Interessanter, auch wenn man in der Zeit vor der Lektüre dieses Buches bereits von einigen der hier geschilderten Fälle gehört oder gelesen hat.
An wenigen Stellen verliert sich der Text dann und wann ...
Interessanter, auch wenn man in der Zeit vor der Lektüre dieses Buches bereits von einigen der hier geschilderten Fälle gehört oder gelesen hat.
An wenigen Stellen verliert sich der Text dann und wann in - meiner Meinung nach - nicht ganz so interessanten Fällen.
Aber: die Bücher von Mark Benecke sind an und für dich immer interessant zu lesen. Nur der Fakt, dass dieses Buch nun im Jahre '20 bereits einige Monate auf dem Buckel hat, soll sich ja nicht in meiner Bewertung niederschlagen.
Wo der Zufall hinfällt..
Eine fehlgeleitete Email markiert den Start des Kontakts zwischen Leo und Emmi. Der Kontakt wird mit der Zeit immer intimer und irgendwann stehen dir beiden am Scheideweg.
Daniel ...
Wo der Zufall hinfällt..
Eine fehlgeleitete Email markiert den Start des Kontakts zwischen Leo und Emmi. Der Kontakt wird mit der Zeit immer intimer und irgendwann stehen dir beiden am Scheideweg.
Daniel Glattauer versteht es immens gut, diese Story zu konstruieren. Wenn man solch ein Szenario selbst kennt, dann erkennt man, dass bei der Entwicklung der Story nämlich echten nichts konstruiert daher kommt. Ich kann die Gedankengänge der beiden sehr gut nachvollziehen, denn genauso spielen durch diese ab.
Und am Ende lässt Glattauer den Leser genauso da stehen wie man sich in der Situation fühlt.
Wahnsinnig gut - die Rezension wurde geschrieben, ohne den mittlerweile verfilmten Stoff gesehen zu haben.
Mit gemischten Gefühlen habe ich mich an dieses Buch begeben.
"Klar war der krank", so denkt man sich. Doch nein, hat man das Buch durch, so sieht man diese These ein klitzekleines wenig anders - oder ...
Mit gemischten Gefühlen habe ich mich an dieses Buch begeben.
"Klar war der krank", so denkt man sich. Doch nein, hat man das Buch durch, so sieht man diese These ein klitzekleines wenig anders - oder man kann auch sagen, man weiß es detaillierter zu differenzieren.
Da sind zum einen die Erfahrungen, die zu Kindertagen gemacht wurden, dann dir latent vorhandenen gesundheitlichen Probleme im Erwachsenenalter, die ihn zum Arzt trieben, das Gesicht, das es vor der Öffentlichkeit zu wahren galt ( keinerlei Schwächen zeigen) und nicht zuletzt das Kompetenzgerangel der behandelnden Ärzte.
Man sollte sich von der Vielzahl an Fußnoten nicht von der Lektüre des Ursprungstextes, wenn auch stellenweise ein wenig anspruchsvoll - nicht abschrecken lassen.
Dass die Entscheidungen, die zu unendlichem Leid führten, eben nicht im Drogenwahn geschahen, macht das alles nicht minder schlimm. Aber einen Abschnitt aus den Schlussworten der Ausführungen von Neumann / Eberle werde ich nie vergessen: "Planung und Durchführung eines Genozids, Entfesselung eines Weltkriegs - wenn man Hitler deshalb als 'krank' bezeichnen möchte, kann dem nicht widersprochen werden. Doch dann besteht auch kein Zweifel daran, dass die Gesellschaft, die ihn hervorbrachte und sich bereitwillig von ihm führen ließ, genauso 'krank'war.
Worte, die, wenn man sie mal sacken lässt, nicht zu verneinen sind.
Im beschaulichen Taunus geschehen innerhalb kurzer Zeit 3 Morde. Ermittler Oliver von Bodenstein steht kurz vor seiner Rente, wird während der Ermittlungen zu diesen Fällen aber unweigerlich viel tiefer ...
Im beschaulichen Taunus geschehen innerhalb kurzer Zeit 3 Morde. Ermittler Oliver von Bodenstein steht kurz vor seiner Rente, wird während der Ermittlungen zu diesen Fällen aber unweigerlich viel tiefer in das Ganze hinein gezogen alles es ihm lieb ist.
Während der Lektüre kommt mir ständig der Gedanke in den Sinn, wie typisch deutsch dieser Krimi auch gestaltet. Und das meine ich nicht einmal abwertend. Zum einen beschreibt Nele Neuhaus die Verhältnisse innerhalb einer kleinen Dorfgemeinschaft durchaus zutreffend. Zum anderen empfinde ich die Beschreibung zu den Ermittlungen als sehr gut im Vergleich zu vielen US- Krimis, die ich bislang gelesen habe.
Hervorzuheben ist weiterhin, dass der Spannungsbogen perfekt gespannt wird, ich habe keine Füllkapitel gefunden. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und nicht zuletzt sei erwähnt, dass die Story einige Twists nimmt.
Ich habe mich gut unterhalten gefühlt.
Ein guter deutscher Krimi.
Ein kleines britisches Dorf, das an einem Januarmorgen Schauplatz eines schrecklichen zigfachen Verbrechens wird, dem mehr als 12 Bewohner zum Opfer fallen.
Als Julia, die das Massaker mit Glück überlebt, ...
Ein kleines britisches Dorf, das an einem Januarmorgen Schauplatz eines schrecklichen zigfachen Verbrechens wird, dem mehr als 12 Bewohner zum Opfer fallen.
Als Julia, die das Massaker mit Glück überlebt, behauptet, dass für die kaltblütigen Morde mehr als ein Täter verantwortlich ist, schenkt ihr zunächst niemand Glauben. Zusammen mit dem Journalisren Craig, Sohn eines bei dem Amoklauf Ermordeten, begibt sich Julia auf Spurensuche.
Schon bald erkennen die beiden, dass es sich bei dem Massaker um weitaus mehr handelt als die Tat eines kranken Geistes.
Die Charaktere sind gut heraus gearbeitet, der Erzählfluss gestaltet die Lektüre zum einem zügig, zum anderen wird der Spannungsbogen genau im richtigen Maß gespannt.
Die Wendungen sind überraschend und nicht allzu leicht vorhersehbar.
Ich habe mich bei der Lektüre richtig gut unterhalten gefühlt.
Ich kann guten Gewissens satte 4 Punkte für diesen Spannungsroman vergeben.