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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider ein enttäuschender zweiter Teil

Wanderer 2: Hüter der Zeit
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Das Cover finde ich, wie beim ersten Teil schon, echt genial. Die Sanduhr im Hintergrund spielt auch im Buch eine wichtige Rolle und dass dieses Mal die durch Schatten dargestellte Protagonisten auseinander ...

Das Cover finde ich, wie beim ersten Teil schon, echt genial. Die Sanduhr im Hintergrund spielt auch im Buch eine wichtige Rolle und dass dieses Mal die durch Schatten dargestellte Protagonisten auseinander stehen, hat auch seine Gründe.

Vom Rest des Buches war ich aber leider ziemlich enttäuscht. Ich habe schlecht reingefunden, weil das Lesen des ersten Teils jetzt doch schon eine Weile her war. Zudem habe ich sehr viele Fehler gefunden und auch der dauernde Perspektivwechsel hat meinen Lesefluss gestört und mich irritiert.

Von der Handlung her ist dieser Teil zwar ebenfalls gut durchdacht, aber die Spannungskurve ist gewöhnungsbedürftig. Leider konnte dieser 2. Teil meine Erwartungen so gar nicht erfüllen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Kein überzeugender Vampirroman

Mächtiges Blut
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Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut.Wenn man weiß, dass es um Vampire geht, würde ich vermuten, dass die Frau auf dem Cover auch ein Vampir ist, weil das ganze sehr mystisch bei Vollmond dargestellt ...

Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut.Wenn man weiß, dass es um Vampire geht, würde ich vermuten, dass die Frau auf dem Cover auch ein Vampir ist, weil das ganze sehr mystisch bei Vollmond dargestellt ist. Da aber Louisa die weibliche Protagonistin ist, tue ich mich schwer, sie darin zu sehn.

Charaktere:
Louisa – eine tolle junge Frau, die gerne mit Freunden ausgeht, aber jederzeit in Angst lebt, weil sie in der Vergangenheit mal fast sexuell missbraucht wurde.

Dorian: Ein mächtiger, sehr alter Vampir mit Unmengen an Geld, der sich in Louisa verliebt und sie erobern will, ohne sie mit Vampirmagie zu manipulieren.

Steve und Trudy: zwei Jungvampire die an mächtiges Blut – also Vampirblut von alten Vampiren – kommen wollen. Steve ist leider sehr vulgär und Trudy kommt mir leider manchmal vor wie eine berechnende, billige Schlampe.

Story:
Es gibt zwei parallel verlaufende Handlungsstränge. Zum einen Louisa und Dorian, die sich in einer Disco kennen lernen. Dorian verliebt sich in Lousia und versucht ihre Aufmerksamkeit zu bekommen und sie zu erobern, was aber nicht leicht ist, da Louisa mit ihrer Vergangenheit kämpft. Jede Woche geht sie zu einer Selbsthilfegruppe. Das Kennenlernen und Näherkommen der zwei ist gut durchdacht und schön geschrieben. Der andere Handlungsstrang von Trudy und Steve stößt mich aber eher ab. Die zwei Jungvampire suchen sich täglich Opfer um ihnen das Blut auszusaugen. Da sie dabei irgendwann in Dorians Terretorium wildern, verscheucht er sie. Die zwei lassen sich aber nicht so einfach vertreiben und tauchen in einer „Vampir-WG“ unter, wo jeder mit jedem schläft und jeder von jedem trinkt. Steve ist sehr vulgär und es gibt unmengen an Vampirsexorgien, die überhaupt nichts zur Handlung beitragen. Sie finden dort nur heraus, dass sie versuchen müssen mächtigeres Blut zu trinken, um stärker zu werden.

Die Story die schlussendlich entsteht, hätte man auch auf 50 Seiten erzählen können. Die restlichen Seiten bestehen aus Vampirorgien und doppelten Erzählungen – einmal aus Dorians und einmal aus Louisas Sicht. Bis zur Mitte ist es keine besonders ausgeklügelte Story. Erst gegen Ende wird es besser.

Habe also leider schon weitaus bessere Vampirromane gelesen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Erwartungen konnten leider nicht erfüllt werden

Die Frauen von Tyringham Park
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Wieder einmal durfte ich bei einer Leserunde der Bastei Lübbe mitwirken. Dieses Mal war es ein historischer Roman.

Cover: Das Cover ist sehr schön gestaltet. Man bekommt ein Gefühl für die aktuelle Mode ...

Wieder einmal durfte ich bei einer Leserunde der Bastei Lübbe mitwirken. Dieses Mal war es ein historischer Roman.

Cover: Das Cover ist sehr schön gestaltet. Man bekommt ein Gefühl für die aktuelle Mode und die Umgebung in der ein Großteil der Handlung spielt.

Charaktere:

Die Frauen

Lily East: Die gutmütige Haushälterin auf „The Park“
Charlotte Blackshaw: Die älteste Tochter der Gutsherren. Sie litt ihre komplette Kindheit unter den Misshandlungen ihres Kindermädchens. Dadurch ist sie auch als junge Frau einfach nur bemitleidenswert.
Edwina Blackshaw: Die Frau von Lord Waldron, Mutter von Charlotte und Victoria, eine füchertlichere Mutter, neidisch, gehähssig und jähzornig.
Dixon: Das Kindermädchen, masochistisch, bösartig, misshandelt die Kinder

Story:

Zu Anfang verschwindet die kleine Victoria Blackshaw spurlos. Als sie nicht gefunden wird, läuft das Leben auf „The Park“ weiter. Leider gibt es viele Zeitsprünge, die eine flüssige Erzählung nahezu unmöglich machen. Charlotte die sich als Protagonistin herauskristallisiert muss in ihrem Leben viel erleiden, aber einen richtigen Draht zu ihr, findet man nicht. Es gibt viele Nebenschautplätze, die interessant klingen, dann leider aber nicht weiter ausgeführt werden.

