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Veröffentlicht am 04.02.2020

sehr spannender wie faszinierender und kurzweiliger Thriller

Die Stimme des Zorns
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Ethan Cross – Die Stimme des Zorns

Francis Ackerman jr. arbeitet nun für die Regierung, nachdem er einer der berüchtigsten Serienkiller der Geschichte war. Sein Vater hat ihn misshandelt und durch Versuche ...

Ethan Cross – Die Stimme des Zorns

Francis Ackerman jr. arbeitet nun für die Regierung, nachdem er einer der berüchtigsten Serienkiller der Geschichte war. Sein Vater hat ihn misshandelt und durch Versuche zu dem gemacht, was er heute ist.
Der Sonderermittler des FBI´s würde am liebsten alleine arbeiten, jedoch bekommt er die junge Beamtin und Profilerin Nadia Shirazi zur Seite gestellt, die ihr Unbehagen kaum in Worte fassen kann. Ackerman, der sich jetzt Frank Stine nennt, ist immer noch süchtig nach Schmerz, aber er hat sich entschieden, nicht mehr zu töten.
Um ihre neue Partnerschaft auf die Probe zu stellen, bekommen Francis und Nadia einen außergewöhnlichen Mordfall: Ein Alien soll mehrere Frauen und Männer entführt, ermordet und präperiert haben. Nadia ist gleichermaßen abgestossen wie neugierig auf Ackermann, der seine Spielchen nicht lassen kann. Steht er auf der richtigen Seite des Gesetzes oder wird Nadia eine böse Überraschung erleben?

Vor längerer Zeit habe ich „Ich bin die Nacht“ und „Spectrum“ des Autoren gelesen und war begeistert.
Da sich mit „Die Stimme des Zorns“ nun eine neue Reihe um Ackerman aufgetan hat, war ich sehr neugierig und was soll ich sagen, das Buch hat mich überzeugen und positiv überraschen können. Die Fasziniation die Ackerman auf mich beim Lesen ausgeübt hat, ist widersprüchlich, denn einerseits ist Ackerman ein brutaler Serienmörder, der sich „mal eben“ dazu entschließt seine Laufbahn zu beenden und für die Regierung zu arbeiten, andererseits ist er eine sehr interessante Figur und mir ging es da ähnlich wie Nadia, ich wußte nicht, ob ich ihm trauen soll.
Die Figuren wirken hier sehr lebendig und facettenreich ausgearbeitet, ich mag wie die Autorin die positiven aber auch die negativen Seiten ausgearbeitet hat, was den Figuren eine angenehme emotionale Tiefe gibt.
Nadia ist tough, klug und temperamentvoll, was zu der einen oder anderen Kompetenzrangelei mit Ackerman führt, der erwartet, dass sich alles nach seinem Willen ereignet. Nadia selbst wurde vor einigen Jahren wohl selbst Opfer eines Serientäters, wie das allerdings in die Geschichte hineinpasst bleibt noch abzuwarten.
Da ich die weiteren Bücher der „Ich bin“-Reihe nicht kenne, wurde ich ein wenig gespoilert, was ich jetzt nicht ganz so schlimm finde. Allerdings hat es mich doch neugierig gemacht und so werde ich wohl noch die anderen Bücher lesen müssen, um zu erfahren, was eigentlich mit Marcus und Maggie passiert ist und wie ausgerechnet Ackerman eine so charmante wie temperamentvolle Freundin bekommen hat. Als Charakter hat mir Ackerman gut gefallen, der Autor hat die Widersprüchlichkeiten sehr schön heraus gearbeitet, er kann eben nicht anders, muss die Situation dominieren und sein Erfolg gibt ihm ja auch recht. Natürlich ist die Geschichte an einigen Stellen überzogen und einen Touch kitschig, vielleicht sogar klischeehaft, aber das war für mich vollkommen in Ordnung, denn es handelt sich hierbei um eine fiktive Story die mich zu jederzeit unterhalten konnte, es gab genügend Überraschungen und Wendungen, die Spannung war durchgängig, die Neugierde blieb angefacht und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Die Schauplätze waren bildhaft ausgearbeitet, genau wie die „Tatorte“, die sehr anschaulich dargestellt wurden. Es gab schon die eine oder andere brutalere Gewaltszene und eine gewisse Schwingung zum Thrill war ebenfalls vorhanden.
Ich hatte ein paar spannende und kurzweilige Lesestunden und es wird sicherlich nicht das letzte Buch von Ethan Cross gewesen sein, das ich lese.
Der Thriller ist zu empfehlen.

