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Veröffentlicht am 08.03.2020

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Mortina – Das große Verschwinden
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Mortina ist wieder da! Ich habe mich wirklich sehr gefreut, dass die Reihe um das kleine Zombie-Mädchen weiter geht. Auch wenn ich schon lange nicht mehr zur ursprünglichen Zielgruppe gehöre, hatte ich ...

Mortina ist wieder da! Ich habe mich wirklich sehr gefreut, dass die Reihe um das kleine Zombie-Mädchen weiter geht. Auch wenn ich schon lange nicht mehr zur ursprünglichen Zielgruppe gehöre, hatte ich doch meine Freude mit Band 1 und auch wieder mit Band 2. Mortina wird für Leser ab 5 Jahren empfohlen, dem schließe ich mich an. Es geht in diesem Buch zwar um ein Zombie -Mädchen, aber es ist nicht gruselig, sondern eher niedlich.


Wie auch schon in Band 1 hat die Italienerin Barbara Cantini nicht nur den Text zu Mortina geliefert, sondern auch die tollen Illustrationen. Ich mag dieses düstere total gerne, da kommt meine Vorliebe für Tim Burton und die Addams Family durch. Wer die beiden auch mag, wird bestimmt auch gefallen an Mortina finden, den sie hat auch so einen skurrilen Touch vom Stil her. Die Illustrationen sind alle farbig und liebevoll gezeichnet. Auf den Bildern gibt es immer wieder etwas zu entdecken, da oft witzige Details nicht auf den ersten Blick auffallen.


In Band 1 hat Mortina Freunde gefunden und diese braucht sie nun auch, denn ihre Tante ist verschwunden. Aber erst mal von vorne. Ganz unerwartet steht der Cousin von Mortina vor der Tür, sie hat noch nie etwas von ihm gehört, aber die Tante hat ihn eingeladen. Kurz darauf kommen auch noch die Freunde aus dem Dorf vorbei, auch sie haben eine Einladung erhalten. Mortina kommt das seltsam vor, besonders weil sie ihre Tante nicht finden kann und als dann auch noch eine Freundin verschwinden herrscht höchste Alarmbereitschaft.


Die Geschichte hat mir wieder sehr gut gefallen. Das Buch hat zwar nur wenige Seiten, aber trotzdem schafft die Autorin es auch mit wenig Text und mithilfe der Bilder eine eigenständige Geschichte mit einem Spannungsbogen zu erzählen. Mortina mag ich sehr gerne, aber auch ihr Cousin Dilbelt hat was, alleine schon sein Aussehen bzw. wie die Autorin ihn gezeichnet hat, ist genial. Sehr schön auch die Botschaft der Geschichte, jeder von uns hat ein Talent. Diese wird hier auf eine witzige Art untergebracht.


Mein Highlight sind ganz klar die farbigen Zeichnungen. Das fängt schon beim Druck an, der sehr kräftig ist, so kommen die Farben richtig gut raus. Und die Bilder sind alle so liebevoll gestaltet. Da geht einem als Fan von Illustrationen das Herz auf.


Ganz klar eine Empfehlung an groß und klein. Mortina ist ein süßes Zombie-Mädchen, welches in diesem Band ihre Tante wieder finden muss und lernt, dass jeder Mensch und auch Zombie ein Talent hat.

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Veröffentlicht am 08.03.2020

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Die Dunkelheit der Drachen
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Angesprochen hat mich hier zunächst das Cover. Mit Drachen kann man mich immer haben. Der Klappentext hat dann sein Übriges getan. Erwartet habe ich von der Geschichte nicht so viel und war dann wirklich ...

Angesprochen hat mich hier zunächst das Cover. Mit Drachen kann man mich immer haben. Der Klappentext hat dann sein Übriges getan. Erwartet habe ich von der Geschichte nicht so viel und war dann wirklich positiv überrascht.

Ich mag die Saga vom Rattenfänger von Hamel nicht so wirklich. Als Kind fand ich sie zu düster und auch als Erwachsene ist es keine Geschichte, die ich gerne höre. Trotzdem war ich hier auf die Umsetzung gespannt, besonders weil nun ja noch Drachen zu der Geschichte dazukommen.

Flick ist ein Flötenschüler, hat aber einfach kein Glück. Er hat einen Fehler gemacht und ist nun auf der Flucht, die Ereignisse verketten sich und ehe er sich versieht, sitzt er neben dem berüchtigten Rattenfänger im Gefängnis. Und als wäre dies nicht schon schlimm genug, greifen auch noch die Drachen an um den Rattenfänger ein für alle Mal aus dem Gefecht zuziehen. Wie gesagt, der arme Flick ist nicht vom Glück gesegnet.


Dafür aber mit Freunden, die er im Laufe der Geschichte sammelt. So ergibt sich dann eine bunte Truppe. Besonders mochte ich hier den Drachengreif. Er hat für einige witzige Szenen gesorgt. Verschlungen habe ich die Geschichte innerhalb von zwei Tagen. Der Schreibstil ist sehr locker und die Geschichte von Flick wird spannend erzählt. Sodass ich gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen.

