Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut.Wenn man weiß, dass es um Vampire geht, würde ich vermuten, dass die Frau auf dem Cover auch ein Vampir ist, weil das ganze sehr mystisch bei Vollmond dargestellt ...
Cover: Das Cover gefällt mir sehr gut.Wenn man weiß, dass es um Vampire geht, würde ich vermuten, dass die Frau auf dem Cover auch ein Vampir ist, weil das ganze sehr mystisch bei Vollmond dargestellt ist. Da aber Louisa die weibliche Protagonistin ist, tue ich mich schwer, sie darin zu sehn.
Charaktere:
Louisa – eine tolle junge Frau, die gerne mit Freunden ausgeht, aber jederzeit in Angst lebt, weil sie in der Vergangenheit mal fast sexuell missbraucht wurde.
Dorian: Ein mächtiger, sehr alter Vampir mit Unmengen an Geld, der sich in Louisa verliebt und sie erobern will, ohne sie mit Vampirmagie zu manipulieren.
Steve und Trudy: zwei Jungvampire die an mächtiges Blut – also Vampirblut von alten Vampiren – kommen wollen. Steve ist leider sehr vulgär und Trudy kommt mir leider manchmal vor wie eine berechnende, billige Schlampe.
Story:
Es gibt zwei parallel verlaufende Handlungsstränge. Zum einen Louisa und Dorian, die sich in einer Disco kennen lernen. Dorian verliebt sich in Lousia und versucht ihre Aufmerksamkeit zu bekommen und sie zu erobern, was aber nicht leicht ist, da Louisa mit ihrer Vergangenheit kämpft. Jede Woche geht sie zu einer Selbsthilfegruppe. Das Kennenlernen und Näherkommen der zwei ist gut durchdacht und schön geschrieben. Der andere Handlungsstrang von Trudy und Steve stößt mich aber eher ab. Die zwei Jungvampire suchen sich täglich Opfer um ihnen das Blut auszusaugen. Da sie dabei irgendwann in Dorians Terretorium wildern, verscheucht er sie. Die zwei lassen sich aber nicht so einfach vertreiben und tauchen in einer „Vampir-WG“ unter, wo jeder mit jedem schläft und jeder von jedem trinkt. Steve ist sehr vulgär und es gibt unmengen an Vampirsexorgien, die überhaupt nichts zur Handlung beitragen. Sie finden dort nur heraus, dass sie versuchen müssen mächtigeres Blut zu trinken, um stärker zu werden.
Die Story die schlussendlich entsteht, hätte man auch auf 50 Seiten erzählen können. Die restlichen Seiten bestehen aus Vampirorgien und doppelten Erzählungen – einmal aus Dorians und einmal aus Louisas Sicht. Bis zur Mitte ist es keine besonders ausgeklügelte Story. Erst gegen Ende wird es besser.
Habe also leider schon weitaus bessere Vampirromane gelesen.