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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2021

Ironische und überspitzte Story: witzig und meist unterhaltsam. Allerdings zu überdreht und unrealistisch.

Instagrammatik
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Inhalt:

Wenn zusammen mit der neuen Schulleitung Netflix und YouTube Einzug in die Klassenzimmer halten und es statt Schulbüchern und Referaten plötzlich Potcasts und Videokonferenzen gibt, dann ich die ...

Inhalt:

Wenn zusammen mit der neuen Schulleitung Netflix und YouTube Einzug in die Klassenzimmer halten und es statt Schulbüchern und Referaten plötzlich Potcasts und Videokonferenzen gibt, dann ich die Digitalisierung auch in der Helene-Fischer-Gesamtschule angekommen.

Dass hierbei die Schüler:innen dem Lehrpersonal mehr beibringen als umgekehrt und was im Zuge der Zwangsdigitalisierung alles schief gehen kann, schildert Herr Schröder in diesem Buch.



Mein Eindruck:

Das Cover wirkt - auch wenn es natürlich zum Thema passt und sich am Vorgänger orientiert - zu albern und überdreht. Wahrscheinlich hätte ich nicht zu diesem Buch gegriffen, wäre mir Herr Schröder nicht vorher schon ein Begriff gewesen.

Johannes Schröder ist studierter Deutschlehrer und Komiker - eine sehr häufige, oft erfolgsversprechende Kombination - und nach "World of Lehrkraft" ist dies sein zweites Bühnenprogramm bzw. Buch.

Da mir sein Humor bisher immer gut gefallen hat, war ich gespannt, ob dieser auch in Buchform funktioniert.

Denn leider gelingen Comedians im geschriebenen Wort die Pointen eben nicht so gut wie bei Live-/Fernsehauftritten oder in Hörbüchern.

Auch bei diesem Buch hatte ich Startschwierigkeiten, die sich aber - wenn man erst mal ein paar Seiten gelesen hat - zum Glück gelegt haben. Die Flachwort-Witze und die Rolle des Autors als Clown im Lehrerzimmer jedoch wirken irgendwann aufgesetzt, überdreht und nervig.

Die Beschreibungen von Herrn Schröder im Hinblick auf die Digitalisierung im schulischen Bereich sind aktuell und humorvolle beschrieben. Er gehört zum alten Eisen, hat daher noch jede Menge nachzuholen und schildert, was für ein schweres Unterfangen es sein kann, die Lehrkräfte an digitales Neuland heranzuführen: Chips statt Schlüssel, Smartboard statt Overheadprojektor uvm.

In Chatverläufen kommen die Schüler:innen zu Wort. Auch wird kurz auf die miserablen Zustände während der Corona-Zeit und der damit verbundenen Phänomene "großen Pause" bis Hybridunterricht eingegangen.

Die Geschichte rund um die neue Schulleiterin Frau Windkamp, ihre angestrebte Zwangsdigitalisierung der Schule in Kombination mit Lehrerausflug in die analoge Welt ist leider völlig unglaubwürdig.

Dass zudem Herr Schröder auf Instagram plötzlich Klickmillionär werden möchte und das (unnötige) Techtelmechtel machen das Ganze noch unrealistischer.

Ich hatte zudem statt einer zusammenhängenden Geschichte einzelne Anekdoten erwartet.

Was mich bis zum Ende ebenfalls irritiert hat, ist die Kategorie "Sachbuch", denn dieses Buch ist ganz klar dem Genre "Humor" zuzuordnen.

Auch bei der Zielgruppe bin ich nicht sicher, wer hier angesprochen werden soll. Für Schüler*innen und jüngere Generation sind die Kalauer zu alt bzw. die Witze zu gewollt auf jung getrimmt. Auch für ältere Generationen - die ähnlich wie Herr Schröder sich an die digitalen Neuerungen herantasten - ist es die falsche Art Humor.

Am Ende konnten mich die krude Story und der zu gewollte Witz nicht vollständig überzeugen.

Insgesamt reicht es daher nur für 2 von 5 Sternen.



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Rezensiertes Buch: "Instagrammatik - Das streamende Klassenzimmer" aus dem Jahr 2021

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.06.2021

Cosy Crime für zwischendurch: unterhaltsam, aber auch oberflächlich und unspektakulär. Potential nicht ausgeschöpft.

Lady Arrington und die tödliche Melodie
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Inhalt:

Eine Kreuzfahrt auf der Queen Anne sorgt statt für Erholung und Entspannung für reichlich Trubel. Bereits in der ersten Nacht wird der Pianist an seinem Konzertflügel erdolcht aufgefunden. Am ...