Das Cover ist eher minimalistisch ausgearbeitet, dennoch gibt es ein paar feine Details, wie zum Beispiel das Herz, das auf dem Cover in den dunklen Farben fast untergeht.

Fazit: sehr spannender wie faszinierender und kurzweiliger Thriller um Ackerman jr, ein Serienkiller der nun für die Regierung arbeitet. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 02.02.2020

Spannender, genialer Thriller.

Darkness - Wettlauf mit der Zeit
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Douglas Preston/Lincoln Child – Darkness, Wettlauf gegen die Zeit

Special Agent Pendergast und sein Mündel Constance bereisen nach den letzten Ereignissen die Welt und besuchen auch alte Bekannte in einem ...

Douglas Preston/Lincoln Child – Darkness, Wettlauf gegen die Zeit

Special Agent Pendergast und sein Mündel Constance bereisen nach den letzten Ereignissen die Welt und besuchen auch alte Bekannte in einem Kloster. Die jahrelange Freundschaft veranlasst die Mönche dazu, Pendergast um Hilfe zu bitten.
Eine wertvolle Reliquie ist gestohlen worden, eine Waffe, die die Welt vernichten kann. Doch niemand weiß, was die Waffe ist oder wie sie aussieht.
Schon bald führen die ersten Spuren zu einem Mord und von dort auf das Kreuzfahrtschiff Britannia wo es sich die Prominenz auf der Jungfernfahrt gut gehen lässt.
Natürlich werden die Ermittlungen auf dem Schiff nicht gern gesehen und so muss Pendergast sich mit Kartenzählern, unwillige Crew Mitglieder und einer unangenehmen Prominenz herumschlagen, bis es zu einem weiteren Mord kommt.
Hat Special Agent Pendergast die Gefahr diesmal unterschätzt?

Auch der achte Band konnte mich wieder sehr schnell gefangen nehmen und so ist es kaum verwunderlich, dass ich trotz der Dicke des Buches dieses innerhalb kürzester Zeit durchgelesen hatte.
Der Erzählstil ist locker und flüssig, die düstere, mysteriöse Atmosphäre ist gut eingefangen und wird immer wieder durch flotte Sprüche von Pendergast aufgelockert. Die Story selbst wird sehr lebendig erzählt und trotz des mystischen Touchs, wirkte diese nicht übertrieben. Im Gegenteil, gerade der etwas mysteriöse Teil hat die Geschichte so richtig spannend gemacht, kann es wirklich sein, dass vor Hunderten von Jahren eine Waffe entwickelt wurde, die so zerstörerisch sein kann?
Das Autorenduo kann immer wieder mit der Ausarbeitung der Figuren punkten, die lebendig, facettenreich und mit einer glaubwürdigen emotionalen Tiefe ausgestattet wurden.
Aloysius Pendergast hat die Geschehnisse mit seinem Bruder hinter sich gelassen, findet zu seiner alten Stärke wieder und durch seine buddhistischen Lehren hat er den Ausgleich und die Kraft gefunden. Ich mag den kautzigen Special Agent, der sich nicht in die Karten schauen lässt, und der auch nach dem achten Band immer noch ein Rätsel ist. Es gibt immer wieder Andeutungen, was er so treibt, aber ihn umhüllt immer noch ein großes Mysterium.
Sein Mündel Constance hat wieder einmal eine enorme Entwicklung durchgemacht, wenn ich an die vorigen Bände zurückdenke. Sie ist tough, aufgeschlossen, vielleicht sogar an einigen Stellen sogar etwas draufgängerisch. Wir erinnern uns an ihre Schwangerschaft, die aber in diesem Buch kaum thematisiert wird.

