Cover-Bild Eigentlich wollte ich mich selbst entfalten
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12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur Taschenbuch
  • Themenbereich: Biografien, Literatur, Literaturwissenschaft - Biografien und Sachliteratur
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 208
  • Ersterscheinung: 03.02.2020
  • ISBN: 9783426790489
Mimi Fiedler

Eigentlich wollte ich mich selbst entfalten

Für ein Happy End ist es nie zu spät

In den Köpfen von uns Frauen sind viel zu viele hirnrissige Idealbilder: Traumkörper, Traumhaut, Traumhaare, Traumprinz. So war das auch beim 40-Something Mimi Fiedler, die immer etwas an sich auszusetzen hatte: zu tiefe Dellen, zu dunkle Ringe, zu dicke Röllchen, viel zu oft verlobt, viel zu oft ent-lobt. In „Eigentlich wollte ich mich selbst entfalten“ erzählt die beliebte Schauspielerin mit viel Witz davon, wie sie ihren Frieden schloss mit ihrem Körper, dem Älterwerden und der Schwerkraft, und wie sie, fast ganz nebenbei, ihr Lebensglück und die große Liebe fand.

Das mit dem Älterwerden ist so eine Sache. Einerseits wird man immer gelassener, die innere Stimme ist weit weniger streng. Andererseits, rein äußerlich, nimmt einiges zu – und zwar die optisch unerwünschten Folgen der Sonne, der Pasta, ganz allgemein: des Lebens. So geht es auch Mimi Fiedler. Selbstironisch und mit Augenzwinkern schreibt die „Bridget Jones aus der unterhessischen Bronx“ über Schockmomente (Orangenhaut an der Wade!) und zahlreiche Versuche, den unaufhaltsamen Verfall abzuwenden. Aber auch darüber, wie sie schließlich ankommt in der Lebensmitte, bei sich und ihrem Mr. Right. Und am glücklichen Ende steht der ganz und gar sympathische Schluss: Jede Frau ist so, wie sie ist okay, superokay, knallerokay.

„Wäsche faltet man, damit sie nicht zerknittert. Aber sich selbst kann man nicht ent-falten. Also im Gesicht nicht. Sonst kann man sich schon entfalten. So von innen. Am besten mit seinen Freundinnen zusammen. Und wenn man das tut, werden aus Falten Fältchen. Lachfältchen nämlich. Weil man lacht. Sehr, sehr viel lacht.“ Mimi Fiedler

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.02.2020

Mehr als nur ein Ratgeber

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Der Titel „Eigentlich wollte ich mich selbst entfalten“ hat mich neugierig gemacht. Die Autorin Mimi Fiedler – ein Multitalent, und zwar ist sie Schauspielerin, Entertainerin, Autorin, Interior-Designerin ...

Der Titel „Eigentlich wollte ich mich selbst entfalten“ hat mich neugierig gemacht. Die Autorin Mimi Fiedler – ein Multitalent, und zwar ist sie Schauspielerin, Entertainerin, Autorin, Interior-Designerin und Fotografin strahlt mir ja förmlich vom Cover entgegen. Sie versprüht regelrecht positive Energie.

Und als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich mir: Die Frau spricht dir aus der Seele. Denn wer von uns hat im Kopf nicht diese hirnrissigen Idealbilder eines Traumkörpers, einer Traumhaut, Traumhaaren und was fehlt noch zum Glück – unser Traumprinz. Und so war es auch beim 40-Something Mimi Fiedler, die immer etwas an sich auszusetzen hatte: zu tiefe Dellen, zu dunkle Ringe, zu dicke Röllchen, viel zu oft verlobt, viel zu oft entlobt. In ihrem Buch macht uns die Autorin Mut, mit unserem Körper Frieden zu schließen, denn sie hat es auch geschafft. Die beliebte Schauspielerin erzählt uns mit viel Witz – und gelacht habe ich beim Lesen wirklich viel, die Lachfalten sie definitiv mehr geworden – wie sie es geschafft hat, glücklich zu werden.
Mir gefällt ja schon der Vorspann „Wie jede Blüte welkt und jede Jugend“. In diesem Abschnitt gibt es eine Szene, da hatte ich vor Lachen Tränen in den Augen und mein Kopfkino hat verrückt gespielt. Einfach köstlich! Und in den darauffolgenden Kapitel, die da z. B. lauten: Haarige Zeit; Botox fährt Bus; Der Froschkönig und viele mehr, habe ich mich prächtig unterhalten. Sie waren alle spitzenmäßig. Der Schreibstil von Mimi Fiedler ist einfach supertoll. Und am Ende der Lektüre hat man ein total gutes Gefühl, denn es geht uns allen gleich. Vor dem Älterwerden wird keiner verschont. Wie heißt es so schön: „Für ein Happy End ist es nie zu spät.“ Denn was wirklich zählt ist das Herz und die inneren Werte. Ein absolutes Traumbuch für das ich sehr gerne 5 Sterne vergebe.