Inhalt:

Eine Kreuzfahrt auf der Queen Anne sorgt statt für Erholung und Entspannung für reichlich Trubel. Bereits in der ersten Nacht wird der Pianist an seinem Konzertflügel erdolcht aufgefunden. Am Tatort liegt ein Notenblatt mit einem alten englischen Kinderlied.

Die Kriminalroman-Autorin Mary Elisabeth Arrington steckt erneut mitten in einem echten Mordfall!

Doch ihre Ermittlungen bringen sie selbst in große Gefahr.



Mein Eindruck:

Dies ist der zweite Fall für die Krimiautorin Mary Elisabeth Arrington und somit ihre zweite Reise auf dem Kreuzfahrtschiff Queen Anne. Den ersten Band habe ich nicht gelesen und mich trotzdem problemlos zurechtgefunden. Es gibt ein paar Rückblenden, die aber nicht notwendig sind und den Lesefluss eher gestört haben.

Mrs. Arrington ist eine liebenswerte Dame, mit dem Talent regelmäßig über Mordfälle zu stolpern.

Die über 60-jährige ist clever und schlagfertig und lässt sich nicht so schnell einschüchtern. Beharrlich verfolgt sie Spuren, befragt Verdächtige und (unliebsame) Zeugen.

Im Gegensatz zu den restlichen Charakteren ist sie eine interessante und gut ausgearbeitete Figur.

Wie bei vielen Krimis tappt man als Leser auch hier im Dunkeln:

falsche Fährten, die zu Spekulationen anregen, und viele Verdächtige. Stellenweise wirkt die Story sehr gewollt und erst zum Ende laufen Fäden zusammen, kommen neue Personen/Fakten ins Spiel und die Krimiautorin präsentiert die überraschende Auflösung. Es scheint fast so als musste ganz fix ein Abschluss her. Insoweit wenig Aufregendes oder Innovatives.

Der Zusatz "Kreuzfahrt-Krimi" auf dem Buchdeckel hat allerdings meine Neugier geweckt und mich zu diesem Krimi greifen lassen. Leider bleiben das Kreuzfahrtschiff Queen Anne, 1920er-Jahre-Feeling mit Abendgalas usw. sowie die Reiseroute (Southampton - Bergen - Ålesund - Stavanger) im Hintergrund. Auch fehlen Landgänge, die für Abwechslung sorgen. Für die Story hätte es keinen Unterschied gemacht, ob sie auf einem Kreuzfahrtschiff, in einem Hotel oder ganz woanders spielt.

Viel Potential, das leider nicht ausreichend genutzt wurde.

So bleibt am Ende ein typisch englischer Krimi im Whodunit-Stil mit einer toughen Ermittlerin aber blassen Charakteren, wenig Atmosphäre und einem unspektakulären Fall.



Fazit:

Interessant und unterhaltsam für zwischendurch, aber leider nur guter Durchschnitt, denn das Potenzial wurde nicht vollständig ausgeschöpft:

blasse Charaktere, durchschnittlicher Plot, Vernachlässigung der atmosphärischen Kulisse.

Welche Tour das Kreuzfahrtschiff fährt, spielt kaum eine Rolle.

Für einen "Kreuzfahrt-Krimi" kein gutes Zeichen, dass ich nochmal nachlesen musste, wohin Lady Arrington überhaupt reist.

Nach Norwegen!



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Rezensiertes Buch: "Lady Arrington und die tödliche Melodie" aus dem Jahr 2020

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 25.01.2020

schwere und verwirrende Lektüre, sofern Vorkenntnisse aus den ersten drei Teilen fehlen, und ein katastrophales Ende

10 Stunden tot
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Inhalt:

Wie einfach wäre es, immer die Würfel und somit das Glück entscheiden lassen?

In einem Ort an der schwedischen Küste reiht sich ein Mord an den anderen und die Polizei sucht verzweifelt nach ...

Inhalt:

Wie einfach wäre es, immer die Würfel und somit das Glück entscheiden lassen?

In einem Ort an der schwedischen Küste reiht sich ein Mord an den anderen und die Polizei sucht verzweifelt nach einer Verbindung.

Der Serienkiller ist umso schwerer zu fassen, denn es gibt keine Gemeinsamkeiten zwischen ihm und seinen Opfern. Per Würfel wählt er Person, Tatort, Waffe usw. aus.

Ob es trotzdem gelingt, ihn zu fassen?


Mein Eindruck:

Die Fabian-Risk-Reihe kannte ich vorher nicht bzw. wusste nicht, dass es bereits drei Vorgänger zu "10 Stunden tot" gibt. Aufgefallen ist mir dies erst während der Lektüre u.a. aufgrund der zahlreichen aber oberflächlichen Verweise.

Leider ist es als Quereinsteiger kaum möglich, in die Story hereinzufinden, da man durchweg das Gefühl hat, etwas verpasst zu haben.

