nicht so stark wie Band 1
Biss zur Mittagsstunde (Bella und Edward 2)Bella schwebt auf Wolke 7, sie ist mit Edward glücklich wie nie zuvor. Doch an ihrem Geburtstag nimmt alles eine ganz andere Wendung. Edward beschließt, dass er nicht gut für Bella ist und verlässt sie. ...
Bella schwebt auf Wolke 7, sie ist mit Edward glücklich wie nie zuvor. Doch an ihrem Geburtstag nimmt alles eine ganz andere Wendung. Edward beschließt, dass er nicht gut für Bella ist und verlässt sie. Das stürzt Bella in ein tiefes Loch, nur Jacob gibt ihr noch Kraft. Durch einen dummen Zufall erhält Edward falsche Informationen und bringt sich damit in große Gefahr. Höchste Eile ist geboten, sonst kann Bella ihm nicht mehr helfen…
Ich bin schon immer skeptisch gewesen, was Vampirgeschichten betrifft und auch hier war es nicht anders. Den Hype, der um diese Bücher veranstaltet wurde, kann ich nach wie vor nicht verstehen, aber es war ein ganz nettes Jugendbuch.
Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen, sie schreibt leicht verständlich und flüssig.
Die Charaktere fand ich in diesem Band nicht so gelungen. Bella passt perfekt in die Schablone des Mädchens, das nichts ist, ohne ihren Freund. Sie definiert sich komplett über Edward, von der echten Bella sieht man hier fast nichts mehr. Ich hatte auch schon Liebeskummer, aber ich finde, Bella lässt sich schon sehr hängen. Außerdem verhält sie sich ziemlich unvernünftig, trotzig, bockig. Man sollte nicht meinen, dass sie eigentlich schon volljährig ist.
Das Finale in Italien fand ich wiederum sehr gelungen. Gerade die Beschreibungen der Volturi fand ich toll, weil sie wirklich vollkommen und total böse sind, das hat mich fasziniert. Außerdem gibt es Tempo und Spannung zum Schluss und man ahnt schon jetzt, dass man die Volturi nicht zum Feind haben will. Es wird schon angedeutet, dass das nicht das letzte Treffen mit ihnen gewesen ist.
Jakob fand ich nicht wirklich authentisch. Die ganze Sache mit dem Werwolf-Sein hat mich ziemlich genervt. Seine „Zerrissenheit“, was er ihr sagt und was nicht, im Endeffekt umgeht er jedes Verbot. Erst macht er ein riesiges Drama, aber am Ende ist es dann doch kein Problem.
Alles in allem fand ich diesen Band schwächer als Band 1, es ist eben ein typischer Jugendroman mit Fantasy-Aspekt.