Der Schreibstil der Autorin gefällt mir ganz gut.

Das Buch konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Es scheint, als hätte die Autorin alles mögliche in ein Buch stecken wollen. Tragische Familiengeschichte, das frühere Leben auf großen Herrschaftsanlagen während der Kriegszeit + einen historischen Auswanderroman. Die Ansätze sind sehr vielversprechend, aber leider nicht so gut ausgearbeitet.

Veröffentlicht am 05.07.2020

Nervige Protagonistin

Mein kleiner Apfelhof zum Glück
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„Mein kleiner Apfelhof zum Glück“ ist leider einer der schlechtesten Chick-Lit-Romane, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Die Handlung ist oberflächlich, nicht authentisch und vor allem vorhersehbar.
Emma ...

„Mein kleiner Apfelhof zum Glück“ ist leider einer der schlechtesten Chick-Lit-Romane, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Die Handlung ist oberflächlich, nicht authentisch und vor allem vorhersehbar.
Emma – die Protagonistin – bekommt eine Kündigung (da fängt es schon an – weil man damit in Deutschland nicht von heute auf morgen auf der Straße steht). Und weil ihr Ex (der im Buch abwechselnd Jan und Jens heißt) so ein Arsch war und sie betrogen hat (was für eine innovative Idee – NICHT), braucht sie nun unbedingt eine Auszeit. Also fährt sie von Hamburg in die Lüneburger Heide zu ihrer Oma Luise. Dort kommt sie gerade rechtzeitig an (na, was für ein Glück), um ihre Großmutter ins Krankenhaus zu fahren, da diese gestürzt ist. Kurzerhand kümmert sich Emma also um den Apfelhof, Oma Luises Hund und fünf Alpakas, die Oma Luise neuerdings hält – auf die Bitte des (wie soll es sonst auch sein) attraktiven Tierarztes Lukas.

Ich schäme mich fast schon, das zu sagen, aber ich habe irgendwann nur noch quergelesen, ob noch irgendwas unerwartetes passiert, weil Emma mir mit ihrem ewigen Gemecker auf die Nerven ging und die Dialoge sehr zäh aufgebaut waren.

Für mich war da einfach viel zu viel Naivität in den Charakteren und zu viel modisches Chichi – Alpakas – Apfelhof – Café eröffnen, etc. in der Handlung.
Generell habe ich leider festgestellt, dass die Liebesromane von beHeartbeat sehr oberflächlich und unauthentisch sind, keine tiefgehende Handlung haben, dafür ziemlich naive, nervige Charaktere. Was be-ebooks betrifft, bleibe ich wohl lieber bei beThrilled.

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Veröffentlicht am 15.09.2016

Erwartungen konnten leider nicht erfüllt werden

Meine Schwiegermutter, das Chaos und die Liebe
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Diese Rezension fällt mir sehr schwer, weil ich leider nicht ganz zufrieden war mit diesem Frauenroman, da meine Erwartungen in vielerlei Hinsichten nicht erfüllt wurden.

Das Cover finde ich unpassend. ...

Diese Rezension fällt mir sehr schwer, weil ich leider nicht ganz zufrieden war mit diesem Frauenroman, da meine Erwartungen in vielerlei Hinsichten nicht erfüllt wurden.

Das Cover finde ich unpassend. Es passt nicht zur Story, ist zu farblos für einen lustigen Frauenroman und spiegelt die Geschichte nicht wider. Ein Haus im Hintergrund mit dem Garten und der Familie oder ein gedeckter Tisch von dem „Die Schüssel mit Sprung“ herunterfällt, wäre für mich passender gewesen.

Alltagswitz und Familiendebakel – aber leider keine literarische Hochleistung. Ein humorvoller Frauenroman ist es geworden, ja, aber leider nicht meine Art Witz und Humor, der sich mit einem Kichern im Bauch einschleicht. Die witzigen Familiensituationen und die Storys über die Kinder haben mich höchstens zum Schmunzeln gebracht.

Auch den Titel finde ich nicht unbedingt gut gewählt. Es geht nicht vorrangig um die Schwiegermutter, sondern eigentlich um alle Personen der Familie und die Schwiegerfamilie. Dass es in einer Familie mit 2 Kindern, beiden Großeltern in der Nähe und einer notorisch eifersüchtigen Tante immer wieder Chaos gibt, ist klar. Aber hier werden mir zu viele Klischees bedient. Zu unreal um realistisch zu sein und zu wenig Sarkasmus um übertrieben und erfunden zu sein.

Zu viele der Charaktere sind in die Storyline verwickelt. Dadurch, dass viele Charaktere abwechselnd im Fokus stehen, wird der Spannungsbogen immer wieder durchbrochen. Zudem wird viel abgekürzt. Nicht nur Namen werden zu Spitznamen, auch Alltagsgegenstände und Arbeitsergebnisse wie Susannes (genannt Sanne) Illustrationen werden zu Illus.

Ich hätte mir einen unbeschwerteren Humor erhofft. Aber es ist sicher nicht einfach den Humor von vielen gleichzeitig zu treffen.