Die Handlung ist wieder einmal sehr komplex, gleich mehrere Handlungsstränge werden zu Beginn eröffnet, und es immer schön zu sehen, wie diese im Verlauf des Thrillers zusammen führen. Es gibt sehr viele Irrwege, Überraschungen und unvorhergesehene Wendungen, der Leser hat Zeit zum miträtseln und wird auf eine teils gruselige Reise geschickt.
Ich mag die Bücher, auch wenn sie schon einige Jahre alt sind, und ich freu mich, dass ich den nächsten Band schon griffbereit liegen habe.

Die Handlungsorte, sei es nun das Kloster oder das Kreuzfahrtschiff, sind detailliert und bildlich ausgearbeitet. Ich konnte mir alles sehr gut vorstellen.

Ich kann die Thriller-Reihe um Pendergast auf jeden Fall weiter empfehlen, auch wenn die Bücher schon älter sind, verlieren sie nichts an ihrer Spannung. Fakt und Fiktion ist immer sehr gut miteinander vermischt, die Thrilleratmosphäre ist durchgängig gegeben, die Story immer fesselnd und mitreißend, sodass man die Bücher nicht aus der Hand legen möchte.
Selbst die Thematik ist nach so vielen Jahren immer noch aktuell und genauso erschütternd wie zu jener Zeit, als das Buch herausgekommen ist.

Fazit: Spannender, genialer Thriller. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

absolutes Lesevergnügen, eine gute Balance aus Crime, Spannung, Humor und tollen Figuren

Lost in Fuseta - Spur der Schatten
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Gil Ribeiro – Lost in Fuseta 2, Spur der Schatten

Leander Lost nimmt aufgrund seines Aspergers die Welt um ihn herum anders wahr, als seine Kollegen. Der Autist ist unfähig zu lügen, hat ein idetisches ...

Gil Ribeiro – Lost in Fuseta 2, Spur der Schatten

Leander Lost nimmt aufgrund seines Aspergers die Welt um ihn herum anders wahr, als seine Kollegen. Der Autist ist unfähig zu lügen, hat ein idetisches Gedächtnis und versucht sich seiner Umwelt anzupassen, indem er Verhaltensweisen kopiert oder ersinnt.
Der deutsche Austausch-Kommissar ist sofort bereit zu ermitteln, als seine beiden Kollegen Graciana Rosado und Carlos Estevez bei ihm zu hause auftauchen und ihn um Hilfe bitten, da eine Kollegin spurlos verschwunden ist.
Der Vermisstenfall wird schnell zum Mord, und die Kollegen müssen die Puzzleteile zusammensetzen. Dazu kommt, dass sie eine neue Chefin bekommen, Lost sich mit Vaterschaftsfragen herumschlägt und dazu noch eine angolische Journalistin beschützt werden muss.

Wow!
Obwohl „Spur der Schatten“ bereits der zweite Band um den deutschen Kommissar Leander Lost ist und ich den Vorgänger nicht kenne, hatte ich überhaupt gar keine Probleme in der Geschichte anzukommen, die spannend, humorvoll und temporeich erzählt wird.

