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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 01.04.2020

Brutal

Blutgott
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Auch wenn es sich um eine Reihe handelt ist der Fall an sich eigenständig und in sich abgeschlossen.

Aus einer Erpressung heraus finden Kinder/Jugendliche plötzlich ihren eigenen Spaß an brutaler Gewalt ...

Auch wenn es sich um eine Reihe handelt ist der Fall an sich eigenständig und in sich abgeschlossen.

Aus einer Erpressung heraus finden Kinder/Jugendliche plötzlich ihren eigenen Spaß an brutaler Gewalt und am töten. Was zuerst eine Strafe darstellen sollte wird auf einmal Vergnügen.

Die Handlungen sind detailliert und brutal dargestellt. Das muss man wissen. Wenn man derartige Szenen nicht lesen kann/möchte, sollte man das Buch bzw. generell nichts von Etzold lesen.

Für mich war es ein guter Thriller, der tatsächlich recht gewaltsam daherkam. Ab und an wurde es mir selbst doch ein bisschen viel. Ich lese eigentlich gern etwas härtere Thriller, doch muss es die Geschichte auch voranbringen und nicht nur einfach rummetzeln.

Dennoch hat er mich gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 03.02.2020

Kurzweilig

Cold Case - Das verschwundene Mädchen
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Wie der Name es schon vermuten lässt, geht es um einen Cold Case - einen kalten Fall, der schon länger zurückliegt und bisher nicht aufgeklärt werden konnte. Hier der Fall der 19-jährigen Annika, die spurlos ...

Wie der Name es schon vermuten lässt, geht es um einen Cold Case - einen kalten Fall, der schon länger zurückliegt und bisher nicht aufgeklärt werden konnte. Hier der Fall der 19-jährigen Annika, die spurlos verschwunden ist und bis heute weder lebend noch tot gefunden wurde. Ganz aktuell jedoch ist der Mord an einer Frau, die in den frühen Morgenstunden am Strand verfolgt und getötet wird. Nun stellt sich die Frage - wie gehören die beiden Fälle zusammen?

Das Buch ist eher ein krimi als ein Thriller. Es ist teilweise schon recht schnell in der Handlung doch sollte ich es benennen, dann doch eher als Krimi. Der Fall ist spannend, doch sind mir die Wiederholungen und langen Passagen der privaten Geschehnisse um die Ermittlerin etwas zu viel. Ja, so lernt man sie kennen und man baut als Leser einen bezug zu ihr auf, aber hauptsächlich möchte ich doch wissen wie der Fall vorangeht und wie die Lösungen dazu aussehen. Doch alles in allem ein solider und kurzweiliger Krimi den ich gern gelesen habe.

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Veröffentlicht am 13.04.2018

Ruhiger Krimi mit kleinen Schwächen

Im Dunkel deiner Seele
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Inhalt:

Der Philosophieprofessor Evan Birch wird ohne ersichtlichen Grund von der Polizei angehalten. Ohne eine Erklärung soll er sofort mit aufs revier kommen. Dort stellen ihm die Polizisten rätselhafte ...

Inhalt:

Der Philosophieprofessor Evan Birch wird ohne ersichtlichen Grund von der Polizei angehalten. Ohne eine Erklärung soll er sofort mit aufs revier kommen. Dort stellen ihm die Polizisten rätselhafte Fragen zu einem sechzehnjährigen Mädchen, das vor einiger Zeit spurlos verschwunden ist. Völlig perplex kann er auf einige Fragen nicht antworten und wird so zum Hauptverdächtigen in diesem Fall. Immer mehr Hinweis tauchen auf, die ihn mit dem Opfer in Verbindung bringen. Kann er seine Unschuld beweisen? Hält seine Familie trotz allem weiterhin zu ihm?