Angesetzt ist die Empfehlung ab 10 Jahren, da bin ich mir nicht so sicher. An manchen Stellen fand ich die Geschichte schon ein bisschen brutal bzw. die Gewalt gegenüber Tieren nicht so schön. Aber dies gehörte einfach zur Geschichte und die Saga vom Rattenfänger ist ja auch keine harmonische Geschichte.

Für Erwachsene oder etwas ältere Leser auf jeden Fall eine Leseempfehlung. Noch zu erwähnen, es ist Band 1 einer Reihe, das Buch endet zwar nicht mit einem Cliffhanger, aber es sind noch einige Sachen offen. So bin ich sehr gespannt auf Band 2 und hoffe wir müssen nicht all zulange warten.

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Veröffentlicht am 04.02.2020

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Night of Crowns, Band 1: Spiel um dein Schicksal (TikTok-Trend Dark Academia: epische Romantasy von SPIEGEL-Bestsellerautorin Stella Tack)
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Ich muss gestehen, ich wollte das Buch aufgrund des tollen Covers lesen. Ich versuche eigentlich sogenannte Cover käufe zu vermeiden, aber seht es euch an. Außerdem steh ich irgendwie auf Geschichten die ...

Ich muss gestehen, ich wollte das Buch aufgrund des tollen Covers lesen. Ich versuche eigentlich sogenannte Cover käufe zu vermeiden, aber seht es euch an. Außerdem steh ich irgendwie auf Geschichten die einen Bezug zu Schach haben.

Und nun das nächste Geständnis. Ich war ganz überrascht, wie gut mir dann die Geschichte gefallen hat. Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Das Buch ließ sich wahnsinnig gut lesen. Ich habe es an einem Tag begonnen, einfach nur um mal rein zu lesen und dann am nächsten auch schon beendet, weil ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte.

Dies lag unter anderem an dem tollen Schreibstil von Stella Tack, der einfach gehalten ist , aber nicht plump. Es gibt Bücher, da stolpert man immer wieder über umständliche Sätze, doch hier war es einfach ein durch die Seiten fliegen. Und ich konnte mir auch alles sehr gut bildlich vorstellen. Was bei so einer Kulisse, der dunkle Wald, die imposanten Internate und dann die Schüler an sich, ein tolles Kopfkino war. Ganz zu schweigen von den kämpfen.

Zum anderem fand ich die Geschichte unheimlich spannend. Ja, irgendwie hat man alles schon mal gehört, aber in der Konstellation war mir die Geschichte neu und konnte mich völlig in ihren Bann ziehen. Ich fand die Idee einfach mega. Mit dem Fluch und dem Schachspiel, den Spielern und auch die gewisse Brutalität, die das ganze nicht zu weich macht.

Die Symbolik bzw. der Märchenbezug, dass die Protagonistin Alice heißt und gelegentlich einer weißen Katze folgt hat mir richtig gut gefallen und auch so mancher Spruch der zwischen den beiden gefallen ist. Leider wurde für mich zu viel geflucht, okay ist vielleicht ganz normal und zeitgemäß, aber ich mag es einfach nicht, wenn man sich Beschimpfungen an den Kopf wirft. Ansonsten kann ich aber nicht meckern und bin total gespannt auf den nächsten Band.

Fazit:
Schwarz oder Weiß.
Für welche Seite wird sich Alice entscheiden?
Ein Jahrhunderte alter Fluch, alle 30zig Jahre muss eine Partie Schach gespielt werden,
doch der Einsatz
ist das Leben selbst.
Wahnsinnig spannend und fesselnd, ich bin nur so durch die Seiten geflogen.
Die Idee der Geschichte und alles drum herum war Top.
Und auch die Charaktere mochte ich.
Ich hätte dann gerne Band 2, jetzt

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Veröffentlicht am 02.02.2020

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Strange the Dreamer - Ein Traum von Liebe
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Ich war wirklich sehr gespannt auf den zweiten Teil des ersten Buches, auch wenn ich die Aufteilung wie viele andere nicht so glücklich finde. Es ist schlichtweg nicht so einfach ein Buch zu bewerten, ...

Ich war wirklich sehr gespannt auf den zweiten Teil des ersten Buches, auch wenn ich die Aufteilung wie viele andere nicht so glücklich finde. Es ist schlichtweg nicht so einfach ein Buch zu bewerten, welches eigentlich nur der Teil eines anderen ist. So empfand ich die Geschichte im Gegensatz zum ersten Teil als nicht ganz so fesselnd. Wobei hier dann die Frage wäre, wie wäre es gewesen, wenn ich das Buch als ganzes gelesen hätte. Kurzum, um sich wirklich einen Eindruck zu machen, muss man eigentlich beide Teile des ersten Buches lesen.

