Einfach nur empfehlenswert
Ich bin CirceDiese Geschichte erzählt die Geschichte von Circe. Der Hexe, die einem bekannt sein könnte aus der Odyssee. Doch hier erfährt man alles über ihr Leben, nicht nur ihr Treffen mit Odysseus.
Das Cover gefällt ...
Diese Geschichte erzählt die Geschichte von Circe. Der Hexe, die einem bekannt sein könnte aus der Odyssee. Doch hier erfährt man alles über ihr Leben, nicht nur ihr Treffen mit Odysseus.
Das Cover gefällt mir, denn durch das Gold wirkt es sehr edel.
Ich bin richtig happy darüber, dass dieses Buch in meinem Adventskalender war, denn sonst wäre mir wirklich eine ganz tolle Geschichte entgangen.
Denn Madeline Miller hat nicht nur eine interessante Erzählweise, nein, sie kann mit ihrem Schreibstil diese ferne antike Welt lebendig werden lassen.
Ich meine, ich bin eh ein Fan von der griechischen Mythologie, aber hier erlebt man diese richtig. Und es wurden nochmal Zusammenhänge und Geschichten offenbart, die mir so nicht mehr so bewusst waren.
Und so war ich sehr gespannt, was die Autorin alles aus der Mythologie herausziehen kann.
Circe ist eine tolle Frau, eine tolle Persönlichkeit. Mit sanften Tönen wird eine Frau beschrieben, die ungeliebt von ihrem Göttervater ist und auf die harte Tour lernen muss, dass es für die Götter nur eine wichtige Person gibt: sie selbst.
Und so wandelt sich Circe von einem etwas naiv wirkendem Kind zu einer starken Frau, die lernt mit ihren magischen Kräften umzugehen und irgendwann das Ränkespiel der Götter genauso gut beherrscht.
Doch bevor sie zur Hexe / Zauberin wird, muss sei einiges durchmachen und diese Dinge werden ungeschönt beschrieben und treffen einen wirklich tief.
Wie ein Spielball wird Circe zunächst hin und her geworfen, bis sie sich ihrer eigenen Kraft bewusst wird.
Viele der Begebenheiten kannte ich, wie oben erwähnt schon, aber mir war nicht immer bewusst, wie sehr die einzelnen Figuren zusammenhängen. Und hier bekommt man eine Sage neuerzählt auf ganz bezaubernde Weise. Ich mochte das Buch einfach sehr gerne.
Die Geschichte an sich ist natürlich nichts neues und man kann ihren Verlauf so grob in den Sagenbüchern nachlesen, aber wer sich für die griechische Mythologie interessiert sollte hier doch mal reinschauen, denn natürlich nimmt sich die Autorin so einige Freiheiten heraus.
Am Ende weiß Circe dann endlich was sie wirklich will und so haben wir ein schönes, passendes Ende, dieses tollen Romans.
Mein Fazit: Diese Geschichte erzählt nicht nur die Sage über Circe nach, sondern erzählt auch die Geschichte einer wirklich starken Frau, die erst durch Rückschläge merkt, wie mächtig sie eigentlich ist und was sie alles leisten kann. Und obwohl man hier nichts allzu neues erfährt, ist dieses Buch eine Lesereise wert, denn mit sanften, aber auch manchmal brutalen Worten lässt die Autorin diese antike Welt wieder auferstehen und gibt uns Einblicke in die Welt der egoistischen Götter, die nur sich selber im Sinn haben. Und natürlich Circe, die ihre Frau steht und sich am Ende das nimmt was sie möchte. Eine klare Leseempfehlung, nicht nur für Mythologie Fans wie mich.