Besonders irritiert hat mich die eigentliche Hauptperson Kommissar Fabian Risk, der aufgrund vorheriger Ereignisse nur Randfigur bleibt. Außer seiner familiären Probleme (Tochter Mathilda angeschossen und im Krankenhaus, Sohn Theodor gerät auf die schiefe Bahn) passiert die erste Hälfte wenig. Noch dazu ist er vom Dienst derzeit beurlaubt.
Ohne Vorkenntnisse fällt es mir schwer, dies alles nachzuvollziehen!

Hierunter leidet auch die Spannung, da zu viele Nebenschauplätze u. a. ein alter ungelöster Fall, dem der Kommissar heimlich hinterherrennt (Schwiegersohn ersticht Schwiegervater).
Zudem gibt es den zu den Akten gelegten Fall einer vor Jahren ermordete Joggerin.

Überhaupt sorgt die Anzahl der Handlungsstränge für Verwirrung. Neben dem Mord an dem 11-jährigen Jungen taucht der Verdacht gegen Neonazis und Pädophilie auf, ein Kind wird am helllichten Tag entführt, parallel dazu läuft eine junge Frau Gefahr zusammenzubrechen aufgrund eines mysteriösen Stalkers und natürlich sucht sich der Killer per Würfel sein nächstes Opfer.

Die Vielzahl der Charaktere ist nur zu überschauen, wenn man sich einen Spickzettel anlegt. Und trotzdem kommen immer wieder Passagen, wo man ratlos dasitzt und sich fragt "Wer ist denn nun schon wieder Astrid?".

Einzig gefallen mir die Gestaltung der neuen, aktuellen Morde, die Vorgehensweise des Täters sowie die damit erzeugte Atmosphäre und Spannung. Hierfür hätte ich mir jedoch fast zwei Drittel der Lektüre sparen können.

Der Original-Titel "Motiv X" ist im Hinblick auf den Würfel-Mörder und seine Vorgehensweise - wenn das "X" fällt - gut nachzuvollziehen. Den deutschen Titel "10 Stunden tot" verstehe ich leider in keinster Weise.

Am Ende des Buches angelangt bleiben viel zu viele offene Fragen und es wäre untertrieben von einem offenen Ende zu sprechen, denn für mich hört die Handlung einfach mittendrin auf.

Einen Cliffhänger in der Nebenhandlung vermag ich im Hinblick auf den Spannungsbogen für nachfolgende Thriller noch zu verstehen, aber fast alle Handlungsstränge ins Leere laufen bzw. ungelöst zu lassen?

Sollten alle vorherigen Bände der Reihe nach dem gleichen Muster gestrickt sein, erhalte ich vielleicht die Auflösung des Falles im übernächsten Buch.

Für Kenner und Fans der Fabian-Risk-Reihe wahrscheinlich ein großartiges Lesevergnügen, für mich leider eine große Enttäuschung!


Fazit:

Wer die ersten drei Fälle von Fabian-Risk nicht gelesen hat, kommt nur schwer in die Geschichte rein und hat ständig das Gefühl hinterherzuhinken.

Auch wenn der Täter bzw. seine Art mithilfe von Würfeln das Schicksal über wer, wie, womit usw. entscheiden zu lassen faszinierend und spannend dargestellt wird, wird die Spannungskurve zu oft von zahlreichen (unnötigen) Nebenhandlungen durchbrochen, wobei fast keine zu einem Abschluss gebracht wird.

Empfehlen kann ich das Buch nur Kennern und Fans der Fabian-Risk-Reihe.

Für Quereinsteiger ist es definitiv nicht geeignet!


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Rezensiertes Buch: "10 Stunden tot" aus dem Jahr 2019

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 02.02.2020

Das Abenteuer wurde vom Kind nicht bis zum Ende gehört. Für ein Hörspiel ein vernichtendes Urteil ;-)

Der kleine Drache Kokosnuss und die starken Wikinger
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Inhalt:


Auf der Dracheninsel landen waschechte Wikinger.

Doch der kleine Drache Kokosnuss und seine besten Freunde Stachelschwein Matilda und Fressdrache Oskar merken schnell, dass Gudröd (der Schmächtige) ...

Inhalt:


Auf der Dracheninsel landen waschechte Wikinger.

Doch der kleine Drache Kokosnuss und seine besten Freunde Stachelschwein Matilda und Fressdrache Oskar merken schnell, dass Gudröd (der Schmächtige) gar nicht so wild und gefährlich ist, wie er aussieht und wie man es von einem Wikinger erwartet.

Gudröd berichtet, dass ihn die Wikinger auf der Dracheninsel ausgesetzt haben und ihm den Diebstahl des goldenen Trinkhorns von Häuptling Erik der Rote vorwerfen.

Kokosnuss und seine Freunde möchten Gudröd helfen und bauen ein Drachenboot, um die Wikinger zu verfolgen ...