Die Story selbst wird immer aus der Sicht verschiedener Charaktere erzählt. Der Autor nimmt sich die Zeit das portugiesische Umland und auch die Figuren detailliert, lebendig und facettenreich zu beschreiben, ohne das die Spannung darunter leiden muss.
Dem reinen Krimileser wird sicherlich an der einen oder anderen Stelle auffallen, dass der Fall selbst an manchen Stellen ins Stocken kommt, mich hat es nicht weiter gestört, denn die Eigenarten von Leander Lost haben der Geschichte einen so schönen, emotionalen, überraschenden und berührenden Touch gegeben, dass die Story insgesamt harmonisch und fesselnd wirkt.
Hier hält der Autor eine gute Balance aus Crime und Emotionen, und geht auf die verschiedenen Charaktere gut ein.
Leander hat mit seiner Sicht der Welt oft unfreiwillig für Schmunzler gesorgt. Zum Beispiel hat er sich aus einem Buch nichtssagende Redewendungen herausgesucht, damit er niemanden vor dem Kopf stößt. Er selbst meint von sich, er wäre mangelhaft, dabei ist er effizient und markant, ein Ermittler mit Ecken und Kanten, der sich nicht hinters Licht führen lässt und manchmal etwas merkwürdige Wege geht, um ans Ziel zu kommen.
Graciana, seine Vorgesetzte, ist ebenfalls sympathisch. Sie und ihr Partner Carlos, der eher der gemütliche, viel essende, ruhigere Part ist, wissen wie sie Leander zu nehmen haben. Graciana ist nicht so begeistert davon, als sie erfährt das Leander sich für Vaterschaftsfragen interessiert, zumal ihre Schwester Soraja auffällig häufig mit dem deutschen Ermittler zusammen ist.

Ich bin begeistert von dem Buch, und ich kann das kurzweilige, temporeiche Lesevergnügen jedem empfehlen, der nicht so viel Wert auf das Voranschreiten des Falles mit komplizierten Lösungsansätzen, sondern mehr auf die interagierenden Figuren legt.
Ich bin positiv überrascht und ich habe mir bereits die weiteren Bücher der Reihe gekauft, weil ich unbedingt wissen will, wie Leander von Hamburg nach Portugal kommt. Und ich werde mir sicherlich auch noch weitere Bücher des Autoren anschauen, da mir der Erzählstil sehr gut gefällt.

Das Cover ist nicht so meins, ein Strandbild mit vielen Häusern und ein paar Möwen in der Luft, aber es spiegelt den Inhalt, insbesondere die Möwen aus der Geschichte wieder.

Fazit: absolutes Lesevergnügen, eine gute Balance aus Crime, Spannung, Humor und tollen Figuren. 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 26.01.2020

Für mich die beste Story aus dem „Age of Trinity“-Universum

Age of Trinity - Schatten der Erinnerung
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Nalini Singh - Age of trinity, 3, Schatten der Erinnerung

Der ranghohe Wolfs-Offizier Alexei ist gerade im SnowDancer Revier unterwegs als ihn eine heftige Schmerzwelle trifft, die offensichtlich von ...

Nalini Singh - Age of trinity, 3, Schatten der Erinnerung

Der ranghohe Wolfs-Offizier Alexei ist gerade im SnowDancer Revier unterwegs als ihn eine heftige Schmerzwelle trifft, die offensichtlich von einer Empathin kommt. Auf der Suche nach der Ursache findet er einen Bunker und trifft so auf die verstörte aber doch aggressive Melody, die seit 15 Jahren von einem psychopathischen Medialen aufgrund ihrer Fähigkeit eingesperrt wurde. Nur langsam lässt sich Alexei auf die faszinierende E-Mediale ein, die so anders ist, als andere Empathen ihrer Gattung. Warum zieht sie die dunklen Mächte an? Selbst Amara Aleine, die psychopathische Zwillingsschwester von Ashara kann den Kontakt kaum zu ihr unterbinden, als diese mit Experimenten einverstanden ist um Melodys Kräfte bestimmen zu können.
Obwohl sich Alexei gegen ein Paarungsband wehrt und Angst hat, seine wilde wölfische Seite könnte die menschliche Seite in ihm besiehen, kann er nicht von ihr lassen. Doch auch Melodys Entführer will sie und ihre Macht zurück. Wie weit ist Alexei bereit zu gehen, um seine Empathin zu schützen?

