Lea und Nathan im Krieg
Ich rette die Welt - aber erst mal eine rauchenDie Autorin A.K.Grundig hat sich für ihren Roman ein sehr brisantes Thema gewählt: den Krieg in Syrien.
Eine Gruppe Kriegsberichterstatter und Kriegsfotografen befinden sich mitten im Geschehen.
Lea, die ...
Die Autorin A.K.Grundig hat sich für ihren Roman ein sehr brisantes Thema gewählt: den Krieg in Syrien.
Eine Gruppe Kriegsberichterstatter und Kriegsfotografen befinden sich mitten im Geschehen.
Lea, die deutsche junge Reporterin, die mit dem Fotografen Nathan unterwegs ist, berichtet in der Ich-Form, was alles noch viel intensiver macht.
Man erfährt Unfassbares, jeder kämpft gegen jeden und einer gegen alle. Nirgends ist man wirklich sicher und jeder könnte eine Handgranate und Schlimmeres auf einen abschießen.
Frauen, die für ihre Kinder, Eltern oder wen auch immer etwas zum Essen einkaufen wollen, Kinder, die nur spielen wollen, alle sind ständig in Gefahr und keiner weiss, wann es ihn trifft. Tote und Verletzte sind allgegenwärtig, Blut färbt alles rot.
Die Reporter riskieren ständig ihr Leben, für einen aktuellen Bericht, ein berührendes oder verstörendes Foto, das in der Welt, für die es gemacht wird, Preise gewinnt. Aber hilft es gegen den Krieg?
Seltsam intensiv und trotzdem staubtrocken führt die Autorin ihre Leserschaft durch diesen Bericht vom Krieg. Man muss weiterlesen, weil es so dicht daherkommt und man Dinge erfährt, die nicht in Zeitungen und Magazinen stehen.
Und es wird, hoffentlich, eine Fortsetzung geben, in der die Liebe von Lea und Nathan eine Chance bekommen sollte.