Der Schreibstil von Laini Taylor war wieder genial. Ich liebe ihre Art zu schreiben, verstehe aber auch gut, wenn jemand damit nicht so klarkommt. Sie hat eine besondere Art mit Wörtern umzugehen. Ich würde nicht unbedingt sagen, poetisch, aber es geht schon in die Richtung. Ich mag es auf jeden Fall total und auch das Kopfkino, welches sie damit erzeugt.


Alleine die Vorstellung dieser Welt hier ist genial. Und ich konnte mir alles wirklich sehr gut vorstellen, was ja leider nicht bei jedem Buch der Fall ist. Wie Lazlo durch Weep streift, im Schatten der großen Engelsstatue und dann Sarai mit ihrer blauen Haut. Was ich auch sehr mochte war, es gibt nicht dieses klassische gut und böse. Die Bewohner der Stadt haben so viel durchgemacht und so sind manche Handlungen verständlich, aber auch die Angst und der Durst nach Rache bei den Götterkindern ist verständlich. Eine Medaille hat immer zwei Seiten...

Die Lovestory konnte mich richtig schön packen. Ich mochte die Symbolik und auch wie alles vonstattenging (möchte nicht spoilern). Die Idee der Geschichte gefällt mir nach wie vor und gegen Ende gab es ein paar schöne WTF Momente. Da brauche ich ganz dringend Band 2, Teil 1 und 2 davon. Ich meine, was da passiert ist, da hat die Autorin mich echt überrascht. Na, neugierig geworden? Dann schnell mit der Reihe anfangen


Fazit:
Auch der 2. Teil des 1. Buches konnte mich überzeugen
Die Idee der Geschichte finde ich nach wie vor genial und das Kopfkino ist vorzüglich.
Eine fantasiereiche Liebesgeschichte zwischen einem Träumer und der Muse der Alpträume.
Dazu noch der besondere Schreibstil von Laini Taylor, der sicherlich Geschmackssache ist, mir aber richtig gut gefällt.

Veröffentlicht am 02.02.2020

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In the Company of Killers - Buch 1
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Killing Sarai ist Band 1 der In the Company of Killers Reihe. Und ich hoffe zwar sehr, dass auch noch die anderen Teile übersetzt werden, aber man kann das Buch auch so für sich stehen lassen. Als Information ...

Killing Sarai ist Band 1 der In the Company of Killers Reihe. Und ich hoffe zwar sehr, dass auch noch die anderen Teile übersetzt werden, aber man kann das Buch auch so für sich stehen lassen. Als Information für alle, die keine lange Reihe anfangen wollen

Sarai wurde als Teenager von ihrer eigenen Mutter an einen Drogenhändler verkauft. Dieser hat sie als sein persönliches Spielzeug gehalten, doch gebrochen hat er sie nicht. Als Victor wegen eines Auftrags in die Villa von Sarais Besitzer kommt, nützt sie die Chance und entflieht mit ihm. Doch war das eine so kluge Entscheidung? Ist gerade Victor, der sein Geld damit verdient Menschen umzubringen der richtige, um Sarai zu retten?

Ich war sehr gespannt auf das neuste Buch aus der Dark Romance Sparte des Festa Verlags. Und wurde nicht enttäuscht. Mit Sarai hat J.A. Redmerski eine starke junge Frau geschaffen, die trotz Versklavung nicht gebrochen ist. Victor ist ein bisschen typisch für dieses Untergenre, geheimnisvoll, dunkel, sehr attraktiv, sexy und tödlich. Aber so lieben und schätze wir die Männer in den Dark Romance Geschichten doch.

Oft ist es so, dass die Protagonisten in "erotischen" Büchern gleich übereinander herfallen und danach ist die Handlung nebensächlich. Dem war hier nicht so, was ich richtig gefeiert habe. Keine Sorge es gibt durchaus Erotik, aber oft nur unterschwellig und das Buch besteht nicht nur aus Matratzensport. Und die Handlung, wie Sarai auf der Flucht ist, Schwierigkeiten die aufdrehten, dominieren die Geschichte und nicht nur ein Liebes Hin und Her.

Super auch, dass aus der Perspektive der beiden erzählt wird. So kommt man Victor trotz seiner Unnahbarkeit näher. Und Sarai finde ich eh stark, wie sie sich nicht unterkriegen lässt. Was mir auch gefallen hat ist, dass es nicht nach Schema F abläuft, die Geschichte überrascht und zieht den Leser in einen dunklen Bann. Obwohl ich eigentlich nicht so viel Lust zum Lesen hatte, habe ich das Buch verschlungen.


Fazit:
Man nehme eine entführte und versklavte junge Frau, die sich von einem Drogenbaron rettet und so bei einem Auftragskiller landet, und raus kommt eine düstere, erotische und fesselnde Geschichte.
Sarai ist nicht so gebrochen wie sie vielleicht wirkt,
und Victor nicht so unverwüstlich wie es scheint.
Zusammen ergeben sie zwar ein ungleiches, aber durchaus faszinierend und vor allem gefährliches Paar.
Die Geschichte von Sarai verläuft nicht wie erwartet und weiß zu überraschen.

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