Und wieder gibt es eine Steigerung mit „Schatten der Erinnerung“ zu seinem Vorgänger „Das Licht des Ozeans“ und ich bin wirklich froh, dass der erste Band der „Age of Trinity“-Reihe für mich einfach nur ein Ausrutscher war.
Der Erzählstil ist auch hier wieder locker, flüssig und modern. Es gibt eine angenehme Mischung aus erotischen Szenen, Spannung, Humor und Leidenschaft, dazu natürlich die Foppereien zwischen Wölfe und Leoparden, die hier Hand in Hand mit den gefährlichen Kaleb Krychek und dem Menschenbund zusammen arbeiten. Obwohl die Geschichte ab und zu auschweifend erzählt wurde, ich muss also nicht unbedingt immer ganz genau wissen, wer welche Kleidungsstücke gerade trägt oder was genau jeder gerade isst, hat mich die Story sofort wieder gefangen genommen und mich erst losgelassen als die Story zu Ende war. Ich hoffe die Fortsetzung folgt bald.
Wie nicht anders zu erwarten waren auch hier wieder die Charktere lebendig und facettenreich ausgearbeitet. Alexei habe ich sofort ins Herz geschlossen, obwohl er oft distanziert, aggressiv und dominant wirkt, hat er einen überbehütenden Touch, der ihn so viel menschlicher und liebenswerter erscheinen lässt. Er selbst hat seinen Großvater, Vater und seinen Bruder an die Wildheit verloren, was letztendlich dazu führte, dass sein Bruder starb und Lexie die Trauer noch nicht verarbeitet hat.
Memory ist ein Wildfang, obwohl sie 15 Jahre die Gefangene eines Psychopathen war, hat sie ihre Wildheit, den Trotz und ihren Kampfgeist nicht verloren. Sie weiß was sie will, und es hat mich tief beeindruckt, dass sie alles tut um andere zu helfen, obwohl sie glaubt, sie wäre selbst ein Monster. Das hier die verschiedenen Gattungen zum Teil zusammen arbeiten müssen, und natürlich dabei nicht nur positives heraus kommt, gibt der Story eine schöne Wendung. Die Geschehnisse und offenen Fragen aus dem letzten Buch wurden aber nicht weiter aufgenommen, dafür gibt es plötzlich einen weiteren mächtigen Mitspieler.

Weiterer Pluspunkt sind die Schauplätze der Story, die wie immer eindrucksvoll und anschaulich beschrieben sind.
Was soll ich sagen? Es ist einfach wie „nach hause kommen“ sobald ich ein Buch der Gestaltwandler-Reihe in den Händen halte. Es ist einfach toll immer wieder was von den DarkRiver Leoparden oder den SnowDancer-Wölfen zu lesen, auch wenn ich sicherlich noch mal eine Geschichte der Bären gerne lesen würde.
Die Geschichte war kurzweilig, sinnlich und spannend, hatte einige kleine Irrwege und Sackgassen, hielt ein paar sehr schöne Überraschungen parat und ich habe die Geschichte sehr gerne gelesen.
Obwohl man die Geschichte zwischen Alexei und Memory sicherlich eigentständig lesen könnte, denn es gibt genug Informationen um den Hintergrund zu verstehen, empfehle ich natürlich die gesamte Reihenfolge zu lesen, um sämtliche Hintergründe besser zu verstehen. Zumindest aber die Age of Trinity-Reihe.
Die erotischen Szenen nehmen diesmal nicht so viel Raum in der Story ein, aber das ist auch okay und passt zur Geschichte.

Das Cover passt ebenfalls zur Story und natürlich zur Reihe.

Fazit: Für mich die beste Story aus dem „Age of Trinity“-Universum und mit einer der besten Geschichten aus dem Gestaltwandler-Universum. 5 Sterne

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Veröffentlicht am 26.01.2020

schöne, abwechslungsreiche Story um Bo und Kaia mit viel Gefühl

Age of Trinity - Das Licht des Ozeans
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Nalini Singh – Age of Trinity, 2, Das Licht des Ozeans

Bo Knight, der Anführer des Menschenbundes, wurde hinterrücks erschossen während er seine Schwester Lily beschützte. Sein Herz wurde zerfetzt, doch ...