Rezension:

Wer bei dem Buch einen Thriller erwartet, dem sei gesagt es ist kein Thriller, definitiv nicht. Es gibt keine Action, keine “verstümmelten” Opfer,explizite Szenen oder “Psychoterror”. Was es gibt ist ein Todesfall und der soll untersucht werden. Daher würde ich es eher als einen Krimi einordnen, aber nicht als einen Thriller.

Wenn man das im Hinterkopf hat, geht man schon ganz anders an das Buch heran. Es ist in einem sehr ruhigen Stil und Tempo geschrieben. Man erfährt recht schnell was los und was der Kern des Buches ist - doch ist der Weg zur Aufklärung recht lang und teilweise auch langatmig.

Zudem sollte man keine Abneigung der Philosophie gegenüber haben. Wie schon geschrieben, ist der Hauptprotagonist Professor für Philosophie und das lassen er und der Autor einen spüren. Gerade zu Wittgenstein scheint er eine Vorliebe zu haben - der Name kommt gefühlt öfter vor, als der des Opfers.

Doch auch wenn es sich gerade eher negativ anhört, war ich dennoch von dem Buch - bis auf das Ende - begeistert. Es war eine andere Art von Spannung. Man hatte immer einen Vermutung bzw. hatte zumindest ich das Gefühl es lauert etwas im Hintergrund das doch eigentlich bald ausbrechen muss. Ich habe mitgerätselt, kleine Andeutungen aus dem Umfeld versucht zu analysieren und mir Gedanken gemacht. Dadurch, dass eben keine Action im klassischen Thrillerstil stattfand, hatte man die Luft für solche Gedanken.

Da es wohl verfilmt werden soll, bin ich gespannt wie der Inhalt umgesetzt wird und ob man das Ende des Buches beibehalten wird oder ein bisschen mehr Aufklärung einbringt. Denn genau das ist es was mich gestört hat. Es blieben zu viele Fragen offen. Ja, natürlich ist es von einigen Autoren gewünscht sich noch selbst Gedanken zu machen - doch hier blieb mehr offen als beantwortet wurde und das hat mich ein wenig von meiner anfänglichen Begeisterung gebremst.

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Veröffentlicht am 06.11.2017

Ein kurzweiliger Krimi

Eine alte Schuld
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Inhalt:

In Cherringham wurde bei einer Ausgrabung eine Leiche gefunden. Alles wurde gestoppt um diese zu bergen. Kurz darauf wird fest gestellt, dass diese bereits seit gut 20 Jahren vergraben liegt. ...

Inhalt:

In Cherringham wurde bei einer Ausgrabung eine Leiche gefunden. Alles wurde gestoppt um diese zu bergen. Kurz darauf wird fest gestellt, dass diese bereits seit gut 20 Jahren vergraben liegt. Was war passiert? War es Mord? Und warum ist der örtliche Versicherungsangestellte plötzlich mit einer Menge Geld, das nicht ihm gehört, in den Urlaub geflogen? Er ehemalige Polizist Jack und seine Freundin Sarah lässt all das keine Ruhe und sie ermitteln auf eigene Faust.

Der Autor:

Matthew Costello lebt in den USA und hat neben einigen, bereits verfilmten Romanen, auch Videospiele wie Doom 3, Rage und Pirates of the Caribbean gestaltet.

27 Bände gibt es bereits von der „Landluft ist tödlich“ Reihe, die er zusammen mit Neil Richards geschrieben hat. Mit dem Band "Mord an der Themse" fing die Chronologie an. Die meisten davon sind jedoch als Kurzgeschichten ausgelegt.

Rezension:

Ich habe zum ersten Mal die Geschichte von Jack und Sarah erlebt und hatte keine Probleme in ihre Welt einzutauchen. Sicher ist es immer schöner alles von Beginn an mit zu erleben, doch lernt man auch so die Charaktere sehr schnell kennen und weiß wie sie sich verhalten.

