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Veröffentlicht am 07.04.2020

Spannender Kriminalroman

Dänische Dämmerung
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"Dänische Dämmerung" von Lynn Anderson nimmt uns mit nach Dänemark.

Als Sibylle von Poll vom Mord eines deutschen Ehepaares in einer dänischen Ferienhaussiedlung liest, fühlt sie sich sofort angezogen. ...

"Dänische Dämmerung" von Lynn Anderson nimmt uns mit nach Dänemark.

Als Sibylle von Poll vom Mord eines deutschen Ehepaares in einer dänischen Ferienhaussiedlung liest, fühlt sie sich sofort angezogen. Kurz darauf verschwindet sie. Ihr Mann, Kommissar Daniel Bornermann macht sich mit seinem Sohn Oscar auf den Weg dahin und hofft sie zu finden. Intern versucht er mit der dänischen Polizei herauszufinden ob dieser Mord etwas mit seiner Frau zu tun hat.

Die Autorin Lynn Anderson übermittelt dem Leser eine glaubhafte Storie mit symphatischen Protagonisten. Bildlich führt sie Vergangenheit und Gegenwart in einen spannenden Kriminalroman zusammen. Als kleine Auflockerung beschreibt sie liebevoll Oscar, den kleinen Sohn des Kommissars. Die verschiedenen Handlungsstränge lassen den Leser nicht mehr los und führen ihn oft ins Ungewisse. Der fliesende Schreibstil läßt einen förmlich durch das Buch gleiten. Konstant zieht sich der Spannungsbogen durch das ganze Buch.


Mich hat das Buch von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und ich kann diesen spannenden Kriminalroman wärmstens weiter empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.03.2020

Informativ und unterhaltsam

Marcel Reich-Ranicki
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Gunter Reus beschreibt in seinem Buch "Reich Ranicki - Kritik für alle" einen Reich Ranicki wie man ihn in Erinnerung hat.
Ein sehr gefürchteter Kritiker, der die Sprache von Heinrich Heine liebte. Oft ...

Gunter Reus beschreibt in seinem Buch "Reich Ranicki - Kritik für alle" einen Reich Ranicki wie man ihn in Erinnerung hat.
Ein sehr gefürchteter Kritiker, der die Sprache von Heinrich Heine liebte. Oft war er abschätzenden Schriftsteller-Urteilen ausgeliefert und doch galt er als Respektsperson. Er war einfach eine Person die polarisiert hat.
In den Jahren 1976 bis 2012 erhielt er 25 Literaturpreise und Auszeichnungen, darunter das große Bunderverdienstkreuz der BRD. Für Fernsehunterhaltung hatte er nichts übrig, wenn er aber in der Sendung "Das literarische Quartett" zu sehen war, konnte Kritik auch für das Publikum unterhaltsam sein und er wurde zum Kultstatus Deutscher Literaturgeschichte.

Sehr interessant sind die Interviews von 24 Feuilletonisten und Feuilletonistinnen, ihnen wurden 4 Fragen gestellt, die sie beantwortet haben. Am Ende des Buches zeigen Rezensionen von Reich Ranicki wie ausführlich er sich mit dem Gelesenen auseinander setzte.

Ein sehr informatives und auch unterhaltsames Buch über den Großen Reich Ranicki.

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Veröffentlicht am 15.02.2020

Bin begeistert

Ein wenig Glaube
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"Ein wenig Glaube" von Nickolas Butler ist ein Roman der zum Teil aus wahren Begebenheiten entstanden ist.

Lyle und Peg Hovde sind glücklich, nachdem ihre Adoptivtochter Shilo mit ihrem Enkelsohn, nach ...

"Ein wenig Glaube" von Nickolas Butler ist ein Roman der zum Teil aus wahren Begebenheiten entstanden ist.

Lyle und Peg Hovde sind glücklich, nachdem ihre Adoptivtochter Shilo mit ihrem Enkelsohn, nach einer gescheiterten Beziehung, wieder zuhause einzieht. Großvater Lyle genießt die Tage mit seinem Enkel Isaac. Doch als er merkt das seine Tochter sich einer Glaubensgemeinschaft verschrieben hat, kommen erhebliche Zweifel auf. Isaac wird in diese Sekte mit einbezogen und eine Tragödie nimmt ihren Lauf. Lyle versucht alles dagegen zu tun aber seine Tochter bricht mit ihrem Vater.

Im Klappentext heißt es " Ein schmerzhaft-schöner Familienroman, der die Macht und Grenzen des Glaubens mit besonderem Feingefühl erkundet". Dem kann ich voll und ganz beipflichten.
Der Autor hat mich mit seinem gefühlvollen und ausdruckstarkem Schreibstil sofort in seinen Bann gezogen. In dieser Familiengeschichte treffen viele Komponente aufeinander. Die Liebe zu den Menschen, wie seinen Jugendfreund Hoot, Pastor Charlie oder der Obstplantage und natürlich seiner Familie, kann man nachempfinden und ist in keinster Weise kitschig.
Butler beschreibt aber auch Konflikte und Schicksalsschläge, die der Wirklichkeit entsprechen.