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Heitere Story zum Schmunzeln über Alterserscheinungen bei Frauen

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Schauspielerin Mimi Fiedlers Buch heißt "Eigentlich wollte ich mich selbst entfalten", es erscheint im Knaur Verlag.

Wäsche knittert, genauso macht es die Haut, wenn man älter wird. Doch was bei der Wäsche ...

Schauspielerin Mimi Fiedlers Buch heißt "Eigentlich wollte ich mich selbst entfalten", es erscheint im Knaur Verlag.

Wäsche knittert, genauso macht es die Haut, wenn man älter wird. Doch was bei der Wäsche glatt gebügelt werden kann, muss man bei seiner Haut entweder gelassen annehmen oder operieren. Mimi Fiedler ist 44 und bekommt mit ihren Alterungserscheinungen fast eine Krise. Denn eigentlich will sie sich noch einen Mann angeln, wie soll das mit Cellulite und Altersflecken gehen?

Wenn das Alter seine Spuren hinterlässt und auch optischen Tribut von Frauen fordert, hilft entweder selbstbewußte Gelassenheit mit Stolz auf das gelebte Leben oder sich in die Hände von Schönheitsdocs zu begeben.

Was Mimi Fiedler hier zum Besten gibt, sind kleine, lustige Stories aus ihrem Leben (oder auch nicht?), die ihren persönlichen Bezug zu Lachfältchen, Cellulite, Altersflecken, starker Körperbehaarung und den ersten grauen Haaren erklärt. Man darf gespannt sein auf persönliche Erlebnisse, Schuhkäufe, Peinlichkeiten und besondere Problemzonen, die viele Frauen ihr eigen nennen.

Mir hat es gefallen, wie humorvoll Mimi scheinbar offen und ehrlich und mit einem Augenzwinkern von ihren Problemzonen berichtet, vom Leben mit ihren Freundinnen und vom Traum eines neuen Mannes.

Das Buch liest sich wie ein mit Witzen aufgepepptes Plauderstündchen mit der besten Freundin. Nur das mir die Schauspielerin Mimi Fiedler gar nicht bekannt war. Also habe ich recherchiert und herausgefunden, dass sie kroatische Wurzeln hat, mehrfach verlobt war und seit letztem Jahr auch verheiratet ist. Nach einer Brustoperation hatte sie einen in der Männerwelt sicher beliebten Auftritt in einem Erotikmagazin. Ich habe die Ehrlichkeit Mimis bewundert, mit ihr bei einigen Peinlichkeiten gelitten und mich in sie hineingefühlt.

Der Erzählstil hat mir sehr gut gefallen, die Szenen waren teilweise wie in "Sex and the City" und die Cellulite-Dellen in ihrer Erklärung um Zentimeter tiefer beschrieben als in Wirklichkeit zu sehen.


Beim Lesen konnte ich häufig schmunzeln, den mutmachenden Effekt des Erzählten fand ich super, nur mit der abschliessenden Dankesrede auf den Schönheitsoperateur verpuffte der Effekt leider auch sofort wieder. Man kann ihr als Schauspielerin nicht übel nehmen, dass sie sich Schönheits-Ops unterzieht, das ist etwas, was ich ihr persönlich zugestehe. Aber damit verfehlt sie den Aufruf an andere Frauen, zu ihrem alternden Körper und ihrer Persönlichkeit zu stehen.



Es lebe das Alter und deshalb sollte man jede Lachfalte feiern. Wer damit Probleme hat, kann sich ja in Mimi Fiedlers Buch die nötigen Tipps holen.


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