Mein Eindruck zur Hörbuch- bzw. Buchreihe:
Wir haben bereits einige Kokosnuss-Bücher gelesen und gehört und sind daher mit den Hauptcharakteren Kokosnuss (Flugdrache), Matilda (Stachelschwein) und Oskar (vegetarischer Fressdrache) vertraut.

Mit welchem der (Hör-)Bücher man beginnt oder ob man schon welche gehört bzw. gelesen hat, ist irrelevant, denn die Geschichten sind voneinander unabhängig.
Sollte doch einmal eine vorherige Handlung aufgegriffen werden, so wird dies kurz erläutert.

Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und der Mut, die Hilfsbereitschaft sowie der Zusammenhalt der beiden Drachenkinder Kokosnuss und Oskar sowie dem Stachelschwein Matilda zieht sich wie ein roter Faden durch all ihre Abenteuer.


Meine Meinung zur Umsetzung als Hörbuch:

Die Qualität eines Hörbuches steht und fällt mit der Stimme des Erzählers.

Philipp Shepmann gefällt mir sehr gut, da er mit erschiedenen Stimmlagen dafür sorgt, dass man die Charaktere auch akustisch sehr gut unterscheiden kann.

Das Hörspiel mit knapp fünfzig Minuten Spielzeit ist für jüngere Hörer nicht zu lang, wird durch passende und nicht aufdringliche Hintergrundgeräusche aufgelockert.

Die Lieder zur Einleitung und zum Abschluss sind immer gleich und runden das Hörbuch ab.

Wie immer eine rundum gelungene Umsetzung!


Meine Meinung zum Inhalt der Geschichte:

Dies ist bereits das zweite Kokosnuss-Abenteuer, welches das Kind nicht zu Ende hören möchte.

Obwohl das Thema interessant gewählt ist (wilde Kerle, die ganz anders sind, als ihr Ruf und ihr Name vermuten lassen), scheitert es an der Umsetzung.

Der Versuch, Gudröds Unschuld zu beweisen, die Wettstreite der Wikinger sind langatmig und es fehlt an Spannung.

Einzig für das Blitz-Schimpfworte-Duell gibt es einen kleinen Bonuspunkt, da hier der lang erwartete Humor und Wortwitz ganz kurz aufflammt. "Du Pinökel!"


Fazit:

Das Abenteuer wurde vom Kind nicht bis zum Ende gehört. Für ein Hörspiel kann es kein vernichtenderes Urteil geben!

Auch ich vermisse Spannung und Wortwitz (außer das Schimpfwort-Duell) und das sonst kindgerecht in die Handlung eingeflochtene Sachwissen fehlt.

Die Umsetzung als Hörbuch ist allerdings wie immer gelungen, kann aber nicht über die flache Handlung hinweghelfen.


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Resensiertes Hörbuch: "Der kleine Drache Kokosnuss und die starken Wikinger" aus dem Jahr 2010



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Veröffentlicht am 13.01.2020

interessante Thematik, leider ist die Umsetzung durchwachsen

Seelen
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Inhalt:

In der Zukunft haben sich sogenannte Seelen in den Körpern der Menschen eingenistet.

Nur wenige Menschen, die sich unter anderem in den Bergen verstecken, konnten sich dieser "Übernahme" entziehen.

Melanie ...

Inhalt:

In der Zukunft haben sich sogenannte Seelen in den Körpern der Menschen eingenistet.

Nur wenige Menschen, die sich unter anderem in den Bergen verstecken, konnten sich dieser "Übernahme" entziehen.

Melanie ist eine von ihnen, doch auch sie wird gefasst und teilt ihren Körper fortan mit der Seele Wanda.


Mein Eindruck:

Nachdem mir die Twilight-Saga etwas zu viel Kitsch und kindische Romantik geboten hat, war ich sehr gespannt auf "Seelen", da es nicht nur zeitlich sondern auch thematisch ganz andere Fantasy sein sollte.

Der Schreibstil ist flüssig und leichte Kost.

Die Thematik und das Rebellische der Protagonistin gefallen mir sehr.

Leider sind die anderen Charaktere farblos und insgesamt wirkt auch die Handlung blass und langatmig. Die Liebesgeschichte und die ganzen Verwicklungen sind für meinen Geschmack zu kitschig und vorhersehbar.

Ich habe mich etwa ab der Hälfte durch das Buch gezwungen, damit ich es endlich beiseite legen kann.

Auch das Ende bzw. alternative Ende war vorhersehbar und zu viel des Guten.


Fazit:

Ganz anders als Twilight und ein faszinierendes Fantasy-Thema, das leider schwammig umgesetzt wurde.

Ein seichtes Lesevergnügen mit blassen Charakteren und vielen Längen.

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