Nalini Singh – Age of Trinity, 2, Das Licht des Ozeans

Bo Knight, der Anführer des Menschenbundes, wurde hinterrücks erschossen während er seine Schwester Lily beschützte. Sein Herz wurde zerfetzt, doch die Lebenserwartung war ohnehin sehr gering, da er sich ein Implantat in sein Hirn hat setzen lassen, dass den Zugriff der Medialen verhindert.
Er kann es kaum fassen, als er eines Tages in der Tiefseestation der Black Sea Gemeinschaft erwacht. Sein Herz wurde bionisch ersetzt, ein experimentelles Serum soll verhindern, dass sich das Implantat in seinem Kopf selbst zerstört. In vierzehn Tagen weiß Bo ob das Experiment geglückt ist oder er dem Tode erneut geweiht ist.
Eigentlich sollte er der Gestaltwandlerin Kaia nicht zu Nahe kommen, denn wenn er stirbt, wird sie leiden, doch er kann sich einfach nicht von ihr fern halten.
Kaia hält Bo für böse, ihr bester Freund Hugo hat Beweise, dass er mit dem Konsortium zusammen arbeitet und grausam Gestaltwandler der Black Sea Gemeinschaft kidnappt, foltert und ermordet. Trotzdem kann sie sich ihrer Gefühle für den Menschen nicht verwehren.

Der zweite Band aus der Age of Trinity-Reihe von Nalini Singh hat mich wieder absolut fesseln und verzaubern können und gefiel mir, im Gegensatz zum direkten Vorgänger, doch wieder besser. Die Autorin findet hier langsam zu ihrer alten Form zurück, was ich toll finde.
Der Erzählstil ist locker und modern. Die Spannung wird schnell aufgebaut und durchgängig gehalten. Die Handlung selbst ist vielschichtig, wenn auch streckenweise vorhersehbar. Mich hat die Geschichte zwischen Bo und Kaia gefesselt und ich habe sie gern gelesen. Eigentlich gibt es keine besonders extremen Twist, außer vielleicht der, dass Bo´s Leben auf dem Spiel steht und sein Schicksal sich innerhalb von 14 Tagen entscheidet.
Die Grundgeschichte um das Konsortium geht weiter, wir erinnern uns, dass immer wieder Gestaltwandler der Black Sea Gemeinschaft entführt und sofort gefoltert werden, sodass kein Teleporter der Medialen die Wandler aufspüren kann. Hier geht die Suche nach dem/die Schuldigen ein paar große Schritte voran, außerdem erfahren wir mehr über das Leben unter Wasser.
Bo´s größte Angst ist, das ein Medialer in seinem Kopf rumpfuscht, deswegen nimmt er Kaias Geheimnis auch erst mal nicht so gut auf. Die Dynamik zwischen ihm und Kaia ist glaubhaft, manchmal auch einen Touch amüsant. Der große, schweigsame, distanzierte Bo wird hier von einer ganz anderen Seite beleuchtet, wirkt plötzlich verspielt und gar nicht so unnahbar, wie der erste Eindruck vermuten lässt.
Mit Kaia hab ich mich anfänglich ein klein wenig schwer getan. Die Köchin, die aufgrund eines schweren Schicksalsschlages die Tiefseestation nicht verlässt, war zwischendurch doch ein wenig zickig, aber das verlief sich schnell.
Wie immer, und das ist ein besonderer Pluspunkt, gestaltet die Autorin ihre Handlungsorte bildhaft und anschaulich, sodass ich mir Venedig, die Tiefseestation etc richtig gut vorstellen konnte.
Natürlich gibt es auch hier wieder die eine oder andere erotische Szene, die angenehm ausgearbeitet wurde, sinnlich und verspielt wirkt, und zu den beiden passt.

Ich hatte schon die Befürchtung, nach dem letzten Buch, dass die Geschichte um die Gestaltwandler, Menschen und Medialen evtl auserzählt sein könnte, aber mit dieser Story ist die Autorin wieder zurück und ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

Das Cover passt sehr schön zur Reihe und gefällt mir richtig gut.

Fazit: schöne, abwechslungsreiche Story um Bo und Kaia mit viel Gefühl. Knappe 5 Sterne.

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