichkeit Alfred Kempner. Er war Schriftsteller, Journalist und Theaterkritiker und veröffentlichte seine Arbeiten unter dem Namen Kerr, den er später offiziell ändern musste.
Im Jahr 1924 reiste Kerr nach Amerika und durchquerte den Kontinent von New York bis nach Los Angeles. Davon berichtet er als eine Art Tagebuch in diesem Buch. Er ist fasziniert von dem Land, das ihm viel Überraschendes bietet. Land und Leute haben seine Bewunderung. Auch die Natur hat es ihm angetan. Wer selbst einmal quer durch die USA gereist ist, kann seine Begeisterung nachvollziehen.
Der Schreibstil ist recht locker, zwar nicht mehr ganz zeitgemäß, aber das Buch gibt einen guten Einblick in das Amerika der zwanziger Jahre.
Ein durchaus lesenswertes Buch.

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