Die Umgebungen und Handlungen werden ausführlich beschrieben, sodass man sich gut vorstellen kann wie es aussieht. Doch an manchen Stellen wird das ein oder andere dann doch zu ausführlich beschrieben, sodass man das Gefühl bekommt, es mussten Seiten gefüllt werden.

Es erwartet einen ein leichter Krimi. Man bekommt keine gruseligen Szenen vorgesetzt oder leidet mit einem Opfer mit. Hier geht es rein um die Aufklärung der bereits geschehenen Tat. Wer also lieber einen sachten Krimi bevorzugt ist hier an der richtigen Stelle.
Ich lese sonst etwas blutigere Thriller und musste mich hier kurz erinnern, dass es eben eine andere Art von Krimi ist – doch dann war ich drin und es gefällt mir, dass es eben in einer süßen Kleinstadt spielt, deren einziges Problem sonst nur das Durchführen eines Festes ist.

Wenn man gern rätselt, ein bisschen Liebesgeschichte lesen möchte und das in einer etwas kitschigen (und das ist nicht negativ gemeint) Umgebung dem kann ich das Buch ans Herz legen.

Wer jedoch wirklich einen Thriller erwartet und Action möchte, sollte sich nach etwas anderem umsehen.

Ich musste feststellen, dass ich zu der 2ten Gruppe gehöre und das Buch für mich persönlich daher nichts ist und ich keine weiteren Bücher der Reihe lesen werde. Doch sind ja bekanntlich Geschmäcker verschieden und rein objektiv betrachtet ist es dennoch eine kurzweilige Unterhaltung.

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Veröffentlicht am 23.10.2017

Als ich dich verlor

Die stille Kammer
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Inhalt:

Susann kann sich nicht erinnern.

Sie weiß nichts mehr von dem Moment bei dem sie angeblich ihren Sohn umgebracht haben soll. Dennoch wurde sie verurteilt und musst in eine psychiatrische Klinik. ...

Inhalt:

Susann kann sich nicht erinnern.

Sie weiß nichts mehr von dem Moment bei dem sie angeblich ihren Sohn umgebracht haben soll. Dennoch wurde sie verurteilt und musst in eine psychiatrische Klinik. Wir steigen kurz nach ihrer Entlassung in ihre Geschichte ein und begleiten sie, wie sie versucht rauszubekommen was damal wirklich geschah.

Autorin:

Jenny Blackhurst lebt mit Mann und Sohn in England. Sie arbeitet als Systemadministratorin für die Feuerwehr und „Die stille Kammer“ war ihr erstes veröffentlichtes Buch.

Rezension:

Als erstes möchte ich anmerken, dass die Übersetzung des Originaltitel „How I lost you“ ziemlich daneben gegangen ist. Der deutsche Titel hast nichts mehr mit dem Inhalt zu tun.

Der Thriller fängt sehr spannend an. Man fiebert mit Suann mit und fragt sich schon direkt „Hat sie es wirklich getan?“ „Wenn ja – Wie kam es dazu?“ „Was muss schreckliches vorgefallen sein, damit eine Mutter soetwas tut?“ Doch ist es denn wirklich so passiert, wie es ihr alle erzählen? So langsam zweifelt sie selbst und beginnt zu recherchieren.

Das Thema an sich finde ich interessant und nicht zu wissen, was man gemacht haben könnte nagt vermutlich schrecklich an einem.

Doch wirkt Susann für mich zu schnell zu naiv. Sie vertraut direkt fremden Personen ohne Dinge zu hinterfrage. Und das nach all dem was war. Das hat mich doch gestört und ich habe mich gefragt wie sie so sein kann?

Auch die Auflösung fand ich ein bisschen schräg und hätte mir ein bisschen etwas realistischeres/nachvollziehbares gewünscht. Doch allem in allem war es ein unterhaltsamer Thriller, den ich gern weiter empfehlen kann.

Der Schreibstil ist flüssig und man kann der Geschichte immer gut folgen.

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