Eigentlich bin ich kein Romanleser, da dieser jedoch zum Teil einer wahren Begebenheit nachempfunden ist, war ich interessiert und mit voller Imbrust dabei.
Ich kann nur sagen, ein wunderschöner, gefühlvoller und auch trauriger Roman, dem ich gerne 5 Sterne gebe.

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Veröffentlicht am 12.02.2020

Ein Lesemuss für Historienfans

Der Ring des Lombarden
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Wir befinden uns im Jahre 1423. Aleydis de Bruinker, die junge Witwe von Nicolei Golatti ist nun für die Wechselstube des reichen Geschäftsmannes verantwortlich. Was sie nicht wußte, ihr Mann hat sich ...

Wir befinden uns im Jahre 1423. Aleydis de Bruinker, die junge Witwe von Nicolei Golatti ist nun für die Wechselstube des reichen Geschäftsmannes verantwortlich. Was sie nicht wußte, ihr Mann hat sich sein Vermögen mit nicht zu vertretenden Aktionen in der Schattenwelt zum größten Teil aufgebaut. Außerdem muß sie sich um die zwei Mädchen der Mörderin, die in einer Klause eingemauert wurde, kümmern. Dann taucht auch noch ein Halbbruder von Nicolei Golatti auf und erweckt Zweifel. Als auf die Klause ein Brandanschlag verübt wird, gerät Aleydis selbst in Gefahr und entdeckt einiges aus der Schattenwelt.

Dies ist der zweite Band der Aleydis-Reihe. Man muß den ersten Band nicht kennen, denn die Autorin gibt am Anfang einen kurzen Einblick in das Geschehene. Selbst wenn man den ersten Band gelesen hat ist die nicht langweilig und man kommt so ganz schnell wieder in die Geschichte rein.

Die Protagonisten kommen sympathisch, Aleydis fast zu nett, rüber. Das Rüpelhafte der männlichen Protagonisten gibt dem ganzen eine gewisse Spannung und man kann sich total in die Geschichte hinein versetzen.

Die Autor hat einen fliesenden, angenehmen Schreibstil der dem Mittelalter angepaßt ist, dadurch entsteht ein angenehmer Lesefluß, der umso mehr die Zeit des Mittelalters widerspiegelt. Petra Schier überrascht mich immer wieder welch großes Wissen sie aus den Recherchen übermittelt. Ihre Bücher bringen alles was man sich wünscht, Spannung, Intriege und ein bisschen Liebe. Man kann es kaum erwarten die Fortsetzung zu lesen.

Eine klare Weiterempfehlung für Fans der Historie.



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Veröffentlicht am 02.02.2020

Spannend und emotional

Die Komplizin
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Anna Selbig, eine Krankenschwester, die gerade dabei ist mit ihrem langjährigen Freund Nico in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen. Als sie von der Nachtschicht nach Hause fährt, wird sie an einer Ampel ...

Anna Selbig, eine Krankenschwester, die gerade dabei ist mit ihrem langjährigen Freund Nico in eine gemeinsame Wohnung zu ziehen. Als sie von der Nachtschicht nach Hause fährt, wird sie an einer Ampel von zwei Männern überfallen und ihre gefährliche Reise beginnt. Sie ist dabei , ungewollt in das Milleu von skrupellosen Verbrechern zu gelangen und wird auf eine harte Probe gestellt.

Wenn man sich das Cover betrachtet weiß man gleich, hier geht es zur Sache. Es ist schlicht gehalten und sagt trotzdem alles über den Inhalt aus, wenn man das Buch gelesen hat.

Wir begleiten Menschen in eine Welt, die wir nur aus dem Kino kennen und die doch so real sein könnte.

Immer wieder verstand es die Autorin meine Gefühle in Widerspruch zu bringen. Ich habe mit der Protagonistin mitgelitten, ihr nahes Umfeld oft nicht verstanden um dann wieder emotional tief in das Geschehene einzutauchten.

Da die Geschichte aus Sicht der verschiedenen Protagonisten geschrieben ist, befinden wir uns gedanklich auf einer Achterbahn, ich zumindest.

Ellen Puffpaffs Schreibstil ist leicht und unkompliziert. Durch die kurzen Kapitel wird ein Lesefluß erzeugt, der sich spannend durch das ganze Buch zieht und man nur schwer eine Pause einlegen möchte.

Es ist bereits das zweite Buch das ich von der Autorin gelesen habe und wird definitiv nicht mein letztes gewesen sein.

Ich kann eine klare Leseempfehlung aussprechen und gebe sehr gerne 5 Sterne.


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